FRANKENBERG. Ein in Vollbrand stehendes Fachwerkhaus hat am frühen Sonntagmorgen die Frankenberger Feuerwehren aus dem Schlaf gerissen.
Um vier Uhr am Sonntagmorgen nahm eine Anwohnerin in der Hauptstraße in Viermünden lautes Knistern wahr - ein Blick auf das Nachbargebäude ließ die Frau umgehend die Notrufnummer 112 wählen. Schnell waren die Angaben übermittelt, die Sirenen und Pager heulten und gaben Alarm. Einsatzleiter Stefan Stroß führte die Brandschützer in die Hauptstraße und verschaffte sich ein Bild von der Lage. Mittlerweile stand der Dachstuhl schon in Vollbrand - ein wichtiger Hinweis aus der Nachbarschaft, dass die bulgarische Familie, die das Haus erworben hat, derzeit nicht im Gebäude ist, ließ die Einsatzkräfte aufatmen.
Mit der Drehleiter konnten die Ehrenamtlichen das Feuer von oben bekämpfen, eine Riegelstellung zum Nachbargebäude verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten von der Seite, sodass der Einsatzleiter der Leitstelle Stunden später "Feuer aus" melden konnte. Wie der Brand entstanden ist, werden Brandermittler in der nächsten Woche prüfen. Das Haus ist stark einsturzgefährdet, der Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Mittwoch (13. Dezember) auf Donnerstag (14. Dezember) ereigneten sich zwei Einbrüche in Bad Wildungen. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Brunnenallee brach der bislang unbekannter Täter in ein Hotel ein. Der Täter öffnete gewaltsam ein Kellerfenster und konnte so in das Gebäude einsteigen. Er durchsuchte den Thekenbereich und weitere Räumlichkeiten und entwendete etwa 100 Euro aus einer Kasse. In diesem Fall wird der entstandene Sachschaden auf rund 500 Euro geschätzt.
Der wahrscheinlich selbe Täter brach auch in ein Café in der Brunnenallee ein, blieb dabei aber ohne Beute. Der Täter schlug eine Scheibe ein und gelangte so in das Gebäude. Hier versuchte er eine verschlossene Tür zu den Gasträumen aufzuhebeln, allerdings scheiterte das Vorhaben. Der Unbekannte flüchtete ohne Beute und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 250 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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FRANKENBERG. Am Mittwochabend (13. Dezember 2023) kam es in Frankenberg zu drei Einbrüchen in Einfamilienhäuser. Einmal blieben die Täter ohne Beute, zweimal konnten sie nur geringe Mengen Bargeld entwenden. In allen Fällen nutzten die Täter sowohl die Dunkelheit als auch die Abwesenheit der Bewohner aus. Die Polizei sucht Zeugen.
Nur kurz verlassen hatten die Bewohner ihr Haus in der Straße "In der Hohle" - als sie gegen 17.30 Uhr zurückkehrten, mussten sie feststellen, dass die Täter gewaltsam durch ein Fenster in das Gebäude eingestiegen waren. Die Unbekannten begannen damit, nach Bargeld und Wertgegenständen zu suchen, brachen ihr Vorhaben aber ab. Wahrscheinlich wurden sie von den heimkehrenden Bewohnern gestört und mussten daher ohne Beute flüchten.
In der Frankenauer Straße stiegen die Täter zwischen 19 Uhr und 22 Uhr in zwei Einfamilienhäuser ein. Sie gelangten durch gewaltsames Öffnen von einem Fenster und einer Terrassentür in die Gebäude und durchsuchten die Räumlichkeiten. In beiden Fällen konnten sie nur wenig Bargeld stehlen, verursachten aber einen Gesamtsachschaden von etwa 1500 Euro.
Im Zusammenhang mit den Einbrüchen bittet die Polizei die Bürger, die Augen offen zu halten und bei verdächtigen Beobachtungen nicht zu zögern und den Notruf zu wählen.
