Michael Fränkel

Michael Fränkel

Donnerstag, 07 August 2025 16:56

Großer Drogenfund: Zehn Personen festgenommen

FRANKFURT AM MAIN. Ermittler nahmen zehn Personen vorläufig fest und stellten große Mengen Cannabis sowie Amphetamin bei Durchsuchungen sicher.

Am Montag und Dienstag, 4. und 5. August, führten Beamte des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main sowie des Hessischen Landeskriminalamts umfangreiche Ermittlungen durch.

Ermittlungen und Sicherstellungen

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt seit Juli 2025 ein Ermittlungsverfahren gegen eine Tätergruppierung aus dem Rhein-Main-Gebiet, die im Verdacht steht, insbesondere Cannabis in großer Menge in das Bundesgebiet einzuführen. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit war den Fahnderinnen und Fahndern von Zoll und Polizei bekannt geworden, dass am 25. Juni in einer kanadischen Hafenstadt 800 Kilogramm Marihuana in einem Seecontainer durch die dortigen Strafverfolgungsbehörden sichergestellt werden konnten. Das Cannabiskraut war unter Dämmmaterial verborgen und an Empfängerfirmen im Rhein-Main-Gebiet adressiert.

Durchsuchungen und Festnahmen

Die Ermittlungen richten sich gegen die mutmaßlichen Empfänger der sichergestellten Lieferung, fünf Tatverdächtige im Alter von 36 bis 44 Jahren. Die in den vergangenen Tagen durchgeführten Durchsuchungsmaßnahmen in Frankfurt am Main, Langen, im Kreis Groß-Gerau und im Main-Taunus-Kreis führten zur Sicherstellung von weiteren Beweismitteln, wie Handys und Laptops. In durchsuchten Lagerräumen in Langen konnten zudem rund 70 Kilogramm Amphetamin sowie 60 Eimer mit einer rauschgiftverdächtigen Flüssigkeit sichergestellt werden, die nun kriminaltechnisch untersucht werden. Beim Abtransport der Beweismittel unterstützte das Technische Hilfswerk, Ortsverband Neu-Isenburg.

Weitere Maßnahmen

Weitere Zugriffe der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen erfolgten am Dienstag, 5. August, im Raum Groß-Gerau, in Mainz und Wiesbaden. Zuvor waren am 4. August durch den Zoll am Hamburger Hafen in einem Container aus den USA rund 350 Kilogramm Marihuana sichergestellt worden, die ebenfalls mutmaßlich an die Tätergruppierung ins Rhein-Main-Gebiet geliefert werden sollten. Hier konnten durch umfangreiche Ermittlungen fünf weitere Tatverdächtige identifiziert werden, die im weiteren Verlauf, unter anderem in der Mainzer Altstadt und auf der Bundesautobahn 66 bei Wiesbaden, durch Spezialkräfte festgenommen werden konnten. Bei der Durchsuchung in Wiesbaden stellten die Einsatzkräfte auf einem Balkon rund 106 Kilogramm Haschisch sicher.

Haftbefehle und Ermittlungen

Das Amtsgericht Darmstadt erließ am 4. August auf Antrag der Staatsanwaltschaft für die am Montag festgenommenen Personen Haftbefehle und ordnete gegen drei Beschuldigte im Alter von 36, 36 und 49 Jahren den Vollzug der Untersuchungshaft an. Weitere fünf Haftbefehle erließ das Amtsgericht Darmstadt am Mittwoch, 6. August, gegen Beschuldigte im Alter von 19 bis 45 Jahren, für die ebenfalls Untersuchungshaft angeordnet wurde. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen von Zoll und Polizei geführt. Zum Schutz der andauernden Ermittlungen können aktuell keine weiteren Details bekanntgegeben werden.

Hintergrund

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

Donnerstag, 07 August 2025 16:39

Motorradfahrer flüchtet, Polizei findet Waffe

FULDATAL. Polizeibeamte führten Verkehrskontrollen auf der B 3 durch und stellten Verstöße sowie eine Schreckschusswaffe fest.

