Christopher Rohde

Christopher Rohde

HAINA. Für einen 19-Jährigen aus dem Wildunger Raum endete die Autofahrt am letzten Tag im Oktober mit einem "blauen" Auge - sein Peugeot wurde völlig zerstört, er selbst und zwei weitere Mitfahrer blieben unverletzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Dienstagabend um 22.20 Uhr auf der Bundesstraße 253 zwischen Dainrode und Löhlbach. Nach derzeitiger Aktenlage befuhr der 19-Jährige die Bundesstraße in Richtung Löhlbach, beim Herausfahren aus dem Waldstück in Höhe der Schweife kam der mit drei Personen besetzte Peugeot nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam am Straßenrand zum Stehen.

Wie durch ein Wunder blieben die Personen im weißen 207 unverletzt. Bei der Unfallaufnahme erhärteten sich Verdachtsmomente einer Fahrt unter Betäubungsmitteln. Ein durchgeführter Schnelltest verlief positiv. Der 19-Jährige musste die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Bis zum Ergebnis der Blutuntersuchung darf der Wildunger seinen Führerschein behalten. Abgeschleppt wurde der Peugeot von der Firma AVAS.

Link: Unfallstandort am 31. Oktober 2023 auf der B 253.

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EDERTAL. Die Feuerwehr Edertal wurde am 31. Oktober 2023 gegen 12.45 Uhr mit dem Stichwort "F1 - Brand PKW" zu einem Brand auf die Bundesstraße 485 zwischen Lieschensruh und Buhlen alarmiert.

Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein Edertaler mit seinem Hybridfahrzeug der Marke Mercedes AMG die Bundesstraße von Buhlen in Richtung Mehlen. Die Rückfahrt aus der Werkstatt wurde in Höhe des Viadukts dadurch unterbrochen, dass plötzlich die Motorkontrollleuchte aufleuchtete. Daraufhin stoppte der Fahrer seinen AMG, bevor nur wenige Augenblicke später Flammen aus dem Motorraum aufloderten.

Die ausgerückten Ortsteilwehren Mehlen und Bergheim-Giflitz stellten unter Einsatzleitung von Daniel Pfeil (Wehrführer Mehlen) bei ihrer Ankunft am Einsatzort fest, dass Motorraum in Vollbrand steht. Unter Einsatz von Atemschutz und mit Hilfe der wasserführenden Löschfahrzeuge konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass die eingesetzten Einsatzkräfte gegen 13.45 Uhr wieder einrücken konnten.

Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen auf rund 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Dienstag, 31 Oktober 2023 15:28

90.000 Euro Sachschaden auf der Ruhrstraße

FRANKENBERG. Rund 90.000 Euro Sachschaden hat am heutigen Dienstag ein 40-Jähriger aus Arnsberg (NRW) mit seinem Skoda verursacht.

Ereignet hat sich der Unfall am 31. Oktober um 9.44 Uhr auf der Ruhrstraße im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 40-Jährige mit seinem blauen Skoda die Ruhrstraße in Richtung Somplar. Blattwerk und eine feuchte Straße führten dazu, dass das Fahrzeug ins Schleudern geriet und mit einem entgegenkommenden Firmenfahrzeug zusammenstieß. Beide Fahrzeuge kamen nach der Kollision von der Fahrbahn ab und landeten im Straßengraben. Den Schaden am neuwertigen Elektroauto schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. Für den Transporter einer Firma aus Olsberg wird ein Schaden von 40.000 Euro veranschlagt.

Sowohl der Fahrer des Skoda, als auch der Fahrer (29) des Fiats und sein Beifahrer (20) kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Abschleppdienst AVAS aus Frankenberg war im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung musste die Ruhrstraße zeitweise gesperrt werden.

BAD WILDUNGEN. Am frühen Dienstagmorgen (31. Oktober 2023) ging ein Notruf bei der Polizei ein, der einen größeren Polizeieinsatz in der Altstadt von Bad Wildungen auslöste. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der Notruf vorgetäuscht war.

