ALTENBÜREN/ESSHOFF. Am Montagnachmittag geriet gegen 15.30 Uhr in einem Waldstück zwischen Altenbüren und Esshoff ein Harvester bei Holzerntearbeiten in Brand. Das Fahrzeug brannte bei Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung, der Maschinenführer hatte den Harvester bereits verlassen.
Zunächst musste eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung im unwegsamen Gelände bis zur Brandstelle verlegt werden. Der Brand konnte dann unter Einsatz von schwerem Atemschutz mit Schaum abgelöscht werden. An der Maschine waren nachfolgend umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich.
Die Löschwasserversorgung wurden mit dem Tanklöschfahrzeug sichergestellt. Ein weiteres Löschfahrzeug führte im Pendelverkehr weiteres Löschwasser an die Einsatzstelle nach. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Wald verhindert werden.
23 Einsatzkräfte der Löschgruppe Altenbüren und des Löschzuges Brilon waren bis 18 Uhr im Einsatz. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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LICHTENFELS. Zehn Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenberg, ein Notarzt, eine RTW-Besatzung und eine Polizeistreife waren am Dienstag auf der Landesstraße zwischen Sachsenberg und Schreufa im Einsatz - angefordert werden musste zusätzlich der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel.
Zu schwer war das Verletzungsmuster einer 79-jährigen Frau aus der Gemeinde Lichtenfels. Nach Angaben der Polizei befuhr die Frau mit ihrem blauen VW-Fox die Landesstraße 3076 von Frankenberg in Richtung Sachsenberg. Ausgangs einer Linkskurve kam die Seniorin nach rechts auf die Bankette, von dort wollte die Fahrerin ihren VW nach links auf die Fahrspur lenken, übersteuerte ihren Wagen und kam in Höhe des Eisenbachs nach links von der Fahrbahn ab.
Dabei streifte sie einen Baum, der Wagen überschlug sich mehrfach und kam in einem Wiesenstück zum Stehen. Ersthelfer zogen die Fahrerin aus ihrem Fox und leisteten Erste Hilfe. Parallel dazu wurde der Notruf über die Leitstelle Walde-Frankenberg abgesetzt, sodass Rettungskräfte, Polizei und die Feuerwehr zeitnah am Unfallort eintrafen. Nach der medizinischen Erstversorgung forderte der Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 7 an, der die schwerverletzte Frau in die Klinik nach Marburg flog - dort wurde die Fahrerin in den Schockraum eingewiesen.
Für ca. 90 Minuten musste die Straße gesperrt werden. Den Sachschaden am Pkw gibt die Polizei mit 3000 Euro an. (112-magazin)
Link: Unfallstandort am 22. Dezember auf der Landesstraße 3076.
KORBACH. Zu geringer Abstand zum vorausfahrenden Pkw führte am Montag zu einer Karambolage - drei Autos wurden beschädigt, der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 14.000 Euro.
Wie die Korbacher Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall auf der Strother Straße. Eine 25-jährige Frau aus Vöhl befuhr gegen 11.50 Uhr die Strother Straße in Richtung Stadtmitte. Am Abzweig zur Marker Breite musste der Fahrer (56) eines VW-T-Cross verkehrsbedingt abbremsen. Die nachfolgende Fahrerin (29) erkannte dies und bremste ihr Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Dies bemerkte die nachfolgende Vöhlerin in ihrem Audi zu spät, sie krachte ins Heck des vorausfahrenden Tiguan, sodass dieser gegen den haltenden T-Cross gedrückt wurde.
Die beiden in Korbach wohnenden Unfallgeschädigten wurden nicht verletzt. Allerdings schätzen die Beamten den Schaden am schwarzen Tiguan auf 3000 Euro. Der T-Cross muss im Heckbereich für 1000 Euro repariert werden. Auf etwa 10.000 Euro wird der Schaden am Audi geschätzt, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch die Unfallverursacherin blieb unverletzt. (112-magazin.de)
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BAD WILDUNGEN. Am letzten Freitag (18. Dezember) kam es in Bad Wildungen zu zwei Einbrüchen, einmal blieb der unbekannte Täter ohne Beute. Im zweiten Fall gibt es einen Zeugen, der den Täter beschreiben konnte. Die Polizei erhofft sich nun Hinweise zu dem Unbekannten.
