
EDERSEE. Derzeit führen die Behörden eine Geschwindigkeitskontrolle am Edersee durch.
Das Messgerät befindet sich im Bereich der Staumauer, etwa in Höhe eines Hotels. Dort gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde oder nicht.
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FRANKENBERG/LICHTENFELS. Hessen Mobil erneuert ab Donnerstag, 12. August die Fahrbahn der Landesstraße 3076 zwischen dem Frankenberger Stadtteil Schreufa und dem Lichtenfelser Ortsteil Sachsenberg.
Auf einer Länge von knapp 4 Kilometern wird zunächst die Asphaltschicht in einer Stärke von 8 cm zurückgebaut und anschließend eine neue Trag- und Deckschicht in einer Gesamthöhe von 12 cm aufgetragen. Anschlussbereiche und Zufahrten werden an das Fahrbahnniveau angepasst. Aus diesem Grund muss die Strecke vom 12. August bis voraussichtlich zum 25. September für den Verkehr voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt weiträumig ab Frankenberg über die B 252 bis zum Abzweig Ederbringhausen. Von dort über die K 85 bis Niederorke und anschließend über die L 3084 bis Sachsenberg. Das Land Hessen investiert im Rahmen der Offensive zur Sanierung der Landesstraßen rund 740.000 Euro in die Erneuerung dieses Streckenabschnitts.
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BÖMIGHAUSEN. Auf der Bundesstraße 251 ereignete sich am Mittwoch ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen - verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Gegen 11.45 Uhr fuhren am Mittwochvormittag ein 31-Jähriger mit seinem schwarzen Opel Insignia und ein 58-Jähriger mit seinem silberfarbenen Mercedes ML 270 hintereinander auf der Bundesstraße 251 von Korbach in Richtung Willingen.
In der Ortslage Bömighausen wollte der 31-Jährige aus Ronnenberg (Niedersachsen) mit seinem Opel nach links in die Straße "Baumschule" abbiegen und musste hierfür verkehrsbedingt halten - dies bemerkte der folgende 58-Jährige aus Willingen zu spät und prallte frontal in das Heck des Insignia.
Glücklicherweise blieben beide Beteiligten bei dem Unfall unverletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Korbacher Polizei am Opel auf etwa 10.000 Euro und am Mercedes auf rund 5.000 Euro.
FRANKENBERG. Entzündetes Fett und Essen auf dem Herd in einem Mehrfamilienhaus sorgten an Dienstag für eine starke Rauchentwicklung im Frankenberger Ortsteil Willersdorf.
Mit Martinshorn und Blaulicht rückten die Wehren Willersdorf, Frankenberg und Bottendorf um 17.55 Uhr in die Linnerstraße aus, weil dort im Obergeschoss eines Fachwerkhauses Fett und Essen in Brand geraten waren. Löschversuche der Bewohner blieben erfolglos, sodass die Leitstelle alarmiert wurde. Bei dem Versuch, die Flammen zu löschen, erlitten zwei Personen (65 und 24 Jahre alt) leichte Rauchgasvergiftungen, die aber durch den Rettungsdienst behandelt werden konnten.
Noch während die Polizei, drei RTW und der Notarzt anrückten, konnten sich die Bewohner ins Freie retten. Direkt ließ Einsatzleiter Stefan Stroß drei Trupps mit Pressluftatmung ausrüsten. Mittels C-Rohr drang der erste Trupp vor und löschte das angebrannte Essen sowie Teile der Küche ab. Einen Trupp ließ Stroß in Bereitschaft stehen. Ein dritter Trupp gelangte über die Drehleiter auf das Dach - dort wurden Dachziegeln entfernt und das Gebälk teilweise herausgenommen. Nach einem Löschvorgang und der Überprüfung mit der Wärmebildkamera konnte David Tschirner "von oben" Entwarnung geben.
