BEVERUNGEN. Im Ortsteil Jakobsberg ist es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einer Rennradfahrerin und einem Pkw gekommen.
Der Unfall ereignete sich am Freitag, 11. Juli, gegen 11.35 Uhr.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 18-jährige Radfahrerin aus dem australischen Boambee gemeinsam mit ihrem 60-jährigen Vater die Jakobusstraße in Fahrtrichtung Dahlhausen. In einer abschüssigen Linkskurve geriet die junge Frau auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Pkw einer 70-jährigen Frau aus Beverungen.
Die Radfahrerin stürzte auf die Fahrbahn und blieb dort verletzt liegen. Ihr hinterherfahrender Vater konnte nicht mehr ausweichen und kam ebenfalls zu Fall. Die 18-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Vater wurde leicht verletzt.
An Fahrrad und Pkw entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Wohl nur durch das Tragen von Fahrradhelmen konnten für Tochter und Vater schwerwiegendere Unfallfolgen verhindert werden. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. Zwischen dem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 485 und dem Folgeeinsatz ist es zu einem weiteren Zwischenfall gekommen: Ein Absicherungsfahrzeug von Hessen Mobil geriet in Brand.
Am Freitagabend, 11. Juli, gegen 22.19 Uhr kam es während des laufenden Einsatzes auf der B 485 (wir berichteten bereits: Toyota gerät in Gegenverkehr – Linienbus frontal getroffen) zu einem Paralleleinsatz. Ein Fahrzeug von Hessen Mobil, das zur Absicherung der Unfallstelle abgestellt war, begann im Bereich der Fahrerkabine zu brennen.
Einsatzkräfte des Gerätewagen Logistik reagierten sofort und setzten einen Pulverlöscher zur Brandbekämpfung ein. Die Nachlöscharbeiten übernahm die Besatzung des Staffellöschfahrzeugs mithilfe eines Kleinlöschgeräts. Abschließend wurde das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um mögliche Glutnester auszuschließen.
Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Bundesstraße blieb währenddessen weiterhin voll gesperrt.
BAD WILDUNGEN. Auf der Bundesstraße 485 zwischen Giflitz und Altwildungen hat sich ein schwerer Frontalzusammenstoß ereignet, bei dem drei Menschen schwer und fünf weitere leicht verletzt wurden.
Der Unfall ereignete sich am Freitagabend, 10. Juli, gegen 20.45 Uhr.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin berichtet, war ein Toyota Land Cruiser aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus kollidiert.
Der 50-jährige Fahrer des Toyota war allein unterwegs. Im Ortseingangsbereich von Altwildungen verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Durch den Aufprall wurden der Fahrer des Toyota, der 28-jährige Busfahrer sowie eine 18-jährige Insassin des Busses schwer verletzt. Die schwer verletzte Frau, die direkt hinter dem Busfahrer gesessen hatte, war im Fahrzeug eingeklemmt und wurde mit hydraulischen Rettungsgeräten von der Feuerwehr befreit. Alle drei Schwerverletzten wurden per Rettungshubschrauber in umliegende Kliniken geflogen. Fünf weitere Businsassen erlitten leichte Verletzungen.
Die Feuerwehr Bad Wildungen wurde unter dem Stichwort „H KLEMM 1 Y“ alarmiert. Neben der technischen Rettung stellte sie den Brandschutz sicher, streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und unterstützte die medizinische Versorgung.
Insgesamt kamen sieben Rettungswagen, drei Notärzte, ein leitender Notarzt, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), drei Rettungshubschrauber sowie drei organisatorische Leiter Rettungsdienst zum Einsatz. Die Koordination übernahm der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul war die Feuerwehr Bad Wildungen mit sieben Fahrzeugen und 30 Kräften vor Ort.
Zur Rekonstruktion des Geschehens wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Schadenshöhe wird auf rund 260.000 Euro geschätzt. Der SUV musste von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.
Die Bundesstraße blieb für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Ermittlungen führt die Polizeistation Bad Wildungen.
HÖXTER. Ein Radfahrer hat sich bei einem Sturz in Godelheim schwere Verletzungen zugezogen.
Am Donnerstag, 10. Juli, kam es in Godelheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 22-Jähriger aus Höxter aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Fahrrad stürzte. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde vor dem Eintreffen der Polizei mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Im Rahmen der Befragung in der Notaufnahme ergaben sich für die eingesetzten Polizeibeamten Hinweise auf eine Beeinflussung durch Alkohol und Drogen. Ein entsprechender Test bestätigte den Verdacht, sodass dem 22-Jährigen Blutproben entnommen wurden.
Aufgrund seines gesundheitlichen Zustands konnte der Verunfallte keine Angaben zum genauen Unfallort oder -zeitpunkt machen. Die Weiterfahrt wurde ihm bis zur vollständigen Ausnüchterung untersagt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)
KORBACH. Unbekannte Einbrecher haben in einer Tankstelle in der Arolser Landstraße in Korbach Zigaretten gestohlen und hohen Sachschaden angerichtet.
In der Nacht von Donnerstag, 10. Juli, auf Freitag, 11. Juli, begaben sich die Täter auf das Tankstellengelände in der Arolser Landstraße. Dort schlugen sie brachial eine Scheibe zum Verkaufsraum ein und konnten so einsteigen. Aus dem Verkaufsraum entwendeten sie nach ersten Erkenntnissen Zigaretten im Wert von mehreren hundert Euro, der genaue Wert des Stehlguts ist noch unklar. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Beamten der Polizeistation Korbach auf etwa 5000 Euro.
