BATTENBERG. Auf Werkzeuge hatten es Einbrecher abgesehen, die in eine Lagerhalle in der Straße „Am Bahnhof“ in Battenberg einstiegen.
In der Nacht von Freitag, 12. Dezember, auf Samstag, 13. Dezember, suchten die Unbekannten das Objekt auf. Durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster gelangten sie in das Innere der Halle.
Aus dieser entwendeten sie mehrere Arbeitsgeräte, unter anderem eine Bohrmaschine, eine Stichsäge und ein Ladegerät. Mit dem Diebesgut, dessen Wert sich auf etwa 800 Euro beläuft, flüchteten die Täter anschließend unerkannt. Hinterlassen haben sie zudem einen Sachschaden in Höhe von rund 150 Euro.
Nun hoffen die Beamten auf Hilfe aus der Bevölkerung. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
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PADERBORN. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag an der Kreuzung Gisela- und Pankratiusstraße. Dabei verlor ein junger Mann sein Leben, sein Mitfahrer wurde schwer verletzt.
Um 03.12 Uhr war der 26 Jahre alte Mann am Sonntag mit einem Kia Picanto vom Südring kommend in Richtung Borchener Straße unterwegs. In einer leichten Linkskurve in Höhe der Pankratiusstraße verlor er die Kontrolle: Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Beobachtet wurde der Unfall von vier Zeugen, die in ihrem Pkw aus dem Kreis Herford an der Ampel der Kreuzung standen. Sie berichteten später, dass der Wagen deutlich zu schnell an ihnen vorbei gefahren sei. Gemeinsam mit drei weiteren Ersthelfern im Alter zwischen 16 und 53 Jahren alarmierten sie vor Ort den Rettungsdienst.
Um 03.11 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“. Beim Eintreffen der Kräfte bestätigte sich die Lage: Beide Insassen waren schwerst verletzt und in dem Wrack eingeklemmt. Aufgrund des Verletzungsmusters leitete die Feuerwehr umgehend eine sogenannte Sofortrettung ein. Die Einsatzkräfte befreiten den Fahrer sowie den 25 Jahre alten Mitfahrer, der im hinteren Bereich des Autos saß.
Nach einer kurzen medizinischen Erstversorgung musste eine Person noch unter laufenden Reanimationsbedingungen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Auch der zweite Insasse wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Neben der Patientenrettung stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und sicherte die Einsatzstelle ab.
Für den Fahrer des Kia, einen aus der Türkei stammenden jungen Mann, kam jede Hilfe zu spät; er verstarb im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Der 25-jährige Beifahrer, der einen deutsch-polnischen Pass bei sich trug, ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Um die Ursache zu klären, stellte die Polizei das Handy und den Führerschein des Fahrers sicher. Nach ersten Erkenntnissen ergab sich kein Verdacht auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Für die genaue Unfallaufnahme war das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bielefeld im Einsatz. Den entstandenen Sachschaden beziffern die Beamten auf rund 5.000 Euro. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an.
An der Einsatzstelle befanden sich Führungsdienste (B-Dienst und C-Dienst) der Feuerwehr, ein Löschfahrzeug (HLF), zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), zwei Rettungswagen (RTW) sowie ein Abrollbehälter für die technische Rettung (AB-Rüst). (ots/r)
BAD AROLSEN. Auf Bargeld hatten es Einbrecher abgesehen, die am Wochenende ein Restaurant in der Bad Arolser Bahnhofstraße heimsuchten.
In der Nacht von Freitag, 12. Dezember, auf Samstag, 13. Dezember, drangen die unbekannten Täter in das Lokal ein. Gewaltsam öffneten sie eine Tür, um sich so Zutritt zu den Gasträumen zu verschaffen.
Im Inneren durchsuchten die Ganoven insbesondere den Thekenbereich. Fündig wurden sie dort beim Wechselgeld: Sie erbeuteten etwa 200 Euro. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 600 Euro.
