PECKELSHEIM. Ein Fahrzeug, das mit deutlichen Beschädigungen auf der Ostwestfalenstraße bei Peckelsheim unterwegs war, stellt die Ermittler des Verkehrskommissariats der Kreispolizeibehörde Höxter vor ein Rätsel. Woher stammen die festgestellten Unfallspuren? Zumal es sich nicht um Lackreste handelte, sondern um dunkelrote Stoff-Fasern, die an der Karosserie hafteten.
Die ungewöhnliche Spurensuche begann bereits am 28. November - ein Streifenteam der Polizei bemerkte gegen 11.45 Uhr auf der Bundesstraße 252 zwischen den Abfahrten Peckelsheim und Niesen einen blauen Opel, der mit einem platten Vorreifen unterwegs war. Außerdem fehlte das vordere Kennzeichen und es waren weitere Unfallspuren am Fahrzeug zu erkennen.
Der 86-Jährige Fahrer aus dem Raum Dortmund gab an, dass er zunächst über die Autobahn 44 gefahren und dann bei Warburg auf die Bundesstraße 252 in Fahrtrichtung Brakel abgebogen sei. Für die Beschädigungen und den platten Reifen hatte er keine Erklärung. Das Fahrzeug wurde daraufhin auf eigenen Wunsch abgeschleppt und der Fahrer in die Kurklinik gebracht, die er ursprünglich sowieso ansteuern wollte. Das Verkehrskommissariat interessiert nun, woher die sichtbaren Unfallspuren stammen. Die vordere Stoßstange war beschädigt, die Plastikverkleidung des vorderen linken Radkastens fehlte und der linke Vorderreifen war platt. Auf der linken Fahrzeugseite waren im hinteren Bereich und auf der Heckschiebe mehrere kleine rote Elemente zu erkennen. Eine Analyse hat nun ergeben, dass es sich dabei um dunkelrote Stoff-Fasern handelt. Da eine dazu passende Unfallanzeige nicht vorliegt, hofft die Polizei nun auf Hinweise von möglichen Zeugen. Wo könnte es im Bereich der Autobahn oder der Ostwestfalenstraße zu einem Zusammenprall gekommen sein, zu dem die gefundenen Spuren passen?
Hinweise werden unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegengenommen. Ob der 86-Jährige noch in der Lage ist Kraftfahrzeuge zu führen, wird parallel in einem anderen Verfahren überprüft. (ots/r)
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SACHSENHAUSEN. In Sachsenhausen brachen bisher unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Bergstraße ein - die Bewohner hatten das Haus am Mittwochmorgen (6. Dezember) verlassen und den Einbruch erst am Donnerstagabend (7. Dezember) gegen 17.30 Uhr festgestellt.
Die Einbrecher beschädigten eine Scheibe und konnten so durch ein Fenster in das Haus gelangen. Hier durchsuchten sie die Räumlichkeiten und entwendeten Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von etwa 400 Euro. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro und konnten unerkannt flüchten.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise werden von der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen. (ots/r)
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TWISTETAL. Am Donnerstag wurde die Polizei Bad Arolsen gegen 11.30 Uhr über Mitarbeiter der Gemeinde Twistetal informiert, dass im Bereich eines Wasserhochbehälters zwischen Berndorf und Helmscheid Hochspannungskabel liegen - am Mittwochmittag seien diese noch nicht dort gewesen, hieß es.
Am Einsatzort stellten die Polizeibeamten fest, dass dort einige Meter Hochspannungskabel und Ummantelung für Hochspannungskabel abgelegt worden waren. Die Ummantelung war offensichtlich bereits von unbekannten Dieben vom Kupfer getrennt worden. Durch die bisherigen Ermittlungen der Polizei konnte bisher nicht geklärt werden, wo die Hochspannungskabel mit Kupfer gestohlen wurden.
