BAD WILDUNGEN. Aus bislang nicht geklärter Ursache hat sich am Mittwoch gegen 7 Uhr ein Alleinunfall auf der Kreisstraße 40 ereignet. Der umsichtigen Fahrweise einer Verkehrsteilnehmerin ist es zu verdanken, dass es nicht zu einer Frontalkollision zwischen zwei Pkws kam.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr eine 21-jährige Frau aus Bad Wildungen mit ihrem Cabrio die Kreisstraße 40 von Reinhardshausen in Richtung Reitzenhagen. In Höhe der Netzknotenpunktes 4820 003 geriet ihr Pkw deutlich nach links auf die Gegenfahrbahn, sodass eine entgegenkommende Fahrzeugführerin nach rechts auf die Bankette ausweichen musste. Durch ein zusätzliches, akustisches Signal, wurde die 21-Jährige auf die Situation aufmerksam, sie steuerte ihren VW scharf nach rechts, kam ebenfalls auf die Bankette und wurde im Zuge eines Schleudervorgangs in den rechten Straßengraben katapultiert. Dort überschlug sich das Fahrzeug und kam zum Stehen.
Über die Notrufzentrale wurde die Leitstelle informiert, die umgehend die Feuerwehr aktivierte. Allerdings konnte der Einsatzleiter schnell Entwarnung geben. Die zunächst als eingeklemmt gemeldete Person hatte sich bereits aus dem Unfallwrack befreit. Wie Sebastian Schwieder mitteilte, begrenzte sich der Einsatz der Feuerwehr auf das Absichern der Unfallstelle. Darüber hinaus musste die Straße gesäubert und der Brandschutz sichergestellt werden. Mit leichten Verletzungen wurde die 21-Jährige ins Krankenhaus nach Bad Wildungen transportiert. An dem Unfallwagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, auch ein neuer Leitpfosten muss gesetzt werden.
WARBURG. Nach einem Küchenbrand in der Warburger Innenstadt sind insgesamt 17 Personen in Krankenhäuser eingeliefert worden. Unter den Verletzten befindet sich auch ein Baby.
Laut Polizeibericht brach das Feuer am Montag, 17. Mai, gegen 19.25 Uhr im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Unterstraße aus. Ein Herd, in dem sich eine Pfanne befand, wurde anscheinend versehentlich in Betrieb genommen. Es entstand eine Rauchentwicklung, die ein Bewohner mit einem Feuerlöscher ablöschte. Eine Mischung aus Rauch und Löschpulver verteilte sich in dem Mehrfamilienhaus, sodass insgesamt 17 Hausbewohner in Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Schadenshöhe lässt sich aktuell nicht beziffern.
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KASSEL. Ein Auffahrunfall zwischen drei Sattelzügen am gestrigen Montagnachmittag auf der A 44 in Richtung Dortmund sorgte bis in die Abendstunden für erhebliche Verkehrsbehinderungen und kilometerlangen Stau.
Nach Angaben der Kasseler Polizei erlitt ein 40-Jähriger aus der Ukraine bei dem Unfall schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und wurde durch einen Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Zwei der drei Sattelzüge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden an allen Fahrzeugen wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 17.30 Uhr zu dem schweren Unfall zwischen dem Dreieck Kassel-Süd und dem Kreuz Kassel-West gekommen. Wegen eines Rückstaus hatte ein 60-jähriger Mann aus Ungarn mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen anhalten müssen. Der nachfolgende, aus dem Landkreis Kusel (Rheinland-Pfalz) stammende 49-Jährige hatte seinen Lkw mit Anhänger rechtzeitig zum Stehen gebracht. Der von hinten kommende 40-jährige Sattelzugfahrer hatte dies aus noch unbekannten Gründen zu spät erkannt und war auf den stehenden Sattelzug aufgefahren, der wiederum auf den davorstehenden Auflieger geschoben wurde.
Die beiden 60 und 49 Jahre alten Fahrer blieben unverletzt. Der auffahrende und der in der Mitte stehende Sattelzug wurden erheblich beschädigt und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Reinigung der Fahrbahn wegen ausgelaufener Betriebsstoffe erforderten eine Vollsperrung der Autobahn in Richtung Dortmund bis 22 Uhr.