Die Kriminalpolizei in Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 05631/9710 um Hinweise. (ots/r)
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KORBACH. Gegen 4.20 Uhr löste am frühen Freitagmorgen (15. Dezember 2023) die Brandmeldeanlage eines Großhandelsunternehmens in der Frankenberger Landstraße aus. Der Löschzug der Kernstadtwehr wurde alarmiert. Die zuerst eintreffenden Kräfte wurden bereits von Mitarbeitern über eine Rauchentwicklung und Brandgeruch im Kellerbereich informiert. Es erfolgte planmäßig sofort eine Nachalarmierung für die komplette Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lengefeld und Nieder-Ense.
Unter Atemschutz gingen zwei Trupps zur weiteren Erkundung in den Kellerbereich vor. Die Ursache der Rauchentwicklung konnte schnell gefunden werden - ein Kabelbrand in der Lichtverteilung eines Technikkellers war der Auslöser. Nachdem die Stromversorgung ausgefallen war, erlosch der Brand von selbst. Mit der Wärmebildkamera wurde eine Kontrolle durchgeführt. Glücklicherweise waren keine weiteren technischen Einrichtungen betroffen.
Die sofortigen Lüftungs- und Kontrollmaßnahmen der ehrenamtlichen Kräfte sorgten dafür, dass der Betrieb im Unternehmen nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden konnte. Der Schaden beschränkte sich somit ausschließlich auf die Lichtverteilung im Keller. Nach rund 60 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
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BAD AROLSEN. Zwei Personenkraftwagen der Marke Skoda sind am Donnerstag gegen 12.25 Uhr auf der Schloßstraße zusammengestoßen - beide Verkehrsteilnehmer kommen aus Bad Arolsen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, war zum abgegebenen Zeitpunkt eine 42-Jährige mit ihrem grauen Skoda auf der Schloßstraße in Richtung Kirche unterwegs. Zeitgleich wollte ein 39-Jähriger in Höhe der Hausnummer 9 seinen weißen Skoda rückwärts aus einer Parklücke heraussetzen. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei die Bad Arolserin mit ihrem grauen Skoda auf die Gegenfahrbahn geriet, einen Grünstreifen überquerte und an einer Hauswand zum Stehen kam.
An beiden Fahrzeugen, sowie an der Hauswand, entstand Sachschaden. Ein hinzugerufener RTW brachte die 42-Jährige ins Krankenhaus. Über das Verletzungsmuster ist nichts bekannt.
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FRANKENBERG. Auf Lebensmittel und Bargeld abgesehen hatte es ein unbekannter Täter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Röddenauer Straße in Frankenberg.
Der Täter zerstörte eine Fensterscheibe und konnte so in das Gebäude des Lebensmittelgeschäftes in der Röddenauer Straße einsteigen. Hier öffnete er gewaltsam eine Tür zu Büroräumen. Aus dem Geschäft und den Büroräumen entwendete er mehrere Dosen Kaviar und Bargeld im Gesamtwert von über 1000 Euro. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 400 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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DIEMELSTADT. In der Nacht von Samstag (9. Dezember) auf Sonntag (10. Dezember) entwendeten unbekannte Täter Steuergeräte von drei Sattelaufliegern auf einem Logistikgelände am Ortsrand von Rhoden.
Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von fast 20.000 Euro. Nach Angaben von Polizeisprecher Dirk Richter begaben sich die Täter auf das Firmengelände in der Nähe zur Auffahrt zur Autobahn A 44. Dort gingen sie offensichtlich zielgerichtet vor. Sie krochen unter insgesamt drei Sattelauflieger, durchtrennten Schläuche und schraubten die Steuergeräte ab. Die entwendeten Steuergeräte haben einen Gesamtwert von etwa 4500 Euro, zusätzlich verursachten die Täter Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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WALDECK-FRANKENBERG. Seit Gründung der bundesweit einmaligen Präventionsoffensive "ALLIANZ GELDAUTOMATEN" im Mai 2022, ergreifen immer mehr Banken und Sparkassen Präventionsmaßnahmen und rüsten ihre Geldautomaten nach, um sie noch besser vor möglichen Sprengversuchen zu schützen.
