BAD WILDUNGEN. Nach Bissattacken durch zwei große graue Hunde auf einen Radfahrer musste dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden - Jetzt sucht die Polizei den Besitzer der Hunde.
Nach Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall am Dienstag (16. August) gegen 18.45 Uhr in Reinhardshausen in Höhe des dortigen Schützenhauses. Dort befuhr der 70-Jährige mit seinem Rad die Straße "Am Hahnberg" als unvermittelt zwei Hunde auf den Rentner zusprangen, diesen vom Rad holten und mit Bissen traktierten. Bei den Hunden soll es sich um graue, kniehohe Tiere mit massivem Kopf und starkem Körperbau gehandelt haben. Ein Besitzer konnte bislang nicht ermittelt werden.
Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden angehalten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 bei der Polizei Bad Wildungen zu melden. Auch wird der Ersthelfer gebeten, seine Personalien bei der Polizei anzugeben, da diese bislang nicht bekannt sind. (ots/r)
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DIEMELSEE. Im Diemelseer Ortsteil Adorf musste am Donnerstag die Polizei eingreifen - ein 50-Jähriger bedrohte Mitarbeiterinnen einer Behörde mit der Axt.
Am gestrigen Donnerstagmittag kam es in Adorf zu einem Polizeieinsatz, nachdem sich von dort zwei Mitarbeiterinnen des Veterinäramtes des Landkreises Waldeck-Frankenberg gemeldet hatten und angaben, bei der Ausübung einer Amtshandlung von einem Mann mit einer Axt bedroht worden zu sein. Auch sollen sich weitere Familienangehörige gegen die beiden Frauen gerichtet und einer mit Gegenständen in ihre Richtung geworfen haben. Der Anlass des Besuchs des Veterinäramtes an der Anschrift der Familie auf dem Dansenberg war die in Augenscheinnahme eines mehrfach auffällig gewordenen Hundes zur Überprüfung dessen Tierwohls sowie die mögliche Durchführung von Tierschutzmaßnahmen. Der tatverdächtige 50-Jährige soll dabei zunehmend aggressiver geworden sein und die Mitarbeiterinnen des Landkreises schließlich mit der Axt bedroht haben, die er kurz darauf wieder abstellte.
Durch die zum Ort des Geschehens eilenden beiden Streifen konnte der 50-Jährige in der Nähe des Tatorts festgenommen werden, wobei er mehrfach versuchte, sich der Festnahme zu entziehen. Er wurde für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht und muss sich nun wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
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BAD AROLSEN. Rund 60 Strohballen standen am Donnerstag am Linsenköppel in Landau in Vollbrand - ein Ausbreiten der Flammen konnte verhindert werden.
Über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg wurden die Feuerwehren Bad Arolsen, Landau und Helsen gegen 16.20 Uhr zu einem Brand an der Bundesstraße 450 beordert. Wie sich herzustellen sollte, handelte es sich nicht, wie zunächst gemeldet, um einen brennenden Strohhaufen, dessen Qualm zur B 450 zog, sondern um 60 Rundballen, die in Vollbrand standen. Unter Atemschutz rückten die ersten Einheiten gegen die brennenden Strohballen vor. Neben den eintreffenden Löschfahrzeugen trafen zwei Landwirte mit Schleppern und Löschwassertanks zur Unterstützung beim landwirtschaftlichen Anwesen am Linsenköppel ein. Dem hohen Ausbildungsstand und dem großartigen Engagement der Einsatzkräfte war es zu verdanken, dass die Löscharbeiten zügig vorangingen. Unterstützt wurde der Einsatz von der Freiwilligen Feuerwehr Massenhausen, die mit der Drohne Bilder in Echtzeit zur Einsatzleitung lieferten.
Mittels eines Claas-Radladers musste das Stroh auseinandergezogen und abgelöscht werden. Diese zeitaufwändige Prozedur dauerte bis 22 Uhr, danach stellte die Landauer Feuerwehr eine Brandwache bis 2 Uhr am Freitagmorgen. Zunächst hatte Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer die Einsatzleitung, diese übernahm später Mario Sek, weil zwei weitere Einsätze in Bad Arolsen vom Stadtbrandinspektor übernommen werden mussten.
Die Polizei geht von einem Sachschaden von 1000 Euro aus. Verletzt wurde niemand - die Brandursache ist unklar.
Link: Einsatzstelle der Feuerwehr am 17. August 2023 bei Landau.
WALDECK. Hessen Mobil führt von Montag, dem 21. August bis voraussichtlich Mittwoch, dem 23. August Fugenarbeiten entlang der Bundesstraße B 251 zwischen dem Abzweig Alraft und dem Abzweig Höringhausen durch. Während dieser Zeit wird der Verkehr halbseitig mit Ampelregelungen an den jeweiligen Baubereichen vorbeigeleitet. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Maßnahme und die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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DIEMELSEE. Derzeit wird im Diemelseer Ortsteil Heringhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Geblitzt wird in beiden Fahrtrichtungen, in Höhe der Kirche. Dort gilt Tempo 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Wir bitten unsere Leser, immer vorsichtig und aufmerksam zu fahren - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
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BAD AROLSEN. Erheblicher Sachschaden entstand am Dienstag bei einem Auffahrunfall in Bad Arolsen - die Funktion des Scheibenwischers setzte abrupt aus.
