Christopher Rohde

Christopher Rohde

VÖHL. Wie gut die Zusammenarbeit der Vöhler Feuerwehren und der Landwirte ist, konnte am Dienstag erneut unter Beweis gestellt werden. Zwar brannte ein Maishäcksler völlig aus, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Felder konnte allerdings verhindert werden.

Gegen 14.25 Uhr ging die Meldung über einen brennenden Maishäcksler auf einem Acker zwischen Schmittlotheim und Altenlotheim ein. Vermutlich war ein Lager heißgelaufen, sodass der Fendt innerhalb von Minuten in Vollbrand stand. Rund 20 Einsatzkräfte aus Schmittlotheim, Altenlotheim, Herzhausen und Ederbringhausen rückten mit Tanklöschfahrzeugen an und bekämpften das Feuer.

Parallel dazu wurde das Maisfeld mit einer Riegelstellung abgesichert. Vom angrenzenden Hof wurde zusätzliches Löschwasser aus einer Zisterne gepumpt. Ebenfalls mit Engagement waren ortsansässige Landwirte an der Löschaktion beteiligt. Mehrere mit Wasser gefüllte Güllefässer wurden auf den Acker gefahren, um den bereits gegrubberten Bereich zu bewässern. Gemeindebrandinspektor Marco Amert ließ sicherheitshalber auf die abgebrannte Maschine einen Schaumteppich legen. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Die Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf 300.000 Euro. Zur Brandabsicherung war ein RTW des Promedica Rettungsdienstes aus Herzhausen vor Ort.

BAD WILDUNGEN. Eine Unfallflucht ereignete sich am Montagnachmittag (5. September 2022) auf dem LIDL-Parkplatz in der Bad Wildunger Itzelstraße.

In der Zeit von 17.15 Uhr bis 17.40 Uhr hatte eine 50-Jährige aus Homberg (Efze) ihren schwarzen VW Golf ordnungsgemäß auf dem Parkplatz abgestellt. In ihrer Abwesenheit stieß ein bislang Unbekannter bei einem Parkmanöver gegen den VW und flüchtete im Anschluss in unbekannte Richtung. Am Fahrzeug der Geschädigten entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro.

Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten in Bad Wildungen unter der Telefonnummer  05621/70900 entgegen.

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Dienstag, 06 September 2022 08:07

BMW aufgebrochen - Hoher Sachschaden

KORBACH. Einen schwarzen BMW haben unbekannte Täter in der Nacht vom 2. auf den 3. September aufgebrochen - vermutlich wollten die Ganoven das hochwertige Navigationssystem stehlen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss sich die Straftat zwischen Freitagabend, 18.45 Uhr und Samstagmorgen, 8.55 Uhr auf dem Gelände der WAHL-GROUP in der Briloner Landstraße ereignet haben. Um in den Innenraum des BMW zu gelangen, hatten die Täter die hintere Seitenscheibe an der Fahrerseite eingeschlagen. Weshalb die Ganoven ihre Tat nicht fortführen konnten, ist fraglich - eventuell wurden sie gestört.

Die Polizei Korbach sucht Zeugen, die Angaben zum versuchten Diebstahl und der Sachbeschädigung am BMW mit einem Volumen von mindestens 2000 Euro machen können. Die Rufnummer für Zeugenhinweise lautet 05631/9710.

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ALLENDORF. Mit schweren Verletzungen ist am Montagnachmittag ein 41-jähriger Motorradfahrer ins Klinikum nach Marburg geflogen worden - vorausgegangen war ein Unfall auf der Bundesstraße 253 zwischen Frankenberg und Allendorf.

