EDERSEE. Am 10. Juli 2021 übte die Fachgruppe Absturzsicherung der Feuerwehr Stadt Waldeck die Personenrettung am Steilhang auf der Halbinsel Scheid am Edersee - die angenommene Lage war, dass eine Person am Hang abgestürzt war.
Die beiden auf dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug mitgeführten Absturzsicherungssätze wurden nach Ankunft am Übungsort vorbereitet und der erste Trupp legte die Absturzsicherungsausrüstung an. Aufgrund der Gegebenheiten des Steilhangs entschied sich der Einsatzleiter für eine Rettung der Person den Hang hinab. Da die abgestürzte Person nur liegend den Hang hinab transportiert werden konnte, wurde eine Schleifkorbtrage mit abgeseilt.
Nachdem ein Anschlagpunkt gefunden wurde, stieg der Trupp mittels Absturzsicherungsausrüstung den etwa 45 Meter langen, teilweise fast senkrechten Steilhang mit der Schleifkorbtrage im Gepäck herab bis zum Ufer des Edersees. Dort wartete ein Boot der DLRG, welches von Einsatzkräften der Feuerwehr Waldeck besetzt wurde. Anschließend wurde die Schleifkorbtrage mit dem am Steilhang geretteten fiktiven Patienten an Bord verladen.
Die Bootsbesatzung steuerte das Boot mit Schleifkorbtrage und dem abgestiegenen Trupp an Bord um die Halbinsel Scheid herum zum Westufer. Dort konnte der fiktive Patient wieder an Land gebracht werden.
Die gesamte Ausbildung wurde von vier weiteren Trupps wiederholt - somit ist die Fachgruppe Absturzsicherung, bestehend aus speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Feuerwehren Sachsenhausen und Höringhausen, auch weiterhin sehr gut vorbereitet für Einsätze dieser Art.
An den Steilhängen des Edersees finden rund um Scheid und Fürstental jährlich durchschnittlich zwei Einsätze statt, an denen Personen von Wanderwegen an den Steilhängen des Edersees herabstürzen. Hierbei kommt die Fachgruppe Absturzsicherung der Stadt Waldeck sowie in Fürstental zusätzlich das Absturzsicherungsteam der Gemeinde Vöhl zum Einsatz. Je nach Wasserstand des Sees, Position des Verletzen, Beschaffenheit und Tiefe des Hangs kommt bei den Einsätzen entweder eine Rettung den Steilhang hinauf oder, so wie in dieser Übung, eine Rettung herab zum Ufer mit Weitertransport per Boot in Frage.
FLECHTDORF/KORBACH. Auf der Landesstraße 3076, zwischen Flechtdorf und Korbach, ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall - die Unfallverursacherin versteckte sich mit drei Kindern vor der Polizei, konnte in der Nähe des Fahrzeugs aber von der Polizei aufgegriffen werden.
Gegen 15.20 Uhr fuhr eine 44-Jährige aus der Gemeinde Diemelsee mit einem silbergrauen VW Touran von Flechtdorf in Richtung Korbach. Nach eigener Aussage war die Fahrerin abgelenkt und geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn - dort kollidierte der VW seitlich mit einem entgegenkommenden Fiat Ducato, der von einem 41-Jährigen aus Weimar (Landkreis Marburg-Biedenkopf) gesteuert wurde.
Da der Touran nicht mehr fahrbereit war, stellte die Fahrerin das Fahrzeug auf Höhe Gut Dingeringhausen in der Einfahrt zur Straße "Am Rainberge" ab und versteckte sich mit ihren drei Kindern (6, 7 und 9 Jahre alt) vor der Polizei. Die Beamten konnten die Unfallverursacherin aber nur kurze Zeit später in der Nähe des VW aufgreifen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die 44-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt.
