KASSEL. Dienstagmorgen kam es an der Haltestelle "Scheidemannplatz" zu einem Auffahrunfall zwischen einer Regiotram und einer Straßenbahn. Durch den Zusammenstoß wurden nach bisherigen Erkenntnissen vier Insassen der Regiotram leicht verletzt.
Bedingt durch die Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, hatte sich der Unfall gegen 7.20 Uhr ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 53-jährige Fahrer der aus Richtung Fünffensterstraße kommenden Regiotram aus noch unbekannten Gründen an der Haltestelle auf die gerade anfahrende Straßenbahn aufgefahren. Hierbei wurden vier Fahrgäste, ein 51-jähriger Mann und zwei 25 und 56 Jahre alte Frauen aus Kassel sowie eine 55-jährige Frau aus Dortmund, leicht verletzt.
Darufhin entsendete die Leitstelle den Rüstzug der Feuerwache 1 sowie ein NEF und zwei RTW. Die Straße in Richtung Ständeplatz war für die Zeit des Einsatzes komplett gesperrt. 20 Kollegen der Berufsfeuerwehr Kassel und sechs Kollegen des Rettungsdienstes waren im Einsatz.
Die Gesamtschadenshöhe an den beiden Schienenfahrzeugen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen hohen sechsstelligen Betrag. Die nicht mehr fahrbereite Regiotram musste nach der Unfallaufnahme geborgen werden.
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BAD AROLSEN. Zwei Unfallfluchten beschäftigen derzeit die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen. In einem Fall wird der Verursacher gesucht, in einem anderen der oder die Geschädigte.
Am 1. April parkte eine 55-Jährige ihren dunkelgrauen VW Golf gegenüber des Getränkemarktes auf dem Herkules-Parkplatz. In der Zeit zwischen 19 Uhr und 19.30 Uhr stieß ein bislang Unbekannter, vermutlich bei einem Parkmanöver, mit seiner Anhängerkupplung gegen die Stoßstange der Geschädigten. Der Verursacher setzte seine Fahrt daraufhin fort, ohne sich um seine Pflichten zu kümmern. Am VW entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Hinweise zum Verursacher liegen bislang nicht vor.
Eine weitere Unfallflucht ereignete sich am Sonntagabend (4. April) gegen 22 Uhr. Zu dieser Uhrzeit befuhr ein 44 Jahre alter Mann mit seinem roten VW Golf die Marsberger Straße, aus Massenhausen kommend, in Richtung Bad Arolsen. In Höhe der Abfahrt zur Bundesstraße 252 (kurz vor dem Bad Arolser Bahnhof) platzte ihm der linke Vorderreifen - daraufhin überfuhr er nach links die dortige Verkehrsinsel und kam am Bordstein der Gegenrichtung zum Stehen. Hierbei entstanden nach ersten Informationen keine Schäden.
Er setzte kurz darauf seine Fahrt über die Bahnhofstraße fort. Beim Umfahren des Kirchplatzes verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, da er mittlerweile auf der blanken Felge fuhr - er beschädigte in der Folge einen entgegengesetzt geparkten Pkw an dessen Kotflügel. Der Fahrer setzte dann erneut seine Fahrt fort, ohne den Verkehrsunfall zu melden.
Am nächsten Tag (15 Uhr) meldete der Fahrer den Verkehrsunfall schließlich bei der Polizeistation Bad Arolsen, der beschädigte Pkw befand sich zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr an der Unfallstelle. Es soll sich bei dem Auto um einen grauen Kleinwagen mit Korbacher Kennzeichen handeln. Gesucht werden nun Zeugen des Vorfalls sowie der Nutzer des beschädigten Kleinwagens.
Hinweise in beiden Fällen nimmt die Bad Arolser Polizei unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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LICHTENFELS. Wie bereits in einer Erstmeldung berichtet wurde (Stall in Goddelsheim in Flammen, hier klicken) kam es am Ostersonntag gegen 5 Uhr es zum Brand eines Stalles im Lichtenfelser Ortsteil Goddelsheim. Während keine Personen verletzt wurden, kamen mehrere Schweine zu Tode. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 90.000 Euro und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Das Feuer war in einem Schweinestall ausgebrochen und wurde von Nachbarn bemerkt, die sofort die Leitstelle alarmierten. Die vor Ort eingesetzten Feuerwehrleute aus mehreren Lichtenfelser Ortsteiler konnten das Feuer ablöschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergriff. Mehrere Schweine starben noch in dem Stall, einige mussten später von ihren Leiden erlöst werden. Die am Brandort eingesetzten Polizisten der Polizeistation Korbach sperrten den Brandort ab und nahmen erste Ermittlungen auf. Das von der Polizei verständigte Veterinäramt war ebenfalls vor Ort. Brandermittler der Kriminalpolizei Korbach nahmen noch am Ostersonntag die Ermittlungen zur Brandursache am Einsatzort auf. Nach den bisherigen Untersuchungen geht die Kriminalpolizei davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Hinweise auf eine Brandstiftung haben sich nicht ergeben. Der Schaden wurde auf etwa 90.000 Euro geschätzt. (ots/r)
Link: Stall in Goddelsheim in Flammen (4.4.2021, Fotos)
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BAD AROLSEN. Am Dienstag (30. März) entwendete ein Unbekannter Gegenstände im Wert von über 500 Euro aus einem Baumarkt in Bad Arolsen. Auf der Flucht wurde er von Zeugen verfolgt und warf seine Beute weg. Die Polizei bittet die unbekannten Zeugen, sich zu melden.