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich führte ein medizinischer Notfall am frühen Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall in der Badestadt.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr eine 57-jährige Frau aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg mit ihrem silbergrauen Toyota die Straße Breiter Hagen in Richtung Fetter Hagen. Kurz vor dem Kreisverkehr muss die Fahrerin aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben. Entgegen der Fahrtrichtung geriet der Yaris zunächst auf die Bankette des Kreisels, kam nach links ab und krachte in zwei dort geparkte Autos.
Sowohl an dem schwarzen Hyundai Tucson, am blauen Dacia und am silbergrauen Toyota entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Dazu kommt das geplättete Parkplatzschild und die beschädigte Rabatte am Kreisel. Die Unfallverursacherin wurde medizinisch betreut und kam mit dem RTW ins Krankenhaus.
Auch die Feuerwehr Bad Wildungen wurde alarmiert. Betriebsstoffe abstreuen, Batterien abklemmen und die beschädigten Fahrzeuge gegen Wegrollen sichern, waren nur einige Aufgaben die zu bewältigen waren. Im Nachgang wurden die drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen Fahrzeuge vom ADAC abgeschleppt.
KORBACH. Rund 4000 Euro Sachschaden sind am Montag bei einer Verkehrsunfallflucht in Korbach entstanden.
Ein 55-Jähriger parkte seinen Mercedes am Montagmorgen von 4 Uhr bis 9 Uhr ordnungsgemäß auf einer Parkfläche im Elfringhäuser Weg. Als der Korbacher zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er Schäden im hinteren linken Bereich seines Fahrzeuges fest.
Vermutet wird, dass ein Lastkraftwagen beim Rangieren mit dem Mercedes kollidiert war. Der Verursacher setzte seine Fahrt im Anschluss an den Unfall fort, ohne sich um seine Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern. Den Schaden an der Stoßstange und an der Beleuchtungseinrichtung des Mercedes schätzen die Beamten der Korbacher Polizeistation auf etwa 4000 Euro.
Die Beamten suchen Zeugen. Wer Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Korbacher Dienststelle zu melden.
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BAD WILDUNGEN. Mit einem Zeugenaufruf wendet sich die Bad Wildunger Polizei an die Öffentlichkeit - Ein schwarzer Polo wurde am Montag in der Brunnenallee beschädigt, vom Verursacher fehlt jede Spur.
Wie die Polizei mitteilt, ereignet sich die Verkehrsunfallflucht am 17. Mai ihn der Zeit zwischen 11.30 Uhr und 13.05 Uhr. Laut Protokoll hatte die 30-jährige Besitzerin ihren Volkswagen auf dem Parkplatz in Höhe der Hausnummer 4 abgestellt. Bei ihrer Rückkehr bemerkte sie die Beschädigung am Fahrzeug - vom linken vorderen Kotflügel bis zur Hintertür wurde ihr Polo, wahrscheinlich beim Einparken, von einem anderen Fahrzeug beschädigt. Auf ca. 2000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden am Fahrzeug der Bad Wildungerin.
Die Polizei geht davon aus, dass der Verursacher beim Edeka-Markt einkaufen wollte. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Aus einem unverschlossenen Auto hat am Freitag (14. Mai) ein Unbekannter eine Handtasche entwendet. Zwar konnte der Täter von einem Zeugen beobachtet werden - die hinzugerufene Polizei fahndete aber ohne Erfolg nach dem Ganoven.
Abgestellt wurde der schwarze Seat von der Fahrerin gegen 14.30 Uhr für wenige Minuten "Am Eichenköppel" in einer Hofeinfahrt. Die kurze Abwesenheit der Autofahrerin nutzte der Unbekannte, um aus dem unverschlossenen Auto eine auf dem Beifahrersitz liegende Handtasche zu entwenden. Dabei konnte er von einem Zeugen beobachtet werden. Der Täter flüchtete in Richtung Bierweg, das Diebesgut warf er auf der Flucht weg. Später konnte die Handtasche mit Inhalt in der Nähe des Tatortes aufgefunden werden.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben: etwa 30 bis 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, von korpulenter Statur. Bekleidet war der Täter mit einer schwarzen Hose, schwarzer Jacke mit Kapuze oder Mütze, eventuell auch mit einer Basecap. Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WALDECK. Über zwei neue Einsatzfahrzeuge können sich die Waldecker Wehren freuen - am 11. Mai wurde in Sachsenhausen ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit vier Abrollbehältern und in Netze ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) öffentlich übergeben. Beide Fahrzeuge sind bereits seit einigen Monaten im Einsatz, konnten aber wegen der Corona-Pandemie erst jetzt übergeben werden.
