OLSBERG. Zu einem Sturmeinsatz rückten fünf Helfer des Löschzuges Bigge-Olsberg am Donnerstagmorgen um 10.58 Uhr mit einem Fahrzeug aus. Gemeldet war ein Baum auf den Bahngleisen an der Talstraße. Auf der Strecke zwischen der Ramecke und dem Stausee am Fußweg entlang fanden die Einsatzkräfte dann vier umgestürzte Bäume vor, ein weiterer lag auf dem Fußweg zur Talstraße, in der Nähe des Bahnübergangs. Alle Hindernisse wurden beseitigt, Einsatzende war um 12.20 Uhr, berichtet Pressesprecher Edgar Schmidt.
Auch die Löschgruppe Elpe wurde am Morgen um 4.33 Uhr auf die K 48 zwischen Elpe und Siedlinghausen gerufen. Hier waren mehrere dicke Fichten dem Sturm zum Opfer gefallen und blockierten die Straße. Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer musste ein Forstschlepper hinzugezogen werden. Acht Einsatzkräfte waren bis 6 Uhr im Einsatz und räumten die Straße frei. Anschließend mussten noch im Elpetal einige Hindernisse beseitigt werden.
Für die Löschgruppe Brunskappel begann der Einsatz um 4.40 Uhr, teilte Edgar Schmidt mit. Auf der L 742 Richtung Wulmeringhausen versperrten ebenfalls mehrere umgestürzte Bäume die Fahrbahn. Hier wurde um 5.42 Uhr noch die Löschgruppe Wulmeringhausen hinzu alarmiert. Aufgrund des anhaltenden starken Windes wurde jedoch später beschlossen, die Straße komplett zu sperren und die Einsatzstelle verlassen. Die Gefahr für die Einsatzkräfte war wegen weiterer umstürzender Bäume zu groß. Ein zwischen den Bäumen eingeschlossener Milch LKW musste zunächst dort verbleiben. Straßen NRW kümmerte sich später um die Beseitigung der Bäume, sodass der LKW seine Fahrt fortsetzen konnte. Die angrenzende Bahnstrecke wurde ebenfalls für den Zugverkehr gesperrt.
Auch die Löschgruppe Elleringhausen musste ausrücken. Um 5 Uhr ging es für die Helfer dort in die Heisterstraße, um dort die Fahrbahn von einem umgestürzten Baum zu befreien.
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OLSBERG. Der Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Olsberg-Wiemeringhausen wunderte sich am Mittwochnachmittag über Brandgeruch im Haus - installierte Rauchmelder in seiner Wohnung schlugen allerdings nicht an. Der Mann verließ seine Wohnung und bemerkte Rauch. Gedankenschnell alarmierte er die drei weiteren Bewohner des Hauses und wählte den Notruf.
Bewohner der Brandwohnung im Kellergeschoß zunächst als vermisst gemeldet
Die Leitstelle des Hochsauerlandkreises löste Alarm für die Feuerwehren Olsberg-Wiemeringhausen, Assinghausen, den Löschzug Bigge-Olsberg sowie den Löschzug Winterberg-Niedersfeld aus. 65 Einsatzkräfte rückten mit elf Fahrzeugen an. Unter schwerem Atemschutz gingen die Einsatzkräfte in die Brandwohnung vor, um den als vermisst gemeldeten Bewohner zu retten. Im Verlauf stellte sich glücklicherweise heraus, dass dieser bei der Arbeit ist. In der Wohnung konnte der Brand im Schlafzimmer lokalisiert werden. Nachdem der Brand gelöscht worden war, wurden die Räumlichkeiten belüftet.
