Christopher Rohde

Christopher Rohde

HÖXTER. Nachdem er bei einem Online-Computerspiel verloren hat, ist ein 31-Jähriger in Willebadessen so ausgerastet, dass er um sich schlug und dann aus dem Obergeschoss eines Hauses sprang.

Der Mann verletzte sich dabei und musste von einem Notarzt medizinisch versorgt werden. Wie die Polizei Höxter mitteilte, hatte der 31-Jährige aus Willebadessen in der Nacht zu Sonntag, 27. Dezember, Besuch von einem ebenfalls 31-jährigen Verwandten erhalten.

Man trank in der Wohnung gemeinsam Alkohol und spielte auf einer Spielkonsole ein Fußballspiel. Als der 31-jährige Bewohner um 2 Uhr gegen einen Online-Gegner antrat und schließlich verlor, begann er wütend um sich zu schlagen. Bei dem vergeblichen Versuch, ihn zu beruhigen, erlitt der Besucher Schläge gegen Gesicht und Kinn. Anschließend ging der Bewohner auf seinen Balkon und sprang wortlos vom Obergeschoss hinunter.

Besorgt lief der Gast über die Treppe nach draußen, suchte den Bewohner und fand ihn in dessen Auto sitzend. Aus Sorge, dass er damit wegfahren könnte, schlug der Besucher die Seitenscheibe ein, um eine mögliche Fahrt zu verhindern. Ein herbeigerufener Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung kümmerte sich um den Verletzten. Auch die Polizei wurde verständigt, auf eine Strafanzeige wollen die Betroffenen aber verzichten. (ots/r)

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Mittwoch, 30 Dezember 2020 10:05

Fahndung nach Fahrzeugführer

FRANKENBERG. Erneut hat sich ein Fahrzeugführer in Frankenberg seiner Verantwortung durch Flucht entzogen - jetzt sucht die Polizei nach dem Verursacher.

Wie die Beamten der Polizeistation mitteilen, hat am Montag (28. Dezember) eine Frau aus Battenberg ihren silbergrauen Opel Astra gegen 12.45 Uhr auf dem Parkplatz des KARA-Marktes in der Röddenauer Straße abgestellt. Etwa 45 Minuten später kehrte die 28-Jährige zu ihrem Fahrzeug zurück und stellte Beschädigungen am Kotflügel vorne rechts fest. Zu diesem Zeitpunkt war vom Verursacher nichts zu sehen. Nach einer angemessenen  Wartezeit rief die Frau aus Battenberg die Polizei zu Hilfe.

Die Beamten nahmen die Unfallflucht auf und schätzen den Schaden am Opel auf mindestens 2000 Euro.  Hinweise zum Unfallfahrzeug oder zum geflüchteten Fahrzeugführer nimmt die Polizei Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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FRANKENBERG. Erneut gehen die Beamten der Polizeistation Frankenberg einer Verkehrsunfallflucht nach - diese ereignete sich am Montagnachmittag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr. 

Betroffen ist eine 56-jährige Frau, die ihren silbergrauen Opel Corsa in der Wigand-Gerstenberg-Straße auf Höhe der Hausnummer 8 abgestellt hatte. Bei ihrer Rückkehr stelle sie fest, dass der linke Außenspiegel durch ein vorbeifahrendes Fahrzeug beschädigt worden war. Der Verursacher flüchtete, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Beamten schätzen den entstandenen Sachschaden auf etwa 150 Euro.

Hinweise zum Fahrzeug oder zum Unfallflüchtigen nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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WALDECK-FRANKENBERG. Für die Menschen im Landkreis Waldeck-Frankenberg gelten im Corona-Lockdown strenge Regeln. Die meisten halten sich daran, einige müssen allerdings auch Bußgelder zahlen.

Seit der ersten Woche (16.12.2020) des Lockdowns mit strikten Corona-Regeln, sind in Waldeck-Frankenberg rund 50 Menschen wegen Verstößen angezeigt worden. Beamte der vier Polizeistationen nahmen Verstöße gegen die Maskenpflicht, gegen Ausgangsbeschränkungen oder der Nichteinhaltung von Abstandsregeln auf. Auch bei Polizeikontrollen fielen den Beamten Regelverstöße auf, die sie zur Anzeige bringen mussten. Die Polizei mahnt daher die Corona-Regeln einzuhalten, um Weiterungen zu vermeiden.