Die Polizei in Bad Arolsen bittet daher darum, dass sich mögliche Geschädigte eines Kabeldiebstahls unter der Telefonnummer 05691/97990 melden. (ots/r)
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LICHTENFELS. Mit seinem Volkswagen ist am Montag ein Fahranfänger (18) aus Lichtenfels in Dalwigksthal verunglückt - die Ursache konnte nicht ermittelt werden.
Ereignet hat sich der Unfall am Montagnachmittag in der Orketalstraße in Höhe der Hausnummer 9 gegen 15.35 Uhr. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr der 18-Jährige mit seinem VW die Orketalstraße in Richtung Korbach. Aus bislang ungeklärter Ursache muss der junge Mann einen am rechten Fahrbahnrand abgestellten Nissan übersehen haben. Mit der rechten Front stieß er gegen die linke Heckpartie des stehenden Nissans, wobei sich sein Airbag öffnete und die Gesichtspartie einen Schlag abbekam.
Schnellen Schrittes begab sich der Fahrer zum Stützpunkt der Johanniter Unfallhilfe und gab an, sein Fahrzeug würde in Flammen stehen. Daraufhin setzte ein Mitarbeiter den Notruf bei der Rettungsleitstelle ab. Umgehend rückten die Feuerwehren aus Dalwigksthal und Goddelsheim aus. Allerdings konnte der Einsatzleiter schnell Entwarnung geben: Beim Auslösen des Airbags war eine Rauchentwickelung entstanden, die aber keine Einsatztätigkeit verlangte.
Nach der polizeilichen Aufnahme konnten die Beamten einen geschätzten Gesamtsachschaden von 5000 Euro mitteilen. Mit leichten Verletzungen kam der 18-Jährige ins Krankenhaus nach Korbach.
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BAD AROLSEN. Am Dienstag in der Zeit zwischen 16.30 bis 20 Uhr waren Einbrecher in Mengeringhausen unterwegs. Bei drei Wohnhäusern nutzten sie die Dämmerungszeit und die Abwesenheit der Bewohner aus und konnten gewaltsam eindringen, bei einem vierten Haus wurden sie von einer anwesenden Bewohnerin gestört. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen.
Die Tatorte im Mengeringhäuser Wohngebiet "Feldflosse" befinden sich im Amselweg, Lerchenweg, Finkenweg und in der Höher Straße. Bei drei der vier Einfamilienhäuser gelangten die Täter durch gewaltsames Öffnen von Fenstern in die Gebäude. Sie durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. In einem Fall wurden sie wahrscheinlich von einer heimkehrenden Bewohnerin gestört, sodass sie ohne größere Beute flüchten musste.
Bei dem vierten Fall blieb es beim Versuch des Einbruchs. Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Höher Straße hörte es gegen 19 Uhr klingeln, sie öffnete aber nicht die Haustür. Kurz darauf vernahm sie einen lauten Knall aus Richtung ihrer Terrasse. Sie schaltete sofort die Beleuchtung ein und ließ ein Rollo herunter, s dass die Täter die Flucht ergriffen. Die Einbrecher hatten versucht, die Terrassentür gewaltsam zu öffnen.
Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die am Dienstagabend in Mengeringhausen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.
Wichtige Zeugen könnten auch Bewohner von Einfamilienhäusern sein, bei denen Unbekannte unter einem Vorwand geklingelt haben, um eine Anwesenheit der Bewohner zu testen.
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WARBURG. Das dreiste Verhalten eines Rumänen führte am 4. Dezember zu hohem Arbeitsaufwand - nach einigen Stunden konnten die Beamten ein Ergebnis liefern.
Nach Angaben der Warburger Polizei wurde eine Streife am Montag gegen 10.45 Uhr auf einen schwarzen Audi aufmerksam, dessen Fahrer durch Dössel fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle händigte der Fahrer gleich mehrere Dokumente aus: Einen ukrainischen Führerschein, eine ukrainische ID-Karte, eine rumänische ID-Karte und einen rumänischen Reisepass. Während sich die Pässe als echt herausstellten, handelte es sich bei dem ukrainischen Führerschein allerdings um eine Fälschung. Sie war zwar von auffallend guter Qualität, die Beamten bemerkten dennoch fehlende und veränderte Sicherheitsmerkmale. Weiterhin nahmen die Beamten in der Atemluft des Fahrers Alkoholgeruch wahr. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen deutlich zu hohen Promille-Wert.
