MEDEBACH/MÜNDEN. Am 22. November 2022 ereignete sich gegen 12.45 Uhr eine Verkehrsunfallflucht auf der Landesstraße 617 zwischen Medebach und Lichtenfels-Münden. Die Geschädigte (40) aus der Gemeinde Bromskirchen fuhr mit ihrem schwarzen Land Rover aus Medebach kommend in Richtung Münden. Kurz hinter der hessischen Grenze kam ihr ein blau-grüner Lastkraftwagen entgegen - dieser befuhr die Fahrbahn auf Grund seiner Größe mittig, sodass der LKW mit dem Außenspiegel des Land Rovers kollidierte.
Die Geschädigte gab an, dass hinter ihr mehrere Autos die Landesstraße in Richtung Medebach befuhren und diese auf Grund des Zusammenstoßes abbremsen mussten. Der Fahrer des LKW setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Näheres zum Verursacherfahrzeug oder zum Kennzeichen ist bislang nicht bekannt.
Die Polizei sucht nun nach den Verkehrsteilnehmern, die hinter der 40-Jährgien fuhren oder nach weiteren Zeugen, die Hinweise zum Verursacher oder dessen LKW geben können. Die Beamten der Polizeistation Korbach sind unter der Telefonnummer 05631/9710 rund um die Uhr erreichbar.
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MEERHOF. Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 44, zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg, mussten am frühen Morgen des 11. Dezember 2022 die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg ausrücken. Wie schon am Sonntag zuvor waren widrige Witterungsverhältnisse die Ursache, spiegelglatte Fahrbahnen sorgten für mehrere Unfälle.
Auf der A44 überschlug sich ein LKW und geriet in den Straßengraben. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt, die Autobahn war den ganzen Vormittag über gesperrt. Gegen 7 Uhr wurden die Feuerwehren aus Essentho, Meerhof, Oesdorf und Marsberg auf die Autobahn alarmiert. Ein LKW war auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen und lag im Straßengraben. Gemäß Alarmmeldung war der Fahrer nicht eingeklemmt und bereits aus dem Unfallfahrzeug befreit. Trotzdem gestaltete sich der Einsatz sehr aufwändig und langwierig - aufgrund der Glätte gestaltete sich bereits die Anfahrt der Einsatzkräfte schwierig. Der verunfallte LKW hatte sich zudem komplett überschlagen und hatte bei dem Unfall einen Großteil seiner Ladung, mehrere Paletten Obst, verloren. Seitens der Feuerwehr wurde die Unfallstelle und das Unfallfahrzeug abgesichert. Ferner wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und Diesel aus dem Tank des Fahrzeugs umgepumpt. Für die Bergung des LKW wurde ein Spezialunternehmen angefordert. Durch dieses wurde das LKW-Wrack zunächst wieder auf die Reifen gestellt und anschließend auf einen Tieflader verladen. Die Feuerwehr unterstützte währenddessen. Aufgrund der Kälte und des mehrere Stunden dauernden Einsatzes wurde das Deutsche Rote Kreuz angefordert, um die Einsatzkräfte mit Heißgetränken zu versorgen. Außerdem wurden Zelte aufgestellt, in denen sich die Einsatzkräfte aufwärmen konnten. Der Fahrer des LKW wurde nur leicht verletzt und kam ins Krankenhaus nach Marsberg.
Knapp 60 Einsatzkräfte aus den Einheiten Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg im Einsatz. Ferner besetzte die Löschgruppe Westheim zwischenzeitlich das dortige Gerätehaus für die Sicherstellung des Grundschutzes im Marsberger Norden. Die Autobahn in Richtung Kassel war wegen der aufwändigen Bergung des LKW bis in den Abend gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr unter Leitung des Leiters der Feuerwehr Marsberg, Cyrill Stute, erstreckte sich ebenfalls über über mehrere Stunden.
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HÖXTER. Zwei Auffahrunfälle ereigneten sich am 9. Dezember 2022 auf der Bundesstraße 64 - nachdem ein Audi-Fahrer gegen einen wartenden Betonmischer gefahren war, fuhr ihm ihn ein weiterer Audi-Fahrer auf. Der Unfall ereignete sich am Freitagmorgen gegen 7.50 Uhr auf der Bundesstraße 64 in Höhe der Abfahrt zu den Godelheimer Teichen. Ein Höxteraner (45) befuhr mit seinem Betonmischer zu diesem Zeitpunkt die Bundesstraße in Richtung Brakel und beabsichtigte zur dortigen Freizeitanlage abzubiegen. Aufgrund des entgegenkommenden Verkehrs musste er allerdings warten.
Daraufhin fuhr ein 73-Jähriger aus dem Kreis Paderborn mit seinem schwarzen Audi gegen das Heck des Betonmischers. Ein weiterer schwarzer Audi, der von einem 44-Jährigen aus Höxter gefahren wurde, stieß anschließend gegen den Kofferraum des bereits verunfallten Fahrzeugs. Durch die Wucht der beiden Unfälle verkeilte sich der Audi des Paderborners so sehr im Heck des Betonmischers, dass diese getrennt werden mussten. Die beiden Audi-Fahrer wurden anschließend mit zwei Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht und dort ärztlich versorgt.
