Christopher Rohde

Christopher Rohde

MARBURG. Eine Seniorin zeigte am Dienstag (3. Mai) einen Betrug an, durch den sie über 57.000 Euro verloren hat. "Lovescam" wird die Masche genannt, die in diesem Fall der Frau zum Verhängnis wurde.

Ganz typisch für diese Masche geriet sie über Facebook in Kontakt mit einem angeblichen Schiffsingenieur. Im weiteren Verlauf blieben die beiden über den Messengerdienst "Hangout" in Kontakt und der vermeintliche Ingenieur umwarb sie geschickt über mehrere Monate hinweg. Währenddessen bat er sie mehrfach um Geld - die Seniorin kam den Bitten nach und überwies die Beträge. Eine Überweisung betrug allein 45.000 Euro. Ersparnisse, die nun vermutlich für immer verloren sind.

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig Aufklärung ist. Sprechen sie mit Freunden und Verwandten über gängige Betrugsmaschen und informieren Sie sich im Internet.

Die Polizei gibt folgende Hinweise.

  • Überweisen Sie niemals Geld als Gefallen oder Leihgabe an Bekanntschaften, die Sie noch nie persönlich getroffen haben. 
  • Hinterfragen Sie kritisch jede Aufforderung, die in Ihre Richtung gemacht wird. Dies bezieht sich auch auf das Schicken von Fotos - Bilder Ihrer Wohnsituation lassen Rückschlüsse auf Ihr Vermögen zu. Intimbilder sollten Sie grundsätzlich nicht verschicken.
  • Lassen Sie sich nicht als "Zwischenstation" nutzen, wenn zwei Parteien untereinander Geld überweisen wollen. Das funktioniert auch ohne diesen Zwischenschritt. Sie werden dabei nur genutzt, um die Überweisungswege zu verschleiern.
  • Die "Zwischenstation" bezieht sich auch auf Pakete - lassen Sie sich nicht darauf ein, ein Paket entgegenzunehmen oder es aufzubewahren. Kriminelle nutzen solche Pakete, um weitere Lügengeschichten aufzubauen und die Opfer unter Druck zu setzen.
  • Beziehen Sie Freunde mit ein. Der Blick von außen ermöglicht eine rationalere Bewertung und schützt Sie gegebenenfalls vor finanziellem und emotionalem Schaden.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind. (ots/r)

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HÖXTER. Beim Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen in Höxter-Stahle wurden am 4. Mai zwei Personen verletzt. Es ist ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden.

Gegen 8 Uhr war eine 54-Jährige aus Stadtoldendorf mit ihrem Ford auf der Landesstraße 946 in Richtung Stahle unterwegs. Sie beabsichtigte, nach links an der ersten Abfahrt auf die Bundesstraße 64 abzufahren - beim Abbiegen stieß der Ford allerdings gegen einen entgegenkommenden, vorfahrtberechtigten Volkswagen, der von einem 49-Jährigen aus Höxter gelenkt wurde.

Durch den Zusammenstoß wurde der Ford um die eigene Achse gedreht und kam auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen, der VW geriet auf die Gegenfahrbahn und kam etwa 20 Meter hinter der Unfallstelle zum Stillstand. Die Fahrerin des Ford wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach ärztlicher Behandlung vor Ort konnte der Fahrer des VW leicht verletzt entlassen werden.

An beiden Fahrzeugen entstand nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten abgeschleppt werden. Den Verkehr der Bundesstraße 64 leitete die Polizei Richtung Holzminden. Die Fahrbahn Richtung Höxter-Stahle musste für rund eine Stunde gesperrt werden. (ots/r)

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DIEMELSEE. Ein Auffahrunfall der besonderen Art hat sich am Mittwochmorgen in der Feldgemarkung Diemelsee, in Höhe des Rettungspunktes 130 ereignet. 

Gegen 9.25 Uhr befuhr ein 48-jähriger Landwirt mit seinem CNH-Schlepper den Verbindungsweg zwischen Sudeck und Schweinsbühl. Eine Schafherde, die den Weg des Traktors kreuzte, veranlasste den Landwirt, seinen Schlepper samt angehängtem Grubber zurückzusetzen, um eine Gefährdung der Tiere auszuschließen.

Dabei übersah er den hinter ihm, in gleiche Richtung fahrenden Audi A4 eines Mannes aus Schweinsbühl. Der Grubber beschädigte die Motorhaube, die Windschutzscheibe und das Dach des Audi. Rund 5000 Euro wird die Reparatur des A4 kosten, schätzt die Polizei.

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KORBACH. Derzeit (17.45 Uhr) verfolgen mehrere Streifenwagen der Korbacher Polizei einen grauen VW Polo.

Aufgefallen ist das Fahrzeug einem Zeugen bereits in der Wildunger Landstraße durch eine zu schnelle und unsichere Fahrweise. Aus diesem Grund informierte der Zeuge umgehend die Polizei.

Als der Fahrer die Verfolgung der Beamten bemerkte, beschleunigte er seinen Polo auf über 130 km/h, sodass der Kontakt in Höhe der Solinger Straße abriss. Mehrere Streifenwagen sind derzeit auf der Suche nach dem grauen Fluchtfahrzeug.

Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.

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SACHSENHAUSEN/NETZE. Hessen Mobil führt an verschiedenen Abschnitten des Ederseebahn-Radweges Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahn und Höhenangleichungen zu verschiedenen Bauwerken durch. Insgesamt handelt es sich um sechs Bauabschnitte von insgesamt etwa einem Kilometer Länge zwischen den Waldecker Stadtteilen Sachsenhausen und Netze. 

