KORBACH. Ermittelt werden konnte der Fahrer des Baustellenfahrzeugs, der am heutigen Dienstag einen Teil seiner Ladung zwischen Korbach und Wabern unbeabsichtigt gelöscht hat.
Als die Erstmeldung gegen 6 Uhr bei der Redaktion einging, wurde von Splitt gesprochen, der auf der Bundesstraße 251 liegt - etliche Autos seinen beschädigt worden, hieß es weiter. Wie sich später herausstellen sollte, hatte der Fahrer (60) eines Mercedes-Benz Schotter im Steinbruch bei Rösenbeck (NRW) geladen. Während seiner Fahrt von Rösenbeck in Richtung Wabern, muss sich die Ladeklappe des Kippers geöffnet haben, sodass bereits ein Teil Ladung am Horizontkreisel auf der Fahrbahn landete.
Danach ging die Fahrt über den Homberger Weg ins Industriegebiet von Korbach, auch dort wurde ordentlich abgeladen. Die handtellergroßen Steine wurden auf der Bundesstraße 251 zwischen Korbach und Sachsenhausen sieben Fahrzeugen zum Verhängnis. Sechs Autos mussten mit Reifenplatzern ihre Fahrt beenden. Einen weiteren Pkw traf ein Stein direkt in die Windschutzscheibe.
Von Sachsenhausen ging die Fahrt weiter bis nach Wabern, dort wurde der Briloner von einem Pkw überholt, dessen Fahrer machte den 60-Jährigen auf die defekte Ladeklappe aufmerksam. Unverzüglich setzte sich der Lkw-Fahrer mit der Polizei in Verbindung. Über die genaue Sachschadenshöhe liegen noch keine Informationen vor.
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VÖHL. Ende August kam es in Vöhl zweimal zu Diebstählen von einem Pferd und einem Pony. Beide Tiere konnten kurze Zeit später wieder aufgefunden werden. Während das Pferd unverletzt war, hatte das Pony bei der Flucht Verletzungen erlitten und musste eingeschläfert werden. Im Zusammenhang mit diesem Diebstahl könnten zwei jugendliche Mädchen stehen. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Diebstahls und bittet um Hinweise.
Der erste Fall ereignete sich am Donnerstag, 25. August, die Tatzeit liegt wahrscheinlich in den Abendstunden. Die Unbekannten begaben sich auf das Gelände mit einer Offenstallanlage in der Gartenstraße. Sie entwendeten eins von zwei dort untergestellten Pferden, dabei handelte es sich um einen Vollblutaraber. Außerdem stahlen die Unbekannte noch zwei Halfter mit Führstricken. Nachdem die Pferdehalter den Diebstahl gegen 21 Uhr festgestellt hatten, begaben sie sich sofort auf die Suche und informierten auch die Polizei Korbach. Gegen 22 Uhr konnten sie den Araber schließlich unverletzt auf einer Weide in der Ortslage von Vöhl finden. Die beiden Halfter und die Führstricke wurden aber bisher nicht wieder aufgefunden. Im Zusammenhang mit dem Pferdediebstahl könnte zwei jugendliche Mädchen stehen, von denen bisher keine genaue Beschreibung vorliegt.
Zu dem zweiten Fall kam es am Sonntag, 28. August, die Tatzeit liegt hier wahrscheinlich zwischen 21 und 22 Uhr. Nachdem Zeugen das gestohlene Pony in der Vöhler Ortslage gesichtet hatten, begaben sich mehrere Vöhler auf die Suche. Das Pony konnte kurze Zeit später eingefangen und zunächst an den Ortslandwirt übergeben werden. Als die Besitzerin ihr Pony in Empfang nahm, verständigte sie eine Tierärztin. Da das Pony einige Verletzungen aufwies und der altersbedingte Allgemeinzustand schlecht war, musste das Tier eingeschläfert werden. Es wird davon ausgegangen, dass das Pony sich die Verletzungen auf der Flucht zugezogen hat.
