BURGWALD/FRANKENBERG. Starkregen hat am Dienstagabend die Feuerwehren Burgwald, Rosenthal, Haina und Frankenberg in Atem gehalten - Im Nachbarkreis Marburg-Biedenkopf stand der Ort Münchhausen unter Wasser.
Zunächst erhielt die Feuerwehr Burgwald gegen 19.15 Uhr die Meldung, dass in der Kirchstraße in Ernsthausen ein Keller unter Wasser steht. Mit Saugpumpen "bewaffnet" ging die Fahrt 20 Minuten später in die Raiffeisenstraße, weil Wasser in den Keller eines Einfamilienhauses eingedrungen war. Auch der Stennernring in Bottendorf war betroffen
Im Rosenthaler Ortsteil Roda mussten die Ehrenamtlichen ebenfalls helfen. In der Hauptstraße war Wasser in den Keller eines Hauses gelaufen. Ein Grund dafür war der Bach Wetschaft, der die Wassermassen nicht schnell genug abtransportieren konnte. Ebenfalls um kurz vor 20 Uhr kam dann die Meldung aus dem Frankenberger Ortsteil Haubern, dass Schlammmassen von einem nahegelegenen Maisfeld in den Ort gespült worden seien. Die Feuerwehr, aber auch Bürgerinnen und Bürger schufteten Stundenlang um die braune Schlammflut aus Scheunen, Ställen, Kellern und Straßen zu entfernen. Eingesetzt wurde sogar ein Radlader, mehrere Landwirte unterstützen mit ihren Schleppern die Aufräum- und Säuberungsaktionen.
In Battenhausen (Gemeinde Haina) rückte die Feuerwehr aus, um einen Teich, der übergelaufen war abzupumpen. Auch die Feuerwehr Löhlbach rückte aus, weil Gullydeckel dem Wasserdruck nicht standhielten. Viele Wasserabflüsse in der Wildunger Straße standen hochkant und mussten gerichtet werden. Um 20.10 Uhr traf es Haina Kloster besonders hart - Starkregen hatte die Straße am Landgraf-Phillipp-Platz völlig überflutet, Gehlinger Bach und Wohra waren über die Ufer getreten.
Nicht weniger schlimm erwischte es nach ersten Erkenntnissen den Ort Münchhausen im Grenzgebiet zum Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dort wurde die Bundesstraße 252 in der Ortsmitte überflutet. Bis in die Filiale der Volksbank hatten sich die Wassermassen gestaut. Die Ortslage stand auf einer Länge von 200 Metern 90 cm hoch unter Wasser. Für die Zeit der Arbeiten war ein Durchfahren der Ortschaft über die B 252 nicht möglich.
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen unbekannte Täter in eine Gastwirtschaft in der Brunnenstraße in Bad Wildungen ein. Sie flüchteten mit alkoholischen Getränken.
Durch gewaltsames Öffnen eines Fensters gelangten die Täter in das Gebäude der Gastwirtschaft. Dort begaben sie sich in einen Lagerraum, aus dem sie mehrere Kisten Bier, mehrere Flaschen Weinbrand und Whiskey sowie andere alkoholhaltige Getränke im Gesamtwert von etwa 200 Euro entwendeten. Sie hinterließen einen Sachschaden, den die Polizei auf 500 Euro schätzt.
Derzeit gehen die Ermittler der Polizei Bad Wildungen davon aus, dass es einen Zusammenhang mit dem versuchten Einbruch in eine Eisdiele in der Brunnenstraße gibt (siehe Meldung vom 29. Juni)
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise, insbesondere auch zu Fahrzeugen die zum Abtransport der Beute genutzt worden sein könnten, bitte an die Polizeistation Bad Wildungen. Die Rufnummer lautet 05621/70900. (ots/r)
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FRANKENBERG. Etwa 10.000 Euro muss der Besitzer eines Mercedes-Benz abschreiben - in einer Rechtskurve kam der 58-jährige Fahrer am Dienstag von der Straße ab und überschlug sich mit seinem Pkw.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr der Frankenauer mit seinem schwarzen Benz die Landesstraße 3332 aus Richtung Geismar kommend in Fahrtrichtung Frankenau.
