KASSEL. Ein Streit um Pfanddosen endete am gestrigen Montagnachmittag an der Haltestelle Niederkaufungen für einen 66-Jährigen mit einem Nasenbeinbruch und einer Platzwunde am Kopf - der Täter flüchtete mit dem Fahrrad des Opfers. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte nur wenige Minuten später zur Festnahme eines 28-jährigen Tatverdächtigen in der Nähe des Tatorts.
Passanten waren dem verletzten Opfer direkt nach der Auseinandersetzung, die sich gegen 17.50 Uhr an der Haltestelle ereignet hatte, zur Hilfe geeilt und hatten umgehend die Polizei alarmiert. Ein Rettungswagen brachte den 66-Jährigen anschließend zur Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus.
Nach bisherigem Ermittlungsstand war das Opfer aus Kaufungen wegen am Boden liegenden Pfanddosen mit dem anderen Mann in einen zunächst verbalen Streit geraten. Im weiteren Verlauf wurde er von seinem Kontrahenten mit einer Bierflasche angegriffen und gegen den Kopf geschlagen, bevor der Täter kurzerhand sein Fahrrad schnappte und davonfuhr. Bei der sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls eingeleiteten Fahndung mit der übermittelten Personenbeschreibung konnte eine Streife des Polizeireviers Ost nur kurze Zeit später den Verdächtigen, der mit dem gestohlenen Rad auf der Leipziger Straße unterwegs war, festnehmen.
Den im Landkreis Kassel wohnenden somalischen Staatsangehörigen nahmen die Polizisten mit auf die Dienststelle. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen den 28-Jährigen dauern an. (ots/r)
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BATTENBERG/DODENAU. Rückblickend konnte ein 59-jähriger Busfahrer aus Hatzfeld der Polizei nur mitteilen, dass ein Holztransporter mit Stahlaufbau bei der Vorbeifahrt seinen Bus gestreift hat. Den Tatzeitraum gibt die Polizei mit Montag, den 14. Dezember 2020 gegen 6.55 Uhr an.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 59-Jährige mit einem Gelenkbus der Oberhessischen Verkehrsgesellschaft die Landesstraße 3382 von Dodenau nach Battenberg. Im angegebenen Zeitraum kam ihm ein Lastwagen mit Containeraufbau entgegen, der eindeutig zu weit auf der linken Fahrbahn unterwegs war. Dies erkannte der Fahrer des Holztransporters, zog seine Zugmaschine nach rechts um einen Unfall zu vermeiden. Beim Einschwenken nach links kam der Aufbau des Holzlasters erneut über die Fahrbahnmitte und "rasierte" den linken Außenspiegel des Personentransporters ab.
Wahrscheinlich, so die Polizei, hat der Fahrer des Holztransporters den Unfallhergang garnicht bemerkt - dieser setzte seine Fahrt nämlich unbekümmert in Richtung Dodenau fort. Um den Schaden regulieren zu können, bittet die Polizei den Fahrer des Holztransporters, sich bei der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 zu melden. (112-magazin.de)
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FREIENHAGEN/IPPINGHAUSEN. Lebensgefährliche Verletzungen hat am Mittwochmorgen eine Frau aus dem Landkreis Kassel bei einem Alleinunfall erlitten - die 21-Jährige war mit ihrem erst vor wenigen Wochen zugelassenen BMW X3 auf der Bundesstraße 251 gegen einen massiven Straßenbaum gefahren.
Nach Angaben der Polizei war die junge Frau von Ippinghausen gekommen und wollte in Richtung Freienhagen fahren. Wenige Meter hinter der Kreisgrenze kam der Pkw von der Fahrbahn ab, war gegen einen Baum geprallt und anschließend in ein Feld geschleudert worden.
Gegen 2 Uhr ging über das Connected-Drive-System von BMW der Notruf an die Leitstelle heraus. Innerhalb von Sekunden wurden die Feuerwehren aus Wolfhagen, Bründersen und Ippinghausen alarmiert, ebenso Beamte der Polizeistation Wolfhagen, die umgehend zum Einsatzort an der Kreisgrenze zwischen Ippinghausen und Gut Höhnscheid eilten. Eine RTW-Besatzung und ein Notarzt waren ebenso schnell vor Ort. Zunächst wurde die 21-Jährige aus dem Unfallwrack gerettet, parallel dazu stellten die Feuerwehren den Brandschutz sicher und leuchteten die Unfallstelle aus.
