Christopher Rohde

Christopher Rohde

WILLINGEN. Am Samstag ereignete sich in Eimelrod ein Unfall zwischen einem Radfahrer und einem Hund - der Hund blieb unverletzt, für den Radler aus Eimelrod ging es mit einem RTW ins Krankenhaus nach Korbach.

Nach bisherigen Erkenntnissen ereignet sich der Unfall am Samstag gegen kurz vor 9 Uhr auf der Strecke zwischen Wilhelmshöhe und dem Lindenweg. Zum angegebenen Zeitpunkt war der Radfahrer mit seinem hochwertigen E-Bike in Fahrtrichtung Lindenweg unterwegs. Vor dem Biker befanden sich Fußgänger und ein Hund, die beim Klingeln des Rades ein sogenanntes Spalier bildeten. Als der Radfahrer in Höhe der Personengruppe war, versuchte der Hund auf die andere Seite des Weges zu springen. Es kam zur Kollision, wobei der 47-Jährige auf den Asphalt aufschlug.

Über das Handy konnte der Biker noch seine Freundin verständigen. Die examinierte Krankenschwester war nur wenige Minuten später am Ort des Geschehens, erkannte eine Fraktur des Schlüsselbeins und multiple Brüche an der linken Hand, dazu Abschürfungen und Prellungen an der linken Körperseite. Über die Notrufnummer 112 wurde ein RTW nach Eimelrod beordert, am Samstag musste der Biker im Krankenhaus operiert werden. An dem E-Bike entstand Sachschaden. 

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KASSEL. Unterhalb des Ziegenkopfes im Habichtswald wurde der Feuerwehr Kassel am Sonntag gegen 15.30 Uhr ein Waldbrand gemeldet. Umgehend wurden umfangreiche Einsatzkräfte zur Einsatzstelle entsandt, die einen offenen Brand bestätigten.

Im unwegsamen Gelände, unweit einer Brandstelle vom Vortag, brannte eine Fläche von etwa 2500 Quadratmetern Wald. Um das Feuer zu löschen, wurden zahlreiche Rohre vorgenommen, die Wasserversorgung wurde über Tanklöschfahrzeuge aus Stadt und Landkreis Kassel sichergestellt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte der Brand eingedämmt werden.

Ab etwa 16.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle, die weiteren Löscharbeiten dauerten bis ungefähr 19.30 Uhr an - hiernach erfolgte die Verpflegung der Einsatzkräfte sowie die Reinigungsarbeiten und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.

Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Kassel, Baunatal, Fuldatal, Grebenstein, Helsa, Hofgeismar, Kaufungen, Wolfhagen, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, der Landespolizei sowie ein Fachberater der Städtischen Werke, von Hessen Forst sowie des Brandschutzaufsichtsdienstes des Landkreises Kassel.

Der Zivilschutzhubschrauber Christoph 7 unterstütze den Einsatz durch Erkundungen aus der Luft. Brandschutzdezernent Dirk Stochla verschaffte sich einen Überblick über die Lage vor Ort. Die Brandstelle des Vortages wurde am Sonntagvormittag auch mittels Wärmebildkamera und Drohne kontrolliert, dabei sind keine Auffälligkeiten erkennbar gewesen. Die Brandursache ist bislang unklar.

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HATZFELD. Der seit Donnerstagnachmittag (1. Juni) vermisste 54-jährige Stephan S. aus Reddighausen ist wieder da. Er konnte nach einem Hinweis am Sonntagnachmittag (4. Juni) wohlbehalten angetroffen werden.  Die Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche nach dem 54-Jährigen unterstützt haben. 

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WALDECK. Zu einem besonderen Einsatz rückte am Montagmorgen gegen 2.40 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Waldeck zur Halbinsel Scheid aus - ein Volkswagen war bei einem Wendemanöver in den Edersee gefahren worden. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden von 50.000 Euro. 

Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich das Missgeschick an einer Einlassstelle für Boote am Fährweg im Bereich des Westufers. Zum angegebenen Zeitpunkt wollten ein 71-jähriger Mann aus Kassel und ein 68-Jähriger aus Hoppstädten-Weiersbach (Rheinland-Pfalz) einen Touareg wenden. Im Zuge der Verwechselung zwischen Gas- und Bremspedal schoss der Volkswagen in den Edersee. Dort versank der teure Wagen bis unters Dach.

