DIEMELSTADT. Zu zwei Einbrüchen in Gewerbeobjekte kam es in den letzten Tagen in Diemelstadt. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
In der Nacht zum Mittwoch brach ein Unbekannter in das Gebäude einer Verpackungsfirma im Laubacher Weg in Rhoden ein. Er hatte eine Scheibe eingeschlagen und gelangte so in das Gebäude der Prima Welle. Aus einem Büro entwendete er Lebensmittel im Wert von 15 Euro aus einem Präsentkorb. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro
In Wethen verschaffte sich der Täter in der Zeit von Montagmittag bis Mittwochmorgen gewaltsam Zutritt in das Gebäude der Landmaschinenfirma Sinemus OHG in der Teichstraße. Auch hier schlug er eine Fensterscheibe ein, um in das Gebäude zu gelangen. Aus einem Büroraum entwendet er Bargeld. Der Gesamtschaden liegt im mittleren dreistelligen Bereich.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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HÖXTER. An Heiligabend, gegen 19.30 Uhr, kam es aus bisher unbekannten Gründen in einem Imbiss in der Westerbachstraße in Höxter zu einem Brand.
Aufgrund von unentdeckten Glutnestern musste die Feuerwehr insgesamt dreimal zum Brandort ausrücken und das Feuer löschen. Das Dach eines angrenzenden Hauses geriet zwischenzeitlich ebenfalls in Brand, da die Flammen übergesprungen waren. Alle Anwohner konnten selbstständig und unverletzt das Haus verlassen.
Das Gebäude ist nach den Löscharbeiten unbewohnbar und wurde beschlagnahmt. Die Anwohner kamen zum Teil bei Verwandten oder in von der Stadt bereitgestellten Unterkünften unter. An dem Gebäude entstand ein hoher Sachschaden. Während der Löscharbeiten wurde großräumig abgesperrt. Die Brandermittler vom Kriminalkommissariat haben die Ermittlungen aufgenommen.
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BRILON. Die Briloner Feuerwehr musste an Heiligabend ein kleines Reh aus einem Zaun befreien. Um 11.59 Uhr wurde der Löschzug Brilon von einer Anliegerin zum Itzelstein alarmiert - dort hatte zuvor ein Reh aus einem Garten in den nahegelegenen Wald zurückkehren wollen. Das Tier blieb dabei allerdings in einem Maschendrahtzaun hängen und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Die Feuerwehr öffnete den Zaun mit einem Bolzenschneider und befreite das verängstigte Tier. Nachdem es sich einige Minuten bei seinen Rettern beruhigt hatte, hüpfte es dann augenscheinlich unverletzt zurück in den Wald in die freie Natur. Die Feuerwehr war mit sechs Einsatzkräften rund 30 Minuten lang im Einsatz.
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FRANKENBERG. Zu weit durchgedrückt hat ein 24-Jähriger aus der Gemeinde Allendorf/Eder das Gaspedal seines Audi A4 im Kreuzungsbereich der Kläranlage an der Bundesstraße 252.
Gegen 13 Uhr musste der 24-Jährige seinen Pkw während einer Rotphase an der Ampel anhalten. Zuvor war er aus Richtung Geismar gekommen und lenkte nach dem Umschalten der Lichtzeichenanlage den grauen Audi nach links auf die B 252 in Fahrtrichtung Frankenberg. Bei diesem Manöver verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Audi, das Fahrzeug geriet ins Schleudern und landete mit der Fahrerseite vor einem Baum - von dort wurde der A 4 abgewiesen und kam im Flutgraben zum Stehen. Der allein im Auto sitzende Fahrer blieb unverletzt, konnte das Fahrzeug aber nicht selbständig verlassen.
Ein abgesetzter Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg rief daher auch die Retter, Polizeikräfte und die Feuerwehr Frankenberg auf den Plan. Einsatzleiter David Tschirner ließ in Absprache mit der Polizei die Unfallstelle absichern, danach wurde die Tür mit einem Brecheisen geöffnet und der junge Mann gerettet. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus Frankenberg, dort wurde der Allendorfer untersucht und konnte das Krankenhaus wieder verlassen.
Durch die Bergungsarbeiten kam es bis etwa 13.45 Uhr zu Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr wurde im Wechsel aus allen Richtungen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gut 25 Kräfte der Feuerwehr haben den Einsatz begleitet.
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am späten Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertages zu einem Kellerbrand nach Harleshausen in die Todenhäuser Straße gerufen. Bewohner hatten im Keller gegen 16.30 Uhr ein Feuer entdeckt und über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert.
Alle Bewohner und Gäste des Hauses konnten das Gebäude schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen, sodass sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Bekämpfung des Brandes im Keller konzentrierten. Hierzu wurde ein Trupp unter Atemschutz im Keller eingesetzt, der das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen konnte. Der Rauch aus dem Keller konnte sich über einen Zugang zu den Wohräumen auch im restlichen Gebäude verteilen, sodass ein weiterer Trupp unter Atemschutz zur Lüftung der Wohnräume mit Unterstützung durch einen Druckbelüfter eingesetzt wurde.