Weil sich der Unfall auf dem Kreisgebiet Waldeck-Frankenberg ereignet hatte, wurden die Kollegen aus Korbach zur Unfallstelle gerufen. Diese nahmen den Unfall auf und kontaktierten die Familienangehörigen. Nach der medizinischen Erstversorgung konnte die Naumburgerin ins Klinikum nach Kassel transportiert werden. Der Notarzt sprach von lebensgefährlichen Verletzungen. Etwa zwei Stunden lang war die Bundesstraße 251 zwischen Gut Höhnscheid und Ippinghausen gesperrt. Den Sachschaden am grauen BMW beziffert die Polizei auf 50.000 Euro.
Wieso die junge Frau auf der geraden Strecke mit ihrem Pkw von der Fahrbahn abgekommen war, darüber kann nur spekuliert werden. (112-magazin.de)
Link: Unfallstandort B 251 am 16. Dezember 2020 in Waldeck-Frankenberg.
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FRANKENBERG-GEISMAR. Einen Gesamtsachschaden von 8000 Euro hat am Dienstagnachmittag ein 70-Jähriger im Frankenberger Ortsteil Geismar produziert - verletzt wurde niemand.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 70 Jahre alter Mann aus Katzwinkel (Rheinland-Pfalz) mit seinem schwarzen Ford Fusion die Wildunger Straße (B253) aus Richtung Dainrode kommend, um nach links in den Grünweg abzubiegen. Aus der Gegenrichtung kam dem Rentner gegen 13.30 Uhr eine 32-jährige Frau aus dem Edertal entgegen. Die Hoffnung, der Senior würde ihren schwarzen Seat passieren lassen erfüllte sich nicht. Als der Ford nach links in den Grünweg gesteuert wurde, kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge.
Weder der Mann aus Katzwinkel, noch die Edertalerin trugen Verletzungen davon - allerdings wurden beide Autos erheblich beschädigt.
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FRANKENBERG. Beamte der Polizeistation Frankenberg ermitteln wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz.
Letzten Donnerstag (10. Dezember) fand eine Spaziergängerin zwischen Frankenberg und dem Stadtteil Geismar neun tote Kaninchen. Diese lagen gehäuft in einem Graben an dem Wirtschaftsweg in Richtung Zechenhaus. Die Zeugin meldete den Fund bei der Polizei in Frankenberg, die nun Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz führt. Die Tiere waren offensichtlich ohne vernünftigen Grund getötet und entsorgt worden. Es wird von einer Liegezeit von einigen Tagen ausgegangen.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer in den Tagen vor dem letzten Donnerstag verdächtige Wahrnehmungen am beschriebenen Ort gemacht hat, oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden. (ots/r)
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DIEMELSEE/MARSBERG. Geklärt werden konnte der Unfallhergang des schweren Verkehrsunfalls am Montagnachmittag im Kreuzungsbereich bei Gut Forst. Eine 43-jährige Frau aus Marsberg ist nach Angaben der Polizei für den Unfall verantwortlich. (112-magazin.de berichtete zuerst darüber am 14.12.2020)
Drei beschädigte Autos, vier verletzte Personen und rege Einsatztätigkeiten der Marsberger und Diemelseer Feuerwehren sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr auf der Hubertusstraße im Kreuzungsbereich bei Gut Forst zwischen Vasbeck und Heddinghausen ereignet hat.
Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es im Kreuzungsbereich der Hubertusstraße, der Marberger Straße und der Arolser Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Kia, ein Skoda und ein Opel völlig zerstört wurden. Wie es zum Unfall kam, konnte die Polizei vor Ort am Montag nicht genau sagen - inzwischen sind Zeugen und Unfallbeteiligte befragt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine 43-jährige Frau aus Marsberg mit ihrem Opel Meriva die Marsberger Straße (L549) aus Vasbeck kommend, in Fahrtrichtung Heddinghausen und hatte ein Stoppschild übersehen.