Das gemeinsame Ziel der ALLIANZ und des Arbeitskreises "Gemeinsam zum Schutz von Geldautomaten", die zusammen knapp 60 Mitglieder umfassen, ist, die Anzahl von Geldautomatensprengungen in Hessen zu senken, um so insbesondere die Gefahr für Menschen zu minimieren und Sachschäden zu begrenzen. Bei der Bekämpfung von Geldautomatensprengungen, bei denen die Gebäude oftmals erheblich beschädigt werden und durch die ein immenser Sachschaden entsteht, setzt die hessische Polizei weiterhin auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Privat- und Genossenschaftsbanken sowie den Sparkassen.
Zu den präventiven Maßnahmen gehören beispielsweise Nachtverschluss, Videoüberwachung, Nebeltechnik oder etwa die Verwendung von Einfärbesystemen. Das Risiko einer Geldautomatensprengung kann neben der Durchführung von polizeilichen Einsatz- und Fahndungsmaßnahmen sowie intensiven Ermittlungen nur durch die passgenaue Kombination der verschiedenen Präventionsmittel erheblich gesenkt werden. Um die Wirkung dieser präventiven Maßnahmen zu optimieren, werden diese fortlaufend überprüft und zielgerichtet angepasst. "
Auch Willingen blieb von Geldautomatensprengungen nicht verschont. Zwar war bisher noch kein Geldautomat der Sparkasse Waldeck-Frankenberg betroffen - das Kreditinstitut wurde aber bereits an anderem Ort Opfer der Automatensprenger. Um den Kriminellen das Handwerk zu legen, wird zukünftig bei einer Sprengung durch Festsprengstoffe oder Gase sowie bei mechanischen Öffnungsversuchen in der Geldkassette eine spezielle Tintenflüssigkeit freigesetzt, die das Bargeld unbrauchbar macht. "Damit werden Sprengungen zwecklos", erklärt Marktvorstand Jürgen Trumpp und verweist auf die mit Einfärbesystemen geschützten Geldautomaten der Geschäftsstelle Willingen.
Insgesamt hat die Sparkasse Waldeck-Frankenberg für die diversen Nachrüstungen einen sechsstelligen Betrag in die Hand genommen und wird weiterhin in technische Innovationen investieren, um die Gefahr von Geldautomatensprengungen zu reduzieren und damit den Schutz von Menschenleben und Sachwerten kontinuierlich zu verbessern. Der Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Polizeidirektor Tino Hentrich betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Geldinstitute, der örtlichen Polizei und des Hessischen Landeskriminalamts bei der Bekämpfung dieses Kriminalitätsphänomens: "Die skrupellosen Banden setzen mittlerweile überwiegend Festsprengstoffe ein, die hochgefährlich sind und immense Schäden anrichten".
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WALDECK. Derzeit wird auf der Bundesstraße 485 zwischen Buhlen und Waldeck eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird beidseitig, in Höhe des ehemaligen Mauserwerks. Dort gilt Tempo 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
HATZFELD. Hessen Mobil und die Stadt Hatzfeld können die Gemeinschaftsmaßnahme auf der Landesstraße L 553 zwischen Hatzfeld und dem Abzweig der L 3090 Richtung Holzhausen doch noch in diesem Jahr abschließen.
Die Vollsperrung wird deshalb im Laufe des Freitags (15. Dezember) aufgehoben. Das Land Hessen und die Stadt Hatzfeld haben insgesamt rund 2,4 Millionen Euro in die Baumaßnahme investiert, wobei der Anteil der Stadt Hatzfeld unter Kostenbeteiligung des Landes rund 310.000 Euro beträgt. Hessen Mobil und die Stadt Hatzfeld danken allen Verkehrsteilnehmenden und Anliegergemeinden für das Verständnis und die Geduld während der Baumaßnahme.
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