HATZFELD. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hatzfeld und Dodenau rückten am Dienstag zu einem Kaminofenhersteller aus - dort war in einer Maschine der Filter in Brand geraten.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden die Einsatzkräfte mit dem Stichwort "Stahlanlage in Fertigung brennt" um 10.30 Uhr alarmiert. Bei Eintreffen der Hatzfelder Ortswehren, sowie dem TLF aus Dodenau konnte aber schnell Entwarnung geben werden. Mitarbeiter des Unternehmens hatten beherzt zugegriffen und mit Feuerlöschern den Brand unter Kontrolle gebracht. Im Nachgang mussten noch einige Nachlöscharbeiten durchgeführt und die Halle entraucht werden.
Nach 90 Minuten konnten die Feuerwehren wieder abrücken. Auf rund 20.000 Euro wird der Schaden geschätzt. Verletzt wurde niemand.
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FRANKENBERG. Ein Wohnungsbrand rief am 13. Dezember 2023 Feuerwehr, Polizei und Retter auf den Plan.
Um 13.17 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen Wohnungsbrand am Untermarkt in Frankenberg. Bei Ankunft der Einsatzkräfte drang bereits Rauch aus einem Fenster im Erdgeschoss. Unter Atemschutz machten sich die Freiwilligen direkt auf die Suche nach den vier im Haus gemeldeten Personen. Aus dem 2. Obergeschoss konnte eine Person gerettet werden - die Einsatzkräfte setzten dem Mann eine Fluchthaube auf und brachten ihn sicher ins Freie, bevor er von den Rettungskräften in Empfang genommen wurde. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude.
Zeitgleich zur Personenrettung wurde der Löschangriff im Erdgeschoss eingeleitet. Die Kameradinnen und Kameraden konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Die ebenfalls in Stellung gebrachte Drehleiter musste nicht zum Einsatz kommen. Im Anschluss an die Löschmaßnahmen führten die Einsatzkräfte abschließend Belüftungsmaßnahmen durch, um das Haus vom Rauch zu befreien. Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Martin Trost waren 32 Kräfte der Feuerwehren Frankenberg und Röddenau im Einsatz.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
GOLDHAUSEN. Hinter den Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Goldhausen liegt ein spannendes Wettbewerbsjahr. Seit Auftakt der Wettbewerbssaison im Frühjahr reiste die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit ihren Jugendwarten und Betreuern Katharina Finger, Malte Matzkeit und Sascha Cordes durch den gesamten Landkreis, um ihre Fähigkeiten bei Wettbewerben der Jugendfeuerwehr unter Beweis zu stellen. Ein besonderes Highlight war der Landesentscheid im September, an dem neben der Jugendfeuerwehr Goldhausen die 58 besten Staffeln und Gruppen aus ganz Hessen teilnahmen.
Bereits im Juni konnte sich die Jugendfeuerwehr Goldhausen den Stadtpokal sichern. Im Juli folgte dann der Sieg als beste Staffel des Kreises Waldeck-Frankenberg, welcher zugleich auch die Qualifikation für den Landesentscheid war. Für die erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb auf dem Kreis- sowie Landesebene wurde den neun Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Goldhausen daher das Teilnehmerabzeichen Bundeswettbewerb in Bronze durch die Korbacher Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke sowie der Stadtjugendwartin Melanie Mitsch verliehen.
Die Jugendfeuerwehr Goldhausen ist die erste Korbacher Jugendfeuerwehr, der dieses Abzeichen verliehen wurde. Dieses Abzeichen wird seit diesem Jahr für die Teilnahme am Bundeswettbewerb verliehen und würdigt die kontinuierliche Arbeit und das Engagement, welches die Jugendlichen gezeigt haben, um solch eine Leistung zu erbringen.
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ALLENDORF. Erneut haben Beamte der Frankenberger Polizei einen Verkehrssünder aus dem Verkehr gezogen - dem 38-Jährigen aus der Gemeinde Allendorf wird vorgeworfen, einen Pkw unter Drogeneinfluss geführt zu haben.