Starkregen führte am 15. August zu einem Unfall in der Prof.-Bier-Straße. Ein 19-Jährige aus Bad Arolsen befuhr gegen 15.45 Uhr mit seinem Audi die Prof.-Bier-Straße in Richtung Bahnhof und wurde von plötzlich auftretendem Starkregen überrascht. Zwar führte der Scheibenwischer noch einige Sekunden seinen Dienst durch, danach versagte der Motor, sodass der 19-Jährige quasi "blind" auf einen geparkten Tesla auffuhr. Eine Streife der Polizei nahm den Unfall auf - verletzt wurde niemand, wie die Polizei berichtet. Sowohl am Tesla als auch am Audi entstand hoher Sachschaden.
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VOLKMARSEN. Erneut hat sich eine Verkehrsunfallflucht im Volkmarser Ortsteil Ehringen ereignet - die Polizei sucht Zeugen.
Um 16 Uhr am Mittwoch (16. August) hatte der Besitzer seinen blauen Lupo in der Unterstraße, in Höhe der Hausnummer 1 abgestellt. Bei seiner Rückkehr zum Auto um 17.30 Uhr, stellte er einen Streifschaden an der linken Fahrzeugseite fest. Vermutlich wurde der VW bei der Vorbeifahrt beschädigt.
Die Befragung von Passanten und Anwohnern durch Beamte der Polizeistation Bad Arolsen brachte bislang nicht den gewünschten Erfolg. Hinweise zum Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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BRILON. Die Briloner Feuerwehr war am Dienstagmorgen (15. August 2023) bei einem Unfall in einem Steinbruchbetrieb bei Rösenbeck im Einsatz. Dort war ein LKW-Fahrer mit seinem Sattelkipper umgekippt.
Die Feuerwehr wurde zunächst zu einer eingeklemmten Person alarmiert. Der Fahrer war aber vor Eintreffen der Feuerwehr von Betriebsangehörigen bereits aus seinem Fahrzeug befreit worden. Er wurde vom Rettungsdienst schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Die Löschgruppen Rösenbeck, Madfeld und Thülen waren rund eine Stunde lang im Einsatz. Der ebenfalls alarmierte Löschzug Brilon konnte die Anfahrt abbrechen.
Zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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BAD AROLSEN. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag verschafften sich unbekannte Täter Zugang zum Gelände eines Handelsunternehmens für elektrotechnische Produkte in der Straße 'Wilkfeld' in Mengeringhausen. Die Täter durchtrennten hierfür zunächst einen Metallzaun und drangen dann in eine dortige Lagerhalle ein. Hier entwendeten sie mehrere Kupferdrahtspulen. Die Höhe des Schadens liegt im hohen fünfstelligen Bereich.
Aufgrund der Stehlgutmenge ist davon auszugehen, dass ein größeres Fahrzeug für den Abtransport benutzt wurde. Zeugen, die in der Nacht vom 10. August, 17.30 Uhr auf Freitag, 11. August, 5.35 Uhr verdächtige Wahrnehmungen in Bad Arolsen gemacht haben, insbesondere zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden. (ots/r)
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KORBACH. Eine sehr starke Rauchentwicklung an der Bahnunterführung im Bereich von Südring und Wildunger Landstraße sorgte am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr für besondere Aufregung.
Aufgrund der unklaren Lage wurden nach entsprechendem Notruf die Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lengefeld und Nieder-Ense alarmiert. Ein Rettungswagen wurde zur Absicherung ebenfalls an die Einsatzstelle entsandt.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten ehrenamtlichen Kräfte vor Ort. Die starke Rauchentwicklung sowie ein beißender Brandgeruch konnten unmittelbar bestätigt werden. Im Rahmen der Erkundung wurde im Bereich eines angrenzenden Gewerbegrundstücks die Ursache festgestellt. Ein Haufen Bauschutt und Holzreste waren in Brand geraten und sorgten somit für die starke Rauchentwicklung. Ein Trupp unter Atemschutz ging direkt zur Brandbekämpfung vor. Nachdem das Brandgut auseinandergezogen worden war, konnte ein schneller Löscherfolg erzielt werden. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gegenstände oder Gebäude wurde verhindert. Anschließend musste das Umfeld der Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden. Der Betriebsinhaber, der am Abend noch mit Abrissarbeiten beschäftigt war, befand sich im Betriebsgebäude und wurde erst durch die anrückenden Einsatzkräfte auf das Feuer im Außenbereich aufmerksam. Eine Streife der Korbacher Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.
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