WALDECK-FRANKENBERG. Sturmtief Zoltan und ergiebige Regenfälle haben zahlreiche Flüsse im Landkreis über die Ufer treten lassen - seit Tagen sind die Ehrenamtlichen im Einsatz, um Keller auszupumpen, zu retten und Eigentum zu schützen.
Im Raum Frankenberg (Eder) summten um 12 Uhr am Samstag die Pager der Freiwilligen Feuerwehren. Hochwasser sorgte für eine Einsatzlage in Frankenberg, wobei insbesondere die Stadtteile Rengershausen und Schreufa (beide an der Nuhne) sowie Röddenau (Goldbach) betroffen waren. Nach ersten Einsatztätigkeiten und Lagebesprechungen am Mittag wurde die Feuerwehreinsatzzentrale im Katastrophenschutzzentrum besetzt und der Katastrophenschutzzug alarmiert. Der KatS-Zug befüllte Sandsäcke am Betriebshof und verteilte diese mithilfe der Transportfahrzeuge an die Einsatzstellen. Das DRK versorgte die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen.
Für die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Helsen begann der Samstag mit der Alarmierung nach Massenhausen. Dort hatte Oberflächenwasser zu bachähnlichen Strukturen geführt. Keller liefen voll, sodass Sandsäcke angeliefert wurden. Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer ließ umgehend das Spezialfahrzeug "Hochwasser" anrücken. Dieses Fahrzeug kann 6000 Liter Wasser in der Minute aufnehmen, somit wurden 300.000 Liter aus dem Löschteich in Massenhausen abgepumpt und der Kanalisation, die zum Klärwerk führt, abgeleitet. Rund 45 Ehrenamtliche aus Massenhausen, Helsen und Bad Arolsen waren im Einsatz.
Auch die Feuerwehren der Gemeinde Vöhl mussten am 23. Dezember ausrücken, unterstützt wurden die Einsatzkräfte vom THW Korbach. Um 17 Uhr wurden die Feuerwehren aus Orke, Ederbringhausen, Schmittlotheim, Buchenberg, Obernburg, Basdorf, Kirchlotheim, Marienhagen, Harbshausen und Dorfitter alarmiert. Um die Häuser und Gebäude in Niderorke und Ederbringhuasen an der Orke zu schützen, musste ununterbrochen Wasser abgepumpt werden. Das THW konnte parallel dazu einen sogenannten Quickdamm aufgebaut. Außerdem wurden über 2000 Säcke mit Sand befüllt. Hierbei hat die Feuerwehr Korbach unterstützt, die Säcke zur Verfügung gestellt hat. Im Anschluss mussten die Säcke bei einem Baustoffhandel in Buchenberg mit Sand befüllt und nach Niederorke und Ederbringhausen gebracht werden.
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BAD AROLSEN. Nach einer Unfallflucht in Bad Arolsen ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.
Eine 47-Jährige hatte den grauen Mercedes einer Münchener Firma am 23. Dezember 2023 gegen 10.30 Uhr auf dem Herkules-Parkplatz in Bad Arolsen abgestellt. Als die Frau rund 30 Minuten später zurückkehrte, musste sie Schäden an der Beifahrerseite feststellen.
Ein Unbekannter war, vermutlich beim Rangieren, mit dem Benz kollidiert - hierbei richtete er einen Schaden in Höhe von rund 3000 Euro an. Anschließend flüchtete der Verursacher in unbekannte Richtung.
Um den Sachverhalt klären zu können, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Unter der Telefonnummer 05691/97990 nehmen die Beamten Anrufe entgegen.
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KORBACH. Nach einer Unfallflucht auf der Landesstraße 3083 ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.
Gegen 10.40 Uhr befuhr ein 74-Jähriger am 22. Dezember 2023 mit seinem weißen VW T6 die Strecke von Goldhausen in Richtung Eppe. Wie der Mann der Polizei mitteilte, kam ihm im Streckenverlauf ein ebenfalls weißer Transporter entgegen. Dieser fuhr nach Angaben des Geschädigten zu mittig auf der Fahrbahn, sodass es zur Spiegelkollision im Begegnungsverkehr kam.
Am T6 entstand Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt in Richtung Goldhausen fort, ohne sich um seine Pflichten zu kümmern. Es könnte sich beim Fahrzeug des Flüchtigen um einen Mercedes Vito gehandelt haben.
Hinweise werden von der Polizei unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.
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BURGWALD. In Höhe "Weißes Haus" hat sich eine 33-jährige Frau aus dem Landkreis Höxter mit ihrem Volkswagen überschlagen - dies führte zum Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettern.