Einsatzkräfte finden zwei verstorbene Katzen
Zwei Katzen konnten von den Einsatzkräften tot in der Wohnung aufgefunden werden - für die Tiere kam jede Hilfe zu spät. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, die Polizei mit einem Streifenwagen und zwei Beamten vor Ort. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
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VÖHL. Am Mittwoch, kurz vor Mitternacht, versuchte ein Unbekannter in einen Lebensmittelmarkt in der Ortsmitte von Vöhl einzubrechen. Mit einem zuvor in Korbach gestohlenem Auto fuhr er gegen die Eingangstür. Der unbekannte Täter gelangte nicht in das Geschäft und flüchtete daher ohne Beute. Die Polizei bittet um Hinweise.
Kurz vor Mitternacht meldete der Inhaber einer Bäckerei bei der Polizeistation Korbach, dass er soeben festgestellt habe, dass die Tür des Lebensmittelmarktes in Vöhl aufgehebelt worden sei. Kurz vorher sei es zu einer Alarmauslösung gekommen. Am Tatort stellten die Polizeibeamten anschließend fest, dass die Eingangstür des Lebensmittelmarktes stark beschädigt war. Anhand der Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass der unbekannte Täter mit einem Auto gegen die Eingangstür gefahren war und dadurch den Glaseinsatz zerstörte. Der Täter drang jedoch nach bisherigen Erkenntnissen nicht in das Geschäft ein, wahrscheinlich flüchtete er, weil er einen Alarm ausgelöst hatte. Am Tatort stellten die Polizisten abgerissene Teile eines Autos sicher. Weitere Ermittlungen ergaben, dass diese von einem roten Toyota stammen, der zuvor in Korbach entwendet wurde. An der Eingangstür entstand erheblicher Sachschaden, der nach ersten Schätzungen etwa 5.000 Euro beträgt.
Gegen 21.00 Uhr hatte der Besitzer eines Burger-Restaurants bei der Polizeistation Korbach angezeigt, dass sein Lieferauto, ein roter Toyota, in der Zeit zwischen 20.15 und 21 Uhr in der Korbacher Klosterstraße gestohlen wurde.
Nach dem angezeigten Autodiebstahl in Korbach und dem Einbruchsversuch in Vöhl leitete die Polizei sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Der unbekannte Täter konnte dabei aber nicht angetroffen werden.
Am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr konnte der gestohlene Toyota nach einem Zeugenhinweis in Korbach in der Lengefelder Straße, also unweit des Tatortes des Autodiebstahls, aufgefunden werden. Anhand der durch die Polizeibeamten am Toyota festgestellten Beschädigungen ist davon auszugehen, dass das Auto als Tatfahrzeug bei dem Einbruchsversuch in Vöhl genutzt wurde.
Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen. Wer Hinweise zu dem Autodiebstahl in Korbach oder dem Einbruchsversuch in Vöhl geben kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach. (ots/r)
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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Es pfeift und rüttelt in Hessen: Der erste Sturm des Jahres ist da. "Ylenia" wirbelt seit letzter Nacht auch in Waldeck-Frankenberg. Aufgrund der teils heftigen Sturmböen sind insbesondere in Waldgebieten Äste abgebrochen und einzelne Bäume umgestürzt.
Die Mitarbeitenden der Straßenmeistereien von Hessen Mobil sind auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg seit den frühen Morgenstunden im Einsatz. Sie kontrollieren das gesamte Streckennetz auf seinen verkehrssicheren Zustand und räumen – dort, wo es nötig ist – in Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren umgestürzte Bäume und Äste von den Straßen.
Dabei kam es in der Nacht und in den Morgenstunden zu kurzzeitigen Straßensperrungen oder verkehrlichen Beeinträchtigungen. Folgende Strecken im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind weiterhin gesperrt:
Hier liegt eine größere Anzahl von Bäumen auf der Fahrbahn. Weitere bereits angedrückte Bäume drohen dort umzustürzen. Aktuell ist es in diesen Waldgebieten zu gefährlich, um dort hineinzugehen und die Sturmschäden zu beseitigen. Alle anderen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Landkreis-Waldeck-Frankenberg sind im Moment befahrbar. Wir beobachten stetig die Wetterlage. Ab Freitagnachmittag ist wieder Sturm mit orkanartigen Böen vorhergesagt. Die Straßenmeistereien von Hessen Mobil bleiben im Bereitschaft.