Am Mittwoch, 6. August, gegen 15 Uhr, führten Beamte des Polizeireviers Nord Verkehrskontrollen auf der Bundesstraße 3 zwischen Wahnhausen und Wilhelmshausen durch. In der Zeit von 15 bis 18 Uhr kontrollierten sie mehr als 30 Fahrzeuge und fast 50 Fahrer und Insassen.

Kontrollen und Verstöße

Unterstützt von der Direktion Bereitschaftspolizei Nord stellten die Beamten sechsmal Ordnungswidrigkeiten wie die Nutzung des Smartphones während der Fahrt oder Verstöße gegen die Gurtpflicht fest und leiteten entsprechende Anzeigen ein. Gegen 16.45 Uhr versuchte ein 23-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Kassel, sich der Kontrolle zu entziehen, wurde jedoch kurz darauf von einer Streife gestoppt.

Ermittlungen und Festnahmen

Nach Angaben der Polizei besaß der Fahrer keine erforderliche Fahrerlaubnis und stand im Verdacht, das Motorrad unter Drogeneinfluss geführt zu haben. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr folgte. Wenig später entdeckten die Beamten bei einem 45-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Göttingen eine zugriffsbereite Schreckschusswaffe im Handschuhfach. Da er keinen kleinen Waffenschein besaß, wurde die Pistole sichergestellt, und ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. (ots/r)

Donnerstag, 07 August 2025 13:14

Fahrradfahrer stürzt schwer in Kurve

BAD AROLSEN. Ein Fahrradfahrer stürzte in Helsen schwer und erlitt kritische Kopfverletzungen.

Am Mittwoch, 6. August, gegen 11.30 Uhr, ereignete sich der Vorfall in der Rauchstraße im Ortsteil Helsen. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, befuhr ein 66-jähriger Mann aus Bad Arolsen die abschüssige Professor-Bier-Straße.

Unfallhergang

Aus ungeklärter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrrad, geriet an der Einmündung zur Rauchstraße auf den Gehweg, prallte gegen ein Geländer und stürzte. Trotz Helm erlitt er schwere Kopfverletzungen.

Verletzungen und Maßnahmen

Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde der Mann vom Rettungsdienst erstversorgt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wo er sich in kritischem Zustand befindet. Die Polizei sichergestellte das Fahrrad und ermittelt zur Unfallursache, wobei ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen wird. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 bei der Polizeistation Bad Arolsen zu melden. (ots/r)

DIEMELSEE. Ein Fahrzeug stürzte am heutigen Donnerstag in den Diemelsee und löste einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizeikräften und Rettungsdiensten aus.

Am heutigen Donnerstag, 7. August, gegen 7.30 Uhr, wurde die Feuerwehr Diemelsee und Rettungsdienste mit der Alarmkennung „ Person in Wasser, PKW durch Geländer in See“ alarmiert. Wie Einsatzleiter Karl-Wilhelm Römer gegenüber 112-Magazin mitteilte, war ein Fahrzeug in den Diemelsee gestürzt. Ob sich noch Personen im versunkenen Fahrzeug befinden, ist derzeit unklar.  Taucher sind dabei, das Fahrzeug zu lokalisieren, Ölsperren werden vorbereitet, um den Ölfilm auf der Wasseroberfläche zu binden.

Nach Angaben der Einsatzkräfte durchbrach das Fahrzeug ein Geländer und landete im Wasser. Neben dem Boot der Feuerwehr Adorf unterstützt ein Arbeitsschiff des Wasserschifffahrtsamtes Hann. Münden den Einsatz. Die Straße zwischen Heringhausen (Kirchstraße) und der Stormbrucher Brücke ist voll gesperrt.