Die Veranstaltung startete mit kurzer Verspätung aufgrund eines Einsatzes der Feuerwehr Sachsenhausen, wo unter anderem auch das WLF benötigt wurde, unter Einhaltung der Hygieneregeln in kleiner Runde. Bürgermeister Jürgen Vollbracht begrüßte die Stadtbrandinspektoren, die Wehrführungen aus Sachsenhausen und Netze, die Mitglieder des Magistrates und die Fraktionsvorsitzenden an der Stadthalle in Sachsenhausen mit einem kurzen Grußwort. Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing stellte die wichtigsten Fakten zum Wechselladerkonzept und dem MLF vor. Er bedankte sich bei den politischen Gremien für die Bereitstellung der rund 420.000 Euro zur Verbesserung des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe für die Bevölkerung. Er betonte, dass die Fahrzeuge nicht für die Feuerwehr, sondern für die Sicherheit der Bevölkerung angeschafft wurden.
Stadtverordnetenvorsteher Werner Pilger bedankte sich für die Einladung und freute sich, dass die notwendigen Haushaltsmittel nach einigen Beratungen durch die Stadt bereitgestellt werden konnten. Er ging besonders auf die leider immer größer werdende Personalknappheit in Freiwilligen Feuerwehren ein und hob hervor, dass es gerade deshalb wichtig sei, die Feuerwehr mit modernster Technik auszustatten, damit durch technische Ausrüstung auch mit wenig Personal bestmögliche Hilfe geleistet werden kann und die Einsatzkräfte motiviert werden. Nachdem alle Reden abgehalten waren, stellte der Bürgermeister offiziell die Fahrzeuge in den Dienst der Stadt Waldeck. Anschließend wurden den politischen Gremien die Fahrzeuge und dessen Funktionen vorgestellt und einzeln besichtigt.
Das in Sachsenhausen stationierte Fahrzeug auf Basis eines 7,5t Mitsubishi Fuso ist mit seinen vier Abrollbehältern das erste Wechsellader-System im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Es ist speziell auf die einsatztaktischen Belange der Feuerwehr der Stadt Waldeck abgestimmt. Das WLF wird bei Einsätzen in der gesamten Stadt Waldeck eingesetzt. Das Fahrzeug stand seit Inbetriebnahme bereits 15 mal im Einsatz. Es steht ebenfalls für die überörtliche Hilfe bei Einsätzen in anderen Kommunen gerne auf Anforderung bereit, z.B. mit dem AB Flutlicht bei Dunkelheit, dem AB Mulde/Wasser bei Waldbränden oder dem AB Brand/Feuer bei Großbränden mit seinem Einsatzstellenhygieneraum.
Der Vorteil eines Wechselladersystems besteht darin, dass man modular erweitern kann, ohne weitere Fahrgestelle vorhalten zu müssen. Es ist an die räumlichen Gegebenheiten des Feuerwehrhauses sowie Einsatzlagen speziell angepasst. Das Fahrzeug ersetzt den Gerätewagen-Nachschub (Baujahr 1993) und das Flutlichtmastfahrzeug (Baujahr 1983), die damals jeweils in Eigenleistung ausgebaut wurden. Der Abrollbehälter technische Hilfe ist für die verschiedensten Hilfeleistungseinsätze individuell konzipiert. Auf ihm ist eine umfangreiche Ausstattung für die Bewältigung und Absicherung von Ölspuren und Öl auf Gewässern verlastet. Außerdem eine Ausrüstung für kleinere Gefahrguteinsätze sowie Unwettereinsätze.