Bei Hessen Mobil sorgen rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 46 Straßenmeistereien dafür, dass die 15.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Hessen gut und sicher befahrbar sind.
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KORBACH. Am Donnerstagmorgen, um kurz vor 10 Uhr, wurde der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr alarmiert - Von einem Flachdach in der Kasseler Straße hatte sich ein Element einer Photovoltaikanlage gelöst.
Eine starke Böe erfasste eine komplette Paneel-Reihe und sorgte für den Absturz in den benachbarten Garten. Die Anlage wurde von den ehrenamtlichen Kräften kontrolliert und stromlos geschaltet. Die weitere Sicherung und der Rückbau der beschädigten Paneele übernahm ein hinzugerufener Elektrofachbetrieb. Personen wurden nicht verletzt. Nach einer halben Stunde war der Einsatz beendet.
Noch auf der Rückfahrt erfolgte eine weitere Alarmierung für die Kräfte der Feuerwehr. In der Pommernstraße war ein Baum umgekippt. Nach erster Erkundung konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Der Baum lag auf der Zufahrt zu einem Privatgrundstück. Eine unmittelbare Gefahr ging davon nicht mehr aus. Die Beseitigung muss vom Eigentümer organisiert werden. Die ehrenamtlichen Kräfte stellten kurze Zeit später die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wieder her.
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KASSEL. Bestens vorbereitet auf das Sturmtief Ylenia war die Feuerwehr Kassel in der Nacht zu Donnerstag weniger mit den Auswirkungen des Sturmes beschäftigt, als mit einem Dachstuhlbrand im Stadtteil Wesertor.
Hier stand der Dachstuhl eines mehrgeschossigen, leerstehenden Wohngebäudes in Flammen. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand. Über den Notruf 112 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Kassel die Meldung über einen Dachstuhlbrand in der Fuldatalstraße im Stadtteil Wesertor. Daraufhin wurden umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Feuerwache 1, sowie die Freiwillige Feuerwehr Wolfsanger alarmiert.
Vor Ort stand der Dachstuhl eines leerstehenden mehrgeschossigen Gebäudes auf einer Fläche von rund 60 Quadratmeter in Vollbrand. Durch die unmittelbar eingeleiteten schnellen und gezielten Löschmaßnahmen der eingesetzten Kräfte, konnte der Brand sehr schnell unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung auf den gesamten Dachstuhl verhindert werden. Die Brandbekämpfung wurde durch drei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff sowie über eine Drehleiter im Außenangriff bekämpft. Gleichzeitig zu den Löschmaßnahmen wurden verrauchte Bereiche im Gebäude durch ein Belüftungsgerät entraucht.
Während der Einsatzmaßnahmen war die Fuldatalstraße im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr Kassel war nach rund eineinhalb Stunden beendet. Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
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DIEMELSEE. Unliebsame Bekanntschaft hat am Donnerstagmorgen der Fahrer eines Toyota Aygo mit einem Baumstamm gemacht - eine Fichte hatte sich quer zur Aartalstraße über die Fahrbahn gelegt.
Nach ersten Erkenntnissen war der 58-Jährige aus Flechtdorf um 4.20 Uhr in Richtung Adorf (L3076) unterwegs, als er ausgangs einer Kurve mit einer starken Fichte kollidierte. Trotz einer Notbremsung kam der rote Toyota nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt und rief den Abschleppdienst an. Die Polizei nahm den Unfall auf und schätzt den Schaden auf 5000 Euro.
