BURGWALD. Die Kreisstraße 117 zwischen der Burgwaldkaserne und Ernsthausen ist für den Verkehr in beiden Richtungen voll gesperrt, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt. Als Grund werden eine Vielzahl umgestürzter Fichten genannt, die die Kreisstraße blockieren.
Wie lange die Straße gesperrt bleibt, darüber konnten die Beamten noch keine Auskunft geben. "Zunächst müssen wir mit Hessen Mobil die Lage erkunden, danach wird entschieden", so ein Polizeisprecher. Erschwerend kommt hinzu, dass ein LKW zwischen Wiesenfeld und Frankenberg von Bäumen eingeschlossen ist. Der Fahrer wurde nach ersten Informationen nicht verletzt.
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VOLKMARSEN. Starke Windböen haben am Freitagabend eine Baumkrone auf die Landesstraße 3075 gefegt - ein weißer Transporter ist dabei erheblich beschädigt worden.
Ereignet hat sich der Unfall gegen 19.45 Uhr, als der 43-Jährige mit seinem Fiat Ducato die Landesstraße von Volkmarsen in Richtung Welda befuhr. In Höhe der Wittmarkapelle wurde die Krone eines Straßenbaums abgerissen und traf den Fiat so unglücklich, dass die Front und das Dach erheblich beschädigt wurden. Glücklicherweise blieb der Warburger (HX) unverletzt.
Der Transporter, der immerhin einen Schaden von 10.000 Euro aufweist, musste abgeschleppt werden.
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BAD WILDUNGEN. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Wildungen waren Freitagabend im Einsatz, um Menschenleben zu retten - erfolgreich, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.
Nach bisherigen Informationen befuhr ein 34-jähriger Mann mit seinem Opel Corsa gegen 17.40 Uhr die Bundesstraße 485 aus Richtung Frankenberg kommend, um nach links in die Giflitzer Straße abzubiegen. Dabei übersah der Opelfahrer einen entgegenkommenden MAN, der aus Richtung Giflitz in Fahrtrichtung Hundsdorf (B253) unterwegs war. Beim Abbiegen kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Sowohl der 56-Jährige (Homberg-Efze) in seinem 7,5 Tonner, als auch der 34-Jährige aus Bad Wildungen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Wildungen befreiten die beiden Personen mit hydraulischen Rettungsgeräten. Die Verletzten wurden vom Notarzt und dem Rettungsdienst des DRK Bad Wildungen versorgt. Im Anschluss wurden die beiden Verletzten ins Krankenhaus Bad Wildungen eingeliefert. Stadtbrandinspektor Alexander Paul hatte die Einsatzleitung übernommen. Während der Rettungsarbeiten musste die Bundesstraße 485 voll gesperrt werden.
KORBACH. Sturmtief Zeynep war auch in Korbach sehr gut bemerkbar. Die Feuerwehren der Großgemeinde Korbach waren bis Mitternacht an insgesamt zehn verschiedenen Einsatzstellen gefordert. Überwiegend waren blockierte Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien, teilweise mussten die Arbeiten sogar eingestellt werden, da die Gefahr für die Einsatzkräfte zu groß war. Die Straßen wurden dann komplett gesperrt und müssen nach dem Sturm von Hessen Mobil freigeschnitten werden.
Passat überschlägt sich bei Eppe
Im Zusammenhang mit einer blockierten Straße ereignete sich auch zwischen Eppe und Hillershausen ein Verkehrsunfall. Ein 27-jähriger aus Korbach war gegen 22.10 Uhr mit seinem schwarzen Passat von Eppe in Richtung Hillershausen unterwegs gewesen. Ein umgestürzter Baum, der sich etwa zwei Meter über der Straße befand, löste eine n Schreckmoment bei dem Fahrer aus. Er fuhr zwar noch unter dem Baumstamm hindurch, geriet dann aber in den Böschungshang, wo sich das Fahrzeug überschlug. Die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr versorgten den verletzten Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Im Einsatz waren am Abend die Wehren aus Alleringhausen, Eppe, Goldhausen, Lengefeld sowie der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr.
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BAD AROLSEN. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist ein Ganove in eine Gastwirtschaft in der Burgstraße in Wetterburg eingebrochen.
Der Täter hebelte ein Fenster auf und konnte so in die Gasträume gelangen. Hier entwendete er eine geringe Menge Bargeld im einstelligen Bereich, mehrere Antigen-Tests und USB-Sticks. Durch eine von innen geöffnete Tür konnte der Täter unerkannt flüchten.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)
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WALDECK-FRANKENBERG. Erneut hat die Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks Korbach dafür gesorgt, dass der Schienenverkehr im Landkreis Waldeck-Frankenberg am Donnerstag wieder Fahrt aufnehmen konnte.
Wie Einsatzleiter Dirk Gernand mitteilte, wurde das THW um 10.30 Uhr für die Streckenabschnitte Korbach - Brilon-Wald, Korbach - Frankenberg und Frankenberg - Marburg alarmiert. Daraufhin setze der Einsatzleiter einen Trupp mit Fahrzeug in Richtung Frankenberg in Bewegung, zwei weitere Trupps bestiegen in Korbach einen Triebwagen.
