LAISA/EIFA. Auf der Bundesstraße 253 ereignete sich am Sonntag (11. September 2022) ein schwerer Verkehrsunfall. Polizei, Feuerwehr und Retter waren im Einsatz.
Um 17.28 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, dass es zwischen Eifa und Laisa zu einem Unfall gekommen war. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache war ein 48-Jähriger, der von Eifa in Richtung Laisa gefahren war, mit seinem silberfarbenen Ford in das Heck eines vorausfahrenden VW gekracht. Der Verursacher aus Biedenkopf wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Schwer verletzt wurde der Fahrer (74) des VW aus den Niederlanden, seine Beifahrerin (74) erlitt leichte Verletzungen. Alle Beteiligten wurden von den Rettungskräften nach der Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus transportiert.
Die beiden völlig zerstörten Fahrzeuge wurden vom Abschleppunternehmen AVAS abgeholt. Den Sachschaden am Ford schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf etwa 3500 Euro, der Schaden am VW wird mit rund 10.000 Euro beziffert.
Bei der Unfallaufnahme ergaben sich den Beamten Verdachtsmomente, dass der Verursacher Alkohol oder Drogen konsumiert haben könnte, deshalb wurde zunächst eine Blutentnahme angeordnet und anschließend der Führerschein sichergestellt.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Strecke für den Verkehr gesperrt.
Link: Unfallstandort auf der Bundesstraße 253 vom 11. September 2022
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am 10. September um 16.32 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Bleichenweg alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Wohnung im zweiten Obergeschoss eines mehrgeschossigen Wohnhauses in Vollbrand. Der Rest der Etage war stark verraucht.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Brandwohnung oder den verrauchten Bereichen aufhalten, wurde eine umfassende Menschenrettung und Brandbekämpfung mit drei Trupps unter Atemschutz durchgeführt. Mehrere Bewohner aus den Stockwerken oberhalb der Brandwohnung wurden durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht.
In der Brandetage selbst waren keine Personen mehr. Die verrauchten Bereiche wurde parallel mit Lüftern der Feuerwehr entraucht. Insgesamt kamen bei dem Einsatz 31 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes zum Einsatz. Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Während des laufenden Einsatzes kam es zu einer weiteren Meldung eines Zimmerbrandes in der Hainbuchenstraße. Hierzu wurde der 2. Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Forstfeld und Harleshausen sowie der Rettungsdienst alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Kleinbrand im Wohnzimmer bereits von den Bewohnern gelöscht worden. Die Einsatztätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich hier auf Lüftungsmaßnahmen der Wohnung.
Eine Person musste durch den Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Waldau stellte während der Einsatzdauer der Brandeinsätze die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet sicher.
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BROMSKIRCHEN. Gegen 18 Uhr am Samstag landete ein im Hochsauerlandkreis zugelassener Volkswagen im Graben der Bundesstraße 236 - vermutlich war nicht angepasste Geschwindigkeit und eine nasse Fahrbahn ursächlich für den Alleinunfall.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr am 10. September ein mit zwei Personen besetzter Volkswagen die Bundesstraße 236 zwischen Bromskirchen und Allendorf. Dort waren zwei junge Männer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit mit einem blauen Polo ins Schleudern geraten. Beim Durchfahren eines Straßengrabens riss der Unterboden auf, sodass Betriebsstoffe die Fahrbahn verunreinigten. Die beiden Männer erlitten leichte Verletzungen, der Polo musste vom Abschleppdienst AVAS aus Frankenberg entsorgt werden.
Um Umweltschäden zu vermeiden, forderten Polizeikräfte die Freiwillige Feuerwehr Bromskirchen an. Umgehend wurde Ölbindemittel aufgetragen und das kontaminierte Streugut wieder aufgenommen. Etwa 45 Minuten später ereignete sich auf der Bundesstraße 236 ein schwerer Unfall, nur 100 Meter entfernt von dieser Einsatzstelle.
Link: Kollision auf der B 236 - Feuerwehr, Retter und Hubschrauber im Einsatz (10.09.2022, Fotos)
BAD AROLSEN. Beamte der Polizeidirektion Bad Arolsen wurden am Sonntagmorgen zu einem Unfall in Wetterburg gerufen - Dort hatte der Fahrer eines Volkswagens die Kontrolle über seinen Pkw verloren.
Nach Informationen von Zeugen war der 28-Jährige gegen 3 Uhr in der Straße "Schöne Aussicht" mit seinem Tiguan unterwegs gewesen. Alkoholgenuss führte dazu, dass der Pkw nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Mauer gedotzt war. An der Mauer und am Tiguan entstand Sachschaden. Bei Eintreffen der Polizei strömte den Ordnungshütern eine Alkoholfahne entgegen, daher wurde eine Blutentnahme bei dem Herrn aus dem Landkreis Kassel angeordnet.
An diesem Wochenende standen weitere drei Unfälle unter Alkoholeinfluss im Fokus der Öffentlichkeit.
