KORBACH. Am vergangenen Wochenende besprühten unbekannte Täter eine Betonrampe der Skateranlage in Korbach. Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt und sucht Zeugen.
Die Unbekannten sprühten zwei russische Flaggen und die Buchstaben "V" und "Z" auf die Rampe auf. Die Stadt Korbach hat Anzeige erstattet, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Da die Buchstaben "Z" und "V" in diesem Zusammenhang als Symbol für die Unterstützung der russischen Regierung und Armee im Krieg gegen die Ukraine gelten, ermittelt die Kriminalpolizei nicht nur wegen Sachbeschädigung, sondern auch wegen des Verdachts eines Vergehens wegen "Belohnung und Billigung einer Straftat" nach § 140 StGB. Der § 140 Strafgesetzbuch stellt unter Verweis auf das Völkerstrafgesetzbuch die öffentliche Billigung von Angriffskriegen unter Strafe.
Hinweise nehmen die Beamten der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. Eine tiefschwarze Rauchwolke und beißender Brandgeruch im Bereich eines Reifenhandels in der Frankenberger Landstraße waren Auslöser eines Notrufes, der am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg einging.
Sofort wurde der Löschzug der Kernstadtwehr alarmiert, planmäßig rückte auch ein Rettungswagen zur gemeldeten Einsatzstelle aus. Vor Ort stelle sich heraus, dass die Rauchentwicklung glücklicherweise nicht den Reifenhandel betraf, sondern auf den dahinter liegenden Grundstücken zu erkennen war. Die Einsatzfahrzeuge wurden somit in die Wildunger Landstraße umgeleitet.
Die weitere Erkundung ergab schnell eine Entwarnung. Ein Anwohner hatte verbotener Weise vermutlich Abfall in größerer Menge in einer Metalltonne verbrannt. Die Kunststoffe sorgten für den schwarzen Rauch und den starken Brandgeruch. Eine Streife der Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Obwohl die Feuerwehr nicht weiter eingreifen musste, hat der Verursacher die Kosten des Einsatzes zu tragen.
Bereits am Sonntagnachmittag war gegen 15.15 Uhr die Einsatzabteilung der Feuerwehr Rhena im Einsatz. Eine Katze, die seit zwei Tagen vermisst wurde, machte sich lautstark auf der Firstfette einer Lagerhalle bemerkbar. Unter Einsatz der vierteiligen Steckleiter und einer Gerüstbohle, die als Kletterhilfe diente, wurde dem Stubentiger ein Ausweg aus seiner misslichen Lage eröffnet. Wieder am Boden suchte das Kätzchen sein Heil in der Flucht und rannte direkt in das Wohnhaus seiner Besitzer. Frauchen und Katze werden diesen Sonntag sicher so schnell nicht vergessen.
In der Nacht war die Feuerwehr abermals doppelt gefordert. Gegen 23.30 Uhr erfolgte eine Türöffnung zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Um kurz vor 3 Uhr in der Nacht wurde abschließend ein Kleinbrand in der Heinestraße gelöscht.
Der Brandeinsatz am Montagmorgen war die 19. Alarmierung in den vergangenen 16 Tagen für die Wehren der Stadt Korbach und die umliegenden Ortsteile.
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MENGERINGHAUSEN. Eine Rauchentwicklung sorgte am Sonntagnachmittag (26. Juni) für einen Feuerwehreinsatz in Mengeringhausen.
Um 17.35 Uhr meldete die Leitstelle, dass in der Berliner Straße eine Rauchentwicklung zu sehen ist. Etwa 20 Kräfte eilten zum Einsatzort, darunter auch Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer.
Dort angekommen, konnten die Kameradinnen und Kameraden eine Feuerstelle vorfinden, die bereits gelöscht worden war. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten konnten die Kräfte wieder abrücken.
Bei den aktuellen Witterungsbedingungen bittet die Feuerwehr nachdrücklich darum, auf offenes Feuer zu verzichten - durch die aktuelle Trockenheit können schnell Wald- und Flächenbrände entstehen.
