KORBACH. In der Nacht von Samstag auf Sonntag entwendete ein Unbekannter eine Rückfahrkamera aus einem Kleinbus der Marke Daimler. Zuvor hatte der Täter die Kamera fachmännisch aus der Heckklappe ausgebaut. Zum Tatzeitpunkt stand der gelbe Daimler Viano auf einem Werksparkplatz in der Limmerstraße in Korbach. Die Kamera hat einen Wert von etwa 800 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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DIEMELSEE. Am Sonntagnachmittag (18. Juni) stellte der Besitzer einer Scheune im Diemelseer Ortsteil Heringhausen fest, dass aus seiner Scheune in der Kirchstraße ein Laubbläser sowie eine Kettensäge der Marke Stiehl gestohlen worden waren. Die Tatzeit liegt zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag.
Auf noch unbekannte Weise hatte sich der Täter Zutritt zu der Scheune verschafft, in der sich landwirtschaftliche Geräte des Besitzers, aber auch die Einrichtung eines Partyraums des örtlichen Verkehrsvereins befinden. Ob weitere Gegenstände entwendet wurden, ist noch unklar. Die Höhe des bisher bekannten Stehlschadens beträgt etwa 600 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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WALDECK. Als um 14.46 Uhr am Montag die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen alarmiert wurde, konnte niemand ahnen, dass aus einem Unterstützungseinsatz eine großangelegte Such- und Rettungsaktion werden sollte.
Wie Einsatzleiter Bernd Schäfer auf Nachfrage mitteilt, wurde die Freiwillige Feuerwehr nach Alraft zum Plattenberg alarmiert. Ursprünglich alarmiert als Tragehilfe für den Rettungsdienst, entpuppte sich dieser Einsatz jedoch ganz anders. Bereits vier Stunden vor der Alarmierung war zwischen Alraft und Ober-Werbe im Feld ein Golf-Cart samt seines Fahrers an einem Hang umgestürzt. Nachdem die Angehörigen, über den Unfall informiert wurden und den genauen Unfallort lokalisieren konnten, erfolgte der Notruf zu einem sehr schwer auffindbaren Einsatzort. Die Kameraden bereiteten sofort eine technische Rettung mittels Schleifkorbtrage vor, während der parallel eingetroffene Rettungsdienst den Patienten versorgte.
Die maschinelle Zugeinrichtung (Seilwinde) vom Hilfeleistungstanklöschfahrzeug kam als kräfteschonendes Rettungsmittel zum Einsatz, um die Schleifkorbtrage samt Patienten den Hang heraufzuziehen. Ebenfalls angefordert wurde der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel - dieser landete an der Einsatzstelle, um den Patienten auszufliegen. Nach 75 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Vor Ort waren der promedica Rettungsdienst und ein Notarzt aus Bad Arolsen.
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KORBACH. Ein missglückter Überholversuch endete am Montag mit einem beschädigten Auto und einer Handverletzung.
Ereignet hat sich der Unfall um 14.35 Uhr auf der Kreisstraße 15 zwischen Korbach und Strothe. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr ein 61-jähriger aus Korbach mit seiner Harley-Davidson die K 15 und war im Begriff einen vorausfahrenden Lkw zu überholen. Dabei bemerkte der Biker nicht, dass ein 62-Jähriger, der mit seinem schwarzen Toyota hinter der Harley fuhr, ebenfalls zum Überholen ansetzte. Als der Toyota auf Höhe des Motorrads war, zog dieser raus und kollidierte mit dem Pkw.
Vermutlich war die physische Belastbarkeit des Motorradfahrers so groß, dass es bei dem Kontakt zu keinem Sturz kam. Zwar bohrte sich der Lenker der Harley in die Seite des Toyotas, sodass am Pkw ein Schaden von 4000 Euro entstand, der Fahrer hielt aber seine Linie. Lediglich eine Handverletzung trug der Waldecker davon.
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FRANKENBERG. Eine ungewöhnliche Verkehrsunfallflucht haben Beamte der Polizeistation Frankenberg am Sonntag aufgenommen und den Fall fast vollständig gelöst. Jetzt wird nach einer weiteren Unfallstelle gesucht.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine Frau mit ihrem schwarzen VW-Lupo am Sonntagmorgen (18. Juni) die Teichpforte in Richtung Hainstraße. Hierbei berücksichtigte die Fahrerin nicht, dass sich der Fußweg verengt, was zur Folge hatte, dass der Kleinwagen links und rechts an der konischen verlaufenden Mauer vorbeischrammte. Bei der Rückwärtsfahrt geriet die linke Heckpartie nochmals mit einer Mauer in Berührung. Mit dem ziemlich ramponierten Lupo flüchtete die Fahrerin von der Unfallstelle, konnte aber im Rahmen der Ermittlungen von der Polizei in der Wilhelmstraße aufgespürt werden. Den Tatvorwurf räumte die 35-Jährige ein, dabei entging den Beamten aber nicht die "Alkoholfahne", die zu weiteren Ermittlungen führten. Aus gegebenem Anlass wurde eine Blutentnahme bei der 35-Jährigen durchgeführt.
Bei der Begutachtung des verunfallten Kleinwagens stellten die Beamten weitere Beschädigungen an dem Fahrzeug fest, die nicht zum Unfall in der Hainstraße bzw. Teichpforte passen. Es wird vermutet, dass es mindestens eine weitere Unfallstelle gibt. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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HÖXTER. Seinen Verletzungen erlag ein Motorradfahrer vor Ort, nachdem er bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto kollidierte.