Das aktuelle Lagebild (28.12.2020) der Fallzahlen zu Covid-19 für den Landkreis Waldeck-Frankenberg.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 29 Dezember 2020 09:24

Filteranlage brennt bei Ante-Holz

BROMSKIRCHEN-SOMPLAR. Am frühen Dienstagmorgen (29. Dezember 2020) alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehren Bromskirchen, Somplar, Allendorf/Eder und Frankenberg. Einsatzleiter Andreas Kautz erhielt die Alarmierung gegen 3 Uhr - zu diesem Zeitpunkt befanden sich eine Streife der Frankenberger Polizei und eine RTW-Besatzung auf dem Anfahrtsweg nach Somplar zum Ante-Werk.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen und starker Qualm aus einem Blechturm auf dem Betriebsgelände am Inkerfeld. Umgehend ließ Andreas Kautz die Wasserversorgung aufbauen und zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Die eintreffenden Kameraden aus Frankenberg wurden umgehend in den Löschplan eingewiesen - dabei kam die Drehleiter zum Einsatz, um genügend Wasser in die Filteranlage zu pumpen. Schwierig gestaltete sich das Aufbrechen der Blechelemente um an die Filteranlage zu gelangen. Mit großer Mühe wurde aber auch das geschafft.

Gegen 6.30 Uhr konnten die Kameraden aus Frankenberg den Heimweg antreten. Notwendige Nachlöscharbeiten und Überprüfungen mit der Wärmebildkamera an der Pellet-Anlage des holzverarbeitenden Unternehmens zogen sich bis in die Morgenstunden. Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Verletzt wurde niemand.

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BERLIN. In diesem Jahr gilt ein generelles Verkaufsverbot für Böller - mit dieser Änderung der Sprengstoffverordnung soll die Zahl der Unfälle rund um Silvester reduziert werden, damit Rettungsdienste und Kapazitäten in den Krankenhäusern entlastet werden. "Wir begrüßen das Verbot, mit dem auch die Einsatzzahlen der Feuerwehren reduziert werden sollen", erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

An publikumsträchtigen Plätzen, die durch die jeweilige Kommune definiert werden, gilt generell Feuerwerksverbot. Pyrotechnik ist auch in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen untersagt; das Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Hinzu kommen vielerorts Versammlungsverbote bzw. Ausgangssperren, die entsprechend auf Landesebene geregelt worden sind. "Wird bei der Feier im engsten Familienkreis Kleinstfeuerwerk verwendet, das ganzjährig verkauft werden darf, mahnen wir trotzdem zur Vorsicht: Beachten Sie die Verwendungshinweise. Wunderkerzen etwa gehören nicht unbeaufsichtigt in die Hände kleiner Kinder", so Hachemer. Er warnt zudem vor dem Kauf illegaler Pyrotechnik oder dem Versuch der eigenen Herstellung: Feuerwerk ist Sprengstoff! "Um die Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren zu schützen, rät der DFV-Vizepräsident, Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen zu entfernen. "Halten Sie Fenster und Türen geschlossen!", erklärt Hachemer. "Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst", so der Vizepräsident.

 

Montag, 28 Dezember 2020 18:58

Abgefahrene Reifen, Schneeglätte, Unfälle

BAD WILDUNGEN. Gleich zwei Unfälle musste die Bad Wildunger Polizei am Sonntagabend aufnehmen - in beiden Fällen waren nicht angepasste Geschwindigkeit und schneeglatte Fahrbahnen für die Unfälle verantwortlich.

Zunächst wurden die Beamten gegen 20.20 Uhr zu einem Unfall gerufen, der sich an der Einmündung von der Berliner Straße auf die Bundesstraße 485 ereignete. Dort war ein 32-jähriger Mann aus Bad Wildungen mit seinem VW gegen die linksseitige Leitplanke geprallt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Bei der Kontrolle der Reifen stellten die Beamten außerdem fest, dass die Profiltiefe  nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprach.

Etwa 20 Minuten später ereignet sich ein Unfall auf der Bundesstraße 253. Dort geriet ein Mann (62) aus Haina (Kloster) gegen 20.40 Uhr zwischen Bad Wildungen und Hundsdorf  mit seinem BMW auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen. Zunächst krachte der Fahrer mit seinem Pkw in die rechte, anschließend in die linke Leitplanke. Dabei wurde der BMW erheblich beschädigt - auf rund 5000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden am BMW. Dazu kommen noch drei Leitplankenfelder die erneuert werden müssen. In diesem Fall geht die Polizei von nicht angepasster Geschwindigkeit aus.

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RENGERSHAUSEN/FRANKENBERG. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Frankenberger Polizeistation derzeit nach.

Am 23. Dezember war eine 38-Jährige gegen 9.50 Uhr auf der Kreisstraße 126 von Rengershausen in Richtung Frankenberg unterwegs. In einer steilen Linkskurve näherte sich ein bislang Unbekannter mit einem dunklen Kleinwagen aus entgegengesetzter Richtung - dabei überquerte der entgegenkommende Fahrzeugführer die Fahrbahnmitte, sodass die Frau aus Rengershausen mit ihrem 1er BMW nach rechts ausweichen musste.