Die Beamten hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden.
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BAD AROLSEN. Im Bereich des Stadteingangs finden derzeit Treibjagdmaßnahmen statt. Betroffen ist insbesondere der Zufahrtsbereich nach Bad Arolsen aus Richtung Landau und Wetterburg.
Die Einfahrt von Landau kommend ist aktuell gesperrt. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren und den Anweisungen vor Ort unbedingt Folge zu leisten.
Besondere Vorsicht ist zudem wegen eines freilaufenden Hundes geboten, der sich im Jagdbereich beziehungsweise in Straßennähe bewegen kann. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs sein, um Wild- und Hundekollisionen zu vermeiden.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Eine abwechslungsreiche und praxisnahe Ausbildung zur Freizeitbetreuerin oder zum Freizeitbetreuer bietet der Landkreis Waldeck-Frankenberg auch im kommenden Jahr wieder an.
Die pädagogische Basisschulung qualifiziert Interessierte für die eigenverantwortliche Leitung, Begleitung und Betreuung von Kinder- und Jugendfreizeiten. Gleichzeitig eröffnet sie die Chance, praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu gewinnen.
Neben wichtigem Grundwissen erwartet die Teilnehmenden eine bunte Mischung aus Methoden, Spielen, Gruppenprozessen und vielen praktischen Elementen. Direkt ausprobieren können sie so, ob ihnen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Freude bereitet.
Dazu sagt Jessica Hecker-Robinson vom Fachdienst Sport und Jugendarbeit: „Die Ausbildung bietet eine tolle Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig in einer starken Gemeinschaft aktiv zu sein. Unsere Freizeitteams sind genauso bunt gemischt wie unsere Kinder- und Jugendgruppen und sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis.“
Von einem echten Gemeinschaftserlebnis berichten viele ehemalige Teilnehmende. Neue Menschen kennenlernen, im Team kreativ werden, gemeinsam Ideen entwickeln – all das trägt dazu bei, gut vorbereitet und motiviert in die Freizeiten zu starten. Weit über die Ausbildung hinaus halten oft die Freundschaften, die dabei entstehen.
Für ihren Einsatz erhalten die Betreuungspersonen eine Aufwandsentschädigung, eine Erstattung der Reisekosten sowie freie Kost und Logis während der Freizeit. Zudem kann die Tätigkeit als Praktikum anerkannt werden; möglich ist auch eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement.
Im Jugendhaus Hardehausen findet die Ausbildung vom 30. Januar bis 2. Februar 2026 sowie vom 8. bis 10. Mai 2026 statt. In Abstimmung mit den Teilnehmenden folgt nach dem ersten Seminar ein weiterer Termin; er widmet sich schwerpunktmäßig der konkreten Freizeitgestaltung.
Attraktive Einsatzmöglichkeiten gibt es für die ausgebildeten Betreuungspersonen dann im Sommer 2026, darunter Freizeiten an der Nordsee in Otterndorf, an der Ostsee in Dahme sowie in Zell am See in Österreich.
Ab sofort sind Anmeldungen bis zum 23. Januar 2026 online möglich unter: https://www.umfrageonline.com/c/rueckmeldung2026
Weitere Informationen zur Ausbildung und zu den Freizeiten des Landkreises, aber auch eine analoge Anmeldemöglichkeit gibt es unter Landkreis Waldeck-Frankenberg, Fachdienst Sport und Jugendarbeit, Südring 2, 34497 Korbach, bei Ansprechperson Jessica Hecker-Robinson, Tel. 05631/954-2315, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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MEDEBACH. Lebensgefährliche Verletzungen hat eine junge Frau bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L 617 erlitten.
Am Freitagabend befuhr ein 68-jähriger Mann aus Hallenberg die gerade Strecke in Richtung Medelon. Vor ihm war ein weiterer Wagen unterwegs. Plötzlich musste der vorausfahrende Fahrer einem Hindernis auf der Fahrbahn ausweichen: Eine Person lag auf der Straße.