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KÜLTE. Ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person ereignete sich am Samstag (25. Juni 2022) in Külte - die genauen Umstände sind noch nicht abschließend geklärt.
Um 16.11 Uhr wurden die Polizei und eine Rettungswagenbesatzung in den Lützer Weg nach Külte alarmiert. Eine 21-Jährige aus Waldeck hatte mit ihrem Audi zum Unfallzeitpunkt die Hauptstraße befahren - die Frau beabsichtigte, in den Lützer Weg abzubiegen, übersah dabei aber einen vorfahrtsberechtigten 57-Jährigen auf seinem Kleinkraftrad.
Ob es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge gekommen war, konnte anhand der Unfallspuren nicht abschließend gesagt werden. Fest steht nur, dass der Mann aus Volkmarsen auf die linke Seite stürzte und sich dabei Verletzungen zuzog. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. An seiner Maschine entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
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BORCHEN. Mehrere Ferkel haben am Freitag (24. Juni 2022) einen Verkehrsunfall mit einem Viehtransportanhänger nicht überlebt. Gegen 10.25 Uhr fuhr eine 22-Jährige mit ihrem 3er BMW auf der Straße "Unter der Burg" in Richtung Etteln. Am Kreisverkehr Limberg missachtete sie die Vorfahrt eines Traktorgespanns, das aus Etteln kommend in den Kreisverkehr eingefahren war, um diesen am Limberg zu verlassen.
Der Traktorfahrer (25) musste bremsen und kam dabei mit dem Gespann von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit zwei Bäumen und der vom Traktor gezogene Viehtransportanhänger mit etwa 250 Ferkeln kippte um. Einige Ferkel erlitten tödliche Verletzungen, andere schwerverletzte Tiere mussten später vor Ort getötet werden.
Die unverletzten Tiere wurden in ein anderen Transporter umgeladen und weitertransportiert. Ein Veterinär befand sich am Unfallort. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
Der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Bis zur Bergung des Viehtransporters gegen 13.10 Uhr war der Kreisverkehr teilweise gesperrt. (ots/r)
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DIEMELSEE. 112 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und der Rettungshubschrauber aus Kassel waren am 24. Juni auf dem Campingplatz "Seebrücke" im Einsatz, um Menschenleben zu retten, Feuer zu löschen, ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnwagen zu verhindern und eine schwerverletzte Person nach Bochum in eine Spezialklinik für Brandopfer zu fliegen.
Die Polizei
war nach der gemeldeten Großlage mit vier Streifenwagen und einem Zivilfahrzeug aus Bad Arolsen und Korbach angerückt, um den Bereich an der Seebrücke, der zwischen den Ortsteilen Heringhausen und Stormbruch liegt, für den Verkehr zu sperren. Dies war insofern nötig, um ankommenden Rettungs- und nachrückenden Feuerwehrfahrzeugen die Anfahrt störungsfrei zu ermöglichen. Wie sich später herausstellen sollte, hatte ein 32-Jähriger aus Schauenburg (Kreis Kassel) gegen 17 Uhr mit einer handelsüblichen Gasflasche hantiert. Im Laufe dieser Tätigkeit kam es dann innerhalb des Wohnwagens zu einer Explosion, bei der sich der 32-Jährige schwere Verbrennungen zuzog. Innerhalb von Sekunden stand der Wohnwagen in Vollbrand. Weitere sechs Wohnwagen, teilweise mit Vorzelten, standen innerhalb weniger Minuten in Flammen. Auf 150.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
Die Feuerwehren
aus Adorf, Heringhausen, Giebringhausen und Ottlar rückten mit mehreren Tanklöschfahrzeugen an. Die beiden Diemelseer Gemeindebrandinspektoren Karl-Wilhelm Römer und Torsten Behle erkannten die Gefahr eines Großfeuers und ließen umgehend mehrere Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Erste Löschangriffe brachten dann den gewünschten Erfolg, ein Übergreifen auf weitere Wohnwagen konnte verhindert werden. Um diese Ziele zu erreichen, musste ein Zaun geöffnet werden, um an die Brandherde zu gelangen. Die Wasserversorgung über Hydranten reichte nicht aus, daher ließ der GBI die Tanklöschfahrzeuge mit Wasser aus dem Diemelsee füllen. Während der Löscharbeiten wurden Passanten aus dem Gefahrenbereich geholt, weil die Gefahr weiterer explodierender Gasflaschen ein erhebliches Risiko darstellte. Unter Einsatz ihres Lebens wichen die Feuerwehrleute keinen Schritt zurück und kämpften weiter gegen das Feuer an. Unterstützung rollte in Form von drei Tanklöschfahrzeugen aus Willingen an. Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl ließ sich in die Lage vor Ort einweisen und setzte Trupps mit Löschschaum ein, um die Brandherde schnell herunterzukühlen. Der Einsatz der Willinger Kräfte war nach zwei Stunden beendet. Im Nachgang lösten die Feuerwehren Schweinsbühl und Deisfeld Teile der erschöpften Einsatzkräfte ab. Die Gemeinschaftsfeuerwehr Rhenegge-Sudeck blieb als Reserve in ihrem Stützpunkt.
Die Retter
bestehend aus Einsatzfahrzeugen der Johanniter Unfallhilfe, dem Deutschen Roten Kreuz, Notärzten aus dem Hochsauerlandkreis und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg waren nur Minuten nach der Alarmierung vor Ort, übernahmen den Patienten und führten die Erstversorgung durch. Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied der Notarzt, den Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel anzufordern. Dieser landete im Nahbereich des Diemelsees und flog den 32-Jährigen in eine Spezialklinik nach Bochum.
DIEMELSEE. 112 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und der Hubschrauberstaffel aus Kassel waren am 24. Juni auf dem Campingplatz "Seebrücke" im Einsatz, um Menschenleben zu retten, Feuer zu löschen, ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnwagen zu verhindern und eine schwerverletzte Person nach Bochum in eine Spezialklinik für Brandopfer zu fliegen.
Die Polizei
war nach der gemeldeten Großlage mit vier Streifenwagen und einem Zivilfahrzeug aus Bad Arolsen und Korbach angerückt, um den Bereich an der Seebrücke, der zwischen den Ortsteilen Heringhausen und Stormbruch liegt, für den Verkehr zu sperren. Dies war insofern nötig, um ankommenden Rettungs- und nachrückenden Feuerwehrfahrzeugen die Anfahrt störungsfrei zu ermöglichen. Wie sich später herausstellen sollte, hatte ein 32-Jähriger aus Schauenburg (Kreis Kassel) gegen 17 Uhr mit einer handelsüblichen Gasflasche hantiert. Im Laufe dieser Tätigkeit kam es dann innerhalb des Wohnwagens zu einer Explosion, bei der sich der 32-Jährige schwere Verbrennungen zuzog. Innerhalb von Sekunden stand der Wohnwagen in Vollbrand. Weitere sechs Wohnwagen, teilweise mit Vorzelten, standen innerhalb weniger Minuten in Vollbrand. Auf 150.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
Die Feuerwehren
aus Adorf, Heringhausen, Giebringhausen und Ottlar rückten mit mehreren Tanklöschfahrzeugen an. Die beiden Diemelseer Gemeindebrandinspektoren Karl-Wilhelm Römer und Torsten Behle erkannten die Gefahr eines Großfeuers und ließen umgehend mehrere Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Erste Löschangriffe brachten dann den gewünschten Erfolg, ein Übergreifen auf weitere Wohnwagen konnte verhindert werden. Um diese Ziele zu erreichen, musste ein Zaun geöffnet werden, um an die Brandherde zu gelangen. Die Wasserversorgung über Hydranten reichte nicht aus, daher ließ der GBI die Tanklöschfahrzeuge mit Wasser aus dem Diemelsee füllen. Während der Löscharbeiten wurden Passanten aus dem Gefahrenbereich geholt, weil die Gefahr weiterer explodierender Gasflaschen ein erhebliches Risiko darstellte. Unter Einsatz ihres Lebens wichen die Feuerwehrleute keinen Schritt zurück und kämpften weiter gegen das Feuer an. Unterstützung rollte in Form von drei Tanklöschfahrzeugen aus Willingen an. Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl ließ sich in die Lage vor Ort einweisen und setzte Trupps mit Löschschaum ein, um die Brandherde schnell herunterzukühlen. Der Einsatz der Willinger Kräfte war nach zwei Stunden beendet. Im Nachgang lösten die Feuerwehren Schweinsbühl und Deisfeld Teile der erschöpften Einsatzkräfte ab. Die Gemeinschaftsfeuerwehr Rhenegge-Sudeck blieb als Reserve in ihrem Stützpunkt.