Der unbekannte Täter ging am Dienstag gegen 17.50 Uhr mit einem leeren Einkaufswagen an der Kasse des Baumarktes am Belgischen Platz vorbei. Als plötzlich der Alarm einer Sicherungsanlage ertönte, schob der Mann seinen Einkaufswagen zur Seite und rannte auf den Parkplatz. Ein Mitarbeiter des Marktes konnte ihn kurzzeitig verfolgen.
Mehrere junge Männer nahmen die weitere Verfolgung auf, diese konnten den Täter aber auch nicht stellen - auf der Flucht warf der Täter aber seinen Rucksack weg, der später sichergestellt werden konnte. In diesem befand sich das Diebesgut im Wert von über 500 Euro.
Von dem Täter ist bisher folgende Beschreibung bekannt.
Die Polizeistation Bad Arolsen bittet die unbekannten jungen Männer, die den Tatverdächtigen verfolgt haben und weitere mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG. In der Nacht von Sonntag auf Montag waren Einbrecher in einer Frankenberger Schule und in einem Kinderzentrum aktiv. In der Schule erbeuteten sie Bargeld aus einem Tresor, bei dem zweiten Einbruch blieben die wahrscheinlich selben Täter ohne Beute. Die Polizei sucht Zeugen.
Zunächst gelangten die Täter durch gewaltsames Öffnen eines Fensters in das Gebäude einer Schule in der Friedrich-Trost-Straße in Frankenberg. Im Schulgebäude brachen sie Türen teilweise mit brachialer Gewalt auf. Sie durchsuchten mehrere Schränke und andere Behältnisse und entwendeten einen Tresor, in dem sich neben Bargeld noch Elektronikartikel, Schlüssel, Papiere und andere Gegenstände befanden. Die Täter flüchteten mit dem Tresor - dieser konnte am Montagmorgen im Bereich der "Schwedensteinhütte" aufgefunden werden. Während das Geld in noch nicht bekannter Höhe fehlte, befanden sich einige der Gegenstände aus dem Tresor im Nahbereich der Hütte. Der Sachschaden am Schulgebäude beträgt nach ersten Schätzungen etwa 3000 Euro.
Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro richteten die wahrscheinlich selben Täter an dem Gebäude eines benachbarten Kinderzentrums an. Die Täter gelangten gewaltsam in das Gebäude und durchsuchten mehrere Räume und Schränke. Hier mussten sie aber ohne Beute flüchten. Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen am Ostermontag aufgenommen und sucht Zeugen.
Wer in der Nacht von Sonntag auf Montag verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Friedrich-Trost-Straße oder der "Schwedensteinhütte" gemacht hat, oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden. (ots/r)
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WELLEN. Am Sonntag flüchtete ein bislang unbekannter Unfallverursacher nach einem Auffahrunfall in Wellen.
Gegen 17.20 Uhr war am Ostersonntag ein Unbekannter mit einem dunklen Kombi vom Wehrweg in die Geismarer Straße abgebogen - dabei nahm er einer 35-jährigen Kasselerin, die die Edertalstraße in Richtung Geismarer Straße befuhr, die Vorfahrt.
Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste die 35-Jährige mit ihrem Skoda Fabia stark ab. Darauf war eine 69-Jährige aus Gudensberg nicht vorbereitet. Sie erkannte das plötzliche Bremsmanöver zu spät und fuhr mit ihrem Seat Mii frontal in das Heck des Skoda. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro.
Ohne sich um seine Pflichten als Unfallverursacher zu kümmern, setzte der Verursacher seine Fahrt fort. Laut Zeugenaussagen soll es sich bei dem Fahrer um einen Mann gehandelt haben.
Die Bad Wildunger Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen. Wer Hinweise zum Verursacher oder dessen Fahrzeug geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden.
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FLECHTDORF. Ein Auffahrunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag auf der Landesstraße 3076 zwischen Flechtdorf und Korbach.
Ein 51-Jähriger aus Brake (Unterweser) und eine 28-Jährige aus Wetter (Landkreis Marburg-Biedenkopf) befuhren gegen 14.25 Uhr hintereinander die Landesstraße 3076 von Flechtdorf in Richtung Korbach. Vor den beiden fuhr ein Lastkraftwagen.