Das schreibt die Polizei:

Heute Morgen gegen 7 Uhr entdeckte ein Mitarbeiter der Gemeinde Diemelsee, dass ein Zaun am Diemelseeufer in Heringhausen, Fahrtrichtung Giebringhausen, beschädigt war. An der Stelle konnten außerdem Fahrzeugteile entdeckt werden, sodass der Mann einen Unfall vermutete und die Polizei alarmierte. Das verunfallte Fahrzeug war komplett im See versunken und war vom Ufer aus nicht zu sehen. Ein Kennzeichen lag am Unfallort auf der Straße. Die Polizei leitete sofort umfangreiche Rettungsmaßnahmen sowie Ermittlungen zum Fahrzeug und dem Fahrer ein. Gegen 8.45 Uhr gab es dann die traurige Gewissheit. Taucher der DLRG fanden in etwa 5 Meter Tiefe das verunfallte Auto. Der Halter saß leblos am Steuer. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 23-Jährigen aus Willingen. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen und sichergestellt. Ein Gutachter wurde zur Rekonstruktion des Unfalls hinzugezogen, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die Wasserschutzpolizei wurde in die Maßnahmen mit einbezogen und wegen austretenden Öls wurde auch die Untere Wasserschutzbehörde verständigt. Die Feuerwehr richtete eine Ölsperre ein. Die K 63 musste für die Dauer des Einsatzes zwischen Heringhausen und Giebringhausen voll gesperrt werden. Aktuell besteht die Sperrung noch

Hier gehts zum Abschlussbericht, bitte klicken

Link: Unfallstandort Diemelsee

Donnerstag, 07 August 2025 07:31

Hubarbeitsbühne bei Menschenrettung im Einsatz

VOLKMARSEN. Eine gestürzte Person wurde in Ehringen mit der Hubarbeitsbühne schonend aus einem Gebäude gerettet.

Am Mittwoch, 6. August, gegen 16.50 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Ehringen und Volkmarsen zur Unterstützung des Rettungsdienstes in Ehringen alarmiert. Nach Angaben der Feuerwehr war eine Person gestürzt und musste aufgrund des Verletzungsmusters besonders schonend gerettet werden.

Während der medizinischen Erstversorgung wurde die Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Volkmarsen in Stellung gebracht. Anschließend konnte die Person zügig und möglichst erschütterungsfrei aus dem Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Feuerwehrkräfte aus Ehringen und Volkmarsen arbeiteten Hand in Hand mit dem Rettungsdienst, um eine sichere und patientengerechte Rettung zu gewährleisten. Im Einsatz waren die Feuerwehr Ehringen, die Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Volkmarsen und ein Rettungswagen des DRK Kreisverbands Korbach-Bad Arolsen.

EDERTAL. In Anraff ist in einem Wohnhaus ein Schwelbrand in einem Pelletbunker ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde am 6. August gegen 13 Uhr mit dem Alarmstichwort „F2 – Brand Keller / Rauchentwicklung Pelletheizung“ zum Einsatz gerufen.

Gefahr durch glimmendes Schüttgut

Die Einsatzkräfte der Ortsteilwehren Anraff, Wellen und Bergheim-Giflitz fanden im Kellerbereich einen glimmenden Pelletbunker vor. Die Herausforderung bestand darin, an den Brandherd zu gelangen: Der Bunker war bis über die Einstiegsöffnung hinaus mit Pellets gefüllt. Beim Öffnen bestand die Gefahr, dass glühendes Material unkontrolliert in den Heizungsraum fällt – und damit direkt in Richtung der Einsatzkräfte.

Absicherung mit Technik und Taktik

Vor der Öffnung wurde eine feuerfeste Wanne in Stellung gebracht. Zudem stellte die Gemeinde Edertal einen Saugwagen bereit, ein Abfuhrunternehmen lieferte einen Container, und Löschwasser wurde vorsorglich bereitgestellt.

Ein Trupp unter Atemschutz öffnete vorsichtig die Klappe des Pelletbunkers. Herausfallendes Material wurde direkt befeuchtet und anschließend mit einem Saugschlauch in den Tank des Saugwagens abgesaugt. Dieser war mit etwas Wasser gefüllt worden, um mögliche Glutreste bereits während des Absaugens zu kühlen. Anschließend wurde das Material in den Container entleert und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Dreistündiger Einsatz unter Leitung von Dirk Rübsam

Die letzten Einsatzkräfte – darunter auch ein zur Eigensicherung alarmierter Rettungswagen – konnten die Einsatzstelle gegen 16 Uhr verlassen. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Dirk Rübsam.