Aus diesem Grund müssen die entsprechenden Teilstrecken in der Zeit von Montag (9. Mai) bis voraussichtlich Freitag (3. Juni) punktuell für den Geh- und Radverkehr gesperrt werden. Die jeweiligen Sperrungen sind beschildert. 

Hessen Mobil bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen Einschränkungen.

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BAD AROLSEN. Am Dienstagmorgen (3. Mai 2022) ereignete sich in der Bad Arolser Bahnhofstraße ein Verkehrsunfall.

Gegen 8.49 Uhr war eine 30-Jährige mit ihrem Audi Q7 auf der Bahnhofstraße in Richtung Kirchplatz unterwegs. Aus der Varnhagenstraße wollte zu diesem Zeitpunkt ein Lastkraftwagenfahrer (61) aus Ohrdruff (Thüringen) auf die Bahnhofstraße abbiegen - die Fahrzeuge kollidierten im Einmündungsbereich miteinander. 

Da die Unfallangaben der beiden Beteiligten voneinander abweichen, sind die Ermittlungen zum Unfallhergang noch nicht endgültig abgeschlossen. Weitere Zeugen können sich unter der Telefonnummer 05691/97990 bei der Polizei in Bad Arolsen melden. Der entstandene Sachschaden wird mit etwa 10.000 Euro beziffert.

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BAD AROLSEN. Ein Unterstand brannte in der Nacht von Montag auf Dienstag in Bad Arolsen - die Feuerwehr war im Einsatz.

Gegen 11.58 Uhr bemerkte ein Fahrradfahrer in der Varnhagenstraße in Bad Arolsen einen Brand an einem Wohnhaus. Unverzüglich setzte der Helfer den Notruf ab und informierte die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, dass diese sich in Sicherheit bringen sollen.

Bei Ankunft der etwa 25 Einsatzkräfte brannte der Unterstand in voller Ausdehnung. Auch eine Wohnung war bereits in Mitleidenschaft gezogen worden. Koordiniert konnten die Kräfte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindern, am Wohnhaus entstand dennoch hoher Sachschaden.

Im Laufe der Löscharbeiten erkannten die Kameradinnen und Kameraden, dass die Ansauganlage eines benachbarten Lebensmittelgeschäftes die Rauchgase eingesogen hatte - deswegen musste das Geschäft ebenfalls entraucht werden. Wie hoch der Schaden hier ist, kann noch nicht gesagt werden.

Um 2.15 Uhr konnten die Kräfte wieder zu ihrem Stützpunkt zurückkehren. Verletzt wurde niemand - auch deshalb, weil der Fahrradfahrer so schnell und umsichtig gehandelt hatte.

Neben den Kräften der Feuerwehr waren zwei Streifen der Bad Arolser Polizei und eine Rettungswagenbesatzung vor Ort. Die Einsatzleitung hatten die Stadtbrandinspektoren Karl-Heinz Meyer und Stefan Richter.

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Dienstag, 03 Mai 2022 09:49

Brand in Briloner Gewerbebetrieb

BRILON. Die Feuerwehr Brilon hat am Freitagmorgen (29. April 2022) einen Brand in einem Gewerbebetrieb "Am Patbergschen Dorn" gelöscht. Dort wurde in einer Werkshalle gegen 10.30 Uhr eine Rauchentwicklung in einer Zwischendecke festgestellt.

Zunächst öffnete die Feuerwehr die Zwischendecke und konnte anschließend unter Einsatz von schwerem Atemschutz ein Brandnest ablöschen. Die übrigen Bereiche wurden mit der Wärmebildkamera ohne weitere Feststellungen überprüft.   

Durch die schnelle Alarmierung der Werksangehörigen und den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein größerer Brand verhindert werden. Der Löschzug Brilon war mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften bis 12 Uhr vor Ort.  

Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.

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USSELN. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am Montagabend (2. Mai 2022) auf der Bundesstraße 251.

Gegen 22.10 Uhr fuhr ein 37-Jähriger mit seinem schwarzen VW Golf auf der Bundesstraße von Usseln in Richtung Willingen. Ein anderer Verkehrsteilnehmer überholte den VW auf Höhe des dortigen Parkplatzes - hierbei hielt der Unbekannte nicht genügend Sicherheitsabstand und kollidierte mit dem Außenspiegel des VW.

Zwar versuchte der Geschädigte noch, dem Unbekannten zu folgen und das Kennzeichen zu erkennen, dies gelang allerdings nicht. Sagen konnte er nur, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen dunklen BMW oder Mercedes gehandelt haben könnte. An diesem müssten Schaden am Außenspiegel der Beifahrerseite zu erkennen sein.

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HAINA. Unglücklich verlaufen ist am Montag eine Motorradfahrt auf der Landesstraße 3077 zwischen Löhlbach und Haina.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall um 18.30 Uhr, als der Fahrer einer Honda hinter einem Lastkraftwagen in Richtung Haina Kloster unterwegs war. 

Im dortigen Streckenverlauf platzte am Lastkraftwagen plötzlich ein Hydraulikschlauch - infolge dieses Defekts verteilten sich Betriebsstoffe auf der Fahrbahn. Der Motorradfahrer (40) aus Bad Berleburg konnte nicht mehr ausweichen, geriet mit seinen Rädern auf die Flüssigkeit und verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über seine Honda, die mit der Leitplanke kollidierte.

Bei dem Unfall wurde der 40-Jährige leicht verletzt.

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