KORBACH. Vermutlich führte am Freitagmorgen Unaufmerksamkeit zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 zwischen Berndorf und Korbach - ein BMW und ein Volkswagen wurden völlig zerstört, drei Personen mussten ambulant behandelt werden.
Um 7.12 Uhr erreichte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Information über einen Verkehrsunfall mit verletzten Personen, enormer Sachschaden und auslaufende Betriebsstoffe auf der Bundesstraße 252 bei Korbach. Umgehend wurden Polizeikräfte, die Feuerwehr Korbach, Notarzt und RTW zum Einsatzort beordert. Zunächst musste die Straße im Bereich der Zufahrt zur Bundesstraße 251 abgesperrt werden. Parallel dazu streute die Feuerwehr Ölbindemittel auf die Fahrbahn, Retter kümmerten sich um die verletzten Personen. Glücklicherweise wurde niemand schwer verletzt, hieß es aus Polizeikreisen.
Was war geschehen?
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine 54-jährige Frau aus der Gemeinde Vöhl mit ihrem schwarzen T-Cross die Bundesstraße aus Richtung Korbach in Fahrtrichtung Berndorf, um nach links auf die B 251 in Richtung Willingen abzubiegen. Zeitgleich näherte sich ein silbergrauer 5er-BMW aus entgegengesetzter Richtung. Der Fahrer (23) aus Geseke (NRW) war vom Abbiegevorgang des T-Cross so überrascht, dass eine Notbremsung nicht mehr zum Erfolg führte. Beide Fahrzeug stießen frontal zusammen, wobei der T-Cross um 180 Grad herumgeschleudert wurde. Der BMW kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und riss ein Schild samt Betonsockel aus dem Boden heraus.
Hoher Sachschaden
Insgesamt schätzt die Polizei den Gesamtsachschaden auf 51.500 Euro, wobei der wirtschaftliche Totalschaden beim VW mit 20.000 Euro angegeben wird. Die Schadenshöhe am BMW wird mit 28.000 Euro bewertet. Rund 3500 Euro entfallen auf den Leitpfosten und die Erneuerung des Schildes. Glücklicherweise wurden der Fahrer und die Beifahrerin im BMW nur leicht verletzt. Auch die Unfallverursacherin kam mit leichten Blessuren davon.