Aktionstag im Frankenberger Krankenhaus: Einblicke in die Notaufnahme

Mittwoch, 20. März 2024 08:34 geschrieben von  Christopher Rohde
Das Kreiskrankenhaus Frankenberg hatte am 16. März die Pforten geöffnet und zum Aktionstag eingeladen. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg hatte am 16. März die Pforten geöffnet und zum Aktionstag eingeladen. Foto: 112-magazin.de / Michael Fränkel

FRANKENBERG. Normalerweise berichtet das 112-Magazin von Unfällen im Landkreis Waldeck-Frankenberg und von verletzten Personen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden. Unser Mitarbeiter Michael Fränkel war am Aktionstag vor Ort und konnte sich selbst ein Bild vom Kreiskrankenhaus Frankenberg, den motivierten Ärzten und Pflegekräften und der Organisation machen. 

Ein voller Erfolg war die Veranstaltung "Einblicke in die Notaufnahme" am 16. März 2024 im Kreiskrankenhaus Frankenberg. Über 80 Teilnehmer bei fünf Führungen zeigten sich beeindruckt von der Organisation, den Abläufen in der Notaufnahme und der medizinischen Ausstattung.

Der Chefarzt der Abteilung Gheorghe Ionescu, Doctor-medic, und die kommissarische Funktionsmanagerin Lea Kalabis führten die Besucher durch die Räumlichkeiten und die angegliederten Einheiten wie Röntgen, OP und Aufwachraum. Der Schockraum der Notaufnahme, in dem Schwerverletzte und andere Patienten mit lebensbedrohlichen Symptomen zunächst untersucht und behandelt werden, fand besonders großes Interesse. Herr Ionescu erklärte, wie dort ein ganzes Team aus Ärzten, Pflegekräften und weiterem medizinischen Personal Hand in Hand arbeitet, um schnell die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Leben zu retten.

Auch im OP-Bereich, den der Funktionsmanager Christian Geiger vorstellte und im Röntgenbereich, den die medizinisch-technische Radiologieassistentin Annette Hinz repräsentierte und vor dem Intensivbereich, über den Bereichsleiter Mario Müller informierte, wurden viele Fragen gestellt.

Im Außenbereich hatte der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes einen Rettungswagen zur Besichtigung vorgefahren. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, einzusteigen und sich bei den Mitarbeitern über die Notfallversorgung in dem Fahrzeug zu informieren. Nach dem Rundgang durch den Notfallbereich stellte der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe den Kreißsaal und die Station vor. Alle anderen Fachbereiche, vertreten durch die jeweiligen Chef- oder Oberärzte, hielten kurze Vorträge über typische Notfälle aus ihrem jeweiligen Spezialgebieten, die hier im Kreiskrankenhaus ankommen und versorgt werden.

Beeindruckt vom Leistungsspektrum der Kreisklinik, waren die Zuhörer und nutzten zusätzlich die Gelegenheit, mit den Ärzten persönlich ins Gespräch zu kommen. Die Besucher bedankten sich für das Angebot, einmal hinter die Kulissen der Notaufnahme sehen zu können.

Zahlen aus der Notaufnahme: Im Jahr 2023 suchten rund 14.000 Patienten die Notaufnahme des Kreiskrankenhauses auf, davon wurden 4.300 über den Rettungsdienst gebracht. Etwa 60 % aller ZNA-Patienten werden ambulant behandelt und können das Krankenhaus danach wieder verlassen. Bei etwa 40 % ist eine stationäre Aufnahme nach der Akutbehandlung notwendig.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 20. März 2024 09:15

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