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FRANKENBERG. Rund 1500 Euro Schaden an einem Kleinkraftrad und ein Leichtverletzter sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am 8. Juli bei Röddenau ereignet hat.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 67-jähriger Mann aus Röddenau mit seinem Opel Agila am Donnerstag gegen 13.20 Uhr die Mühlenstraße in Richtung Kreisverkehr. Zeitgleich war ein Jugendlicher mit seinem Kleinkraftrad der Marke Beta vom Kreisverkehr kommend in Richtung Muschelweg unterwegs, um nach rechts in die Mühlenstraße einzubiegen. Im Kreuzungsbereich lenkte der Röddenauer seinen Agila zu weit nach links und "schnitt" dabei die Fahrspur des 17-Jährigen.
Ein Bremsmanöver des Battenfelders misslang aufgrund der nassen Fahrbahn, sodass er mit seiner Beta stürzte und mit seinem Krad gegen das Fahrzeug prallte. Dabei zog sich der 17-Jährige leichte Verletzungen zu. Gering fiel der Sachschaden am Opel aus - die Felge am Vorderrad wurde leicht beschädigt.
Link: Unfallstandort Röddenau am 8. Juli 2021.
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VÖHL. Unbekannte Täter haben an der Bahnstrecke bei Vöhl-Herzhausen eine Fernsprechsäule der Kurhessenbahn entwendet. Ein Techniker der Bahn stellte den Diebstahl Mittwochmorgen (8. Juli) bei einer Streckenkontrolle fest.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. Das Gerät in gelber Farbe (aus der Frontseite eine großes "F") stammt von der Firma Photon Meissen (siehe Vergleichsbild).
Die Tatzeit steht noch nicht fest und muss noch ermittelt werden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann oder wem solche Geräte zum Kauf angeboten werden, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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HOCHSAUERLANDKREIS. Gegen 13 Uhr kam es am Donnerstagmittag auf einer Rodelbahn in einem Freizeitpark in Bestwig zu Auffahrunfällen. Bei diesen wurde ein siebenjähriger Junge aus Werl leicht und ein zehnjähriges Mädchen aus Nettersheim schwer verletzt. Mit einem Rettungshubschrauber musste das Mädchen in eine Spezialklinik geflogen werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hielten mehrere unbekannte Personen auf der Fahrbahn an. Der siebenjährige fuhr auf den letzten der stehenden Schlitten auf und verletzte sich. Durch den entstehenden Stau kam es dann zu dem Auffahrunfall des zehnjährigen Mädchens, auf deren Schlitten wiederum eine zurzeit unbekannte weibliche Person auffuhr. Alle Personen beendeten die Fahrt eigenständig. Die Verletzten begaben sich vor Ort in medizinische Behandlung. Im Anschluss wurden die Rettungskräfte und die Polizei informiert.
Der Betrieb der Bahn wurde zunächst eingestellt. Die Polizei sucht auf diesem Wege die anderen Beteiligten des Unfallgeschehens oder weitere Zeugen, die Angaben machen können. Hinweise richten Zeugen bitte an die Polizeiwache in Meschede unter der Telefonnummer 0291/90 200. (ots/r)
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HÖXTER. Scheinbar war die übergebene Ware nicht wertgleich mit der Bemusterung, die dem Senior vorgestellt wurde.
Ein 79-jähriger Mann ist in Beverungen bei einem Haustürgeschäft betrogen worden. Ein unbekannter Verkäufer hatte ihm am Donnerstag, 8. Juli, gegen 13 Uhr vermeintlich hochwertige Töpfe und Messer angeboten. Nach einem rund einstündigen Verkaufsgespräch erwarb der Mann insgesamt fünf zwölfteilige Topfsets und drei neunteilige Messersets für insgesamt 1200 Euro.
Nachdem der Verkäufer sich verabschiedet hatte, stellte der 79-Jährige fest, dass die Sets eine schlechte Qualität aufweisen und er womöglich Opfer eines Betrugs geworden ist. Er erstattete Anzeige bei der Polizei. Hinweise zur Identität des Verkäufers nimmt die Polizei Höxter unter Telefon 05271/962-0 entgegen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Tödliche Verletzungen hat am Donnerstag ein Hund am Ortseingang von Friedrichshausen erlitten - ein Auto kollidierte mit dem Tier, die Fahrerin rief die Polizei zur Hilfe.