Dem nachfolgenden 68-Jährigen gelang es nicht mehr, rechtzeitig zu reagieren. Er überfuhr die 23-jährige Frau aus Medebach mit seinem Auto. Ein Rettungswagen brachte die lebensgefährlich verletzte Frau umgehend in ein Krankenhaus, wo zudem eine Blutprobe angeordnet wurde. Leichte Verletzungen erlitten der Mann aus Hallenberg sowie seine Beifahrerin.
Warum die 23-Jährige auf der Fahrbahn lag, ist nun Gegenstand der Ermittlungen des Verkehrskommissariats. Um den genauen Hergang zu klären, wird ein Unfallrekonstruktionsgutachten erstellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft stellte die Polizei das Fahrzeug des Unfallfahrers sicher. Neben dem Rettungsdienst war an der Unfallstelle auch ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei im Einsatz. (ots/r)
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FRANKFURT AM MAIN. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft, des Zollfahndungsamts und der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main vom 12. Dezember 2025.
Bei einer zollrechtlichen Kontrolle eines Reisenden stießen Zöllnerinnen und Zöllner am Frankfurter Flughafen am Donnerstag auf insgesamt 11.276 Diamanten, die der Mann in seinem Gepäck mit sich führte. Zuvor waren die Edelsteine im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle aufgefallen. Daraufhin nahm die Bundespolizei diese in Verwahrung und informierte den Zoll über den Fund.
Im doppelten Boden seines Handgepäckkoffers hatte der aus Angola reisende Mann die Rohdiamanten in zwei Tüten versteckt, ohne diese vorschriftsgemäß gegenüber dem Zoll bei der Einreise anzumelden. Zudem konnte er das zwingend erforderliche Begleitzertifikat für Diamanten, das sogenannte Kimberley-Zertifikat, nicht vorweisen. Dieses Zertifikat bestätigt, dass es sich bei den eingeführten Edelsteinen nicht um sogenannte „Blutdiamanten“ handelt.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main übernahmen die hinzugerufenen Fahnderinnen und Fahnder des Zollfahndungsamts die Ermittlungen und nahmen den 53-jährigen Mann fest. Sichergestellt und händisch gezählt wurden die Rohdiamanten anschließend von den Einsatzkräften.
Gestern wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main vorgeführt, der entsprechend des Antrages der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft anordnete. Nun muss er sich wegen des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsrecht verantworten. Zudem wird ihm die Hinterziehung von Einfuhrabgaben für die geschmuggelten Rohdiamanten vorgeworfen. Endgültig festgestellt werden kann der hierbei entstandene Steuerschaden erst nach entsprechender gutachterlicher Beurteilung der Edelsteine. Weiterhin dauern die Ermittlungen an.
Zusatzinformationen: Rohdiamantensendungen aus einem Nicht-EU-Staat
Hintergrundinformationen In den 1990er Jahren kristallisierte sich heraus, dass die auf dem afrikanischen Kontinent geführten Bürgerkriege insbesondere durch illegal geschürfte Diamanten finanziert wurden (sogenannte „Blutdiamanten“). Um den illegalen Handel mit Diamanten zu unterbinden und die Bürgerkriege zu beenden, einigten sich mehrere Diamanten produzierende Länder aus dem südlichen Afrika auf ein internationales Zertifikationssystem für den Diamantenhandel.
Seit 2002 sind die Regelungen des sogenannten Kimberley-Prozesses in Kraft. Inzwischen nehmen hieran mehr als 50 Staaten beziehungsweise Staatengemeinschaften wie die Europäische Union, aber auch Vertreter der Industrie und Nichtregierungsorganisationen teil. Daher ist die Ein- oder Ausfuhr von Rohdiamanten nur noch unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Unter welchen Voraussetzungen ist die Einfuhr von Rohdiamanten zulässig? Zulässig ist die Einfuhr von Rohdiamanten nur aus Staaten, die am Kimberley-Prozess teilnehmen und wenn die Sendung von einem gültigen Zertifikat begleitet wird. Außerdem müssen sich die Diamanten in einem von der zertifizierenden Stelle verschlossenen Behältnis befinden. (ots/r)
GIEßEN. Ein tätlicher Angriff auf Bundespolizisten im Bahnhof endete für einen Randalierer in Untersuchungshaft und für eine Beamtin im Krankenstand.