Ereignet hat sich der Unfall am Freitag gegen 13.30 Uhr auf der Landesstraße 3076, als die Fahrzeugführerin mit ihrem Tiguan von Rosenthal in Richtung Frankenberg unterwegs war. In Höhe des Aussiedlerhofes, parallel zur Ortschaft Bottendorf, kam der Tiguan nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kappte zwei Lebensbäume. Die Ursache des Unfalls könnte auf eine Windböe zurückzuführen sein.
Zunächst hieß es, eine Person sei im Fahrzeug eingeklemmt - dies bestätigte sich jedoch nicht, sodass die Feuerwehr lediglich die Batterie abklemmen musste. Über das Schiebedach konnte die Frau aus dem Fahrzeug gerettet und dem Notarzt übergeben werden. Mit leichten Verletzungen wurde die Warburgerin ins Krankenhaus eingeliefert. Die Firma AVAS schleppte das Fahrzeug ab.
KORBACH. Am späten Mittwochnachmittag (20. Dezember 2023) brachen bisher unbekannte Täter in drei Einfamilienhäuser in Korbach ein. In zwei Fällen erbeuteten sie Bargeld, einmal blieben sie ohne Beute.
In allen drei Fällen machten sich die Täter an den Verglasungen der Fenster zu schaffen und gelangten so gewaltsam in die Häuser. Bei Häusern in der Leipziger Straße und der Magdeburger Straße durchsuchten die Täter sämtliche Räume und entwendeten jeweils Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von über 3000 Euro. In einem Fall konnte die Tatzeit auf 17.30 Uhr bis 18 Uhr eingegrenzt werden, in dem zweiten Fall liegt sie zwischen 17 Uhr und 23 Uhr.
Bei einem weiteren Haus in der Leipziger Straße drangen die Täter gegen 18 Uhr gewaltsam durch ein Fenster ein, hatten aber offensichtlich nicht damit gerechnet, dass ein Bewohner zuhause ist. Als sie diesen bemerkten, ergriffen sie sofort die Flucht.
Im Zusammenhang mit den Einbrüchen bittet die Polizei die Bürger, die Augen offen zu halten. Die Täter nutzen bei ihren Einbrüchen in Wohnhäuser zumeist den Schutz der Dunkelheit und die Abwesenheit der Bewohner aus.
Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 05631/9710 um Hinweise. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge sehen, sollten nicht zögern und den Notruf wählen. (ots/r)
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KASSEL. Am späten Donnerstagabend (21. Dezember 2023) ereignete sich ein Brand in einer Wohnung eines dreigeschossigen Wohnhauses in der Steubenstraße in Kassel-Wehleiden.
Um etwa 23.40 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 die Meldung über einen Brand im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Daraufhin wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 2, die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Niederzwehren und zwei Rettungswagen alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle befanden sich keine Personen mehr im Gebäude.
Ein Trupp unter Atemschutz nahm ein Strahlrohr vor und leitete umgehend die Brandbekämpfung ein. Der Brand in einer Küche im 1. Obergeschoss konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Auf Grund der Rauchausbreitung in der gesamten Wohnung wurde ein maschinelles Belüftungsgeräte eingesetzt.
Durch die Detektierung des Heimrauchwarnmelders und den damit verbundenen Anruf eines Nachbarn der betreffenden Wohnung sowie durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes auf die anliegenden Wohnungen verhindert werden.
Die Brandwohnung ist zunächst für die Bewohnerin nicht nutzbar. Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach gut 90 Minuten beendet werden.
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ROSENTHAL. Hessen Mobil erneuerte die Landesstraße zwischen Rosenthal und Langendorf auf einer Länge von rund 2,4 Kilometer - heute konnte die Strecke für den Verkehr freigegeben werden.
Am Freitag, dem 22. Dezember, ist die Baumaßnahme fristgerecht fertiggestellt worden. Daher kann die Strecke im Laufe des Tages wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das Land Hessen investiert bei dieser Maßnahme im Rahmen seiner Sanierungsoffensive für Landesstraßen rund 1,3 Millionen Euro. Die Stadt Rosenthal übernimmt die Kosten für die Erneuerung der Wasserleitung in Höhe von rund 43.000 Euro. Hessen Mobil und die Stadt Rosenthal dankt allen Verkehrsteilnehmern für Ihr Verständnis und Geduld während der Baumaßnahme und der damit verbundenen Einschränkungen.
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FRANKENAU. Auf rund 15.000 Euro schätzt die Frankenberger Polizei den Schaden an einem Ford Kuga.
Nach Angaben der Beamten befuhr ein 69-Jähriger aus Frankenau am Donnerstagabend die Landesstraße 3332 zwischen Allendorf (Hardtberg) und Frankenau. Sturmtief Zoltan machte dem Frankenauer um 19.10 Uhr einen Strich durch die Rechnung - ein entwurzelter Baum, der sich über die Fahrbahn gelegt hatte, versperrte den Weg. Frontal stieß der Kuga gegen den Stamm und wurde abrupt gestoppt. Das Elektroauto musste von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.