Gegen 6 Uhr ging der Anruf bei der Polizei ein. Der Anrufer schilderte eine Gewaltanwendung, bei der angeblich auch eine Waffe eingesetzt worden sei. Mehrere Polizeistreifen rückten zum vermeintlichen Ort des Geschehens aus. Auch ein Sondereinsatzkommando war im Einsatz, ein Rettungswagen wurden vorsorglich alarmiert. Nach den polizeilichen Maßnahmen am Einsatzort konnte letztlich Entwarnung gegeben werden - von der beschriebenen Notsituation war weit und breit nichts zu sehen.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Notrufen und Vortäuschen einer Straftat eingeleitet. Dem Anrufer droht außerdem eine Kostenrechnung für den ausgelösten Polizeieinsatz. (ots/r)

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Dienstag, 31 Oktober 2023 08:39

Alkohol: Fahrzeug landet im Straßengraben

VOLKMARSEN. Nachdem es einige Monate ruhig um den Unfallkreisel zwischen Wetterburg und Volkmarsen war, hat ein Mann aus Moldawien einen Firmenwagen in den Graben gesetzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 0.30 Uhr auf der Landesstraße 3080 im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße. Anhand der Unfallspuren war der 38-Jährige mit einem in Bonn (BN) zugelassenen Baustellenfahrzeug auf dem Weg von Wetterburg in Richtung Volkmarsen in den Kreisverkehr eingefahren -  dort verpasste der Fahrer die eigentliche Ausfahrt.  Der 311 CDI kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stecken. Vermutlich hatte ein weiter Verkehrsteilnehmer versucht, den Benz aus dem Graben zu ziehen - dies gelang jedoch nicht.

Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf den im Graben festsitzenden Benz aufmerksam und nahm sich der Sache an. Weil kein Fremdschaden entstanden war, wäre die Angelegenheit für den Mann aus Osteuropa glimpflich ausgegangen, wenn seine "Alkoholfahne" nicht die Aufmerksamkeit der Polizisten erregt hätte. Nach der Personalienfeststellung erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Einen Führerschein konnte der 38-Jährige nicht vorweisen.

Montag, 30 Oktober 2023 17:12

22-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

NIEHEIM. Schwer verletzt wurde ein 22-Jähriger am Freitag (27. Oktober) bei einem Unfall auf der Landesstraße 755 bei Nieheim. Mit seinem Ford Fiesta befuhr der Mann gegen 15.50 Uhr die Strecke aus Nieheim in Richtung Merlsheim.

Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache geriet der Ford zunächst nach rechts auf den Seitenstreifen - der Fahrer lenkte auf die Fahrbahn zurück, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet, sich auf der Fahrbahn drehte und anschließend rückwärts in den Graben prallte. Der 22-Jährige wurde dabei schwer verletzt und von den alarmierten Rettern mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber angefordert worden, der aber nicht benötigt wurde. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Strecke war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt.

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Montag, 30 Oktober 2023 17:03

19-Jährige unsittlich berührt

KORBACH. Opfer einer sexuellen Belästigung wurde am 29. Oktober eine 19-Jährige aus Gießen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr in einer Regionalbahn während der Zugfahrt von Marburg in Richtung Korbach. Ein bislang Unbekannter soll die junge Frau mehrfach unsittlich berührt sowie sie wiederholt auf die Hand geküsst haben.

Beamte der Polizei Korbach nahmen die 19-jährige nach Ankunft des Zuges in der Hansestadt in Empfang. Der Tatverdächtige wurde nicht mehr angetroffen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Täterbeschreibung: Der Mann mit südeuropäischem Aussehen soll etwa 45-50 Jahre alt gewesen sein. Er hatte kurze Haare und einen Dreitagebart. Weitere Angaben zu dem Unbekannten liegen nicht vor. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 melden.

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BAD WILDUNGEN. Am Montagmorgen (30. Oktober 2023) kam es auf der Bundesstraße 253 bei Wega zu einem Brand eines im Landkreis Goslar zugelassenen Lastwagens. Es entstand hoher Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt. Die Bundesstraße musste über Stunden voll gesperrt werden.

Nach Angaben der Polizei war der 30-jährige Lastwagenfahrer gegen 10.10 Uhr auf der Bundesstraße von Mandern in Richtung Bad Wildungen unterwegs, als er nach dem Durchfahren von Wega einen Schlag aus dem Motorraum hörte. Kurz darauf nahm er bereits Flammen aus dem Motorraum wahr. Der Fahrer hielt sofort an und konnte den Lastwagen unverletzt verlassen. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand der Sattelzug bereits in Vollbrand. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro.

Die Feuerwehren konnten den Brand ablöschen, ausgelaufene Betriebsmittel mussten abgebunden werden. Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten und der Beschädigungen an der Straße war die Bundesstraße über Stunden gesperrt, der Verkehr musste umgeleitet werden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

Link: Einsatzstandort bei Wega am 30. Oktober 2023.

