HOMBERG. Am 1. Juni führten Polizeikräfte auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Marburg Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz im Schwalm-Eder-Kreis durch.
Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen vier Beschuldigte aus dem Schwalm-Eder-Kreis wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Im Zuge dieses Ermittlungsverfahrens wurde am Donnerstag, 1. Juni 2023, auf Anordnung des Amtsgerichts Marburg durch die Polizei eine Durchsuchungsmaßnahme durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 21 Hunde sichergestellt bzw. beschlagnahmt.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei 30-jährige Männer sowie eine 30-Jährige und eine 33-jährige Frau. Sie sind verdächtig, im Rahmen einer Tätigkeit als Hundezüchter die Tiere nicht artgerecht gehalten zu haben. Zudem sollen sie die Hunde durch Gewalttätigkeiten gequält haben. Bei der Durchsuchung, an der auch das zuständige Veterinäramt des Landkreises sowie die Tierschutzbeauftragten des Landes Hessen aus Wiesbaden teilnahmen, wurden neben den Tieren weitere Beweismittel beschlagnahmt. Die Hunde wurden einem Tierheim zugeführt. (ots/r)
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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Sonne, Hitze, trockene Böden - wer jetzt in Waldgebieten raucht oder Unkraut in Wohngebieten abflammt, handelt fahrlässig und macht sich strafbar.
Wie Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer gegenüber 112-magazin.de am heutigen Dienstag mitteilt, haben die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Mengeringhausen zwei Einsätze fahren müssen. Um 15.10 Uhr ertönten die Sirenen in Bad Arolsen und Mengeringhausen. In Höhe des Elli-Marktes am Bahndamm waren 800 m² Gras und Gestrüpp in Brand geraten. Die eingesetzten Wehren konnten das Feuer schnell ablöschen. Wie das Feuer entstanden ist, muss noch ermittelt werden.
Den Klassiker hat ein eifriger Grundstücksbesitzer gegen 9.45 Uhr zum Besten gegeben. In der kleinen Brunnenstraße in Mengeringhausen wurde Unkraut abgeflammt. Dabei geriet ebenfalls Strauchwerk in Brand. Auch hier griff die Feuerwehr beherzt und zügig ein. Größerer Schaden konnte so verhindert werden. Übrigens: Wer beim Abflammen von Unkraut einen Brand verursacht, handelt grob fahrlässig. Die gute Nachricht, den Schaden übernimmt zunächst die Versicherung. Die schlechte Nachricht: Die Versicherung holt sich das Geld beim Verursacher zurück.
Wer Rauchentwicklungen sieht, sollte schnell die Notrufnummer 112 wählen und die Informationen an die Leitstelle in Korbach übermitteln. Bleiben Sie ruhig und geben die fünf bekannten W durch.
Wann ist Feuer oder Rauch gesichtet worden
Wer hat das Feuer bemerkt (Name)
Wie ist das Feuer entstanden (Zigarette weggeworfen)
Wo befindet sich die Feuerstelle (Wald oder Feld, Örtlichkeit)
Was wurde unternommen (eigene Löschversuche gescheitert)
Des Weiteren weist Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer darauf hin, in Waldgebieten die Forst- und Rettungswege freizuhalten. Im Falle eines Waldbrandes kommt es auf Sekunden an.
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HÖXTER. Mit Drogen und Alkohol, aber ohne Führerschein und Zulassung im Auto unterwegs.
Bei einer Kontrolle in Beverungen überprüften Streifenbeamte der Polizei Höxter am Samstag, 10. Juni, gegen 22 Uhr einen 33-jährigen Mann, der kurz zuvor noch in der Mühlenstraße mit einem Auto gefahren sein soll. Der Mann stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss und gab außerdem zu, Drogen konsumiert zu haben. Die Fahrt mit dem Auto, das in der Nähe abgestellt war, stritt er zunächst ab, räumte sie im Laufe der weiteren Überprüfung aber doch ein. Das Fahrzeug gehöre ihm, es ist aber nicht zugelassen. Einen gültigen Führerschein besitzt der 33-Jährige nicht. Auf der Polizeiwache in Höxter wurde ihm schließlich eine Blutprobe entnommen. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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HOCHSAUERLANDKREIS. Im Zeitraum von Dezember 2022 bis Mai 2023 wurden der Stadt Arnsberg insgesamt drei Fälle von Jagdwilderei bekannt - die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein.
Die Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigem Kenntnisstand hatte man es auf Wildschweine und Rehe abgesehen. Neben Wilderei könnten sich die Ermittlungen auch auf mögliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz ausweiten. Der Gesetzgeber sieht für diese Delikte neben Geldstrafen auch Freiheitsstrafen vor. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, welche Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Stadtforst Arnsberg geben können. Auch Hinweise auf mögliche noch nicht bekannte Taten sind wichtig und können bei der Polizeiwache in Arnsberg unter der Telefonnummer 02932/90200 entgegengenommen werden.
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FRANKENBERG. Keine Chance einen Verkehrsunfall zu verhindern hatte am Dienstagnachmittag der Fahrer eines Schulbusses.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 84-jähriger Mann mit seinem Opel die Kreisstraße 118 von Birkenbringhausen in Richtung Röddenau. An der Einfahrt zur Bundesstraße 253 musste der Senior seinen Insignia verkehrsbedingt stoppen. Diesen Vorgang vollzog der Röddenauer, drückte aber im nächsten Moment das Gaspedal durch und kollidierte um 14.55 Uhr mit einem roten Schulbus, der sich auf der Bundesstraße von Allendorf kommend in Richtung Frankenberg befand. Nach eigenen Angaben hatte der Frankenberger (23) keine Chance, den Unfall zu verhindern.