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KORBACH. Die erste Sturmnacht mit Tief Zoltan war aus Feuerwehrsicht in Korbach entspannt. Dennoch gab es einiges zu tun für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Bereits gegen 17.40 Uhr am Donnerstagabend waren die Wehren aus Eppe und Goldhausen gefordert.
Ein Telefonmast entlang einer Zufahrtsstraße eines Aussiedlerhofes war von starken Böen abgeknickt und blockierte die Straße. Da die Betreiberfirma der Leitung nicht erreichbar war, war zunächst der Notdienst von EWF vor Ort. Dieser konnte jedoch nichts ausrichten und rief die Feuerwehr um Hilfe. Die Einsatzkräfte entfernten den Mast aus dem Straßenraum und sicherten ihn auf der abgewandten Wiesenseite. Die weiteren Maßnahmen musste der Betreiber im Nachgang selber regeln. Die Zufahrt war wieder sicher nutzbar.
Gegen 18.30 Uhr war dann der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr gefragt. Eine größere Tanne war im Bereich der Fröbelstraße aus einem Privatgarten heraus umgestürzt und blockiert Fahrbahn und Gehweg. Mit der Kettensäge sorgten die ehrenamtlichen Kräfte auch hier schnell wieder für freie Fahrt und Sicherheit. Zeitgleich zu dem Einsatz wurde eine Straßenüberflutung im Bereich der Sachsenberger Landstraße gemeldet. Weitere Einsatzkräfte nahmen sich auch dieser Lage an und sorgten durch Öffnen der Gullydeckel für raschen Abfluss.
Um 3.20 Uhr rückte der Hilfeleistungszug erneut aus. Diesmal war nicht Zoltan die Ursache, sondern eine eingeschlossene Person in einem Aufzug am Hauptbahnhof. Die technische Rettung erfolgte schnell, der Aufzug wurde vorübergehend stillgelegt. Ein Rettungswagen war ebenfalls vor Ort, der eingeschlossenen Person ging es jedoch gut.
Zwei Stunden später, um 5.20 Uhr, waren dann wieder die Einheiten aus Eppe und Goldhausen gefordert. Die Landesstraße zwischen Eppe und Hillershausen war durch einen umgestürzten Baum komplett versperrt. Es kam zu starken Behinderungen im Pendlerverkehr aus Richtung Westfalen. Neben einigen LKWs stand bereits auch ein Linienbus im Bereich der Einsatzstelle. Auch hier kam wieder die Kettensäge zum Einsatz. Nach kurzer Zeit war der Stamm zerkleinert und am Straßenrand gelagert. Nach einer Grobreinigung der Straße konnte der Verkehr auf der wichtigen Trasse wieder freigegeben werden.
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BAD AROLSEN. In der Nacht zum heutigen Donnerstag kam es zu einem Brand an der Waldschmiede, zwischen Volkhardinghausen und Elleringhausen - Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.
Gegen 00.25 Uhr ging bei der Polizeistation Bad Arolsen die Meldung ein, dass es in der Elleringhäuser Straße zu einem Brand eines Wohnwagens gekommen ist. Als die Polizei kurz danach am Einsatzort eintraf, waren mehrere Feuerwehren aus Bad Arolsen und den Stadtteilen bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Gebrannt hatte ein alter Wohnwagen, der auf dem Grundstück des Wohnhauses stand und als Party- und Aufenthaltsraum diente. Außerdem brannten mehrere Mülltonnen, die vor dem Haus standen. An dem Haus entstand leichter Rußschaden, auch ein in der Nähe stehendes Auto wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehren konnten die Brände schnell ablöschen, zwei Feuerwehrmänner erlitten dabei leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vorsorglich ins Krankenhaus Bad Arolsen gebracht.
Wie Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer auf Nachfrage mitteilt, waren die Feuerwehren mit 45 Ehrenamtlichen aus den Ortschaften Volkhardinghausen, Bühle, Landau und Bad Arolsen im Einsatz. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass neben dem Brand des Wohnwagens auch zwei Mülleimer brannten. Mit zwei Löschangriffen und drei C-Rohren gelang es, die Feuer zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf einen Scheunenkomplex weitgehend zu verhindern. Die Wasserversorgung kam vom mitgeführten TLF der Bad Arolser Wehr.
Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei Korbach führt weitere Ermittlungen zur Brandursache. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 05691/97990 bei der Polizeistation Bad Arolsen oder unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.
Link: Feuerwehreinsatz am 21. 12.2023 an der Waldschmiede.
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