Der Fahrer wurde daraufhin zur Polizeiwache Warburg mitgenommen. Ein weiterer Alkoholtest bestätigte den zu hohen Promille-Wert. Dem Fahrer wurde das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt, der gefälschte Führerschein wurde sichergestellt. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Ein Alleinunfall sorgte am 6. Dezember 2023 für eine Straßensperrung bei Bad Wildungen - es entstand Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.
Gegen 9.50 Uhr befuhr ein 32-Jähriger mit seiner Sattelzugmaschine der Marke Volvo samt Auflieger die Bundesstraße 253 von Hundsdorf in Richtung Bad Wildungen. Kurz vor dem Parkplatz in Höhe der Ense-Schule verlor der Pole die Kontrolle über seine Zugmaschine - das Gespannt rutschte rund 100 Meter über die Fahrbahn, drehte sich zur Seite und der Auflieger kippte um, sodass die Bundesstraße auf ganzer Länge blockiert wurde. Der Fahrer konnte das Führerhaus unverletzt verlassen.
Die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen schätzen den entstandenen Gesamtsachschaden auf rund 50.000 Euro. Für die Bergungsarbeiten war die Bundesstraße 253 bin in die Abendstunden hinein gesperrt.
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WALDECK-FRANKENBERG. Nachdem einige Zeit weniger Fälle von Taschendiebstählen in Geschäften angezeigt wurden, gab es in den letzten Wochen wieder eine deutliche Zunahme. Allein am 1. Dezember wurden innerhalb von vier Stunden insgesamt fünf Fälle bekannt, bei denen in Discountern überwiegend älteren Menschen die Geldbörsen aus ihren Taschen gestohlen wurden. Die Opfer bemerkten die Diebstähle erst, als sie an der Kasse bezahlen wollten. Die Tatorte lagen in Willingen, Korbach, Bad Arolsen und Volkmarsen. Doch auch in weiteren Geschäften im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg kam es in den letzten Wochen wieder zu mehreren vergleichbaren Fällen.
Der erste bekannt gewordene Fall ereignete sich am Freitag zwischen 9.25 Uhr und 10.05 Uhr in einem Discounter in der Briloner Straße in Willingen. Eine 76-Jährige war zum Einkaufen unterwegs, als ihr die unbekannten Taschendiebe die Geldbörse aus ihrer Jackentasche entwendeten. In dieser befanden sich Bargeld, Ausweise und auch eine Debitkarte, die anschließend erfolglos von den Tätern eingesetzt wurde.
Zwischen 10.30 Uhr und 11 Uhr schlugen die Taschendiebe in einem Discounter in der Medebacher Landstraße in Korbach zu. Einem 65-Jährigen wurde die Geldbörse aus einer verschlossenen Umhängetasche gestohlen - die Täter erbeuteten Bargeld und Ausweispapiere.
Das dritte Opfer war gegen 11.30 Uhr zum Einkaufen in einem Geschäft im Korbacher Südring. Die 63-Jährige hatte ihre Sporttasche im Einkaufswagen abgelegt, die Diebe stahlen aus dieser Tasche unbemerkt die Geldbörse und ein Handy. Außer dem Bargeld wurde der Rest des Diebesgutes kurze Zeit später aufgefunden und bei der Polizei abgegeben.
In Bad Arolsen traf es einen 69-Jährigen, der zwischen 12.50 Uhr und 13 Uhr in einem Discounter in der Bahnhofstraße war. An der Kasse stellte er fest, dass ihm seine Geldbörse aus einer mit Reißverschliss verschlossenen Umhängetasche gestohlen worden war. Auch hier fehlten Bargeld und Ausweispapiere.