Die Retter
bestehend aus Transportern der Johanniter Unfallhilfe, dem Deutschen Roten Kreuz, Notärzten aus dem Hochsauerlandkreis und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg waren nur Minuten nach der Alarmierung vor Ort, übernahmen den Patienten und führten die Erstversorgung durch. Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied der leitende Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel anzufordern. Dieser landete im Nahbereich des Diemelsees und flog den 32-Jährigen in eine Spezialklinik nach Bochum.
DIEMELSTADT. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen unbekannte Täter in einen Fleischzerlegebetrieb an der Bundesstraße 252 in Gashol ein. Die Täter gelangten durch gewaltsames Öffnen einer Tür in das Gebäude. Dort begaben sie sich offensichtlich zielgerichtet in ein Büro, wo sie Bargeld entwendeten
Nach Angaben von Polizeisprecher Dirk Richter steht die Höhe des Stehlgutes noch nicht genau fest. Der Sachschaden wurde auf etwa 200 Euro geschätzt. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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WALDECK. Hohe Temperaturen haben einen SUV-Fahrer am Donnerstag dazu veranlasst, während seiner Abwesenheit den Motor laufenzulassen - als Grund gab der Frankfurter an, er hab sich um das Wohlergehen seines Hundes gesorgt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der Fahrer seinen Mercedes-Benz in der Mittagszeit auf einem Parkplatz zwischen Nieder-Werbe und der Sperrmauer abgestellt und den Motor laufen lassen, weil die Klimaanlage sonst nicht funktioniert. Nach etwa einer Stunde sei der Besitzer zum Auto zurückgekehrt und war mit seinem Hund kurz Gassi gegangen - den Hundehaufen habe der Mann auch nicht weggemacht, vielmehr zeigte er sich entrüstet über die Frage, weshalb er unnötig die Luft mit seinem Diesel verpestet habe. Erst die Aussage des Zeugen, die Polizei rufen zu wollen, brachte den Fahrer dazu, die Örtlichkeit zu verlassen.
In der Straßenverkehrsordnung steht: Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen. Das heißt, wer den Motor eines stehenden Fahrzeuges laufen lässt, nur um das Auto zu wärmen oder zu kühlen, der begeht eine Ordnungswidrigkeit. Das Bußgeld dafür beträgt laut Bußgeldkatalog 2020 exakt 80 Euro.
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MARSBERG. Am Donnerstag gegen 17.20 Uhr, befuhr ein Autofahrer die Bundesstraße 7 von Scherfede in Richtung Westheim. Als er nach links abbiegen wollte, kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Motorrad, welches zum Überholen angesetzt hatte.
Der 55-jährige Motorradfahrer aus Bad Arolsen wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er wurde zunächst in ein Krankenhaus gefahren und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der 34-jährige Autofahrer aus Bad Arolsen und sein Beifahrer blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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