Die Fahrt auf Sicht brachte schnell Gewissheit. Insgesamt wurden sieben Bäume von den Schienen geschnitten und drei Baumkronen von den Gleisen geholt. Zwischenzeitlich meldete der Einsatzleiter die Streckenabschnitte bei der Kurhessenbahn befahrbar. Um 16.30 Uhr endet der Einsatz des THW. Fahrzeuge wurden im Standort vollgetankt, Material und Gerät gesäubert und die Sägeketten für weitere Einsätze scharf gemacht. Verletzt wurde niemand.
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KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am 18. Februar um 7.50 Uhr zu einem gemeldeten Brand im ersten Obergeschoss Wohn- und Geschäftshauses in der Holländischen Straße alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr kamen Feuer und Rauch aus einer Wohnung des Hauses. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Wohnung aufhalten, wurde eine umfassende Menschenrettung mit mehreren Trupps unter Atemschutz über den Treppenraum und über die Drehleiter eingeleitet. Der Brand in der Wohnung konnte schnell gelöscht werden. Glücklicherweise waren keine Personen in der Wohnung.
Da die Türen zur Brandwohnung vor Eintreffen der Feuerwehr offen standen und Brandschutzeinrichtungen im Gebäude beschädigt waren, konnte sich der giftige Rauch über den Flur und den Treppenraum in allen fünf Obergeschossen ausbreiten. Dies erschwerte das Vorgehen der Feuerwehr. Alle verrauchten Geschosse und angrenzende Wohnungen mussten auf Personen durchsucht und anschließend mit Lüftern der Feuerwehr entraucht werden. Hierzu wurden weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert.
35 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes waren 1,5 Stunden lang im Einsatz. Während des Einsatzes musste die Holländische Straße in Fahrtrichtung Innenstadt voll gesperrt werden. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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FRANKENBERG. Sturmtief "Ylenia" hat in Waldeck-Frankenberg ihre Spuren hinterlassen - am schlimmsten betroffen ist die Landesstraße 3076 zwischen dem Abzweig nach Willersdorf und Rosenthal.
In den frühen Morgenstunden des 17. Febraur 2022 befuhr ein Verkehrsteilnehmer mit seinem Peugeot die Landesstraße zwischen Frankenberg und Rosenthal. Inmitten des Waldstücks erkannte der Fahrer die bereits umgestürzten Bäume auf der Straße zu spät und kollidierte mit den Holzstämmen. Auch der Fahrer eines ebenfalls im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen VW-Tiguan, der einige Sekunden später an der Unfallstelle eintraf, war so überrascht, dass er zunächst gegen einen Baum prallte, und von dort mit dem Heck in den Peugeot gekracht war.
Unter Zeitdruck musste das Abschleppunternehmen AVAS die beiden Fahrzeuge aus dem Astgewirr ziehen und abtransportieren. Gesichert wurde diese Aktion von Beamten der Polizeistation Frankenberg, die umgehend nach der "Evakuierung" die Straße sperren ließ. Beide Personenkraftwagen haben nur noch Schrottwert.
In Absprache mit Hessen Mobil werden die Holzarbeiten bis etwa Samstag anhalten, um die Straße für den Verkehr freizumachen. Verkehrsteilnehmer, die von Frankenberg nach Rosenthal (oder umgekehrt) fahren möchten, werden gebeten, die ausgeschilderte Umleitungsempfehlung zu beachten.
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BAD LAASPHE. Ab 1.20 Uhr wurden die Einheiten Bad Laasphe, Banfe, Feudingen und Rüppershausen der Feuerwehr Bad Laasphe am Donnerstag zu insgesamt 17 Einsätzen alarmiert. Ursächlich war Sturmtief Ylenia. Die meisten Einsätze fanden in den Höhenlagen der Laaspher Straßen statt. So waren die Landesstraße 718 (Volkholz - Siegquelle, die Kreisstraße 33 (Rüppershausen - Erndtebrück), die Landeesstraße 903 (Puderbach - Didoll) und die Landesstraße 718 (Bracht - Sassenhausen) während der Dunkelheit voll gesperrt, da ein Arbeiten für die Feuerwehr zu gefährlich war.
Kleinere Einsätze wurden nach Möglichkeit unter größter Vorsicht erledigt, um zu gewährleisten, dass zu allen Ortschaften die Straßenverbindungen befahrbar blieben - hierdurch konnte der Rettungsdienst im Bedarfsfall zu den Patienten gelangen. Besonders schwerwiegend waren die Sturmschäden am Heiligenborn. Hier stürzten mehrere große Fichten auf ein Haus, sodass dieses mindestens über Nacht von den Bewohnern nicht mehr genutzt werden konnte. Genaueres muss ein Statiker vor Ort klären. Die Stadtverwaltung konnte der betroffenen Familie noch in der Nacht Ersatzwohnraum zur Verfügung stellen.
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BAD WILDUNGEN. Mit dem Einsatzstichwort "H 1" wurde die Feuerwehr Bad Wildungen am Donnerstagvormittag um 9.46 Uhr zu einem Einsatz wegen eines Sturmschadens alarmiert.
Infolge des Sturmes "Ylenia" war das Dach eines Mehrfamilienwohnhauses in der Laustraße abgedeckt worden. Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte sicherten zehn Einsatzkräfte die Einsatzstelle gegen herabfallende Teile ab. Dabei kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Über die Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor.
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