Umgehend wurde der Notruf abgesetzt - über die Leitstelle erreichte die Alarmmeldung die Feuerwehr. Mit einer Seilwinde konnte das Fahrzeug aus dem See gezogen werden. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte mit zwei DLRG-Booten. Eine Person kam mit dem RTW vorsorglich ins Krankenhaus. Abgeschleppt wurde der Touareg vom Bergungsunternehmen AVAS aus Frankenberg. Nach Angaben der Bad Wildunger Polizei war kein Alkohol im Spiel.

Link: Einsatzstelle am 5. Juni 2023 im Edersee.

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BAD WILDUNGEN. Am frühen Sonntagabend wurden die Feuerwehr Bad Wildungen, der Rettungsdienst und die Polizei mit dem Einsatzstichwort „F 2, brennt Balkon“ in die Brunnenstraße alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnte über der Altstadt eine enorme Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle kristallisierte sich heraus, dass es auf einem Balkon zwischen einem Wohn- und Geschäftshaus und dem Parkdeck „Altstadtcenter“ zu einem Brand gekommen war. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Hausbewohner unverletzt das Wohnhaus verlassen. Da das Feuer auf das Wohn- und Geschäftshaus und das Dachgeschoss des Parkdecks übergegriffen hatte, wurde das Einsatzstichwort auf „F 3“ erhöht.

Dies hatte zur Folge, dass die Feuerwehren aus Armsfeld, Braunau, Odershausen, Bergheim-Giflitz und Fritzlar mit einer zweiten Drehleiter zur Einsatzstelle alarmiert wurden. Die Feuerwehr Frankenberg (Eder) befand sich mit einer weiteren Drehleiter aus Haina in Löhlbach in Bereitstellung. Durch den Einsatz von zahlreichen Atemschutztrupps konnte das Feuer nach etwa 90 Minuten unter Kontrolle gebracht und ein weiteres Ausbreiten des Brandes auf umliegende Wohnhäuser in der eng bebauten Altstadt verhindert werden.

Rund 95 Einsatzkräfte, die unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul im Einsatz waren, wurden von Anwohnern und der schnellen Einsatzgruppe des Deutschen Rotes Kreuzes mit Getränken und Essen versorgt. Vor Ort verschaffte sich Bürgermeister Ralf Gutheil einen Überblick über die Löscharbeiten und kümmerte sich um Unterkünfte für die Bewohner des Wohn- und Geschäftshauses. Neben den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren Mitarbeiter der BKW und EWF vor Ort. Gegen 22.45 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und in ihre Unterkünfte zurückkehren.

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BAD WILDUNGEN. Als um 18.13 Uhr am Sonntagabend die Sirenen in Bad Wildungen ertönten, konnte niemand ahnen, dass sich ein gemeldeter Balkonbrand in der Altstadt zu einem Großbrand ausweiten würde.

Wie Stadtbrandinspektor Alexander Paul mitteilt, wurden mehrere Häuser und Wohnungen in der Teichstraße und in der Brunnenstraße beschädigt. Die gute Nachricht zuerst: Personen und Einsatzkräfte kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Durch das beherzte Eingreifen der Bad Wildunger Kernstadtwehr und weiterer Ortsteilwehren sowie Edertaler Einsatzabteilungen konnte das Feuer, das sich schnell auszubreiten drohte, unter Einsatz von Atemschutzgeräten nach rund 90 Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Neben der Bad Wildunger Drehleiter rückten auch die Kameraden aus Fritzlar mit schwerem Gerät an. Rund 95 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Unterstützt wurden die Feuerwehren durch das DRK. Eine dritte Drehleiter blieb in Bereitstellung.

Über die Höhe der Schäden liegen noch keine Angaben vor.

Weitere Informationen und eine Bildergalerie folgen.  

DIEMELSEE. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 3. Juni 2023 auf der Landesstraße 3078 - es entstand Sachschaden in Höhe von rund 8200 Euro.