Alle neun Bewohner und Gäste wurden während des Einsatzes durch den Rettungsdienst betreut und versorgt - ein Transport in Krankenhäuser war aber nicht erforderlich. Dank der frühzeitigen Meldung durch die Bewohner und des schnellen Handelns der Feuerwehr konnte der Schaden auf den Keller begrenzt werden.
Die Bewohner konnten nach Abschluss des Einsatzes die Wohräume wieder nutzen.
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FRANKENBERG. Enormer Sachschaden entstand am 2. Weihnachtsfeiertag auf dem Parkplatz der Ederberglandhalle in Frankenberg.
Nach derzeitigem Kenntnisstand parkte der Besitzer eines im Landkreis Stade (STD) zugelassenen silbergrauen Škoda Octavia gegen 18.20 Uhr in Höhe eines Steakhauses. Als der Fahrzeughalter um 21 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückgekehrt war, stellte er an der Beifahrerseite eine dicke Beule in der hinteren Tür, sowie tiefe Kratzer im Lack fest. Es wird vermutet, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug den Schaden verursacht hat. Von diesem fehlt nun jede Spur.
Damit der Skoda-Fahrer nicht auf den Reparaturkosten von 5000 Euro sitzen bleibt, sucht die Polizei Zeugen der Verkehrsunfallflucht. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Mit der Beschlagnahmung seines Führerscheins am 2. Weihnachtsfeiertag war ein 71-Jähriger nicht einverstanden.
Den absoluten Promillegehalt im Blut zum Tatzeitpunkt wird der Senior in Kürze von der Polizei erfahren. Nach Angaben der Polizei war eine Streifenwagensatzung gegen 23 Uhr in der Brunnenallee unterwegs, als den Beamten ein Daimler durch eine unkonventionelle Fahrweise ausfiel. Nach dem Wenden und der Verfolgung erhärtete sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt. Aus diesem Grund stoppte die Streifenwagenbesatzung den Bad Wildunger in der Straße "Am Eselspfad" und bot dem Herrn zur Entlastung des Vorwurfs einen freiwilligen Atemalkoholtest an.
Dieser nahm das Angebot dankend an, allerdings erschienen Zahlen auf dem Display, die nicht zur Entlastung beitrugen. Es erfolgte eine Blutentnahme bei dem 71-Jährigen, seinen Führerschein mussten die Beamten kassieren.
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BRILON. Die angekündigten langen und starken Regenschauer sorgten auch im Stadtgebiet Brilon für das Anschwellen von einigen Bächen und Teichen. Dieses galt auch für die "Aa", die eigentlich als kleiner Bach bekannt ist. Doch am Samstag (23. Dezember 2023) hatte sie schon einige angrenzende Wiesen überschwemmt. Bis zum Mittag stieg der Pegel sogar so weit, dass die Gefahr bestand, dass das Wohnhaus eines Gehöfts komplett überschwemmt werden könnte. Als der Löschzug Brilon kurz vor 13 Uhr alarmiert wurde, war die Lage schon recht kritisch. Bei Eintreffen stand das Wasser bereits wenige Meter vor dem Haus. Die 15 Einsatzkräfte begannen direkt mit ersten Absicherungsmaßnahmen und brachten sofort zwei leistungsfähige Pumpen zum Einsatz. Zur weiteren Unterstützung wurde auch direkt das Technische Hilfswerk nachgefordert. Das THW konnte hier innerhalb kürzester Zeit mit reichlich Sandsäcken und weiteren, noch leistungsfähigeren, Pumpen unterstützen.
Aber auch der Hofeigentümer hatte bereits tatkräftige Unterstützung organisiert. So konnte mittels Radlader die Grundstücksgrenze zur Aa mit Sand eingedeicht werden. Außerdem wurde durch ein Tiefbauunternehmen Sand zur Einsatzstelle gebracht, mit dem im weiteren Verlauf Sandsäcke gefüllt werden konnten. An insgesamt drei Stellen musste das Haus gegen mögliches Eindringen von Wasser abgesichert werden. Außerdem stand ein Stromverteilerkasten des Energieversorgers im Überschwemmungsgebiet. Auch hier mussten schnell Maßnahmen zum Schutz ergriffen werden. Das gesamte Aa-Tal war am Nachmittag soweit überschwemmt, dass entsprechende Zufahrten durch das Ordnungsamt der Stadt Brilon abgesperrt wurden. Auch die anderen Höfe an der Aa wurden in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Hier war die Situation glücklicherweise entspannt.
Gut zwei Stunden nach Einsatzbeginn war die Lage soweit unter Kontrolle, dass ein Wassereinbruch durch die Schutzmaßnahmen nicht mehr möglich gewesen wäre. Einerseits waren die markanten Punkte am Wohnhaus mit Sandsäcken abgesichert - des Weiteren zeigte das Abpumpen so gute Wirkung, dass der Wasserpegel sichtbar zurückging. Parallel zu diesem Einsatz rückte das HLF (Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug) zu einer Aufzugsnotbefreiung aus. In einem Wohnhaus in der Alexanderstraße war ein Aufzug stecken geblieben, in dem sich noch Personen befanden.