Bäume auf Straßen - Vollsperrungen
Ab diesem Zeitpunkt wurden die Feuerwehren im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit Alarmmeldungen überschüttet. Zwischen Hundsdorf und Löhlbach (B253) musste die Straße gesperrt werden. Feuerwehr, Polizei und die Straßenmeisterei sind im Einsatz, um Bäume zur Seite zu schaffen. Auf der Strecke zwischen Löhlbach und Frankenau kam es ebenfalls zu Verkehrsbehinderungen. Auch die Strecke zwischen Frankenau und Allendorf wird derzeit freigeschnitten.
An der Ederbrücke zwischen Affoldern und Mehlen ist ebenfalls ein Baum umgefallen und versperrt die Durchfahrt. Die Feuerwehr ist dort im Einsatz. Um 5.30 Uhr rückten Feuerwehrkräfte und die Straßenmeisterei aus, um mehrere Bäume zwischen Wellen und Geismar von der Straße zu entfernen. Derzeit sind sämtliche Polizeireviere im Landkreis mit Sicherungsmaßnahmen beschäftigt. Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte sein Fahrzeug stehen lassen.
Bahn hat Betrieb eingestellt
Bereits am Mittwochabend haben die Regionalbahnen um 22 Uhr ihren Fahrbetrieb eingestellt. Sollte es die Situation zulassen, werden am Vormittag Kontrollfahrten durchgeführt.
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WALDECK-FRANKENBERG. Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für Waldeck-Frankenberg empfiehlt Landrat Jürgen van der Horst in Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt in Fritzlar, die Schulen im Landkreis am Donnerstag, 17. Februar für den Präsenzunterricht geschlossen zu halten.
Die endgültige Entscheidung über die Schließung trifft aber jede Schule eigenständig. „Wir als Schulträger können darüber eine Empfehlung aussprechen, was wir in diesem Fall aufgrund der angekündigten Extremwetterlage tun. Die Sicherheit der Schulgemeinde hat absolute Priorität", sagt Landrat Jürgen van der Horst. Laut Deutschem Wetterdienst seien für den Landkreis orkanartige Böen angekündigt. „Ich empfehle daher allen Schulleitungen, den Präsenzunterricht am Donnerstag ausfallen zu lassen.“ Alternativ könne Homeschooling angeboten werden. Die finale Entscheidung treffen die Schulen nach eigenem Ermessen. Selbstverständlich sollten zusätzlich dazu auch die Eltern in eigener Verantwortung abwägen, ob sie ihre Kinder gegebenenfalls Zuhause lassen. Oft können Eltern die Situation jeweils vor Ort besser einschätzen und entscheiden, ob sie es für vertretbar halten, ihr Kind in die Schule zu schicken oder nicht – beispielsweise, wenn der Schulweg durch Waldgebiete führt.
In Bezug auf den Freitag wird die Wetterlage dann am Donnerstag im Laufe des Tages neu durch den Landkreis bewertet und dann entschieden werden, ob die Empfehlung des Landkreises auch auf den Freitag ausgeweitet wird.
Auflistung der Schulschließungen im Internet
Alle Schulen, die sich für eine Schließung am 17. Februar entscheiden, werden gebeten, dies dem Landkreis Waldeck-Frankenberg inklusive aller weiteren Informationen dazu unter EMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schnellstmöglich mitzuteilen. Der Landkreis wird auf seiner Homepage unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/schulschliessung dann alle Schulen auflisten, die die Mitteilung zur Schließung und weitergehende Informationen dazu gemacht haben. Das soll dazu beitragen, sich einen besseren Überblick über die Gegebenheiten in den Städten und Gemeinden zu machen.
Eltern, die sich unsicher sind, welche Regelungen für die Schule ihrer Kinder gelten, werden gebeten, sich direkt mit den Schulleitungen in Verbindung zu setzen. Derzeit ist noch nicht absehbar, welche Auswirkungen das angekündigte Sturmereignis auf die Verkehrswege haben wird. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es durch umgestürzte Bäume hier zu Beeinträchtigungen auf Straßen und Schienen kommen kann.