Die Polizeistation Korbach ermittelt in beiden Fällen wegen Diebstahls und bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
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KORBACH/WALDECK/FRANKENBERG. Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main hat am 13.09.2022 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kassel wegen des Verdachts der banden- und gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern insgesamt 20 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und sechs Untersuchungshaftbefehle vollstreckt. Die festgenommenen Beschuldigten wurden am heutigen Tag dem Haftrichter beim AG Kassel vorgeführt.
Stattgefunden haben die Durchsuchungsmaßnahmen in Korbach, Frankenberg, Waldeck, Siegen, Kümmersbruck, Regensburg, Vellmar, Olpe und Kassel. Aufgrund der Bewaffnung von drei Tätern mit Schusswaffen wurden auch Spezialkräfte der Bundespolizei eingesetzt. Die Hauptbeschuldigten, vier Syrer, ein Iraker und ein Iraner, stehen in Verdacht, gegen Entgelt vor allem syrische Staatsangehörige von Weißrussland, Polen und Österreich mit Hilfe von angemieteten Fahrzeugen in das Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Die Geschleusten waren dabei teilweise lebensgefährlichen Umständen ausgesetzt, indem sie insbesondere auch auf Ladeflächen von Kleinlastern transportiert wurden.
In Deutschland angekommen wurden die Geschleusten vor ihrer Weiterschleusung nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande zu Teilen in einem sogenannten "Safe House" in der Innenstadt von Korbach untergebracht. Aktuell wird davon ausgegangen, dass auf diesem Wege insgesamt 147 Personen nach Deutschland eingeschleust wurden, wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegen dürfte. Für ihre Transporte sollen die Beschuldigten im Einzelfall routenabhängige Zahlungen in Höhe von 600 bis zu 2000 Euro erhalten haben. Die Gesamtsumme des inkriminierten Vermögens liegt bei ca. 200.000 Euro.
Darüber hinaus gerieten die Beschuldigten im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen, die seit November 2021 geführt werden, in zwei Fällen in den Verdacht, Betäubungsmittel im zweistelligen Kilobereich nach Deutschland eingeführt zu haben. Auch in diesen beiden Fällen wird strafrechtlich gegen die Beschuldigten ermittelt. Zum Ermittlungserfolg hat insbesondere auch die internationale Zusammenarbeit mit den österreichischen und ungarischen Behörden beigetragen.
Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden zahlreiche Beweismittel sicherstellt, darunter geringe Mengen Betäubungsmittel, verbotene Gegenstände in Form eines Springmessers und eines Butterflymessers sowie eine Machete. (ots/r)
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VOLKMARSEN. Am Montagabend (12. September 2022) wurden die Einsatzkräfte der Volkmarser Kernstadt erneut zu einem Brandeinsatz alarmiert. In einer Feldgemarkung wurde aufgeschichteter Unrat auf einer Fläche von etwa 10 Quadratmetern verbrannt.
Das Feuer wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Schnellangriff gelöscht, um die weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Nach rund 40 Minuten war der Einsatz für die Kräfte aus der Kugelsburgstadt beendet. Insgesamt waren 11 Einsatzkräften unter der Einsatzleitung von Wehrführer Torsten Tegethoff im Einsatz.
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KORBACH. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Sachbeschädigungen an Personenkraftwagen und Motorrädern.
Nach derzeitigem Kenntnisstand (5.45 Uhr) hat ein Lkw grobkörnigen Splitt verloren, und zwar in großen Mengen. Die Splitspur zieht sich vom Korbacher Industriegebiet bis zur Bundesstraße 252 in Richtung Frankenberg. An der Abfahrt nach Meinerinighausen führt die Spur nach links auf die B 251 über Meineringhausen in Richtung Alraft.