Am Mittwochabend, 10. Dezember, trafen vier Beamte des Bundespolizeireviers gegen 19.24 Uhr auf Bahnsteig 11 auf einen 36-jährigen Mann, der dort lautstark herumschrie. Zuvor hatte sich eine Zugbegleiterin an die Bundespolizei gewandt, da sie den Mann aufgrund seines Verhaltens von der Fahrt ausschließen wollte; eingestiegen war er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Da der hinlänglich polizeibekannte Mann weder Reiseabsichten nachweisen konnte noch einen gültigen Fahrausweis besaß und zudem zunehmend aggressiv auftrat, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Diesem kam er trotz mehrfacher Aufforderung nicht nach. Als er daraufhin aus dem Bahnhof geführt werden sollte, schlug er mit voller Kraft mit einem Rucksack in Richtung des Gesichts eines eingesetzten Beamten. Besonders gefährlich war dies, da sich an dem Rucksack ein Hartplastikrahmen und im Inneren zudem eine volle Bierdose befanden.
Glücklicherweise konnte der Schlag abgewehrt werden. Im Anschluss wurde der Mann zu Boden gebracht. Dort leistete er massiven Widerstand, versuchte sich mehrfach zu entziehen und erschwerte die Fesselung erheblich. Dabei verletzte sich eine Beamtin beim Zu-Boden-Bringen am Knöchel, sodass sie in der Folge nicht mehr dienstfähig war. Während der gesamten Maßnahme beleidigte der 36-Jährige die eingesetzten Kräfte fortlaufend und auf übelste Weise.
Zur Dienststelle gebracht und in Gewahrsam genommen wurde der stark alkoholisierte Mann, bei dem ein Test 2,22 Promille ergab. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Gießen wurde er am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, woraufhin der 36-Jährige in die Justizvollzugsanstalt Butzbach verbracht wurde.
Eingeleitet hat die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen den Mann mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung. (ots/r)
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KASSEL. Gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt des Landkreises und der Stadt Kassel, der faX Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt, der Abteilung für Gewaltprävention im Hessischen Kultusministerium sowie der Geschäftsstelle „Netzwerk gegen Gewalt“ des Polizeipräsidiums Nordhessen wurde am Donnerstag ein besonderes Projekt initiiert. Im Philipp-Scheidemann-Haus gastierte das interaktive Theaterstück der Kampagne „Trau Dich!“.
Verfolgt wird mit der Veranstaltung das klare Ziel, Kinder zu ermutigen, ihre Grenzen aufzuzeigen und sich bei Grenzverletzungen einer Person anzuvertrauen. Mit zwei Aufführungen begeisterten Schauspielerinnen und Schauspieler des Schultheater-Studios Frankfurt die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen aus Stadt und Landkreis Kassel.
In knapp 60 Minuten brachten die Darsteller die Zuschauer dazu, sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und offen über Tabuthemen zu sprechen. Dabei wurde den Kindern vermittelt: Es ist absolut in Ordnung, „Nein“ zu sagen. Zentrale Botschaften wie „Nein, ich möchte nicht von dir angefasst und geküsst werden“ oder „Ja, mir geht es gerade schlecht – ich brauche Hilfe“ prägten die Aufführung.
