
FRANKENBERG. Am Freitag um 11.40 Uhr wurde die Feuerwehr Frankenberg zu einem gemeldeten Kabelbrand (Alarmstufe F2) alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern lediglich um ein überhitztes Kabel, das Rauch entwickelt hatte.
Die Einsatzkräfte schalteten den Strom ab und belüfteten den Keller. Nach rund 35 Minuten konnte der Einsatz um 12.15 Uhr beendet werden. Insgesamt waren 30 Feuerwehrleute sowie eine Polizeistreife im Einsatz.
KASSEL. Am Freitag, den 7. Februar, wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht Kassel gegen 11 Uhr zu einem Notfall im Naturpark Habichtswald alarmiert. Eine hilflose, stark unterkühlte Person befand sich im steilen Waldgelände zwischen der Straße "Im Druseltal" und dem Asch-See.
Glücklicherweise wurde ein Passant auf die Person aufmerksam und setzte sofort den Notruf ab. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte erfolgte eine medizinische Erstversorgung vor Ort. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde eine spezielle Gebirgstrage der Bergwacht Kassel eingesetzt, um die Person sicher zu bergen.
Nach der Rettung wurde der stark unterkühlte Patient im Rettungswagen weiter medizinisch versorgt, aufgewärmt und zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Nach etwas über einer Stunde konnte der gemeinsame Rettungseinsatz erfolgreich abgeschlossen werden.
WARBURG. Am Freitag, den 7. Februar, kam es auf der B 252 an der Anschlussstelle zur A 44 bei Warburg zu einem Verkehrsunfall. Dabei geriet ein Auto in Brand, zwei Personen wurden leicht verletzt.
Ein 76-jähriger Fahrer eines roten Jeeps war gegen 9.10 Uhr aus Richtung Warburg kommend auf der B 252 unterwegs und wollte nach links auf die Autobahnauffahrt in Richtung Dortmund abbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Chevrolet Aveo, den eine 42-jährige Frau steuerte.
Durch den Zusammenstoß fing der Chevrolet im Motorraum Feuer. Glücklicherweise konnten beide Fahrer ihre Fahrzeuge rechtzeitig verlassen, erlitten jedoch leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr löschte den Brand, konnte aber nicht verhindern, dass der Chevrolet vollständig ausbrannte. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Für die Löscharbeiten und Bergung musste die B 252 etwa eine Stunde lang vollständig gesperrt werden. (ots/r)
BAD AROLSEN. Am Donnerstagmorgen, dem 6. Februar, ereignete sich gegen 7.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 450.
Eine 22-jährige Frau aus Bad Arolsen war mit ihrem Toyota Auris auf der Hagenstraße von Mengeringhausen in Richtung Landau unterwegs. Einige hundert Meter vor dem Abzweig nach Wetterburg verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das daraufhin von der Fahrbahn abkam und auf der Leitplanke zum Stehen kam.
Die Fahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Das im Landkreis Höxter (HX) zugelassene Fahrzeug musste von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.
KASSEL / HANNOVER. Mit der Veröffentlichung zweier Fotos erhofft sich das für Betrugsdelikte zuständige Kommissariat 23/24 der Kasseler Kripo Hinweise auf einen bislang unbekannten Mann. Er soll am 26. November 2024 einem 36-Jährigen aus Nordhessen eine gefälschte Luxusuhr verkauft haben. Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Täters führten, ordnete ein Richter nun die Öffentlichkeitsfahndung an.
Der Unbekannte hatte Ende November 2024 eine vermeintlich neue Rolex auf einem Kleinanzeigenportal angeboten und damit das Interesse des 36-jährigen Käufers geweckt, der über fundierte Fachkenntnisse im Bereich Schmuck und Uhren verfügt. Nach Verhandlungen einigten sich beide auf einen mittleren fünfstelligen Kaufbetrag. Das Verkaufstreffen fand schließlich am 26. November 2024 in der Nähe des Hauptbahnhofs in Hannover im Auto des Käufers statt.
Nachdem der 36-Jährige die Uhr, die Garantiekarte und den Kaufbeleg überprüft hatte, übergab er dem Unbekannten das Bargeld. Erst später stellte er durch weitere Überprüfungen und Nachfragen beim auf dem Kaufbeleg registrierten Händler fest, dass es sich um eine nahezu wertlose Fälschung handelte – auch der Kaufbeleg war gefälscht. Ermittlungen anhand des vom Verkäufer gezeigten Personalausweises und seiner Telefonnummer führten nicht zur Identifizierung des Täters.
Der Betrüger wird als etwa 50 Jahre alt, ca. 1,85 Meter groß, mit normaler Statur, weißem Bart, Brille und schiefen Zähnen beschrieben. Er sprach akzentfreies Deutsch. Die nun veröffentlichten Fotos stammen aus einem Videochat, den das Opfer einen Tag vor dem Verkaufstreffen aufgezeichnet hatte.