Nach Informationen der Polizei befuhr eine 18-Jährige mit ihrem im Landkreis Siegen-Wittgenstein zugelassenen Seat die Kreisstraße 118 von Birkenbringhausen zur B 253, um nach links in Fahrtrichtung Bad Berleburg abzubiegen. Dabei übersah die 18-Jährige einen aus Richtung Allendorf (Eder) herannahenden und vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer, der in Richtung Frankenberg unterwegs war. Um 16.30 Uhr bog die 18-Jährige nach links ab, es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei sich das Krad in den Motorraum des Seat bohrte. Der Aufprall war so hart, dass der Fahrer mehrere Meter durch die Luft flog und auf dem Asphalt aufschlug.

Ersthelfer, die an der Unfallstelle eintrafen, leisteten umgehend Erste Hilfe, setzten den Notruf ab und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei, dem Notarzt und der Rettungswagenbesatzungen. Noch während der medizinischen Erstversorgung forderte der Notarzt Luftrettung an. Diese traf zeitnah ein, sodass der Patient ins Klinikum nach Marburg geflogen werden konnte.

Mit leichten Verletzungen kam die Unfallverursacherin und ihre Beifahrerin (18) davon. Insgesamt wird der Sachschaden auf 17.000 Euro geschätzt. Die Strecke musste etwa zwei Stunden für den Verkehr gesperrt werden. 

FRANKENAU. Aus bislang unbekannter Ursache ist am Sonntag der Fahrer einer Honda von seiner Fahrspur abgewichen und gestürzt - Ersthelfer, Polizeikräfte und Retter waren im Einsatz.

Ereignet hat sich der Unfall am 4. September um 15.35 Uhr auf der Landesstraße 3085 zwischen Frankenau und Altenlotheim. Wie Zeugen berichtet haben, befuhr eine Gruppe Motorräder die Landesstraße stadtauswärts Frankenau. In Höhe des Feriendorfes kam der letzte Fahrer der Kolonne, ein 33-Jähriger aus Lippstadt, in einer Linkskurve mit seiner Maschine nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Flutgraben und kam auf einer Grünfläche zum Liegen. Bei dem Sturz zog sich der Biker leichte Verletzungen zu. Seine Honda wurde stark ramponiert.

Ersthelfer kümmerten sich um den Biker, bis professionelle Rettung nahte. An der Maschine entstand Sachschaden von 1500 Euro, schätzt die Polizei.

VELLMAR. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es gegen 3.15 Uhr zum Brand eines Mehrfamilienhauses in der Holländischen Straße in Vellmar. Infolge des Brandes erlitt ein 33-jähriger Hausbewohner eine Rauchgasintoxikation und Brandverletzungen im Gesicht. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus, das er am Wochenende aber wieder verlassen konnte. Die weiteren Hausbewohner blieben unverletzt.

Das Dachgeschoss brannte komplett aus. Erdgeschoss und Untergeschoss wurden durch das Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen, sodass das Haus zunächst unbewohnbar ist. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach vorsichtigen Schätzungen auf rund 500.000 Euro.

Die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo haben am Montag die Ermittlungen zur Ursache des Feuers fortgeführt. Wie die Kriminalbeamten berichten, ist die genaue Brandursache derzeit noch ungeklärt. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (ots/r)

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Montag, 05 September 2022 15:49

Blutspenden in Naumburg am 7. September

NAUMBURG. Jede zusätzliche Blutspende hilft Leben zu retten. "Fassen Sie sich ein Herz und kommen Sie bitte zum Blutspenden", lautet der Apell von Timo Jassmann.

Zum Leben retten lädt das freundliche Team der DRK-Bereitschaft Naumburg am 7. September in die  Elbetalschule ein. Von 15.30 bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch an der Adresse "Am Kuhberg 13" Blut spenden.

Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten.

Mit Anmeldung, Untersuchung und einer Leckerei vom Grill sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.

Link: Anmeldeformular für die Blutspende am 7. September in Naumburg

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DIEMELSEE. Falsch eingeschätzt hat am Sonntag ein 65-jähriger Mann aus der Gemeinde Diemelsee eine Verkehrssituation in Stormbruch.