Link: Schwerer Unfall auf der Bundesstraße 253 (11.09.2022, mit Fotos)
Link: Vier Schwerverletzte auf der Bundesstraße 253 (10.09.2022, mit Fotos)
Link: Mazda fährt gegen Volkswagen - Fahrer flüchtet (10.09.2022)
Link: Alleinunfall am Diemelsee - Alkohol im Blut (09.09.2022, mit Fotos)
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ALLENDORF/BROMSKIRCHEN. Drei schwerverletzte Personen, ein Gesamtsachschaden von 20.000 Euro und der Einsatz eines Rettungshubschraubers sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagabend auf der Bundesstraße 236 ereignet hat.
Gegen 18.45 Uhr befuhr ein 26-Jähriger mit seinem in Düsseldorf (D) zugelassenen grauen Skoda die B 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf (Eder). Ausgangs einer Rechtskurve kam der in Gießen wohnende Mann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Sein Octavia schleuderte in den Gegenverkehr, drehte sich und stieß dort mit einem schwarzen 5er-BMW zusammen. Dabei wurde der Octavia mit der Fahrerseite in die Leitplanke gedrückt.
Über das Notrufsytem des BMWs wurde die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert. Polizeikräfte aus Frankenberg, zwei RTW und ein NEF aus Frankenberg sowie ein NEF und ein RTW aus dem Hochsauerlandkreis rückten umgehend zur Unfallstelle aus. Verkehrsteilnehmer, die an der Unfallstelle eintrafen, konkretisierten den Lagebericht, sodass die Feuerwehren Bromskirchen, Allendorf, Somplar und Rennertehausen mit 45 Einsatzkräften ihren Auftrag wahrnahmen. Einsatzleiter Christian Henkel Strieder teilte die Kräfte ein. Wie bereits tausendmal geübt, wurden die Batterien bei den Fahrzeugen abgeklemmt, der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nach Absprache mit dem Notarzt musste der 26-jährige Unfallverursacher mit hydraulischem Gerät aus dem Skoda geschnitten werden. Danach konnte der Fahrer in einen RTW getragen und nach Allendorf zum Flugplatz gefahren werden. Dort übernahm der Rettungshubschrauber "Christoph Gießen" den Schwerverletzten. Mittels Luftrettung ging der Flug nach Gießen ins Klinikum.
Ebenfalls schwer verletzt wurde der Fahrer (40) des im Hochsauerlandkreis (HSK) zugelassenen BMWs. Nach der Erstversorgung ging die Fahrt für den Briloner ins Krankenhaus seiner Heimatstadt. Sein schwerverletzter Beifahrer (49) folgte wenige Minuten später mit Martinshorn und Blaulicht in einem weiteren RTW. Beide Unfallwagen mussten mit den Abschleppwagen der Firma AVAS aus Frankenberg abtransportiert werden. Auch hier unterstützten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr tatkräftig.
Im Nachgang wurde die Strecke von Fahrzeugteilen befreit. Für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße 236 gesperrt werden. Aufgenommen wurde der Unfall von Beamten der Polizeistation Frankenberg.
FRANKENBERG. Gegen 2.30 Uhr am Samstagmorgen schrillten die Alarmgeber bei den Feuerwehren Frankenberg und Geismar - gemeldet wurde ein Unfall mit eingeklemmten Personen auf der Bundesstraße 253 zwischen Geismar und Frankenberg.
Ebenfalls alarmiert wurden Notärzte, Rettungswagenbesatzungen und die Polizei. Als die Retter, Polizisten und Feuerwehrleute wenige Minuten nach der Alarmierung an der Unfallstelle eintrafen, lag ein im Hochsauerland zugelassener Skoda auf dem Dach. Glücklicherweise waren die vier Insassen nicht eingeklemmt, sodass sich die Arbeiten der Feuerwehren auf das Ausleuchten der Unfallstelle und die Absicherung beschränkten.
Nach Angaben von Zeugen, befuhr ein 22-Jähriger aus Hallenberg (HSK) mit seinem Skoda die Bundesstraße 253 von Geismar in Richtung Bundesstraße 252, um über Frankenberg nach Hallenberg zu gelangen. Alkoholkonsum und nicht angepasste Geschwindigkeit führten dann in einer Rechtskurve zu dem Unfall, bei dem drei Frankenberger im Alter von 21, 22 und 23 Jahren schwer verletzt wurden. Auch der Fahrer selbst erlitt schwere Verletzungen. Alle vier mussten mit RTW ins Krankenhaus gebracht werden.
Anhand der Unfallspuren war der Skoda von Geismar gekommen und in einer Kurve in den Flutgraben gekracht, dort blieb der Pkw nach einem Überschlag auf dem Dach liegen. Weil beim Fahrer Alkohol zu riechen war, ordneten die Beamten eine Blutentnahme bei dem Hallenberger an. Den Führerschein kassierten die Ordnungshüter an Ort und Stelle. Um die Straße wieder freizubekommen, wurde die Firma AVAS mit dem Abschleppen des Wracks beauftragt. Auf rund 5000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden.
HATZFELD. Vermutlich wird das Wochenende der 36. Kalenderwoche im Jahr 2022 ins Buch der Rekorde eingehen - neben Alkoholunfällen in Diemelsee und im Raum Frankenberg mussten die Beamten auch in Hatzfeld tätig werden.