Auf Höhe der Abfahrt zur Mülldeponie wollte der Lastkraftwagenfahrer nach rechts auf die Straße "Am Steinberg" abbiegen. Der 51-Jährige erkannte dies sehr spät und bremste seinen dunkelgrauen Ford Focus daher stark ab. Dieses abrupte Bremsmanöver überraschte die folgende 28-Jährige und sie prallte mit ihrem VW Caddy in das Heck des vorausfahrenden Ford. Hierbei wurde der grüne VW Caddy der Frau im Frontbereich stark beschädigt. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt zur Mülldeponie indes fort. Die Beifahrerin (51) im Ford erlitt durch die Wucht des Aufpralls leichte Verletzungen.
Beide Fahrzeugführer gaben gegenüber 112-magazin.de an, dass weder die Beleuchtung noch der Fahrtrichtungsanzeiger des Lkw funktioniert habe - ob dies der Fall war, wird Gegenstand weiterer Ermittlungen sein.
Zur Aufnahme ausgelaufener Betriebsstoffe wurde die Straßenmeisterei hinzugerufen. Aufgenommen wurde der Unfall durch die Polizeistation Korbach.
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DIEMELSTADT. Unaufmerksamkeit führte am Dienstagvormittag zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 in Höhe der Abfahrt zur Landesstraße 3081 bei Rhoden. Nach ersten Informationen an der Unfallstelle waren die Feuerwehr Diemelstadt, zwei RTW, ein Notarzt und zwei Streifenwagen der Polizei Bad Arolsen vor Ort.
Ereignet hatte sich der Unfall gegen 8 Uhr - die Fahrerin eines Citroen Berlingo war zu dieser Zeit auf der Bundesstraße 252 von Diemelstadt in Richtung Bad Arolsen unterwegs. Die Fahrerin des dunklen Fiat Punto befuhr die Landesstraße 3081, bog nach links auf die B252 in Richtung Warburg ab und übersah dabei einen aus Richtung Autobahn 44 heranfahrenden Citroen Berlingo, der von einer Frau (24) aus Baden Baden gesteuert wurde. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Personenkraftwagen.
Beide Fahrzeuge wurden mit Totalschaden abgeschleppt, im Nachgang erreichte die Feuerwehr Diemelstadt eine Alarmierung über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg. Florian Kistner und weitere neun Kameraden rückten zur Bundesstraße 252 aus und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Die beiden Frauen mussten mit leichten Verletzungen in die Krankenhäuser nach Warburg und Bad Arolsen gebracht werden.
Während der Unfallaufnahme und der Rettungsaktion kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Polizei brachte aber schnell Ordnung in die Lage und führte den laufenden Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbei.
Link: Unfallstandort Bundesstraße 252 am 6. April 2021 bei Rhoden
BRILON. In der Esshoffer Straße löste die Polizei an Karfreitag eine Party in einem Ferienhaus auf - Insgesamt 19 Personen waren beteiligt.
Die Briloner Polizei wurde am Freitagabend gegen 21.30 Uhr zu einem Ferienhaus gerufen, aus dem laute Musik zu hören war. Beim Anblick der Streifenwagen versuchten mehrere Personen aus den Fenstern zu flüchten. Diese wurde zur Personalienfeststellung festgehalten. Im Haus trafen die Beamten auf insgesamt 19 junge Erwachsene aus vielen Orten Deutschlands (z.B.: Baden-Baden, Oberharz, Brocken und Duisburg). Das Haus war für ein Business-Meeting für fünf Personen angemietet worden.
Neben einer Zapfanlage, einer Musikanlage und mehreren Sekt- und Champagnerflaschen waren alle Personen mit Reisegepäck angereist. Gegen alle Teilnehmer der Party wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Nach ersten Erkenntnissen verabredeten sich die jungen Erwachsenen via Instagram. (ots/r)
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KORBACH. Zu einem Verkehrsunfall in der Arolser Landstraße wurden die Beamten der Korbacher Polizeistation am Dienstagmorgen um 7.50 Uhr alarmiert.
Ein 49-Jähriger aus Korbach befuhr zu dieser Uhrzeit die Straße "Am Tuchrahmen" in Richtung Arolser Landstraße. Auf der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschobenen, schneeglatten Fahrbahn konnte der Fahrer seinen schwarzen Seat Alhambra plötzlich nicht mehr abbremsen - das Fahrzeug rutschte auf die Arolser Landstraße und kollidierte dort frontal mit einem Lastkraftwagen, der die Straße stadtauswärts in Richtung Berndorf befuhr. Durch den Zusammenprall wurde der Seat nach rechts auf den angrenzenden Bürgersteig gedrückt.
Am Lastkraftwagen der Marke Daimler, der von einem 64-Jährigen aus dem Kreis Herford (HF) gesteuert wurde, entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Der Frontschaden am Alhambra wird von den Beamten der Korbacher Polizeistation auf rund 5000 Euro geschätzt.
Verletzt wurde niemand.