Montag, 30 Oktober 2023 08:22

Vollsperrung: Schadstellensanierung der K 5

BAD AROLSEN. Ab dem 30. Oktober führt Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße K 5 zwischen der Einmündung in die Bundesstraße B 252 und Schmillinghausen durch.

Aus diesem Grund muss der Streckenabschnitt vom 30. Oktober bis zum 3. November 2023 voll gesperrt werden. Des Weiteren bessert Hessen Mobil ebenfalls einige Schadstellen in der Ortsdurchfahrt Schmillinghausen aus. Die Umleitung führt aus Richtung Bad Arolsen und Diemelstadt über die "Rhoder Straße" zur K 5 in Richtung Herbsen. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Schadstellensanierung sowie den damit verbundenen Einschränkungen.

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KORBACH. Wie schnell einen die Realität einholt, bekamen am Freitagabend die Korbacher Feuerwehrleute zu spüren. Diese hatten ihre Fahrzeuge gerade besetzt und wollten zu einer Übung zum Thema "Technische Unfallhilfe" ausrücken, als sie über die Leitstelle zu einem realen Verkehrsunfall in die Briloner Landstraße alarmiert wurden. Hier waren drei PKW zusammen gestoßen, fünf Personen wurden verletzt. Mit einem entsprechend großen Aufgebot rücken sie sofort aus. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle konnte der Einsatzleiter aber zügig Entwarnung geben. So schlimm, wie es anfänglich aussah, war die Lage dann noch nicht. So konnte sich die Feuerwehr auf Routinearbeiten beschränken und nach kurzer Zeit wieder abrücken, um sich auf dem Parkplatz eines Möbelhauses zu sammeln und den weiteren Übungsabend vorzubereiten.

Im Rahmen des Ausbildungsblocks "Technische Hilfeleistung" mit dem Schwerpunkt "Heben und Ziehen von Lasten" hatte eine Gruppe von Feuerwehrleuten eine geheime Abschlussübung bei einem Aussiedlerhof in der Nähe geplant. Das Ausbildungsteam hatte zusammen mit Landwirt Bernd Richter-Schluckebier ein Übungsszenario aufgebaut, bei dem ein mit drei Personen (in diesem Fall Übungspuppen) besetzter PKW mit hoher Geschwindigkeit unter ein Gespann aus Trecker und Ladewagen gefahren war und sich unter dem Ladewagen verkeilt hatte. Während sich ein Teil der fast vierzig Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen angerückt waren, um die Erstversorgung der Verletzten und des unter Schock stehenden Schlepperfahrers kümmerten, machten sich der Einsatzleiter und seine Gruppenführer ein Bild von der Lage, um dann geeignete Rettungsmaßnahmen einzuleiten.

Mit Hilfe eines Seilzuges sicherten sie zuerst den vom Schlepper gelösten Ladewagen gegen ein Abrutschen an der schrägen Ausfahrt. Unter ständigem Unterbauen und Sichern mit Rüsthölzern begann dann ein anderer Trupp mit hydraulischen Rettungszylindern den Ladewagen vorn anzuheben, um ihn von dem verkeilten PKW zu lösen. Während dieser Maßnahmen hatte sich ein weiterer Trupp über die Heckklappe des PKW Zugang zu den eingeklemmten Fahrzeuginsassen verschafft. Mit Hilfe eines Spineboards konnten zwei der Verletzten nach hinten aus dem Auto gezogen werden.

Nachdem der Ladewagen soweit angehoben und der PKW frei war, konnte dieser mit Hilfe der maschinellen Zugeinrichtung des Rüstwagens vom Ladewagen weggezogen werden. Erst dann konnte der Fahrer mit hydraulischen Spreiz- und Schneidgerät aus dem Fahrzeug bereit werden. Nach rund neunzig Minuten war Übungsende. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung, bedankte sich Wehrführer Andre Casper bei dem Ausbildungsteam für die gute Vorbereitung der Übung und bei seinen Kameradinnen und Kameraden für die gute Umsetzung der Aufgaben. Sein Dank galt auch dem Korbacher Landwirt Bernd Richter-Schluckbier, der den unter Schock stehenden Schlepperfahrer spielte, Trecker und Ladewagen zur Verfügung stellte und somit maßgeblich am Aufbau des Übungsszenarios beteiligt war.

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