MARSBERG. In Helminghausen am Diemelsee hat sich ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug überschlagen und wurde dabei schwer verletzt. Der Wagen kam aus Richtung Bontkirchen, geriet in einer Kurve von der Fahrbahn ab, schleuderte über die Bankette in den Straßengraben und überschlug sich.

Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum 6. August gegen 1.10 Uhr auf der L 800. Der 46-jährige Fahrer aus Marsberg war in Richtung Helminghausen unterwegs, als er in einer Linkskurve die Kontrolle verlor. Das Fahrzeug war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden alarmiert. Zunächst war unklar, ob der Fahrer im Fahrzeug eingeschlossen war – die Leitstelle löste das Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person“ aus. Noch während der Anfahrt kam jedoch die Rückmeldung, dass der Mann sich bereits selbst befreien konnte. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ein Vortest verlief positiv, weshalb dem 46-Jährigen eine Blutprobe entnommen wurde. Auch seinen Führerschein musste er abgeben.

Großeinsatz für die Feuerwehr

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, leuchtete sie aus und stellte den Brandschutz sicher. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Helminghausen, Padberg, Bredelar, Beringhausen und Marsberg sowie die First Responder aus Padberg. Auch der Löschzug Brilon war mit einem Fahrzeug vor Ort. Einige Einheiten konnten ihre Einsatzfahrt nach der ersten Rückmeldung abbrechen.

Rund 40 Einsatzkräfte waren beteiligt. Die Einsatzleitung lag beim stellvertretenden Leiter der Feuerwehr, Niklas Gerlach. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

 KASSEL. Bei einer Krebserkrankung wünschen sich Betroffene die bestmögliche medizinische Versorgung. Eine groß angelegte Studie der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) aus dem Jahr 2022 bestätigt: Die Behandlung in zertifizierten Zentren kann die Überlebenschancen deutlich verbessern.

Genau diese Qualität wurde dem Tumorzentrum Nordhessen am Klinikum Kassel nun erneut bescheinigt. Zum elften Mal in Folge erhielt das Zentrum die begehrte Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft – ein Ausweis hoher medizinischer Standards und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Das Tumorzentrum Nordhessen besteht aus insgesamt elf spezialisierten Organkrebszentren.

„Das Risiko für Patientinnen und Patienten, an Krebs zu versterben, kann laut Studie um bis zu 26 Prozent gesenkt werden, wenn sie in einem zertifizierten Zentrum behandelt werden“, betont Prof. Dr. med. Thomas Dimpfl, Vorsitzender des Direktoriums des Tumorzentrums Nordhessen. „Die erneute Zertifizierung freut uns daher sehr, denn sie bestätigt unseren Anspruch, Menschen mit einer Krebserkrankung auf höchstem Niveau zu versorgen.“

Auch das umfassende Unterstützungsangebot spielt eine wichtige Rolle: „Wir bieten nicht nur medizinische Behandlung, sondern auch zahlreiche Informations- und Hilfsangebote für Betroffene“, erklärt Dr. med. Sandra Gottschling, Leiterin des Tumorzentrums Nordhessen. „Außerdem kooperieren wir eng mit den onkologischen Selbsthilfegruppen in der Region, die sich als Patientenbeirat aktiv in die Weiterentwicklung unseres Zentrums einbringen.“

Die DKG-Zertifizierung steht für Transparenz und Qualitätskontrolle: Neben der Prüfung von Strukturen, Prozessen, Personalstandards und Behandlungsergebnissen zeigen die Audits auch Verbesserungspotenziale auf, von denen letztlich die Patientinnen und Patienten profitieren. Die Anforderungen an zertifizierte Zentren steigen dabei kontinuierlich – geprüft wird jährlich vor Ort durch unabhängige Fachexpertinnen und -experten.