Während einer Verkehrskontrolle am Dienstag, gegen 23.20 Uhr, wurde ein schwarzer Peugeot 208 in der Straße "Alter Weg" in Bromskirchen angehalten. Bei der Überprüfung der Personalien kamen Verdachtsmomente einer BTM-Fahrt auf. Daraufhin ließ sich der 38-Jährige auf einen Drogen-Vortest mit positivem Ergebnis ein. Es erfolgte eine Blutentnahme im Stadtkrankenhaus Frankenberg. Das Ergebnis der Blutuntersuchung wird zeigen, ob der 38-Jährige seinen Führerschein behalten darf.
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WILLINGEN. In der Nacht von Montag (11. Dezember) auf Dienstag (12. Dezember) brach ein unbekannter Täter in zwei Hotels in der Gemeinde Willingen ein. In einem Fall blieb er ohne Beute, einmal entwendete er Bargeld. Die Polizei bittet um Hinweise.
In der Hochsauerlandstraße im Willinger Ortsteil Usseln hebelte der Täter eine Tür auf und gelangte so in das Hotel. Er durchsuchte die Rezeption und Büroräume, konnte aber nach ersten Erkenntnisse nichts entwenden. In Willingen verschaffte sich der Einbrecher Zutritt zu einem Hotel in der Waldecker Straße, indem er auch hier eine Tür aufhebelte. Er durchsuchte mehrere Räumlichkeiten und entwendete Bargeld in Höhe von über 1000 Euro.
Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 05631/9710 um Hinweise. (ots/r)
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SCHERFEDE. Am Montag (11. Dezember 2023) ereignete sich am Kasseler Tor in Scherfede-Rimbeck ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person und vier beschädigten PKW. Ein 63-Jähriger aus Warburg fuhr mit seinem weißen Ford Kuga gegen 12.20 Uhr auf die Bundesstraße 7 ein - dabei übersah er vermutlich den von links kommenden weißen Toyota, der von einem 75-Jährigen aus Willebadessen gesteuert wurde. Durch einen stehenden Bus an der dortigen Haltestelle war die Sicht des 63-Jährigen stark beeinträchtigt.
Durch den Zusammenstoß schleuderten beide PKW gegen andere geparkte Fahrzeuge. Der Warburger erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Ford und der Toyota waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden durch einen Abschlepper geborgen.
Insgesamt entstand ein Gesamtschaden von etwa 23.000 Euro. (ots/r)
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KORBACH. Am 11. Dezember 2023 ereignete sich im Korbacher Südwall eine Unfallflucht - die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 6.50 Uhr stellte eine 61-Jährige ihren grauen Seat mit Korbacher Zulassung ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand gegenüber eines dortigen Pflegeheims ab.
Als die Waldeckerin gegen 14 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie eine Beschädigung am Kotflügel fest. Der entstandene Sachschaden wird von den Beamten der Polizeistation Korbach auf rund 4000 Euro geschätzt.
Zudem konnte weiße Fremdfarbe am beschädigten Fahrzeug festgestellt werden - aufgrund der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass es sich beim Verursacherfahrzeug um ein größeres Modell, wie zum Beispiel einen Sprinter gehandelt haben könnte.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.
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FRANKENBERG. Zwischen den beiden Frankenberger Ortsteilen Dörnholzhausen und Friedrichshausen kam es am Montag zu einem Unfall - Streitpunkt ist ein vermutlich gesetzter Fahrtrichtungsanzeiger.
Ereignet hat sich der Unfall am 11. Dezember 2023 an der Schnittstelle der Rosenberger Straße (L 3332) zur Kreisstraße 96 als eine junge Frau (21) mit Ihrem weißen Peugeot die Kreisstraße 96 von Haubern in Richtung Friedrichshausen befuhr. An der Einmündung erkannte die 21-Jährige einen aus Richtung Friedrichshausen herannahenden blauen Skoda, dessen Fahrerin (46) in Richtung ihres Heimatortes Dörnholzhausen unterwegs war. Nach Angaben von Zeugen bog die 21-Jährige mit ihrem Peugeot nach links auf die Landesstraße ab, in der Annahme, der blaue Fabia habe seinen Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt, um nach rechts in Richtung Haubern abzubiegen. Die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich miteinander und mussten im Nachgang abgeschleppt werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hat die 21-Jährige zu Protokoll gegeben, die Frau im Skoda habe geblinkt. Dies bestritt die Unfallgegnerin vehement. Beide Fahrzeugführerinnen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus transportiert.