Aufgeschreckt durch ein Gewitter ist am Donnerstag ein Hund in Friedrichshausen entlaufen. Das Tier überquerte gegen 13.15 Uhr die Landesstraße 3073 kurz vor dem Ortseingang, als eine 47-jährige Frau aus der Gemeinde Haina mit ihrem Opel Corsa die Strecke von Frankenberg in Richtung Römershausen befahren wollte. Dieses Vorhaben wurde durch einen dumpfen Schlag gegen den Opel der 47-Jährigen beendet.
Bei der Nachschau stellte die Fahrerin fest, dass ein Hund mit ihrem Wagen kollidiert war. Zunächst sicherte die Frau die Unfallstelle ab und kümmerte sich um das leblose Tier. Über die Notrufnummer informierte die Frau die Polizei, die umgehend zum Einsatzort ausrückte. Hier konnten die Beamten der Polizeistation nur den Tod des Vierbeiners feststellen. An dem Fahrzeug wurde ein Sachschaden von 300 Euro protokolliert.
Noch am späten Nachmittag meldete eine Person aus Friedrichshausen der Polizei den Verlust eines Hundes - damit schloss sich der Kreis, die Beamten teilten der Besitzerin den tragischen Tod ihres Vierbeiners mit.
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KASSEL. Am frühen Donnerstagmorgen gegen 4.40 Uhr wurde der Feuerwehr Kassel der Brand eines Müllcontainers in der Holländischen Straße im Stadtteil Nord-Holland gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein mit Sperrmüll gefüllter 39 m³ Container in Vollbrand. Der Container stand unmittelbar an der Hauswand eines Mehrfamilienhauses und das Feuer drohte durch die Fenster im Erdgeschoss auf eine Wohnung überzugreifen. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Bewohner mehr in der Wohnung.
Durch die unverzüglich eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte ein Übergreifen auf die Wohnung verhindert werden und der Brand war nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Parallel zu den Löschmaßnahmen drang die Feuerwehr unter Atemschutz in das Wohnhaus ein und kontrollierte sämtliche Wohnungen. Im Gebäude war lediglich eine leichte Rauchentwicklung feststellbar. Die Holländische Straße war während der Lösch- und Aufräumarbeiten stadteinwärts für ca. drei Stunden voll gesperrt. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. (r)
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FRANKENBERG. Zusammengestoßen sind am Mittwoch zwei Personenkraftwagen der Marke BMW - beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Firma AVAS abgeschleppt werden.
Vermutlich führte Unachtsamkeit zu einem Verkehrsunfall zwischen Frankenberg und Friedrichshausen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 62-jähriger Mann gegen 10.20 Uhr mit seinem silbergrauen BMW X3 die Hainstraße stadtauswärts in Richtung Friedrichshausen. Im Bereich des Zubringers von der Bundesstraße B252/B253 näherte sich zeitgleich ein 3er BMW, der von einem Mann (90) aus Frankenberg gesteuert wurde.
In der Annahme, dass der Fahrer des 3er BMWs an der Haltelinie zur Landesstraße 3073 sein Fahrzeug stoppen würde, gab der Mann aus Willingshausen Gas. In diesem Moment setzte auch der 90-Jährige zum Abbiegen an und übersah den vorfahrtsberechtigten X3. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, sodass die Firma AVAS angefordert werden musste.
Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt, hieß es aus Polizeikreisen.
Link: Unfallstandort L 3073 bei Frankenberg.
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BAD WILDUNGEN. In der Zeit von Freitagmorgen (2. Juli) bis Samstagabend (3. Juli) tötete ein Unbekannter ein Schaf auf einer Weide zwischen den Bad Wildunger Stadtteilen Bergfreiheit und Armsfeld.
Nach einem Hinweis von Spaziergängern fand der Schäfer sein junges Bocklamm am Samstagabend tot auf. Da er Verletzungen am Schädel feststellte, verständigte er die Polizei Bad Wildungen. Die geht davon aus, dass das Tier durch stumpfe Gewalt mit einem Gegenstand erschlagen wurde.
Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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