Der 73-Jährige verblieb zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Die Bundesstraße 64 war während der Unfallaufnahme nur eingeschränkt befahrbar. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Da die beiden Autos nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. (ots/r)
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KORBACH. Um 22.15 Uhr wurde am Samstagabend (10. Dezember 2022) der Löschzug der Kernstadtwehr von der Leitstelle alarmiert. Gemeldet war zunächst ein nicht angemeldetes Feuer im Bereich der Raiffeisenstraße. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage jedoch völlig anders dar - auf einem verwinkelten Gewerbegrundstück stand ein Wohnwagen in Vollbrand. Nachbarn gaben den Hinweis, dass sich noch eine Person in dem Wagen aufgehalten hatte.
Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort mit der Brandbekämpfung. Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Brandausbreitung kam für die Person leider jede Hilfe zu spät. Die sofort nachalarmierten Kräfte vom Rettungsdienst und die Notärztin konnten nur noch den Tod feststellen. Noch während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Einsatzstelle ab, die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten auch nach Abschluss der Löscharbeiten die Einsatzstelle für die Ermittlungstätigkeiten aus. Nach der Leichenbergung konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt gegen 1.30 Uhr in der Nacht wiederherstellen.
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BAD AROLSEN. Die Kontrolle über seinen Transporter hat am Freitagabend ein 56-Jähriger aus Wolfhagen verloren - ungebremst stieß der VW samt Anhänger frontal in einen entgegenkommenden Sattelzug.
Ein zerstörter VW-Bus, ein ramponierter Anhänger, mehrere beschädigte Leitplankenfelder und eine eingedrückte Zugmaschine sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagabend gegen 17.30 Uhr zwischen Mengeringhausen und Landau ereignet hat. Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle war der 56-Jährige mit seinem Transporter und Anhänger auf der Bundesstraße 450 in Richtung Landau unterwegs.
In Höhe des Ferienparks, auf abschüssiger Straße, kam der mit Pflastersteinen beladene Anhänger ins Trudeln. Kurz vor der Talsenke, die den Twistevorstau vom Twistetsee trennt, bremste der Mann aus Wolfhagen seinen Transporter ab, worauf das Unheil seinen Lauf nahm. Der VW geriet nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen den Heinemann-Truck. Dabei wurde der Transporter völlig zerstört, auch der Hänger blieb mit erheblichen Beschädigungen stehen. Nach Absetzten des Notrufs waren drei Streifenwagen der Polizei im Einsatz, um die Straße zwischen den Abfahrten Braunsen und Wetterburg zu sperren. Der Unfallverursacher kam nach der medizinischen Erstbehandlung mit dem RTW nach Korbach ins Krankenhaus. Für den Trucker, ein 55-Jähriger aus Korbach, blieb es beim Schock.
Gut vier Stunden dauerte der Abtransport des VWs, nebst Anhänger und die Bergung des Sattelzuges. Weil sich die Zugmaschine nicht vom Auflieger trennen ließ, musste ein Spezialunternehmen mit Kranwagen angefordert werden. Mitarbeiter von Hessen Mobil stellten die Umleitungsbeschilderungen auf, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und befreiten die Straße von Pflastersteinen und abgerissenen Autoteilen. Die Unfallursache muss noch geklärt werden.
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel war am Donnerstagabend (8. Dezember 2022) bei einem Wohnungsbrand in der Magazinstraße im Einsatz. Der Mieter der betroffenen Wohnung wurde lebensgefährlich verletzt und die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Um 17.45 Uhr erreichten die Leitstelle der Feuerwehr mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Magazinstraße im Stadtteil Wesertor. Nach Aussagen der Anrufer sollte sich der Bewohner noch in der Wohnung aufhalten. Daraufhin rückte der Löschzug der Feuerwehr Kassel sowie die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Wolfsanger, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus. Bei Ankunft der Feuerwehr drang dichter Rauch aus den Fenstern der Dachgeschosswohnung eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Der Bewohner der betroffenen Wohnung befand sich noch in seiner Wohnung. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen.
Es wurde unverzüglich ein Trupp unter Atemschutz in die Wohnung geschickt, um nach der vermissten Person zu suchen. Der 63-Jährige wurde im Flur seiner Wohnung gefunden und unverzüglich ins Freie gebracht. Nach einer Behandlung vor Ort wurde der Mann vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus transportiert. Nach der Menschenrettung drang die Feuerwehr unter Atemschutz in die Brandwohnung ein und hatte das Feuer nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten den Dachboden über der Brandwohnung und entrauchten den Treppenraum sowie die Wohnung.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl des Gebäudes verhindert werden. Die durch den Brand betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 70.000 Euro.