Hintergrund zur Studie und Zertifizierung

Das Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft besteht seit 20 Jahren. Im Rahmen des WiZen-Projekts (Wirksamkeit zertifizierter Zentren), gefördert durch den Gemeinsamen Bundesausschuss, wurden Gesundheitsdaten von über 20 Millionen gesetzlich Versicherten mit Krebsdiagnosen aus den Jahren 2009 bis 2017 ausgewertet. Analysiert wurden unter anderem Daten zu folgenden Tumorarten: Darm-, Brust-, Lungen-, Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs sowie Tumoren des Hirn-, Rückenmarks- und Nervengewebes.

Ergebnis: Bei allen elf untersuchten Tumorarten zeigte sich ein klarer Überlebensvorteil durch die Behandlung in zertifizierten Krebszentren.

Die elf Krebszentren des Tumorzentrums Nordhessen:

  • Blasenkrebszentrum

  • Nierenkrebszentrum

  • Darmkrebszentrum

  • Bauchspeicheldrüsenkrebszentrum

  • Gynäkologisches Tumorzentrum

  • Hauttumorzentrum

  • Interdisziplinäres Brustzentrum

  • Kinderkrebszentrum

  • Kopf-Hals-Tumorzentrum

  • Neuroonkologisches Zentrum (Hirn-, Rückenmarks- und Nerventumoren)

  • Zentrum für Hämatologische Neoplasien (Blut- und Lymphdrüsenkrebs)

In diesen Zentren arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachrichtungen eng zusammen. Regelmäßige Tumorkonferenzen gewährleisten eine individuell angepasste, interdisziplinäre Behandlung für jede Patientin und jeden Patienten.

TWISTETAL. In Twiste, in der Straße Berggrund, steht aktuell ein silberner Audi mit dem Kennzeichen DU-CD XXXX an der Einfahrt zur alten Spulenfabrik. Die Insassen sprechen gezielt Autofahrer an und bitten unter dem Vorwand einer Panne um Bargeld für Benzin.

Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen handelt es sich um eine betrügerische Masche. Die Täter täuschen eine Notlage vor, um an Geld zu gelangen. Ähnliche Vorfälle wurden in der Region bereits mehrfach bekannt.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf die Bitten einzugehen. Wer angesprochen wird oder verdächtige Beobachtungen macht, sollte umgehend den Notruf 110 wählen.

Link: Standort des Audis

BAD WILDUNGEN. Ein unbekannter Täter brach in ein Altersheim und ein Wohnhaus ein und erbeutete Bargeld und Schmuck.

Am Dienstag, 5. August, gegen 3.00 Uhr, gelangte ein unbekannter Täter über die Dr.-Born-Straße zum Altenpflegeheim in der Feldmannstraße. Nach Angaben der Polizei hebelte er das Fenster zu einem Umkleideraum im Erdgeschoss auf und stieg ins Gebäude ein.

Einbruch im Altersheim

Der Täter öffnete auf der Suche nach wertvollen Gegenständen gewaltsam Spinde und Türen und durchsuchte mehrere Schränke und Räume. Wahrscheinlich durch Geräusche im Haus aufgeschreckt, verließ der Täter schließlich durch einen Notausgang das Gebäude und floh in unbekannte Richtung. Ob der Täter im Altenpflegeheim Beute machen konnte, ist bislang noch nicht bekannt.

Einbruch im Wohnhaus

Nachdem er das Haus verlassen hatte, stieg vermutlich derselbe unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Stresemannstraße ein. Der Täter hebelte ein Fenster im Souterrain auf und gelangte so ins Gebäude. Hier durchsuchte er Schränke in einem Büro und konnte schließlich einen Tresor öffnen, aus dem er Bargeld und wertvolle Gegenstände entnahm. Der Täter konnte so Geld und Wertgegenstände im fünfstelligen Bereich erbeuten.

Ermittlungen und Zeugenaufruf

Insgesamt entstand bei den Einbrüchen ein Sachschaden von etwa 2000 Euro. Die Polizei geht von einem Tatzusammenhang aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

 Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei in Korbach zu melden.

Neustes 112-Video

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