Dort war am frühen Morgen des 10. September ein Anwohner in der Schulstraße gegen 3.50 Uhr durch einen lauten Knall geweckt worden. Bei näherer Betrachtung konnte der Zeuge einen Mann beobachten, der sichtlich betrunken seinen schwarzen Mazda verließ und fußläufig das Weite suchte. Umgehend wurde die Polizei in Frankenberg informiert. Als die Streife zeitnah an der Unfallstelle eintraf, war vom Unfallverursacher weit und breit nichts zu sehen. Nach Angaben der Polizei muss der Mazda-Fahrer mit seinem Pkw in Höhe der Gutenbergstraße auf den abgestellten grauen Passat gefahren sein.
Nach Abfrage der Halterdaten konnte der Geflüchtete stark alkoholisiert aufgegriffen werden. Es erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der 36-jährige aus Hatzfeld muss sich nun wegen Fahren unter Alkoholeinfluss und dem unerlaubten Entfernen von der Unfallstelle verantworten.
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DIEMELSEE. Alkoholisiert ist am Freitagabend ein 66 Jahre alter Mann aus dem Kreis Paderborn am Diemelsee verunglückt.
Nach Angaben von Zeugen befuhr der 66-Jährige mit seinem Volkswagen gegen 20.15 Uhr die Kreisstraße 63 aus Richtung Diemelbrücke kommend in Fahrtrichtung Heringhausen. In einer leichten Linkskurve kam der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß mit der Front in den Böschungshang, plättete ein Verkehrszeichen und kam mit der Front in Richtung Giebringhausen auf der Fahrbahn zum Stehen.
Zunächst versuchte der 66-Jährige sein Fahrzeug neu zu starten, um den Weg fortzusetzen - dieses Vorhaben scheiterte aber am Zustand des Volkswagens. Passanten griffen dann beherzt ins Geschehen ein und informierten die Polizei und den Rettungsdienst. Bei Eintreffen der Bad Arolser Polizei stellten die Beamten starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Paderborners fest. Ein Atemalkoholtest brachte Gewissheit, sodass der Leichtverletzte ins Krankenhaus transportiert wurde. Hier ordneten die Beamten eine Blutentnahme an, der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Mittels Abschlepper konnte das Fahrzeug entsorgt werden.
VÖHL. Zwischen den Vöhler Ortsteilen Dorfitter und Thalitter hat sich am Donnerstag ein Unfall mit zwei Lastkraftwagen ereignet - eine Person wurde verletzt.
Gegen 9.30 Uhr war der Fahrer (58) eines Mercedes-Benz von Herzhausen in Richtung Korbach unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve, etwa in Höhe des alten Bahnhofs, kam der LKW nach links von der Fahrbahn ab - der Trucker erkannte einen entgegenkommenden Volvo und steuerte seinen Truck wieder nach rechts. Dadurch konnte er zwar einen Zusammenprall mit seinem Führerhaus verhindern, der angehängte Sattelauflieger schlug allerdings in die Fahrgastzelle des Volvo ein. Dadurch wurde der Volvo nach rechts in die Leitplanke gedrückt.
Mit leichten Verletzungen kam der 43-jährige Volvo-Fahrer ins Korbacher Krankenhaus. Der Sachschaden konnte bislang nicht ermittelt werden. Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Rettungsmaßnahmen musste die Bundesstraße 252 gesperrt werden. Hessen Mobil unterstützte die Bergungsarbeiten.
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FRANKENBERG. Eine Motorradfahrerin aus Großbritannien musste am Freitag mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen werden - vorausgegangen war ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 am Abzweig nach Friedrichshausen.
Nach Informationen an der Unfallstelle befuhr gegen 14.45 Uhr eine britische Staatsangehörige mit ihrem Motorrad die Landesstraße 3076 von Friedrichshausen in Richtung Frankenberg. Zunächst bog die Bikerin mit ihrer Kawasaki links ab, um auf die Bundesstraße 252 zu gelangen. Hier setzte sie ihre Fahrt in Richtung Marburg fort und übersah einen vorfahrtsberechtigten Volkswagen, der sich von links aus Richtung Marburg näherte. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Kradfahrerin stürzte. Ersthelfer setzten den Notruf bei der Leitstelle ab, andere sicherten die Unfallstelle ab und sorgten für eine Rettungsgasse. Zudem leisteten Verkehrsteilnehmer schnell und gut Erste Hilfe, um das Leben der 48-Jährigen zu retten.
Ein Notarzt und zwei RTW-Besatzungen rückten an, versorgten die schwerverletzte Britin und die leichtverletzte Frau aus einem Vöhler Ortsteil. Aufgrund der Schwere der Verletzungen forderte der Notarzt einen Rettungshubschrauber an. Dieser landete direkt neben der Unfallstelle auf der Bundesstraße. Mit der Luftrettung ging der Flug nach Marburg, wo die 48-Jährige notoperiert wurde. Die 26-jährige Polo-Fahrerin kam mit leichten Blessuren davon.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An der Kawasaki entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro, der Polo wird mit 4000 Euro abgeschrieben. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße gesperrt werden.