Parallel dazu näherte sich aus Richtung Leitmar ein 34-jähriger Bad Arolser mit seinem Kia dem Kreuzungsbereich. Zeitgleich steuerte eine 29 Jahre alte Frau aus Diemelsee ihrem Skoda von Canstein in Richtung Leitmar. Im Kreuzungsbereich kollidierten die drei Fahrzeuge miteinander, wobei der Opel, ein Kia und der Skoda völlig zerstört wurden. Anhand des Unfallbildes gingen die Notärzte von schweren Verletzungsmustern bei den Unfallbeteiligten aus. So wurde die Frau aus Diemelsee und ihr Baby nach Kassel ins Klinikum transportiert. Der Kia-Fahrer wurde ins Krankenhaus nach Bad Arolsen gebracht und die Fahrerin aus Marsberg kam ins heimische Krankenhaus. Alle Insassen erlitten leichte Verletzungen.
Die Schadenshöhe wird auf mindestens 45.000 Euro geschätzt, hinzu kommen noch Erneuerungen und Instandsetzungsarbeiten an Verkehrsschildern.
Link: Schwerer Verkehrsunfall zwischen Vasbeck und Heddinghausen (14.12.2020)
HALLENBERG/KORBACH. Schwerverletzt musste am Montagnachmittag ein 36-jähriger Mann aus Korbach mittels Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden.
Wie die Polizei im Hochsauerlandkreis auf Nachfrage mitteilt, befuhr der 36-Jährige in einem Gebiet zwischen Hesborn und Liesetal einen Waldweg. Gegen 17.15 Uhr kam der Holzlaster in einer Rechtskurve auf matschigem Untergrund von der Fahrbahn ab und landete in einem Böschungshang. Dabei kippte der Sattelzug auf die rechte Seite. Durch ein Notrufsystem wurde die Leitstelle informiert, die umgehend eine RTW-Besatzung sowie eine Streife zum Hilmesberg entsandte.
Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Mann in ein Krankenhaus transportiert. Die Bergung der Zugmaschine erfolgte am heutigen Dienstag.
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BAD WILDUNGEN. Eine Regelverletzung im Kreuzungsbereich wird einer Seniorin (87) vorgeworfen. Nach Angaben der Polizei befuhr die Bad Wildungerin am Montag gegen 14.10 Uhr mit ihrem schwarzen Skoda die Straße Im Nordtal aus Richtung Schlachthofstraße kommend.
Zeitgleich war ein 36-jähriger Mann aus der Gemeinde Schauenburg (KS) mit seinem VW-Passat auf dem Hasenrain unterwegs. Im Kreuzungsbereich wollte der 36-Jährige nach rechts in die Straße Im Nordtal abbiegen. Dieses Vorhaben wurde von der Bad Wildungerin vereitelt. Sie missachtete den vorfahrtsberechtigten Passat, sodass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Den Sachschaden am Skoda gibt die Polizei mit 3000 Euro an. Die Reparatur des Passats wird 2500 Euro kosten. (112-magazin.de)
Link: Unfallstandort am 15. Dezember 2020 in Bad Wildungen.
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FRANKENBERG. Derzeit überwachen die Behörden die Geschwindigkeit in der Goßbergstraße in Frankenberg. Das Team von 112-magazin.de appelliert an die Verkehrsteilnehmer, stets die Tempolimits einzuhalten und damit einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten.
An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
KORBACH. In der Entstehungsphase konnte der Brand eines Gartenhauses am Sonntagnachmittag gelöscht werden - dabei hat sich der Eigentümer eine Rauchgasvergiftung zugezogen.
Informiert wurde die Leitstelle Waldeck-Frankenberg am Sonntag gegen 15.45 Uhr über einen Carportbrand in der Straße Auf Lülingskreuz. Mit dem Alarmkürzel "F2, brennt Garage" eilten 18 Freiwillige unter der Leitung von Carsten Vahland zu besagtem Einsatzort. Dort stellte sich schnell heraus, dass der 43-jährige Besitzer mit dem Wasser aus einem Gartenschlauch das Feuer bereits im Keim ersticken konnte. Hierbei zog sich der Mann eine Rauchgasvergiftung zu, die im Korbacher Krankenhaus behandelt werden musste.
Die Tätigkeiten der Feuerwehr beschränkten sich auf Nachlöscharbeiten und Kontrollmessungen mit der Wärmebildkamera. Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei keine Angaben machen. Anhand der Spurenlage geht die Polizei von einem technischen Defekt in einem Kühlschrank aus.