Schließlich schlugen die wahrscheinlich selben Täter zwischen 13.20 Uhr und 13.30 Uhr in einem Geschäft in der Arolser Straße in Volkmarsen zu. Sie öffneten unbemerkt den Reißverschluss der Umhängetasche einer 57-Jährigen und konnten so ihr Portemonnaie entwenden, in dem sich Geld, Papiere und eine Debitkarte befanden. Die Karte konnte noch rechtzeitig gesperrt werden.
Von den Taschendieben fehlt bislang jede Spur. Wer der Polizei Hinweise zu den Taten geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)
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LICHTENFELS. Erneut kam es im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu einem Verkehrsunfall mit Sachschäden - Ein roter Linienbus kollidierte mit der Sattelzugmaschine eines Korbacher Spediteurs. Die Schuldfrage konnte indes nicht geklärt werden, beide Parteien gaben gegenüber der Polizei an, nicht gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen zu haben.
Ereignet hat sich der Unfall im Begegnungsverkehr auf der Landesstraße 3076 etwa in Höhe des einzelstehenden Hauses in der Spitzkehre zwischen Goddelsheim und Nordenbeck.
Gegen 13.30 Uhr befuhr ein 67-Jähriger aus der Gemeinde Vöhl mit einem Daimler Atego die Landesstraße von Goddelsheim in Fahrtrichtung Nordenbeck. In der Spitzkehre kam dem Trucker ein roter Lininenbus der BKW aus Richtung Nordenbeck entgegen. Der 75-jährige Busfahrer versuchte den mit 20 Schulkindern besetzten Bus durch die Kurve zu bringen, scheiterte aber an dem Lkw. Als die beiden Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, zersplitterten drei Felder Glasscheiben des Busses - auch der Truck musste Blessuren hinnehmen.
Glücklicherweise setzte das Busunternehmen aus Bad Wildungen einen Ersatzbus ein und konnte so die unverletzten Kinder zu den jeweiligen Bushaltestellen bringen. Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf 10.000 Euro.
Link: Unfallstandort am 5. Dezember 2023 in Waldeck-Frankenberg.
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MARSBERG. Zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr kam es am Vormittag des 5. Dezember 2023 in Marsberg. Im Keller eines leerstehenden Hauses an der Bundesstraße 7 brannte es. Das Feuerwehr schnell gelöscht, verletzt wurde niemand.
Gegen 10 Uhr wurden der Löschzug Marsberg, die Rathauswache und die Löschgruppe Obermarsberg zu einem Brandeinsatz alarmiert. Gemeldet hatten dies Mitarbeiter des Zentrums für Feuerschutz und Rettungsdienst des HSK, die dienstlich in Marsberg waren. Sie bemerkten die Rauchentwicklung aus dem Keller eines leerstehenden Hauses und forderten daraufhin die Feuerwehr aus Marsberg an. Durch die Einsatzleitung wurden drei Abschnitte gebildet - einmal zur Brandbekämpfung im Keller, zur Erkundung des gesamten Gebäudes sowie für eine eventuell notwendige medizinische Rettung.
Letztlich war es nur ein kleines Feuer, das schnell gelöscht werden konnte. Dazu ging ein Trupp unter Atemschutz vor, der den Brand zunächst mit Wasser und abschließend mit Schaum bekämpfte. Ein weiterer Trupp suchte das Gebäude sicherheitshalber nach Personen ab. Glücklicherweise hielt sich niemand in dem Gebäude auf. Nach einer knappen halben Stunde war das Feuer gelöscht, sodass die Einsatzkräfte den Löschangriff wieder zurückbauen konnten.
Etwa 40 Rettungskräfte aus Feuerwehr und Rettungsdienst waren unter der Leitung von Andreas Bartmann im Einsatz. Die Bundesstraße 7 war für die Dauer des Einsatzes knapp 90 Minuten voll gesperrt.
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