In einer scharfen Rechtskurve kam der 58-Jährige gegen 13.50 Uhr nach links von der Fahrbahn ab, rutsche eine Böschung hinab und überschlug sich - im angrenzenden Feld blieb das Fahrzeug stehen. Aus eigener Kraft und unverletzt konnte der Frankenauer den Benz verlassen und die Polizei informieren. Mittels Abschlepper musste das Fahrzeug geborgen und abtransportiert werden. Die Sachschadenshöhe beträgt 10.000 Euro.
Erst am Sonntag ereignete sich ein Unfall auf der Landesstraße 3332 zwischen Allendorf (Hardtberg) und Geismar. Vier Personen wurden verletzt.
Link: Schwerer Unfall zwischen Allendorf und Geismar (28. Juni 2021)
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WALDECK-FRANKENBERG. Am Montag, in der Zeit von 14 Uhr bis 22 Uhr, führten Polizeibeamte aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunktthema "Alkohol- und Drogen im Straßenverkehr" durch. Bei den Kontrollen im Stadtgebiet von Frankenberg und in einem Frankenberger Ortsteil stellten sie insgesamt vier Autofahrer und eine Autofahrerin fest, die unter Drogeneinfluss standen und dadurch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellten. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an.
Im Rahmen der Schwerpunktkontrolle überprüften die Polizisten über 80 Fahrzeuge und fast 120 Personen. Auch die vier betroffenen Männer und die Frau wurden bei den Kontrollen angehalten. Da sich bei den Überprüfungen Hinweise auf Drogenkonsum ergaben, führten die Polizisten freiwillige Drogenschnelltests durch. Dabei bestätigte sich der Verdacht, sodass bei ihnen Blutentnahmen angeordnet wurden.
An den Sonderkontrollen waren sachkundige Polizeibeamte fast aller Polizeistationen des Landkreises Waldeck-Frankenberg und des regionalen Verkehrsdienstes beteiligt. Sie leiteten gegen die vier Autofahrer, Männer im Alter von 19 bis 43 Jahren, aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, und die 49-jährige Frau aus dem Raum Frankenberg Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens unter Drogeneinfluss ein. Entscheidend für die weitere Strafverfolgung und die Fahrerlaubnisse werden auch die Ergebnisse der Untersuchungen der Blutproben sein.
Neben den unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrern fielen noch andere Verkehrsteilnehmer negativ auf: Ein Fahrer eines Kraftfahrzeuges war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Etwa 15 Personen mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen, überwiegend wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht, und sechs Verkehrsteilnehmer müssen demnächst belegen, dass sie die an ihren Fahrzeugen festgestellten Mängel behoben haben.
Das aus Sicht der Polizei erfreuliche Ergebnis der Kontrollen vom Montag: Von den angehaltenen Verkehrsteilnehmern stand keiner unter Alkoholeinfluss.
Die Polizei weist im Zusammenhang mit dem Kontrollergebnis nochmal auf Folgendes hin:
Die Dauer der Wirkung von Drogen wird oft unterschätzt. Nach der Einnahme von verbotenen Drogen darf man tagelang kein Fahrzeug führen. Diese Substanzen sind nachweisbar, wie die Kontrollen vom Montag belegen.
Da die Polizei davon ausgeht, dass deutlich mehr Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen auf Waldeck-Frankenbergs Straßen unterwegs sind, als jene, die bei Verkehrsunfällen oder alltäglichen Kontrollen auffallen, wird es auch zukünftig im Landkreis weitere Kontrollen zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr geben. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN/WALDECK. Seit Montagmorgen (28. Juni) wird der 64-jährige Werner S. aus Waldeck vermisst. Er wurde zuletzt in Bad Wildungen gesehen und wollte sich dort in ärztliche Behandlung geben. Die Überprüfungen ergaben aber, dass er keinen Arzt aufsuchte - seitdem fehlt jede Spur von dem Mann.
Da alle bisherigen Suchmaßnahmen ergebnislos verliefen und Werner S. dringend ärztliche Hilfe benötigt, wird nun die Bevölkerung um Hinweise zum Aufenthalt gebeten.
Beschreibung
Werner S. ist 180 cm groß, er geht leicht gebückt und wirkt mager. Der gesuchte hat kurze graue Haare, herabhängender Mundwinkel und neigt dazu in der Öffentlichkeit laut zu schimpfen.