Der Einsatz der Feuerwehr war nach drei Stunden beendet. Im Tagesverlauf kam es im Stadtgebiet Kassel ingesamt zu einem erhöhtem Einsatzaufkommen. Bei den zahlreichen Einsätzen waren neben den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr auch ein Großteil der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Kassel im Einsatz. Sie unterstützten die Kollegen der Berufsfeuerwehr an den Einsatzstellen und besetzten die Feuerwachen, um für weitere Einsätze zur Verfügung zu stehen.
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BAD WILDUNGEN. Ein Verkehrsunfall mit Sachschaden wurde den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen am 7. Dezember 2022 in der Laustraße gemeldet.
Ein 39-Jähriger aus Paderborn wollte gegen 17.15 Uhr mit seinem Sattelzug der Marke DAF rückwärts an die Laderampe der Fürstengalerie heranfahren. Hierbei kollidierte der Auflieger des Sattelzuges mit dem auf dem Parkplatz abgestellten, weißen Seat Leon einer 33-Jährigen.
Durch den Zusammenstoß entstand am Seat ein Schaden in Höhe von rund 2000 Euro. Der Sattelzug sowie der Auflieger wurden nicht beschädigt.
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BAD WILDUNGEN. Am frühen Donnerstagmorgen (8. Dezember 2022) wurden die Feuerwehren Bad Wildungen und Braunau zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei um 5.35 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Elshäuser Straße alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand der Dachstuhl des Wohnhauses in Vollbrand. Sofort gingen zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Gebäude vor. Ebenso wurde ein Außenangriff über die Drehleiter vorbereitet.
Glücklicherweise hatten bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte alle Hausbewohner das Haus verlassen. Zwei von ihnen wurden mit Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen 6.45 Uhr konnte der Leistelle "Feuer aus" gemeldet werden. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte mit 9 Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz. Den Sachschaden schätzen die Beamten der Polizei Bad Wildungen auf etwa 100.000 Euro.
Aktualisierung (12. Dezember 2022)
Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass es sich um fahrlässige Brandstiftung handelte. Es ist davon auszugehen, dass der Brand durch eine unbeaufsichtigt brennende Kerze entstanden ist. Die zwei verletzten Personen sind zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses sind weiterhin unbewohnbar.
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WALDECK. Unbekannte Täter schlugen in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember die Seitenscheiben mehrerer geparkter Fahrzeuge ein und durchsuchten diese nach Wertgegenständen - die Einbrecher waren auf Bargeld und technische Geräte aus.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in den Waldecker Stadtteilen Sachsenhausen und Nieder-Werbe zu bislang sechs gemeldeten Einbrüchen in Autos. Die Täter öffneten die Fahrzeuge teils gewaltsam durch das Einschlagen einer Seitenscheibe und durchsuchten den Innenraum nach Wertgegenständen und Bargeld. Es entstand Sachschaden in Gesamthöhe von 1200 Euro.
In zwei Fällen stahlen die Einbrecher Bargeld in niedriger Höhe und ein Navigationsgerät. Aus diesem Anlass bittet die Polizei nochmal darum, geparkte Fahrzeuge zu verschließen und keine Wertgegenstände oder Bargeld im Innenraum liegen zu lassen.
Hinweise die zur Aufklärung der Taten beitragen können, nehmen die Beamten in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. Eine unbekannte Täterin hat am Sonntagmorgen (4. Dezember 2022) eine Korbacher Seniorin in ihrer Wohnung überfallen, im Wohnzimmer eingesperrt und eine geringe Menge Bargeld gestohlen.
Die 82-Jährige hörte am Sonntag gegen 7.30 Uhr Schlüsselgeräusche an der Wohnungstür und dachte, dass ihr Sohn zu Besuch kommt. Als die Seniorin die Tür öffnete, stellte sie fest, dass es sich um eine ihr unbekannte weibliche Person handelt. Die Täterin betrat sofort die Wohnung und gab sich als Putzhilfe aus. Als die Geschädigte der Unbekannten klarmachte, dass sie keine Putzhilfe angestellt habe, forderte die Täterin plötzlich Geld und wurde handgreiflich. Sie sperrte die 82-Jährige in deren Wohnzimmer ein und durchsuchte im Anschluss die Wohnung.
Nachdem die Täterin die Wohnung verlassen hatte, konnte die Geschädigte mit dem Mobiltelefon Hilfe rufen. Eine Streife der Polizeistation Korbach befreite die Seniorin aus ihrer misslichen Lage und nahm eine Anzeige wegen Raub, Freiheitsentziehung und Körperverletzung auf.
Täterbeschreibung
Die Täterin war bekleidet mit einem weißen Anorak, einer blauen Jeanshose und weiß-schwarzen Turnschuhen. Die Täterin soll zur Tatzeit ungepflegt ausgesehen und nach Alkohol gerochen haben. Die 82-Jährige erlitt leichte Verletzungen an den Handgelenken und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durch den Sohn betreut.
Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nehmen die Beamten der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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