An verschiedene Themen führten die Schauspieler in den einzelnen Szenen heran. Dabei wurden die anwesenden 450 Schülerinnen und Schüler immer wieder aktiv in das Theaterstück einbezogen. Abgerundet wurde die Vorführung schließlich durch die Vorstellung der Ansprechpartner regionaler Beratungsstellen, welche die Kinder ermutigten, sich bei Bedarf Hilfe zu suchen. Positive Rückmeldungen der Zuschauer wie „Ich weiß jetzt, wen ich ansprechen darf“ oder „Das war ein cooles Theaterstück“ bestätigten den Erfolg.
Über „Trau Dich!“
Bei „Trau Dich!“ handelt es sich um eine Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Schüler über Kinderrechte und den Umgang mit Grenzüberschreitungen informiert. Aufgezeigt werden durch das Theaterstück Möglichkeiten, über Gefühle und Grenzverletzungen zu sprechen. Dies soll Kinder besser vor (sexuellen) Übergriffen schützen und sie motivieren, sich im Ernstfall an eine Vertrauensperson zu wenden.
Eindrucksvoll zeigt die BZgA-Initiative die gelungene Zusammenarbeit der Netzwerkpartner im Bereich der gesamtgesellschaftlichen Gewaltprävention. Langfristig und nachhaltig kann die Thematik in der Schule durch die regelmäßige Umsetzung, die Einbindung regionaler Fachstellen sowie die Einbeziehung von Eltern und Lehrkräften bearbeitet werden.
Unerlässlich sind eine solch vernetzte Zusammenarbeit, intensive Präventionsarbeit und ein gut ausgebautes Hilfesystem, wenn es darum geht, Kinder zu ermutigen, ihre Grenzen wahrzunehmen. Nicht zuletzt kann es dadurch auch gelingen, Täter zu ermitteln und einer gerechten Strafe zuzuführen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Multiresistente Erreger sowie leicht übertragbare Infektionskrankheiten wie Corona und Influenza erfordern in einer Klinik höchste Aufmerksamkeit, um die Infektionsgefahr für Patienten und Mitarbeitende zu minimieren.
Neben der Basisausbildung aller Mitarbeitenden zur Hygiene gibt es deshalb auf jeder Station und in jedem Bereich speziell geschulte Kräfte. Diese fungieren als Hygienebeauftragte und übernehmen eine zentrale Vermittlungsfunktion zwischen der Abteilung Krankenhaushygiene und den jeweiligen Fachbereichen. Unter anderem unterstützen sie die Hygienefachkräfte bei Begehungen oder leisten wichtige interne Beratungsarbeit für ihre Kolleginnen und Kollegen.
Im Kreiskrankenhaus Frankenberg nahm man sich nun eine ganze Woche Zeit für einen Intensivkurs nach dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Krankenhaus-Hygiene (DGKH). Insgesamt neun Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen nahmen daran teil. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung waren die Hygienefachkräfte des Klinikums, Olgu Sevinc und Robert Löckertz.
Unterstützung erhielten sie dabei durch die hygienebeauftragte Ärztin des Krankenhauses, Ulrike Ebert, sowie vom Gesundheitsamt Waldeck-Frankenberg mit Andrea Schüßler, Sandra Bischof und Kilian Schäfer. Kompetent und praxisnah schulten die Referenten über aktuelle hygienerelevante Themen: Das Spektrum reichte von der Infektionsprävention über rechtliche Grundlagen bis hin zu modernem Ausbruchsmanagement.
Für die Patientensicherheit und die Qualität der Versorgung spielt die Ausbildung der Hygienebeauftragten eine zentrale Rolle. Gerade in Zeiten zunehmender multiresistenter Erreger oder bei Infektionswellen ist fundiertes Wissen unverzichtbar – sowohl für den Schutz der Patienten als auch der Mitarbeitenden. Eindrucksvoll zeigt diese erfolgreiche Fortbildungswoche, wie wichtig kontinuierliche Qualifizierung im Bereich Hygiene ist und wie engagiert die Mitarbeitenden der Kreisklinik dazu beitragen, hohe Standards in der Infektionsprävention sicherzustellen.
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