An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von jeweils 5000 Euro. Mit einer Kopfverletzung wurde der Unfallverursacher ins Frankenberger Krankenhaus eingeliefert.
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EDERTAL. In der Zeit von Freitag, 26. Mai, bis Donnerstag, 8. Juni, brachen unbekannte Täter einen Baucontainer auf einem Holzlagerplatz bei Mehlen auf.
Aus dem Container entwendeten sie verschieden Werkzeuge wie Zangen und Hämmer. Außerdem stahlen sie etwa 30 Meter Kupferstarkstromkabel, welches sie aus einem Leerrohr gezogen hatten. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WILLINGEN. Seit dem 11. Juni 2023 wurde "Max" vermisst, nachdem er sich wegen des Feuerwerks in Willingen erschrocken und losgerissen hatte.
Nach fünf Tagen endlich die gute Nachricht - der Australian Shepherd konnte am 16. Juni wohlbehalten in Willingen angetroffen werden. Was der Ausreißer in der Zwischenzeit erlebt hat, darüber kann nur spekuliert werden.
Wir bedanken uns bei unseren Leserinnen und Lesern, die den Beitrag geteilt und bei der Suche unterstützt haben.
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KASSEL. Um 16.40 Uhr am Montag erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 die Meldung zu einem Brand im Obergeschoss eines Wohnhauses im Orchideenweg im Kasseler Stadtteil Harleshausen.
Daraufhin wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1, die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Harleshausen sowie zwei Rettungswagen alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle war eine Bewohnerin des Hauses bereits im Freien und wurde durch den Rettungsdienst betreut. Zur Brandbekämpfung wurde durch einen Trupp unter Atemschutz ein Strahlrohr vorgenommen. Der Brand in einem Zimmer im Obergeschoss konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Aufgrund von Rauchausbreitung im Gebäude wurde ein maschinelles Belüftungsgerät zur Entrauchung eingesetzt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach gut einer Stunde beendet werden.
Insgesamt waren 25 Kräfte im Einsatz. Die Leitung hatte Jonas Hänel. (ots/r)
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RÖDDENAU. Am Sonntag (11. Juni 2023) entwendete ein Unbekannter ein Pedelec aus dem Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Frankenberger Straße in Röddenau.
Der Täter gelangte auf bislang nicht bekannte Art in das Haus, wo er das mit einem Schloss gesicherte, schwarze Pedelec der Marke NMC (Typ Moskow) im Wert von etwa 1.000 Euro entwendete. Die Tatzeit liegt zwischen 6.30 Uhr und 15.40 Uhr - die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.
Hinweise bitte an die Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030. (ots/r)
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KORBACH. Zu einer etwas ungewöhnlichen Notlage wurden die Kameradinnen und Kameraden des Hilfeleistungszuges der Feuerwehr Korbach am Freitagvormittag von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert.
Im Bereich eines Mehrfamilienhauses in der Fröbelstraße wurde seit ca. zwei Tagen eine Katze vermisst. Alle Anstrengungen der Eigentümer, ihre Katze durch eine ausgedehnte Nachsuche in ihren einschlägigen Rückzugsorten zu finden, schlugen bis dahin fehl. Dann wurden jedoch die Bewohner des Hauses auf ein "jammerndes Katzen-Miau" im Bereich des verwinkelten Dachaufbaues aufmerksam. Und tatsächlich; im Dachüberstand auf einer Mittelpfette sitzend, machte der Stubentiger lautstark auf sich aufmerksam. Er hatte wohl die Gunst der Stunde vor zwei Tagen genutzt, und war über ein offenes Fenster in einer Dachgaube in die vermeintliche Freiheit entschwunden.
Jedoch die Höhe und das nun geschlossene Fenster verwehrten ihm die einfache Rückkehr. Da der "Tiger" die letzten Tage ohne Nahrung und Wasser auf dem Hausdach verbringen und ausharren musste, waren seine Kräfte so weit entschwunden, dass große Bewegungen nicht mehr ohne besondere Anstrengungen möglich waren. Die herbeigerufene Feuerwehr mit ihren technischen Geräten ließ den Respekt der Katze wohl noch ein ganzes Stück größer werden. Mittels Drehleiter bis vor das Dach und eines weiteren Dachzuganges vom Nebenhaus, sollte die Katze von zwei Seiten "sanft" ermutigt werden, sich in die vertrauensvollen Hände der Rettungskräfte zu begeben.
Da inzwischen die Angst vor so viel geballter, neuer und unbekannter "Spielkameraden" überwog, entschloss sich die Katze, ihre letzten Reserven zu mobilisieren, und sprang an den Rettungskräften vorbei in die auf einem Seitenbalkon wartenden Arme seiner sehr erleichterten Besitzer. Nach gut einer 45 Minuten konnten die Kräfte der Feuerwehr Korbach diesen Einsatz beenden und die Bereitschaft von Mannschaft und Gerät im heimischen Stützpunkt wieder herstellen.
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