Um 13.25 Uhr erreichte die Polizeistation Bad Arolsen der Hinweis über einen Verkehrsunfall in Stormbruch mit Sachschäden und einem Schwerverletzen. Tatsächlich trafen die Beamten auf einen 65-jährigen, schwerverletzten Rollerfahrer, der von Notarzt und Rettungssanitätern am Boden liegend behandelt wurde. Mit einem Rettungstransportwagen musste der Diemelseer nach Bad Arolsen ins Krankenhaus gefahren werden. 

Was war geschehen?

Anhand der Spurenlage war der Rollerfahrer von Heringhausen kommend in den Ort Stormbruch eingefahren und wollte nach rechts in die Gemeindestraße Bülsenberg in Richtung Bontkirchen abbiegen. Zu diesem Zeitpunkt stand eine 34-jährige Frau aus Marsberg mit ihrem Opel Meriva an der Einmündungsstelle zur Sauerlandstraße. Den vorfahrtsberechtigten, von links kommenden Diemelseer wollte die Opel-Fahrerin vorbeilassen, um danach in Richtung Ottlar abzubiegen.

Völlig überrascht war die Hochsauerländerin aber, als das Kleinkraftrad nicht auf der Sauerlandstraße blieb, sondern beim Abbiegevorgang in Richtung Bülsenberg zu weit nach links ausholte und gegen ihren Opel krachte. Der Aufprall war so stark, dass sich der 65-Jährige schwere Verletzungen zuzog. Am Opel entstand Sachschaden in Höhe von 4000 Euro. Der Schaden am Roller wird auf 200 Euro geschätzt. 

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KORBACH. Ungebührliches Verhalten eines Verkehrsteilnehmers führte am Sonntag zu Fahndungsmaßnahmen durch Beamte der Polizeistation Korbach - Gesucht wird der Fahrer eines grauen Opel Omega.

Nach derzeitiger Aktenlage befuhr der Fahrer eines Omega, gegen 19.55 Uhr, die Medebacher Landstraße (L 3083) aus Richtung Lengefeld kommend stadteinwärts. In Höhe des Heinemann-Kreisels kam der Fahrer nach rechts ab und "rasierte" mehrere Verkehrszeichen - danach entfernte sich der Opel. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, flüchtete der Verkehrsteilnehmer.

Um den Fall zügig aufklären zu können, sucht die Polizei Hinweisgeber, die Angaben zum Opel oder zum Fahrer des Omega machen können. Der graue Opel hat ein im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenes (KB) Kennzeichen. Die Rufnummer zu den ermittelnden Beamten lautet 05631/9710.

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DIEMELSEE. Zwei Personen, die am Samstag eine Schlammwanderung durch den teilweise ausgetrockneten Diemelsee unternahmen, mussten von der Freiwilligen Feuerwehr gerettet werden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die beiden Wanderer von der Landesstraße 3393 zwischen Kotthausen und dem Strandbad Diemelsee in Richtung See abgestiegen, um das an dieser Stelle ausgetrocknete Seebett in Richtung Eschenseite zu überqueren. Ortsunkundig und mit Tatendrang wurden die ersten hundert Meter zurückgelegt, bis der zähe Schlamm ein Vordringen erschwerte. Weil in diesem Teil immer noch Quellen ihr Wasser an die Itter abgeben, versackten die beiden Wanderer bis zu den Oberschenkeln im Schlamm und konnten sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Über den Notruf 112 wurde die Rettungsleitstelle gegen 13.55 Uhr alarmiert, die sogleich die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzte. Mit Leitern, Seilen und viel Muskelkraft konnten die erschöpften Menschen aus ihrer misslichen Situation befreit werden. Die Polizei bittet aus gegebenem Anlass, die ausgeschilderten Wege rund um den Diemelsee zu benutzen. Ein durchwaten des Sees ist nicht zu empfehlen und führt unweigerlich zu Erschöpfungszuständen mit anschließenden Rettungsaktionen.

Link: Rettungsstandort am 3. September 2022 im Diemelsee.

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