In der Zeit von 12.45 Uhr bis 17.45 Uhr gelangte der Täter in ein Einfamilienhaus in der Fasanenstraße. Er durchsuchte mehrere Räume, wurde aber offensichtlich nicht fündig und musste ohne Beute flüchten. Erfolgreicher war der Täter am Freitag gegen 15.15 Uhr in der Bad Wildunger Essexstraße. Durch eine gewaltsam geöffnete Terrassentür gelangte er in das Wohnhaus. Auch hier durchsuchte er mehrere Zimmer und Behältnisse. Er erbeutete Bargeld, Schmuck und Münzen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Der Täte rkonnte flüchten, wurde aber von einem Zeugen gesehen und wie folgt beschrieben: ca. 180 cm groß, normale Statur. Er trug einen blauen Handwerkeroverall und eine graue Strickmütze. Zudem führte der Täter eine rote Plastiktasche mit sich. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.
Hinweise nimmt in diesem Fall die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
ALLENDORF/BROMSKIRCHEN. Glück im Unglück hatte am Montag ein Autofahrer aus Biedenkopf - dem 56-Jährigen fiel ein Telefonmast während der Fahrt von Bromskirchen in Richtung Allendorf(Eder) auf das Autodach seines Pkws.
Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle, befuhr der Mann aus Biedenkopf gegen 12.15 Uhr mit seinem gelben Opel Adam die Bundesstraße 236 von Bromskirchen nach Allendorf. Zwischen der Linspherbachbrücke und der Firma Hoppe stürzte aus heiterem Himmel ein Telegrafenmast auf die Fahrbahn und schlug direkt auf die A-Säule des Adam. Obwohl Dach und Windschutzscheibe beschädigt wurden, konnte der Fahrer sein Fahrzeug nach einer Vollbremsung unverletzt verlassen und die Polizei informieren.
Die Streifenwagenbesatzung sperrte die Straße und rief über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehr aus Bromskirchen zu Hilfe. Insgesamt 15 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Patrick Kemmler rückten zur Bundesstraße aus, zersägten mit Motorsägen den Holzmasten und lagerten die Meterstücke am Waldrand. Die Leitung wurde nicht beschädigt. Bei der Ursachenforschung durch die Polizei wurde klar, dass der Holzmast abgefault war.
In den nächsten Tagen wird durch die Telekom ein neuer Mast gesetzt. Insgesamt entstanden Sachschäden von 3000 Euro.
Link: Unfallstandort Bundesstraße 236 am 21. Dezember 2020.
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HAINE. Schaden in Höhe von mindesten 700 Euro richteten Unbekannte in der Zeit von Samstag (12. Dezember) bis Mittwoch (16. Dezember) auf dem Sportgelände in Haine an.
Die Täter schlugen eine Scheibe an einer Tür zum Sportlerheim ein und versuchten ein Schloss zu einem Geräteschuppen gewaltsam zu öffnen. Entwendet wurde nichts. Sie beschädigten darüber hinaus den Rasenplatz, indem sie mit einem Auto über ihn fuhren.
Die Polizeistation Frankenberg ermittelt wegen versuchten Einbruchs und Sachbeschädigung und bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden. (ots/r)
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KORBACH. In der Nacht von Sonntag auf Montag beschmierte ein Unbekannter mehrere Hinweisschilder zum Impfzentrum in Korbach. Die Tatzeit konnte auf den Zeitraum von kurz vor Mitternacht bis etwa 1.45 Uhr eingegrenzt werden - es werden Zeugen gesucht.
Eine Streife der Korbacher Polizeistation stellte gegen 1.45 Uhr fest, dass ein Hinweisschild am Kreisverkehr Frankenberger Landstraße mit roter Farbe beschmiert worden war. Das Wort "Impfzentrum" wurde mit einem "X" durchgestrichen, auf dem Schild darüber befand sich ein aufgesprühter roter Pfeil nach unten.
Bei einer Absuche im Nahbereich konnten weitere gleichartige Farbschmierereien im Südring festgestellt werden. An den Kreisverkehren Sachsenberger Landstraße und Medebacher Landstraße hatte ein Unbekannter die Wegweiser zum Impfzentrum ebenfalls mit einem roten "X" beschmiert.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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KASSEL. Seit Donnerstag (17. Dezember 2020) ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen einen 48-jährigen Rumänen wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern.
Gegen 15.30 Uhr hatten Beamte der Autobahnpolizei auf dem Parkplatz-Brasselsberg an der A 44 bei Kassel einen LKW kontrolliert. Auf der Ladefläche stellten die Polizisten fünf unerlaubt eingereiste Afghanen fest. Das Fahrzeug war am vergangenen Dienstag in Rumänien gestartet und über Österreich nach Deutschland gefahren. Die Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizei nach Kassel gebracht.