Bislang liegen der Polizei etliche Meldungen über Beschädigungen an Fahrzeugen vor, darunter ein geplatzter Reifen. Die Beamten der Polizeistation Korbach haben die Ermittlungen aufgenommen. Hessen Mobil schickt Mitarbeiter zur Aufnahme des Splitts, es kann daher zu Verkehrsbehinderungen kommen.
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BAD AROLSEN. Bei wem sich der Fahrer eines silbergrauen Personenkraftwagens am Samstag telefonisch Rat geholt hat, ist nicht bekannt - nach einem Parkrempler telefonierte der Mann kurz, stieg in seinen Pkw und gab Fersengeld.
Ereignet hat sich die Verkehrsunfallflucht am 10. September gegen 16 Uhr in der Varnhagenstraße in Bad Arolsen. Wie ein Zeuge der Polizei mitteilen konnte, rangierte der Fahrer eines im Waldeck-Frankenberg zugelassenen silbergrauen Pkws auf dem Rewe-Parkplatz und dotzte dabei einen blauen Seat an. Der Heckbereich des Ateca wurde daher ordentlich beschädigt. Auf etwa 700 Euro wird der entstandene Sachschaden geschätzt.
Wie der Zeuge weiter berichtet, stieg der Verursacher aus seinem Pkw aus, begutachtete die Schäden, zückte ein Handy und telefonierte. Zunächst ging der Zeuge davon aus, dass der Verursacher den Schaden der Polizei meldet. Als der Verursacher sich in sein Fahrzeug setzte und die Flucht antrat, wählte der Zeuge die Nummer der Polizeistation Bad Arolsen und berichtete von dem Vorfall. Leider sind nur Fragmente des Kennzeichens (WA...) bekannt. Daher bittet die Polizei etwaige Zeugen um Hilfe bei der Aufklärung der Verkehrsunfallflucht. Die Rufnummer lautet 05691/97990.
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WALDECK. Am Freitag (9. September) kam es zu einem Diebstahl in einem Lebensmittelmarkt in Sachsenhausen, bei dem ein Täter das Opfer ablenkte, während ein zweiter Täter oder eine Täterin das Portemonnaie entwendete. Die Polizei warnt und gibt Tipps zum Thema "Taschendiebstähle".
Die 74-jährige Frau betrat gegen 14.30 Uhr den Lebensmittelmarkt in der Nieder-Werber-Straße in Sachsenhausen. Im Geschäft wurde sie von einem ihr unbekannten Mann angerempelt. Außerdem fiel ihr eine junge Frau mit längeren dunklen Haaren im Alter zwischen 25 und 30 Jahren auf, die sich ständig in ihrer Nähe aufhielt. Als die 74-Jährige schließlich bezahlten wollte, stellte sie fest, dass das Portemonnaie aus ihrer Jackentasche gestohlen worden war. Erst danach wurde ihr klar, dass sie Opfer von Trickdieben geworden war. Sie geht davon aus, dass der unbekannte Mann, der sie anrempelte, und die junge Frau zusammengearbeitet haben. In ihrem Portemonnaie befanden sich verschiedene Ausweispapiere, Kreditkarten und mehrere hundert Euro Bargeld.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
Da es in den letzten Wochen wiederholt zu Taschendiebstählen in Lebensmittelgeschäften kam, warnt die Polizei und gibt folgende allgemeine Tipps:
Haben Sie ihre Zahlungskarte verloren oder wurde sie gestohlen? Dann sperren Sie diese am besten sofort unter der zentralen Notruf-Nummer 116 116.
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HALLENBERG. Ein 42-Jähriger wurde nach einer Verkehrsunfallflucht von der Polizei erwischt - das hielt den Trunkenbold nicht davon ab, sich erneut hinters Steuer zu setzen.