Mit dem Abrollbehälter Brand schlägt die Wehr neue Wege zur Verbesserung der Einsatzstellenhygiene ein. Die Einsatzkräfte können im Hygieneraum direkt an der Einsatzstelle vor den Gefahren der Langzeitkontamination und somit vor Gesundheitsgefahren im Feuerwehrdienst geschützt werden. Außerdem ist der Hygieneraum elektrisch beheizbar. Er kann von Löschfahrzeugen mit Wasser eingespeist werden, welches am Handwaschbecken elektrisch erwärmt wird. Zudem sind auf ihm Ausrüstungsgegenstände für größere Brandeinsätze verlastet, wie z.B. 200 Liter Schaummittel, 880 Meter B-Schlauch, ein 5000 Liter Faltbehälter, ein Schnelleinsatzzelt, Wasserentnahme-Armaturen und die neue Multifunktionsleiter.
Wechsellader mit Abrollbehältern Brand, technische Hilfe, Flutlicht und Mulde
Der Abrollbehälter Mulde ist für den Transport kontaminierter Einsatzmittel von der Einsatzstelle geeignet und wurde zudem in Eigenleistung zu einem 10.000l großen Wasserreservoir für Waldbrände inkl. A-Saugvorrichtung und B-Einfülleinrichtung umgebaut. Ebenso neu ist der Abrollbehälter Flutlicht. Er besteht aus der Plattform des in der Vergangenheit schon sehr oft bewährten Flutlichtmastfahrzeugs, mit einem bis auf 8,5 Meter hydraulisch ausfahrbaren Polyma-Lichtmast. Der Lichtmast wurde in Eigenleistung mit sechs blendfreien je 23.000 Lumen starken LED-Scheinwerfern und einem Super Silent Stromaggregat mit einer Leistung von 14 KVA aufgerüstet. Die Planungen des Wechselladers begannen bereits vor gut 2 Jahren. Es wurden Angebote durch die Verwaltung in sehr enger Zusammenarbeit mit den Stadtbrandinspektoren eingeholt und Beratungstermine mit Mercedes-Benz und den Aufbaufirmen Komtec und Heinz Meyer Feuerwehrbedarf abgehalten. Ende 2019 konnte nach mehreren Beratungs- und Besichtigungsterminen der Auftrag an die Firma Komtec als Generalunternehmen durch die politischen Gremien erteilt werden. Die Anschaffungskosten von 220.000 Euro für Fahrzeug und Abroller wurden auf zwei Haushaltsjahre verteilt sowie für die Abroller ein Zuschuss aus der Hessenkasse beantragt.
Im April 2020 wurde der Wechsellader mit dem AB Mulde nach Sachsenhausen überführt. Etwa sieben Monate später konnte dann das Fahrzeugkonzept durch die Abrollbehälter technische Hilfe und Brand vervollständigt werden. In der Zwischenzeit wurde die Plattform des Flutlichtmastfahrzeugs teils in Eigenleistung in einen Abrollbehälter umgebaut. Am neuen Fahrzeug wurden 20 Maschinisten in den letzten Monaten umfangreich von einem Ausbilderteam einzeln geschult. Hierzu gehört unter anderem auch das Auf- und Absatteln sowie Rangieren der Abroller. Um die Einweisung in die Bedienung und Beladung der Abrollcontainer Corona-konform zu gestalten, wurden mehrere Ausbildungsvideos gedreht, die sich die Einsatzkräfte online ansehen konnten. Ein in Netze stationierte Fahrzeug auf Basis eines 7,5t Iveco Daily und Magirus Aufbau ist ein individuell auf die Stadt Waldeck angepasstes Löschfahrzeug.