Durch das Ausweichmanöver geriet die Fahrerin von der Fahrbahn ab, rutschte in den Straßengraben und kam nach etwa 30 Metern zum Stillstand. Am BMW entstanden schwere Beschädigungen, deren Gesamtsachschaden von den aufnehmenden Beamten auf rund 10.000 Euro geschätzt wird.

Ohne sich nach dem Wohlbefinden der 38-Jährigen und ihrer beiden Kinder zu erkundigen, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt in Richtung Rengershausen fort. Bisherige Ermittlungen führten noch nicht zum Erfolg.

Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.

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DIEMELSTADT. Aus bislang ungeklärter Ursache kam am Montag bei Rhoden ein Pritschenwagen des Diemelstädter Bauhofs zwischen der Ramser Straße und der Straße Am  Lumberlande von der Fahrbahn ab - die beiden Insassen waren mit dem weißen VW in einer leichten Linkskurve in den rechten Straßengraben gefahren.

Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, war der Unfall ohne Fremdeinwirkung gegen 12.25 Uhr passiert. Die Fahrerin (53) musste von einer RTW-Besatzung ins Krankenhaus nach Marsberg transportiert werden, wie schwer die Verletzungen sind, darüber liegen noch keine Informationen vor. Der Beifahrer, ein 62-jähriger Mann aus Diemelstadt, wurde leicht verletzt und konnte nach kurzer Behandlung im RTW entlassen werden.

Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden am Pritschenwagen auf 3500 Euro. Hilfe erhielten die Behörden von einem Landwirt, der die Pritsche mit einem Schlepper aus dem Graben zog.  (112-magazin.de)

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KASSEL. Mehrere Auffahrunfälle, bei denen vier Personen verletzt wurden und ein Gesamtsachschaden von rund 110.000 Euro entstand, ereigneten sich am Freitagnachmittag kurz hintereinander auf der A7 bei Lohfelden.

Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Süden zeitweise voll gesperrt werden, wodurch es zu Stau und Verkehrsbehinderungen kam. Da ein beteiligter weißer Pkw nach dem Unfall flüchtete, erbitten die Beamten der Polizeiautobahnstation nun Zeugenhinweise. Wie die aufnehmenden Streifen berichten, war es nach bisherigen Erkenntnissen gegen 15.50 Uhr zu einem Unfall zwischen der Anschlussstelle Kassel-Ost und dem Kreuz Kassel-Mitte gekommen.

Ein 24-Jähriger aus Bonn hatte mit seinem Renault auf dem mittleren Fahrstreifen verkehrsbedingt abbremsen müssen. Der nachfolgende 59 Jahre alte Autofahrer aus Kassel reagierte nicht rechtzeitig und fuhr mit seinem Hyundai auf den Renault auf. Die 58-jährige Mitfahrerin in dem Hyundai erlitt hierbei leichte Verletzungen. Darüber hinaus kam von hinten eine 30-Jährige aus Espenau mit ihrem Mazda und fuhr noch auf den mittlerweile stehenden Hyundai des 59-Jährigen auf.

Drei dahinter fahrende Pkw kamen nach dem Auffahrunfall noch rechtzeitig zum Stehen. Dies erkannte jedoch ein 35-Jähriger aus Kassel zu spät und fuhr mit seinem Mercedes auf den stehenden Volvo einer 53-jährigen Frau aus dem Landkreis Stormarn (Schleswig-Holstein) auf, der wiederum auf die davor stehenden VW und Mitsubishi geschoben wurde. Die 53-Jährige und ihre 28-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen, die nach bisherigen Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich sind. Zudem wurde die 28-jährige Mitfahrerin in dem Mercedes leicht verletzt.

Zum anderen ereignete sich nahezu zeitgleich unmittelbar hinter der Unfallstelle ein weiterer Auffahrunfall zwischen zwei Pkw. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte ein unbekannter Autofahrer mit seinem weißen Pkw wegen des stockenden Verkehrs auf dem mittleren Fahrstreifen stark abbremsen müssen. Der nachfolgende 30 Jahre alte Autofahrer aus Baunatal reagierte nicht rechtzeitig und fuhr mit seinem BMW auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Der weiße Pkw, der im Heckbereich erheblich beschädigt sein dürfte, setzte trotz des Zusammenstoßes seine Fahrt in Richtung Kreuz Kassel-Mitte fort. Der BMW-Fahrer blieb unverletzt.

Wie sich bei der anschließenden Unfallaufnahme herausstellte, stand der 30-Jährige offenbar unter Drogeneinfluss und war zudem ohne Führerschein unterwegs. Aus diesen Gründen wurde ihm auf der Dienststelle von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Fünf der an den Unfällen beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Wer den Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal Hinweise auf den flüchtigen weißen Pkw und seinen Fahrer geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0561/9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. (ots/r)

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