Ein aufmerksamer Zeuge meldete am Sonntag gegen 13.40 Uhr bei der Polizei ein vermutlich durch einen Unfall stark beschädigtes Auto in der Nuhnestraße in Züschen. Der Zeuge hatte den Fahrer des Autos angesprochen, dieser hatte aber die angebotene Hilfe abgelehnt und seinen Weg fortgesetzt. Die herbeigerufene Polizei konnte anhand der Zeugenaussagen das Auto und den 42-jährigen Fahrer aus Winterberg ausfindig machen. Dieser stand unter Alkoholeinfluss, sein Auto war bei einem Unfall stark beschädigt worden. Die Polizisten ordneten daher eine Blutprobe an. Weiterhin stellte sich heraus, dass der Autofahrer auch keinen Führerschein hat.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Das weitere Autofahren wurde ihm von der Polizei untersagt. Die Polizisten konnten dann später auf der B236 zwischen Züschen und Hallenberg die Unfallstelle ausfindig machen und die Unfallaufnahme durchführen. Der Winterberger war nach jetzigem Stand der Ermittlungen mit seinem Pkw in die Leitplanke gefahren.
Nicht schlecht staunten die Beamten, als der 42-jährige Fahrer nochmals an der Unfallstelle vorbeifuhr, und zwar unter Einfluss von Alkohol. Auf der B236 konnte der Mann in Züschen von der Polizei angehalten werden. Da die vorherige Ermahnung, kein Auto mehr zu fahren, von dem Mann nicht beachtet wurde, musste sein Auto sichergestellt werden. (ots/r)
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KASSEL. Bei einem Unfall auf der A 44 bei Zierenberg ist am gestrigen Sonntagnachmittag eine Autofahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Sie hatte sich mit ihrem Wagen überschlagen, der anschließend auf der Gegenfahrbahn auf dem Dach zum Liegen kam.
Aufgrund der Rettungsarbeiten, bei denen auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt und an der Unfallstelle gelandet war, kam es zudem zu Vollsperrungen beider Fahrtrichtungen und erheblichen Verkehrsbehinderungen. Wie die am Unfallort eingesetzten Streifen der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, ereignete sich der Unfall gegen 16.40 Uhr. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte es sich um einen Alleinunfall gehandelt. Eine 60 Jahre alte Frau aus Lüdenscheid war mit ihrem Pkw auf der A 44 in Richtung Dortmund unterwegs. Rund sechs Kilometer vor Breuna war sie im Bereich einer Baustellen-Verschränkung aus noch unbekannten Gründen vom linken Fahrstreifen abgekommen und mit mehreren Warnbaken kollidiert.
Im Anschluss daran geriet sie auf die linksseitig beginnende Mittelschutzplanke. Dadurch hob das Fahrzeug der Frau ab, drehte sich in der Luft mehrfach und landete auf dem Dach auf der Gegenfahrbahn in Richtung Kassel. Die 60-Jährige wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Aufgrund des Unfalls mussten beide Richtungsfahrbahnen bis etwa 18.10 Uhr voll gesperrt werden. Wodurch es zu kilometerlangen Staus kam. Weitere Teilsperrungen einzelner Fahrstreifen dauerten noch bis etwa 20 Uhr. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt. (ots/r)
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KORBACH. Einen Baum gekappt hat am Sonntagabend ein Fahranfänger mit seinem Pkw in Korbach - der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 1500 Euro.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein 18-Jähriger mit seinem Audi die Briloner Landstraße und geriet mit seinem Audi linksseitig in den Kreisverkehr. Dabei wurde ein Baum und die Verkehrsinsel beschädigt. Der Korbacher reagierte richtig und zeigte um 22.55 Uhr den Unfall telefonisch bei der Polizei an. Bei Eintreffen der Beamten hatte der 18-Jährige die Unfallstelle bereits abgesichert. Drogen oder Alkohol waren nicht im Spiel, vielmehr sei der Fahrer nach eigenen Angaben abgelenkt gewesen.
Der Sachschaden am Audi wird auf 1000 Euro geschätzt, weitere Beschädigungen am Rondell inklusive eines neuen Baumes werden mit 500 Euro beziffert.
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