Mittleres Löschfahrzeug (MLF) mit 1.000 Litern Löschwasser
Der Staffelbesatzung steht eine moderne feuerwehrtechnische Beladung für vielfältige Einsätze zur Verfügung. Das Fahrzeug ersetzt ein altes Löschgruppenfahrzeug 8 (Baujahr 1989) und bringt 1.000 Liter Löschwasser aus dem verbauten Löschwassertank mit einer fest verbauten Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 zur Einsatzstelle. Damit ist es das erste wasserführende Fahrzeug in Netze. Zudem ist das Fahrzeug mit einem durch den Fahrzeugmotor betriebenen LED-Lichtmast ausgestattet. Neben der Beladung nach Norm für Brandeinsätze und einfache technische Hilfeleistungseinsätze bringt das Fahrzeug Ausrüstung zur Schachtrettung und weitere Zusatzbeladung mit zur Einsatzstelle. Die Planungen des MLF begannen bereits im Jahr 2018. Durch die Stadtverwaltung wurde in Zusammenarbeit mit den Stadtbrandinspektoren das Fahrzeug ausgeschrieben. Hierbei gab leider nur ein Bieter ein Angebot ab. Daraufhin wurde die Ausschreibung zurückgezogen und erneut ausgeschrieben. Bei dieser Neuausschreibung gaben zwei Interessenten ein Angebot ab und der Zuschlag konnte an die Firma Magirus in Ulm erteilt werden. Im Februar 2020 konnte nach zweijähriger Planungs- und Bauphase das Fahrzeug durch eine Abordnung der Feuerwehr Netze in Ulm abgeholt werden. Das Fahrzeug mit einem Anschaffungswert von 200.000 Euro wurde zu einem Drittel durch die Brandschutzförderrichtlinie des Landes Hessen bezuschusst.
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PADERBORN. Glück gehabt! Nachdem ein angebundener Dobermannrüde offensichtlich gestohlen worden war, konnte der 50-jährige Besitzer seinen "Mausi" nun wieder in die Arme schließen. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.
Wie die Polizei mitteilt, besuchte der 50-jährige Hundehalter aus Grebenstein (Hessen) am vergangenen Freitag (14. Mai) Paderborn, um zusammen mit seiner Lebensgefährtin die Stadt zu besichtigen. Vor der Kirche Am Abdinghof banden sie ihren sechs Monate alten Dobermann-Rüden an einen Zaun an, um sich das Gotteshaus anzusehen. Als sie nach etwa fünf Minuten zurückkehrten, war Mausi nicht mehr vor Ort.
Daraufhin erstattete der Hundehalter eine Strafanzeige bei der Polizei. Zudem sprach das Paar verschiedene Passanten an, fragte bei Tierärzten nach und hatte tatsächlich Glück: Eine Zeugin hatte zwei jüngere Männer, die sie beschreiben konnte, zusammen mit Tier in der Nähe des Tatorts gesehen. Der 50-Jährige setzte weiterhin über seinen Facebook Account eine "Fahndung" nach Mausi auf und erhielt schon kurze Zeit später mehrere Nachrichten zu möglichen Tatverdächtigen.
Weiterhin ging auch der Hinweis ein, dass sich das Tier womöglich in Paderborn in der Damaschkestraße befinden könnte. Daraufhin zögerten der Grebensteiner und seine Lebensgefährtin nicht und fuhren am Samstag (15.05.) nochmals nach Paderborn, um in der Damaschkestraße Ausschau nach Mausi zu halten. Und wieder hatten beide Glück: Schon kurze Zeit später traf das Paar auf einen 31-jährigen Paderborner, der dort mit "Mausi" spazieren ging. Als der 51-Jährige den Mann ansprach und seinen Dobermann zurückverlangte, übergab ihm dieser das Tier, das durch einen Chip im Ohr eindeutig zu identifizieren war, widerstandslos. Einen Diebstahl stritt der 31-Jährige jedoch ab: Er gab an, dass ihm Mausi zugelaufen sei. Das nützte ihm wenig: Die hinzugezogenen Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Paderborner wegen Diebstahls ein. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Auto Totalschaden - Fahrer unverletzt. Mit dieser Notrufmeldung machten sich Beamte der Polizeistation Bad Wildungen am Montagmorgen um 6 Uhr auf den Weg zu einem Unfall auf der Bundesstraße 253 in Richtung Hundsdorf.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem im Hochsauerlandkreis zugelassenen silbergrauen Ford die Bundesstraße von Löhlbach kommend in Richtung Bad Wildungen. Ausgangs eines Waldstücks, kurz vor Hundsdorf, kam der Hallenberger mit seinem Fiesta nach rechts auf den Grünstreifen. Um eine Kollision mit der Leitplanke zu verhindern, zog der Fahrer seinen Pkw nach links, kam dabei ins Schleudern und prallte schlussendlich doch in die Leitplanke. Dabei wurde der Fiesta so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Insgesamt wird der Sachschaden auf 5000 Euro geschätzt.