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WALDECK. Erneut ist die Korbacher Polizei auf der Suche nach Hinweisgebern, die eine Verkehrsunfallflucht beobachtet haben oder Hinweise zu einem Fluchtfahrzeug geben können.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr am 14. Februar um 12.20 Uhr ein schwarzer Audi die B 485 aus Richtung Netze kommend in Richtung Sachsenhausen. Der Audi Fahrer beabsichtigte kurz vor Sachsenhausen, auf der langen Geraden einen weißen Lieferwagen sowie ein weiteres, davor fahrendes Fahrzeug zu überholen. Während des Überholvorganges (der Audi befand sich schon neben dem weißen Lieferwagen) setzte dieser ebenfalls zum Überholvorgang an.
Beim Ausschervorgang berührte der weiße Lieferwagen mit seiner vorderen linken Fahrzeugseite den Kotflügel des Audi, hinten rechts. Hierdurch entstand am Audi ein leichter Lackschaden, welcher durch die Polizei auf 1000 Euro geschätzt wird. Der Fahrer des Lieferwagens entfernte sich von der Unfallstelle, ohne die nötigen Maßnahmen als Unfallbeteiligter getroffen zu haben. Der weiße Kleinbus (VW Bus Größe) hatte auf den Seiten einen grünen, großen Rollstuhl abgebildet und eine Aufschrift mit Sanitätspflege. Des Weiteren gab der Geschädigte an, dass er folgendes Teilkennzeichen SO-TS (Ziffern unbekannt) abgelesen hat. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten. Die Kontaktnummer lautet 05631/9710.
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VOLKMARSEN/KASSEL. Auf der Autobahn 44 bei Volkmarsen ist es in Fahrtrichtung Kassel am heutigen Mittwochmorgen gegen 8.10 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Lkw gekommen. Dabei wurden die zwei Insassen des Pkw verletzt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle gelandet. Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die A 44 Richtung Kassel bis 10.50 Uhr voll gesperrt werden, wodurch es zu einem Stau von mehr als 10 Kilometer Länge kam. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zum Unfallhergang berichten, war ein 30-Jähriger aus Kassel mit einem Peugeot zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna auf dem linken Fahrstreifen unterwegs gewesen. Kurz vor dem Parkplatz "Am roten Ufer" war er aus noch unbekannten Gründen nach rechts auf den rechten Fahrstreifen abgekommen und gegen die linke hintere Seite eines dort fahrenden Lkw-Anhängers gekracht. Der Lkw war durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine transportable Leitplanke, die dort derzeit wegen der Sperrung des nachfolgenden Parkplatzes aufgestellt ist, durchbrochen. Das Fahrzeug geriet im weiteren Verlauf in die Böschung und anschließend wieder nach links zurück auf die Fahrbahn. Dort verschob der Lkw die transportable Behelfsleitplanke auf einer Länge von ca. 50 Metern nach links auf die Fahrstreifen der A 44. Zudem wurde die Fahrbahn durch Erdreich erheblich verschmutzt.
Bei dem Zusammenstoß war sowohl der 30-jährige Autofahrer als auch sein ebenfalls aus Kassel stammender 28-jähriger Beifahrer verletzt worden. In ihrem Fahrzeug befand sich zudem noch eine Katze in einer Transportbox, die unverletzt blieb und von der Freiwilligen Feuerwehr Warburg bei einem Tierarzt untergebracht werden konnte. Der Peugeot war erheblich beschädigt worden und musste abgeschleppt werden. Die eingesetzten Beamten gehen von einem Totalschaden in Höhe von ca. 4000 Euro aus. Auch der Iveco-Lkw und der Anhänger waren bei dem Unfall beschädigt worden. Der Schaden wird insgesamt auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Der 32-jährige Fahrer des Lkw aus Helsa blieb bei dem Unfall unverletzt. (ots(r)
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