Eine weitere Gruppe des Löschzugs Brilon wurde um 14.46 Uhr alarmiert. Kurz nach Eintreffen konnten die Personen mit Hilfe entsprechenden Werkzeugs befreit werden. Da sich die Lage gegen 17 Uhr weitestgehend entspannt hatte, konnten die Maßnahmen der Feuerwehr komplett zurückgebaut werden, sodass die Einsatzstelle eine knappe Stunde später an das THW übergeben wurde. Bei diesem Einsatz hat sich durch die hervorragende Zusammenarbeit von Hofangehörigen, Nachbarn, dem Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr ein schneller Einsatzerfolg gezeigt. Alle Beteiligten konnten mit ihrer Arbeit am Abend sehr zufrieden sein, da durch ihren Einsatz kein Wasser in das Wohnhaus eingedrungen war. Das THW ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch immer vor Ort, um weiterhin Wasser abzupumpen und somit vom Wohnhaus fernzuhalten.
Keller unter Wasser am Thülener Bruch
Um 19.16 Uhr wurde die Löschgruppe Thülen zu einem vollgelaufenen Keller zur Straße "Thülener Bruch" alarmiert. Hier war bereits Wasser in das Wohnhaus eingedrungen und stand mehrere Zentimeter hoch im Keller. Die Einsatzkräfte aus Thülen setzten eine Tauchpumpe ein, um das Wasser aus dem Keller und einem Auffangschacht zu pumpen. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet.
Teich im Kurpark Brilon läuft über
So lautete die Meldung auf dem "Piepser" der Einsatzkräfte gerade mal eine Stunde (19.30 Uhr) nachdem der Einsatz im Aa-Tal beendet war. Der Überlauf einer der beiden großen Teiche im Kurpark war verstopft und das Wasser konnte nicht mehr ablaufen. Es suchte sich daher seinen Weg über den Beckenrand und weiter über Gehwege durch den Park. Letztlich floss es in einen Garten und drohte, in den Keller des Wohnhauses zu laufen. Hier wurde mittels leistungsstarker Pumpen die Gefahr durch teilweises Abpumpen des Teiches beseitigt, sodass anschließend der Überlauf von Laub und Gestrüpp befreit werden konnte.
Am Morgen des 24.Dezember 2023 wurde der Löschzug Brilon um 9.13 Uhr erneut zum Kurpark gerufen. Der sogenannte "Ententeich" war bis zum Maximum gefüllt und ein besorgter Anrufer hatte die Feuerwehr verständigt. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern des Bauhofs wurden der Ententeich und auch der Rosenteich kontrolliert. In Absprache mit dem Bauhof wurde der Überlauf des Rosenteichs erneut gereinigt, um ein erneutes Überlaufen zu vermeiden. Nach einer knappen Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Baum auf Landesstraße 637 in Richtung Alme
Die Löschgruppe Madfeld wurde kurze Zeit später um 11.23 Uhr zu einem Einsatz auf der Landesstraße 637 Richtung Alme alarmiert. Ein Baum war umgestürzt und hatte sich in einem anderen Baum verfangen. Beide Bäume wurden mit Unterstützung eines Forstwirts mit Trecker mit Seilwinde entfernt. Die Löschgruppe war mit 17 Personen zwei Stunden im Einsatz.
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FRANKENBERG. In einem Waldgebiet zwischen Haine und Röddenau stand am 24. Dezember der Anbau einer Jagdhütte in Flammen - als Ursache wird ein technischer Defekt an einem Stromaggregat vermutet.
Wie Martin Trost auf Nachfrage mitteilt, wurde gegen 13.30 Uhr der Alarm der Kategorie F 2 im Bereich der K 125 ausgelöst. Umgehend rückte die Kernstadtwehr und die Freiwillige Feuerwehr Röddenau unter anderem mit dem Tanklöschfahrzeug aus, um die Löschwasserversorgung zu gewährleisten. Mit fünf Trupps unter Atemschutz erfolgten die Löschangriffe.
Schnell war der Brand gelöscht, auch deshalb, weil zusätzlich Löschschaum eingesetzt worden war. Nach Überprüfung mit der Wärmebildkamera konnte der Einsatzleiter der Leitstelle Waldeck-Frankenberg "Feuer aus - niemand verletzt" melden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 8000 Euro geschätzt.
GILSERBERG. Der Rüstzug der Hochlandfeuerwehr wurde am 23. Dezember 2023 um 9.52 Uhr zu einem Verkehrsunfall durch den Rettungsdienst nachalarmiert, da eine Person in einem Unfallfahrzeug eingeklemmt worden war. Auf der Bundesstraße 3 waren zuvor zwei Transporter zwischen Gilserberg und Lischeid frontal miteinander kollidiert.
Aufgrund des kritischen Patientenzustandes musste eine Sofortrettung mit hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt werden. So konnte ein Patient rund 20 Minuten nach Alarmierung an den Rettungsdienst übergeben werden.
Zusätzlich zu den Feuerwehren Gilserberg, Sebbeterode, Moischeid und Winterscheid waren die Polizei, mehrere Rettungswagen, mehrere Notärzte und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.