Gegen den 48-jährigen Rumänen ist ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern eingeleitet worden, die Ermittlungen dauern noch an. Er konnte danach die Dienststelle wieder verlassen. Die fünf Afghanen wurden gegen 23 Uhr in Richtung der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen entlassen. (ots/r)
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KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am Samstag gegen 9.40 Uhr zu einer brennenden Gartenlaube in der Kleingartenanlage Quellhöfe im Stadtteil Nord Holland alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand eine 3 x 4 Meter große Gartenlaube in Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargrundstück verhindert werden. Die Gartenlaube wurde durch den Brand vollständig zerstört. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Kassel waren am Einsatz beteiligt. Bis 11 Uhr dauerte der Einsatz, den Matthias Schacht leitete.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Der Landkreis ordnet nächtliche Ausgangsbeschränkungen ab dem 21. Dezember an - es gibt aber Ausnahmeregelungen.
Zum Schutz gegen eine Infektion mit dem Coronavirus erlässt der Landkreis für Waldeck-Frankenberg ab dem 21. Dezember eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. Sonderregelungen gelten nur in begründeten Ausnahmefällen und über Weihnachten. Hintergrund für diese Entscheidung sind die steigenden Infektionszahlen, die dazu geführt haben, dass der Inzidenzwert bereits seit drei Tagen deutlich über 200 liegt.
Die Regelung gilt zunächst bis einschließlich 4. Januar 2021. Nach dem Eskalationskonzept des Landes Hessen ist eine Ausgangsbeschränkung bei entsprechender Entwicklung des Infektionsgeschehens vorgesehen. Die schwarze und letzte Alarmstufe hat der Landkreis nun erreicht: „Nach dem besorgniserregenden Anstieg der Zahlen in den vergangenen Tagen haben wir uns daher dazu entschieden, noch weitergehende Schutzmaßnahmen für die Menschen in Waldeck-Frankenberg zu treffen", begründen Landrat Dr. Reinhard Kubat und der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese diesen Schritt und appellieren an die Menschen in Waldeck-Frankenberg, sich dringend an die Vorgaben zu halten.
Ausnahmen nur bei wichtigen Gründen
Nachts unterwegs sein darf nur, wer gewichtige Gründe vorzuweisen hat. Beispielsweise für den Arbeitsweg, den Einsatz in der Feuerwehr oder den Arzt- oder Krankenhausbesuch. Ausnahmen gelten auch für ehrenamtliche Rettungskräfte und Helfer, für getrennt lebende Eltern beim Zurückbringen oder Abholen von Kindern und für Menschen, die beispielsweise Familienmitglieder pflegen und betreuen. Auch Sterbebegleiter, Teilnehmer von Sitzungen kommunaler Gremien und Besucher von Gottesdiensten sind von der Regelung ausgenommen. Auch die Versorgung von Tieren stellt eine Ausnahme dar. Die Einhaltung der Ausgangsbeschränkung wird von den Ordnungsbehörden und der Polizei überwacht. Verstöße werden mit Bußgeldern von 100 Euro pro Person belegt. Wer nachts dennoch unterwegs ist, muss dies gegenüber den Gesetzeshütern entsprechend begründen.
Sonderregelungen für Weihnachten
Für die Feiertage gibt es Sonderregelungen: Damit man an Heiligabend im kleinsten Familienkreis zusammenkommen kann, gilt die Ausgangssperre am 24. Dezember erst ab 24 Uhr. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag ab 22 Uhr. Der Landkreis appelliert nochmals an alle, die Kontakte auch über die Feiertage auf ein kleines Maß zu beschränken. Über Silvester wird es keine Ausnahmen von der Ausgangssperre geben. Auch wenn die Infektionszahlen in den Kommunen unterschiedlich hoch sind, hat sich der Landkreis für eine kreisweite Regelung bezüglich der Ausgangsbeschränkung entschieden. In den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass sich das diffuse Infektionsgeschehen sprunghaft entwickeln kann. Einheitliche Vorgaben für den gesamten Landkreis sind daher angebracht – auch um eine Akzeptanz für die getroffenen Schutzmaßnahmen zu schaffen.
Der Landkreis wertet die Entwicklung des Infektionsgeschehens weiterhin permanent aus und wird Anfang Januar die Lage neu bewerten und entscheiden, ob die Ausgangsbeschränkungen weitergeführt oder aufgehoben werden können.
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