Link: Unfallstandort am 11. Dezember 2023 auf der L 3332.
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TWISTETAL. Zwei Personenkraftwagen mussten am Montag am Mühlhäuser Hammer abgeschleppt werden - vorausgegangen war ein Verkehrsunfall, der auf Unachtsamkeit zurückzuführen ist.
Ereignet hatte sich der Unfall gegen 10.50 Uhr, als ein 29-Jähriger aus Korbach mit seinem Cupra auf der Bundesstraße 252 von Twiste in Richtung Berndorf unterwegs war. Als sich der 29-Jährige in Höhe des Parkplatzes befand, fuhr ein Mann aus Bad Arolsen mit seinem Mercedes-Benz vom Parkplatz auf die B 252 auf, um in Richtung Twiste zu gelangen.
Der Korbacher war so überrascht, dass ihm keine Gefahrenbremsung mehr gelang. Es kam zu Kollision, wobei ein Fahrzeug ins Feld geschleudert wurde. Beide Personenkraftwagen mussten abgeschleppt werden. Der 69-jährige Unfallverursacher kam nach Bad Arolsen ins Krankenhaus.
Link: Unfallstandort am 11. Dezember 2023 auf der B 252.
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MARBURG. Nachdem in der Nacht auf Samstag (9. Dezember) ein 23-jähriger Mann infolge eines Verkehrsunfalles auf der Stadtautobahn (B3) verstorben ist, führt die Staatsanwaltschaft Marburg ein Ermittlungsverfahren gegen einen 17-jährigen Beschuldigten aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort durch.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll der Beschuldigte mit einem Citroën die Stadtautobahn in Richtung Gießen befahren haben. Dort soll er gegen 1.30 Uhr mit dem aus unbekannten Gründen auf der linken Fahrspur befindlichen 23 Jahre alten Mann kollidiert sein. In dem PKW sollen sich noch zwei weitere Jugendliche, nicht jedoch die zum Führen des Fahrzeugs erforderliche Begleitperson befunden haben. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Beschuldigte nach der Kollision weitergefahren sein. Ob er hierbei erkannt hatte, dass er mit einem Fußgänger kollidiert war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Den Citroën kontrollierte eine Polizeistreife gegen 1.45 Uhr, da den Beamten starke Beschädigungen an dem PKW aufgefallen waren. Im Zuge der weiteren Ermittlungen fanden die Polizeibeamten auf der Stadtautobahn den bereits verstorbenen Mann. Noch in der Nacht führten Polizeibeamte erste Maßnahmen durch, wozu beispielsweise die Vernehmungen der jugendlichen Insassen gehörten. Ein erster Alkohol- und Drogenvortest bei dem Beschuldigten verlief negativ.
Zur Überprüfung dieses Ergebnisses ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme bei dem Beschuldigten an. Ferner ordnete sie die Hinzuziehung eines verkehrsunfallanalytischen Sachverständigen an, der mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt wurde. Zudem wird die Staatsanwaltschaft Marburg beim Amtsgericht Marburg die Anordnung der Obduktion des Mannes beantragen. Mit weiteren Ermittlungsergebnissen ist frühestens in der kommenden Woche zurechnen.
Es werden dringend Zeugen gesucht: Wem ist in der Nacht auf Samstag ein Fußgänger auf der B3 in Höhe Marburg aufgefallen? Wer hat einen Unfall gegen 1.30 Uhr zwischen Marburg Mitte und Marburg Gisselberger Straße gesehen? Wem ist ein stark beschädigter PKW Citroën aufgefallen? Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 06421/4060 entgegen.
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