Gegen 11.30 Uhr befuhr ein 24-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad der Marke Simson die Seestraße von Heringhausen in Richtung Staumauer. Ausgangs einer Rechtskurve geriet der Fahrer mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden BMW M5 - dessen Fahrer (37) aus Bad Lippspringe konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Zusammenprall stürzte der 24-Jährige aus Brilon, er trug nach eigenen Angaben aber keine Verletzungen davon. 

Am weißen M5 entstand Sachschaden in Höhe von 8000 Euro. Den Schaden am Krad schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen auf rund 200 Euro.

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EDERTAL. Den Weg von Mehlen nach Lieschensruh hat eine 52-jährige Frau aus der Gemeinde Edertal am Samstag nicht mehr geschafft - ihr roter Renault stieß ungebremst ins Heck eines stehenden Volkswagens.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Auffahrunfall um 11.05 Uhr in Mehlen. Zum angegeben Zeitpunkt fuhr die 52-Jährige in der Ortsdurchfahrt Mehlen hinter einem vorausfahrenden Pkw her. Als dieser den Blinker setzte und links an einem parkenden schwarzen Golf vorbeifuhr, bemerkte die Edertalerin diesen Vorgang scheinbar zu spät. Mit der Front ihres Clio stieß sie ins Heck des stehenden Volkswagens. Ab beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Beim roten Clio wird der Schaden auf 5000 Euro geschätzt - am Golf des 53-jährigen Mannes aus Dörentrup (NRW) entstand ein Heckschaden von 3000 Euro.

Verletzte Personen wurden nicht gemeldet.

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WARBURG. Am Freitagabend (2. Juni 2023) ereignete sich auf der Bundesstraße 252 in Warburg im Einmündungsbereich der Zufahrt zur Autobahn 44 ein Verkehrsunfall mit Personenschaden.

Eine 53-Jährige aus Erwitte fuhr mit ihrem Mercedes von der Autobahn ab und wollte nach links auf die Bundesstraße in Richtung Warburg abbiegen. Dabei übersah sie einen von links kommenden Kasseler (30), welcher mit seinem Transporter der Marke Renault in Richtung Volkmarsen fuhr.

Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge wurden beide Personen schwer verletzt und einem Klinikum in Kassel zugeführt. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 252 zeitweise voll gesperrt werden. (ots/r)

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WILLINGEN. Nachdem es seit einigen Wochen immer wieder zu bislang unbestätigten Wolf-Sichtungen in den Wäldern rund um Willingen gekommen war, konnte eine Radfahrerin am Samstag einen "Schnappschuss" mit dem Handy machen.

Ereignet hat sich der Vorfall am 3. Juni gegen 16 Uhr zwischen Bontkirchen und der Grillhütte an der Dommelmühle. Mit ihren Mountainbikes war ein Ehepaar auf verschlungenen Waldwegen von Willingen kommend in Richtung Dommelturm unterwegs, bis ihnen ein Wolf den Weg versperrte. Eine geräuschvolle Vollbremsung mit den Bikes tangierte den jungen Wolfsrüden wenig. Angriffslustig schien der graue Jäger auch nicht zu sein. Minutenlang blickten sich Mensch und Tier in die Augen, bis der Wolf in Richtung Rattlar verschwand. Eine Gefahr geht von diesem Tier scheinbar nicht aus.

Im Zuge weiterer Recherchen konnte ein Mann angesprochen werden, der sich im Nahbereich des Wolfes aufhielt und angab, dass dieser junge Rüde aus einer Wolfszucht bei Goslar stammt. Ob der Wolf ausgewildert werden sollte, ist nicht bekannt.

Wolfssichtungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg

Im Januar dieses Jahres wurde angeblich ein Wolf in der Feldregion bei Korbach gesichtet und gefilmt. Zwei Jäger im Raum Eimelrod haben bei einem Abendansitz im Mai einen Wolf im Nahbereich der Speiermühle bei Hemmighausen gesehen. Was kurios erscheint, ist die Tatsache, dass es weder Fotos von Wölfen auf Wildkameras gibt noch Risse von Wild. Herdentiere im Landkreis wurden ebenfalls nicht gerissen. Auch Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Wölfen sind im Landkreis nicht belegt.

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