Wer den 64-Jährigen gesehen hat oder Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Polizeistation Korbach oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Aktualisierung
Aufgrund der öffentlichen Vermisstenfahndung meldeten sich mehrere aufmerksame Bürger am Dienstag bei der Polizei und gaben die entscheidenden Hinweise, sodass der 64-Jährigen durch die Polizei Bad Wildungen in Empfang genommen werden konnte.
Dem ersten Anschein nach geht es ihm den Umständen entsprechend gut. Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der Suche unterstützt haben. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Zwei unbekannte Personen haben am späten Montagabend versucht in eine Eisdiele in der Brunnenstraße einzubrechen. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Täter und sprach sie an. Daraufhin ergriffen die Ganoven die Flucht.
Gegen 23.10 Uhr hörte ein Zeuge, der über der Eisdiele in der Brunnenstraße wohnt, verdächtige Geräusche. Beim Blick aus dem Fenster sah er zwei Männer, die sich an einem Fenster der Eisdiele zu schaffen machten. Der Zeuge sprach die beiden Personen an, die daraufhin sofort in unterschiedliche Richtungen flüchteten. Anschließend verständigte der Zeuge den Eisdielenbesitzer, der wiederum die Wildunger Polizei informierte.
Von den Tätern liegt leider keine Personenbeschreibung vor. Der Zeuge konnte lediglich wahrnehmen, dass einer einen roten Kapuzenpulli trug. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten nicht zum Erfolg. Bei der Tatortaufnahme stellten die Polizisten fest, dass die Unbekannten bereits ein Fenster gewaltsam geöffnet hatten, aber nach der Ansprache durch den Zeugen nicht mehr in das Gebäude einsteigen konnten. Es entstand geringer Sachschaden.
Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
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DIEMELSTADT. Für viele Verkehrsteilnehmer und Pendler in Waldeck-Frankenberg endet eine monatelange "Durststrecke" am 2. Juli 2021 - die Bundesstraße 252 wird wieder für den Verkehr freigegeben.
Nach Mitteilung von Hessen Mobil kann die Baumaßnahme entlang der Ortsumgehung Rhoden im genannten Zeitrahmen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Strecke wird am Freitag wieder für den Verkehr freigeben. In die Erneuerung des Streckenabschnitts hat die Bundesrepublik Deutschland rund 1,75 Mio. Euro investiert.
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BAD WILDUNGEN. Im Bereich der Freizeitanlage Heloponte wird aktuell eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird in beiden Fahrtrichtungen in der Stresemannstraße. Dort gilt Tempo 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Wir bitten unsere Leser, immer vorsichtig und aufmerksam zu fahren - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
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MEDEBACH. Im Hochsauerlandkreis kam es am Montag zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge - die Bundesstraße 480 musste gesperrt werden.
Zum Unfallzeitpunkt befuhr eine 82-jährige Frau aus Medebach mit ihrem Pkw die Bundesstraße 480 aus Richtung Assinghausen in Richtung Wiemeringhausen. Im Verlauf der Strecke geriet die Frau aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Hier stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammen. Am Unfallort konnte nur noch der Tod der 82-jährigen Fahrerin festgestellt werden. Unter den Insassen des Busses wurde ein 87-jähriger Mann aus Altena durch den Zusammenstoß verletzt und zur ambulanten Behandlung dem Krankenhaus in Arnsberg zugeführt. Die Strecke zwischen den Ortschaften war für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt. (ots/r)
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EDERTAL. Für einen Fahranfänger aus Bad Wildungen endete die Tour mit seinem BMW am Montag im Edertaler Ortsteil Böhne - sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Vorausgegangen war ein Alleinunfall in der Netzer Straße. Dort war der 18-Jährige mit seinem blauen BMW in Richtung Bergheim unterwegs. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen kam der junge Mann nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einer Straßenlaterne, nahm das Ortsschild mit, plättete einen Leitpfosten und ramponierte einen Zaun auf einer Länge vom 30 Metern.
Im Frontbereich stark beschädigt, blieb der 1er BMW fahruntüchtig stehen. Das intelligente Notrufsystem alarmierte die Polizei in Bad Wildungen, sodass der Unfall zeitnah aufgenommen werden konnte. Mit einer Verletzung am Arm begab sich der Fahrer selbstständig ins Krankenhaus. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf 13.000 Euro, wobei 7.500 Euro dem BMW zugeordnet werden müssen.
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