Die Löschtätigkeiten im Inneren der Wohnung gestalteten sich schwieriger. Mittels Werkzeug musste das Fachwerk teilweise entfernt werden, weil sich Glutnester gebildet hatten. Auch hier konnte schnell gelöscht und mit der Wärmebildkamera eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden. Im Nachgang sperrten Mitarbeiter des Bauhofs die Gefahrenstelle ab.
Noch am Abend transportierte die DRK-Bereitschaft die Familie mit Bussen zu Bekannten nach Frankenberg. Dort übernachteten die Personen - ein Verbleib in der verrauchten Wohnung in Willersdorf untersagten Polizei und Feuerwehr aus Sicherheitsgründen. Erst am nächsten Morgen (11. August), nachdem der Frankenberger Stadtbrandinspektor Martin Trost eine weitere CO-Messung im Haus hatte durchführen lassen, kehrten die Bewohner zurück ins traute Heim nach Willersdorf.
Über die Sachschadensschätzung liegen unterschiedliche Angaben vor, daher wird sich ein Gutachter der Sache annehmen müssen.
KORBACH. Am Montagnachmittag nahm die Polizei einen vermutlich desillusionierten 22-Jährigen fest, der an zahlreichen Stellen in der Altstadt von Korbach mit einem Permanentmarker Schriftzüge aufgebracht und dadurch Sachbeschädigungen begangen hat.
Gegen 17 Uhr konnte der 22-jährige Korbacher durch Zivilbeamte der Kriminalpolizei beobachtet werden, wie er durch die Altstadt ging und dabei an zahlreichen Örtlichkeiten mit einem Permanentmarker den Schriftzug "ROKKO WEISSENSEE" aufbrachte. Der Tatverdächtige konnte anschließend durch eine Streife der Polizeistation Korbach vorläufig festgenommen werden. Bei ihm stellten die Polizisten neben zwei schwarzen Permanentmarkern noch einen verbotenen Teleskopschlagstock sicher.
Im Rahmen der Tatortaufnahme konnten bisher mindestens neun Orte festgestellt werden, wo der genannte Schriftzug aufgebacht wurde. Dabei handelte es sich um Mauern, Mülltonnen, Tafeln und Parkscheinautomaten im Bereich Enser Straße, Kirchstraße, Schulstraße und am Obermarkt. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch nicht fest.
Der unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen bei der Polizeistation Korbach entlassen. Er wird sich wegen mindestens neuen Sachbeschädigungen und einer Ordnungswidrigkeit wegen dem unerlaubten Teleskopschlagstock verantworten müssen. Zeugen und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
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BAD WILDUNGEN. Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalen Stress verbunden ist der "Liebesbetrug", der auch Love- oder Romance-Scamming genannt wird.
In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Betrüger (Scammer) auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft - und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie auch im Fall einer Frau aus Bad Wildungen, die Opfer dieser Betrugsmasche wurde und am Montag Anzeige bei der örtlichen Polizeistation erstattete.
Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg warnt daher aus aktuellem Anlass und gibt Verhaltenshinweise zum Thema "Love-Scamming". Der wichtigste Tipp: Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten und bei der Partnersuche.