Eine Zeugin hatte gegen 2.50 Uhr das Klirren einer Scheibe gehört und konnte zwei Tatverdächtige sehen, die unerkannt flüchteten. Die sofortigen Fahndungsmaßnahmen der von der Zeugin verständigten Polizei blieben ohne Erfolg.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
HAINA. Auf einem Feld an der L 3077 zwischen Haina und Sehlen hat eine Ballenpresse während der Feldarbeit Feuer gefangen.
Am Donnerstag, 10. Juli, gegen 16.34 Uhr wurde der Brand einer Ballenpresse auf einem Feld entlang der L 3077 zwischen Haina und Sehlen gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Lage: Die Ballenpresse war während der Feldarbeit in Brand geraten.
Den Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass der Brand glimpflich verlaufen ist. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr wurde die Ballenpresse vom Feld gezogen und die Zugmaschine abgekoppelt. Sofort wurde unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Thomas Bahr ein Löschangriff unter Atemschutz gestartet, der zeitnah Erfolg zeigte. Nachdem die ersten Flammen niedergeschlagen waren, wurden mit einer Wärmebildkamera Glutnester ausfindig gemacht und gezielt abgelöscht. Im Verlauf musste das restliche Stroh aus der Ballenpresse entladen und ebenfalls abgelöscht werden.
Der Einsatz mit rund 50 Einsatzkräften dauerte etwa zweieinhalb Stunden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Haina, Löhlbach, Halgehausen, Oberholzhausen, Römershausen, Battenhausen und Gemünden.
EDERTAL. Derzeit wird in Emdenau, auf der Durchfahrtstraße L 3332 zwischen Kleinern und Gellershausen, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dort gilt Tempo 50.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
KORBACH. Ein Vorfahrtsfehler hat auf der B 251 bei Korbach zu einem Unfall mit mehreren Verletzten und Totalschäden geführt.
Am Donnerstag, 10. Juli, gegen 14.55 Uhr fuhr eine 23-jährige Frau aus Guxhagen mit ihrem Ford Eco Sport von Meineringhausen kommend auf die B 251 in Richtung Korbach auf. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines Mazda, der von einem 58-jährigen Mann aus Dorfitter gesteuert wurde und auf der B 251 aus Richtung Thalitter kommend in Richtung Willingen unterwegs war.
Durch den Zusammenstoß wurde die Beifahrerin im Ford leicht verletzt und ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Die beiden Beifahrer im Mazda wurden ebenfalls leicht verletzt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, sie wurden von der Firma Gäbler abgeschleppt.
WILLEBADESSEN. Bei einer Verkehrskontrolle in Willebadessen hat die Polizei einen Mann ohne Führerschein und Versicherungsschutz aus dem Verkehr gezogen.
Am Mittwoch, 9. Juli, um 9.25 Uhr hielten Beamtinnen und Beamte des Verkehrsdienstes einen Ford zur Überprüfung an und stellten fest, dass der Wagen ohne gültige Versicherung geführt wurde. Der Versicherungsschutz war bereits am 16. Juni erloschen.
Der 43-jährige Fahrer, der sich das Fahrzeug von einem Freund ausgeliehen hatte, konnte zudem vor Ort keinen Führerschein vorweisen. Recherchen ergaben, dass ihm bereits im Jahr 2024 die Fahrerlaubnis aufgrund mangelnder Eignung durch Betäubungsmittelkonsum entzogen worden war. Bei der Kontrolle gab er gegenüber den Beamten vehement an, dass er seinen Führerschein vor zwei Wochen zurückerhalten habe. Bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde konnte jedoch überprüft werden, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
Außerdem zeigte der 43-Jährige während der Kontrolle akute drogentypische Auffälligkeiten, sodass ein Vortest durchgeführt wurde. Dieser verlief positiv auf Amphetamine. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Weitere Überprüfungen ergaben, dass dies bereits der vierte Verstoß hinsichtlich der Einnahme von Amphetaminen bei Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr war.
Somit wurde ihm das Führen von Kraftfahrzeugen für 24 Stunden untersagt, mindestens bis zur Beendigung des berauschenden Zustandes. Da die körperlichen Auffälligkeiten auf eine relative Fahruntüchtigkeit hindeuteten, erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr durch Betäubungsmittelkonsum in Verbindung mit Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Auch der Fahrzeughalter muss sich für das Zulassen von Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren ohne Versicherungsschutz verantworten. (ots/r)
BRAKEL. Ein Autofahrer hat bei einem Unfall auf der L 863 bei Erkeln schwere Verletzungen erlitten.
Am Mittwoch, 9. Juli, gegen 16.10 Uhr verlor ein 55-Jähriger aus Beverungen die Kontrolle über seinen Wagen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann mit einem Kia Soul auf der L 863 von Erkeln in Richtung Tietelsen unterwegs, als er kurz hinter dem Ortsausgang Erkeln nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug durchfuhr den Straßengraben, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stillstand.
Dabei erlitt der Fahrer schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen transportierte ihn in ein Krankenhaus. Der Kia war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Landstraße voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)