Dieser Unfall ereignete sich am frühen Sonntagabend (18. Juni), gegen 17.15 Uhr auf der L 755 in Höhe der Nieheimer Ortschaft Merlsheim. Eine 63-jährige Frau aus Bad Driburg fuhr zu diesem Zeitpunkt mit ihrem grauen Volkswagen auf der L 755 aus Richtung Nieheim kommend und beabsichtigte nach links Richtung Merlsheim abzubiegen. Ihr entgegen kam ein Mann aus Niedersachsen auf seinem Motorrad. Beim Abbiegevorgang der 63-Jährigen kam es dann zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Der Motorradfahrer wurde hierbei von seinem Motorrad geschleudert und verstarb vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Die Bad Driburgerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und anschließend mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus verbracht, welches sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Ihr 63-jähriger Beifahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.
Die Unfallstelle wurde zur Unfallaufnahme und für Bergungs- und Rettungsmaßnahmen für fünf Stunden voll gesperrt. Zur Unfallaufnahme wurden das Unfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis und, nach Rücksprache mit dem diensthabenden Staatsanwalt, ein sachverständiger Gutachter hinzugezogen. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt und mit einem örtlichen Unternehmen von der Unfallstelle abtransportiert. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich. (ots/r)
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KORBACH. Mit seinem E-Bike ist am Sonntag ein 42-jähriger Mann aus Recklinghausen gegen ein Tunnelbauwerk gekracht - sein Rotwild wurde gestaucht, der Fahrer hatte Gott sei Dank einen Helm auf.
Eine Gruppe Radfahrer aus Nordrhein-Westfalen befuhr Sonntagabend den Radweg von Korbach in Richtung Netze. Eingangs eines ehemaligen Eisenbahntunnels zwischen Korbach und Meineringhausen kam der letzte der Gruppe nach rechts von der Trasse ab und war gegen die Bruchsteinmauer geprallt. Von dort wurden Rad und Fahrer abgewiesen und kamen zu Fall. Dabei wurde das hochwertige E-Bike so stark beschädigtet, dass es nicht mehr fahrbereit war. Mit Prellungen am Oberkörper und einer Nasenfraktur musste sich der 42-Jährige in ärztliche Behandlung begeben.
Während am Bike ein Schaden von 8000 Euro entstand, wird der zerbrochene Fahrradhelm auf 300 Euro geschätzt. Wieso der Mann aus Recklinghausen gegen die Tunnelmauer gefahren ist, konnte nicht ermittelt werden.
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BAD AROLSEN. Hessen Mobil saniert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg Schadstellen auf der Kreisstraße K 10 zwischen dem Abzweig der L 3198 und dem Bad Arolser Stadtteil Bühle. Aus diesem Grund muss die Strecke am Montag, (19. Juni) für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung aus Richtung Landau und Freienhagen nach Bühle erfolgt über die Gemeindestraße "Bühler Tal". Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
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EDERTAL. Hessen Mobil erneuert in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Edertal die Landesstraße L 3086 zwischen den Edertaler Ortsteilen Affoldern und Mehlen grundhaft und baut die Strecke auf einer Länge von gut 1000 Metern aus.
Im Bereich Affoldern wird auf einer Länge von ca. 150 Meter ein kombinierter Geh- und Radweg neu gebaut. Im Zuge des Um- und Ausbaus der Fahrbahn wird die Wasserleitung durch die Gemeinde neu verlegt. Zunächst wird der vorhandene Fahrbahnaufbau abgetragen und der Boden verbessert. Anschließend wird die Straße in einer Gesamtstärke von 65 cm, inklusive einer 18 cm neuen Asphalttrag- und -deckschicht neu aufgebaut. Der Geh- und Radweg erhält auf einer 25 cm dicken Frostschutzschicht eine 8 cm starke Asphalttrag- und eine 2,5 cm starke Deckschicht. Gleichzeitig werden Drainage- und Mehrzweckrohrleitungen verlegt.
In Affoldern wird zudem eine neue Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger hergestellt. Aus diesem Grund muss die Strecke vom 21. Juni bis voraussichtlich Ende November für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Mehlen über die B 485 nach Lieschensruh und weiter über die L 3383 nach Affoldern. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Insgesamt investiert das Land Hessen gut 1,9 Millionen Euro und die Gemeinde Edertal 263.000 Euro in die Baumaßnahme.
Hessen Mobil und die Gemeinde Edertal bitten alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger- und Anliegerinnen um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme und die damit einhergehenden verkehrlichen Einschränkungen.
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KASSEL. Am Dienstagabend (13. Juni 2023) wurden Zeugen in der Frankfurter Straße gegen 21.30 Uhr auf eine offensichtlich unter Einfluss berauschender Mittel stehende Person aufmerksam. Da sich der in Kassel wohnhafte 18-jährige Mann in einem augenscheinlich hilflosen Zustand befand, wählten sie den Notruf.
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen und Hilfe leisten wollten, griff der Berauschte diese an und schlug eine Helferin mit der Faust ins Gesicht. Hierbei erlitt die Retterin eine leichte Verletzung an der Lippe und im Gesicht. Sie konnte ihren Dienst aber weiter fortsetzen.
Eine zur Hilfe gerufene Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Süd-West konnte den Angreifer festnehmen. Dieser wurde zur Durchführung der weiteren erforderlichen polizeilichen Maßnahmen und anschließenden Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam verbracht. Dort wurde ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen.
Die Ermittlungen wegen des tätlichen Angriffs auf die Rettungskräfte gegen den 18-Jährigen dauern an. (ots/r)
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