Heirat versprochen - Geld erhalten
Eine alleinlebende Frau aus Bad Wildungen lernte im Juni über ein soziales Netzwerk einen Mann kennen. Er schrieb sie direkt an, weil er angeblich über ihr ansprechendes Profil "gestolpert" sei. Er wirke von Anfang an sehr freundlich. Nach einiger Zeit hatte er das Vertrauen der Bad Wildungerin gewonnen, sie gab ihm ihre Handynummer. Anschließend schrieben sie sich direkt über einen Messenger-Dienst. Der Betrüger stellte sich als Arzt aus Berlin vor, beteuerte, dass er sich in die Frau verliebt habe. Weiter kündigte er einen baldigen Besuch bei der Frau an, er wolle mit ihr ein neues Leben beginnen. Derzeit könne er noch nicht kommen, da er bei "Ärzte ohne Grenzen" sei und sich in einem Camp im Ausland aufhalte. Daher komme er auch derzeit nicht an sein Vermögen in Höhe von mehreren Millionen. Er bat die Bad Wildungerin 1000 Euro zu überweisen und versprach ihr, dass nach der Heirat sein gesamtes Vermögen auch ihr gehören würde. Die Frau überwies das Geld an eine angebliche Sicherheitsfirma. Als sie am Montag (9. August) weitere 2000 Euro per Western Union oder Stream-Card übermitteln sollte, ging sie zu ihrer Bank und nahm einen Kredit auf. Mit dem Bargeld wollte sie in einem Bad Wildunger Geschäft die Überweisung durchführen. Hier wurde sie aber von einer aufmerksamen Mitarbeiterin darauf hingewiesen, dass es sich wohl um einen Betrüger handelt. Die Bad Wildungerin folgte dem Rat der Angestellten aus dem Geschäft und ging zur Polizei Bad Wildungen. Die 2000 Euro hatte sie glücklicherweise noch nicht überwiesen, neben dem enormen emotionalen Schaden bleibt ihr aber auch ein finanzieller Schaden von 1000 Euro.
Was ist Love-Scamming?
Betrügerinnen und Betrüger suchen über das Internet, Instagram, Facebook oder Dating Portale Kontakt zu Frauen und Männern. Sie geben sich als attraktiver, sympathischer und erfolgreicher "Traummann" oder als bezaubernde "Traumfrau" aus. Sie täuschen eine Liebesbeziehung vor, nachdem sie sich zunächst das Vertrauen Ihrer Opfer erschlichen haben. Ihre Lebensläufe und Geschichten sind frei erfunden, ihre Fotos aus dem Netz geladen. Ziel der Scammer ist das Geld der Opfer. Durch erfundene Notsituationen bringen sie diese dazu, ihnen Geld zu überweisen. (ots/r)
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KORBACH. Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschäden in Höhe von 7000 Euro kam es am Dienstag in Korbach im Kreuzungsbereich der Heerstraße zur Strother Straße.
Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle befuhr gegen 12.55 Uhr eine Seniorin (74) mit ihrem Opel Corsa die Strother Straße um nach links in Richtung Heerstraße abzubiegen. Dabei übersah die Frankenbergerin, dass die Lichtzeichenanlage auf Rot geschaltet war. Beim Abbiegevorgang näherte dich während der Grünphase ein Dacia, der von einem Mann (58) aus Korbach gelenkt wurde, dem Kreuzungsbereich. Beim Überfahren der Kreuzung kollidierten die beiden Pkw, sodass am Opel die Beifahrerseite beschädigt wurde - hier schätzt die Polizei den Sachschaden auf 3000 Euro.
Ebenfalls beschädigt wurde der Dacia und zwar im Frontbereich. Das blaue Firmenfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Sachschadenshöhe beträgt 4000 Euro. Vorsorglich rief der Geschädigte die Rettungsleitstelle an und forderte Hilfe an. Allerdings konnte die Besatzung des RTW Entwarnung geben - verletzt wurde niemand.
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WETTERBURG. Gesucht wird nach Angaben der Bad Arolser Polizei der Fahrer eines Milchlasters, der am Dienstag gegen 15.50 Uhr die Ortsdurchfahrt von Wetterburg befahren hat - Dem älteren Herrn wird vorgeworfen seinen blauen Milchlaster in der Straße "Zum Wiggenberg" beim Umfahren eines geparkten Pkws zu weit nach links auf die Gegenfahrbahn gelenkt zu haben und dabei einen Unfall provoziert zu haben.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall in Höhe der Hausnummer 23. Dort war der Geschädigte mit seinem Sattelzug von Volkmarsen kommend in Richtung B450 unterwegs. Zum gleichen Zeitpunkt kam dem Trucker aus entgegengesetzter Richtung der Milchlaster entgegen. Bei der Berührung der beiden Fahrzeuge gingen die Spiegel zu Bruch. Während der Geschädigte seinen Truck anhielt, um die Sache zu klären, setzte der Fahrer des Milchlasters seine Fahrt unbeirrt fort.