Das professionelle und planmäßige Vorgehen des Täters sowie die hohe Schadenssumme lassen auf gewerbsmäßigen Betrug schließen.
Zeugen, die Hinweise zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
BRAKEL. Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Höxter wurde am Dienstag (4. Februar) in Brakel von der Polizei kontrolliert – mit unangenehmen Folgen. Die Beamten stellten drogentypische Ausfallerscheinungen bei ihm fest und ordneten eine Blutprobe an, um den Verdacht auf Drogenkonsum zu überprüfen.
Gerade in der Probezeit gelten strenge Regeln: Während für erfahrene Fahrer ein THC-Grenzwert von 3,5 ng/ml maßgeblich ist, reicht für Fahranfänger bereits ein Wert über 0,0 ng/ml für Konsequenzen. Sollte die Blutprobe positiv ausfallen, droht dem jungen Fahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß § 24c Straßenverkehrsgesetz (StVG).
Die Polizei Höxter warnt eindringlich: Drogen und Alkohol haben im Straßenverkehr nichts zu suchen – weder in der Probezeit noch danach. Verantwortung am Steuer bedeutet, nüchtern zu fahren und damit die eigene Sicherheit sowie die anderer Verkehrsteilnehmer zu schützen.
FULDA. Ein 28-jähriger Mann aus Lauterbach sorgte am Freitag (31. Januar) gleich mehrfach für Ärger und beschäftigte die Bundespolizei in Fulda.
Zunächst fiel der Mann im Regionalexpress von Fulda nach Flieden auf, weil er ohne Fahrschein unterwegs war. Als die Bundespolizei seine Identität feststellen wollte, reagierte er aggressiv und beleidigte die Beamten.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten verschiedene Kleinartikel im Wert von rund 190 Euro, die offenbar aus einem Diebstahl in einer Drogerie im Bahnhof Fulda stammten. Zudem soll der Mann den Zugbegleiter bedroht haben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,2 Promille.
Da der 28-Jährige gegen eine richterliche Auflage verstieß, könnte ein weiteres Strafverfahren gegen ihn eingeleitet werden. Die Bundespolizei Kassel ermittelt nun wegen Bedrohung, Beleidigung, Erschleichens von Leistungen und Diebstahls.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. (ots/r)
LICHTENFELS. Hessen Mobil führt im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg Sicherungs- und Stabilisierungsarbeiten an der Kreisstraße K 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg durch. Dabei werden die vorhandenen Böschungen gesichert und die Fahrbahn erneuert.
Die K 50 verläuft in diesem Abschnitt entlang eines Berghangs mit teils steilen Böschungen. Zunächst werden die bestehenden Asphaltschichten entfernt. Anschließend erfolgt die Stabilisierung des Unterbaus im Hydrozementverfahren bis zu einer Tiefe von 3,50 Metern, bevor die Fahrbahn neu asphaltiert wird. Den Abschluss der Arbeiten bildet die Installation neuer Schutzeinrichtungen.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 10. Februar, und sollen voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen sein. Während dieser Zeit bleibt die Strecke voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt von Rhadern über die L 3076 nach Goddelsheim, weiter über die K 52 nach Immighausen und schließlich über die K 50 nach Fürstenberg.
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert rund 400.000 Euro in die Maßnahme. Hessen Mobil und der Landkreis bitten um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
KORBACH. Am Dienstagnachmittag (4. Februar), gegen 15.15 Uhr, kam es auf der Strecke von Rhena in Richtung Lelbach zu einem Verkehrsunfall. Eine 26-jährige Frau aus Korbach verlor aufgrund eines technischen Defekts die Kontrolle über ihren Opel und kam von der Fahrbahn ab.
Die Fahrerin hatte angegeben, vorher Probleme mit dem Lenkrad gehabt zu haben und konnte das Fahrzeug schließlich nicht mehr steuern. Nach dem Unfall war sie kurzzeitig bewusstlos, sodass die Feuerwehr sie mit Schneidwerkzeug aus dem Wagen befreien musste.
Nach der medizinischen Erstversorgung wurde die 26-Jährige ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Die Firma Gäbler übernahm die Bergung des Fahrzeugs.
LICHTENFELS. Am Montagabend (3. Februar) kam es in der Hauptstraße in Fürstenberg zu einem Kellerbrand in einem Wohnhaus.
Gegen 18.10 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über ein Feuer in einem Wohngebäude ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein angebauter Kellerraum, in dem sich die Heizungsanlage befand, in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen und löschen.
Die Bewohner hatten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 60.000 Euro.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein technischer Defekt an der Heizungsanlage das Feuer verursacht haben könnte. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Untersuchungen zur Brandursache übernommen.