Gesucht wird nun der Fahrer des Milchlasters, die Fahrerkabine des Lasters ist blau. Weitere Einzelheiten sind bis jetzt nicht bekannt. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Rufnummer lautet 05691/97990.
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WALDECK/VÖHL. Ganoven haben sich am Edersee Zutritt zu einem Kajütboot verschafft und eine Straftat verübt - nun sucht die Polizei Zeugen.
Das elektrobetriebene Kajütboot der geschädigten Bootseigner lag an seinem festen Liegeplatz an einer teils trockengefallenen Steganlage in Harbshausen. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes konnte die verschlossenen Steganlage auch von Land aus betreten werden. Zum Zeitpunkt der Tatausführung war das Boot verschlossen und mit einer Plane abgedeckt worden.
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei verschafften sich die Täter im Zeitraum zwischen Sonntag, den (8. August), 11.30 Uhr und Montag, (9. August) 10.00 Uhr, durch das Aufhebeln der Eingangstür Zutritt in das Boot und entwendeten vier Angeln (drei von der Marke Cormoran) in einer grünen Angeltasche und verschiedene Fischereipapiere. Die Ermittlungen durch die Wasserschutzpolizei Waldeck dauern an. Die Schadenshöhe beträgt rund 400 Euro.
Hinweise werden unter der Rufnummer 06134/602 6520 entgegengenommen. (ots/r)
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BÜREN. Einen Sachverhalt aus der Kategorie "das gibt's doch nicht" haben am Montagabend zwei Zeugen (24 und 61 Jahre) erlebt. "Hauptdarsteller" war ein alkoholisierter Lastwagenfahrer aus dem Emsland, der jetzt keinen Führerschein mehr hat.
Laut Angaben der Zeugen, die selbst mit dem Auto unterwegs waren, fuhr ein Lastwagen mit Anhänger gegen 20.15 Uhr an der Anschlussstelle Büren von der A 44 ab. Mitten im Kreisverkehr auf der L776 stoppte er sein Gespann, blockierte den gesamten Kreisverkehr und stieg aus. Schnell bildete sich ein Rückstau. Unter den Augen der Zeugen und möglicherweise weiterer Verkehrsteilnehmer urinierte der Mann an die Stoßstange seines Lasters.
Nach dem Entleeren kletterte er wieder in das Fahrzeug und fuhr erneut auf die Autobahn in Richtung Kassel. Im Kreuz Wünnenberg-Haaren fuhr er ab und lenkte sein Lkw-Gespann nach Haaren. Auf der gesamten Strecke sei der Lkw in Schlangenlinien gefahren, so die Zeugen, die zwischenzeitlich die Polizei alarmiert hatten. Auf Anweisung der Polizei blieben die "Verfolger" weiter dran und gaben der Polizei Standortmeldungen per Handy durch. In Haaren lenkte der Lkw-Fahrer an einer Einmündung zu stark ein, sodass ein Hydraulikschlauch riss. So wurden die Bremsen des Gespanns blockiert und der 18-Tonnen-Lkw blieb zwangsläufig stehen.
Eine Streife war schnell zur Stelle und überprüfte den Fahrer. Der 63-Jährige stand unter starker Alkoholeinwirkung. Der Pegel lag nach dem Ergebnis eines Vortests über zwei Promille. Die Polizisten nahmen den Lasterfahrer mit zur Blutprobe und stellten seinen Führerschein sicher. Gegen ihn läuft jetzt ein Strafverfahren. Die Fahrzeugschlüssel übergaben die Beamten an einen anderen Mitarbeiter des Lkw-Besitzers, der sich auch um die Reparatur vor Ort kümmern musste. (ots/r)
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