WILLINGEN/UPLAND. Vermutlich war ein medizinischer Notfall verantwortlich für einen Alleinunfall am Dienstagvormittag in Willingen - Dank engagierter Ersthelfer konnte der 56-Jährige reanimiert werden.
Um 8.59 Uhr wurde die Polizei in Korbach über einen Unfall mit Personenschaden informiert. Auch der Rettungsdienst des DRK und ein Notarzt rückten in die Waldecker Straße aus. Dort war ein BMW vom Stryckweg kommend auf die Bundesstraße 251 in Richtung der Willinger Ortslage aufgefahren. In einer leichten Kurve kam der 56-Jährige unerwartet nach links von der Fahrbahn ab. Sein BMW prallte zunächst in die Hauswand eines Einfamilienhauses, rasierte den Vorbau ab, trennte danach einen Straßenbaum in zwei Hälften und kam linksseitig der Fahrbahn zum Stehen.
Passanten sicherten umgehend die Unfallstelle ab und leisteten Erste Hilfe bei dem Upländer. Wie richtig dieses Vorgehen war, wurde erst später klar. Der eintreffende Notarzt erkannte schnell die Schwere der Verletzungen und ließ den Mann mit einem RTW nach den lebenserhaltenden Maßnahmen an der Unfallstelle in die Klinik nach Brilon verlegen. An dem BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 8000 Euro. Etwa 1000 Euro wird der gekappte Baum kosten, nur über die Höhe des Schadens am Haus konnte die Polizei noch keine genauen Angaben machen.
Im Nachgang kam die Freiwillige Feuerwehr Willingen zum Einsatz. Die Kameraden räumten den Baum und Trümmerteile von der Fahrbahn. Während der Rettungsmaßnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am Montag gegen 22.20 Uhr mit dem Stichwort "Brand in Gebäude mit Menschenleben in Gefahr" in die Wolfhager Straße 2 alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Flur im 5. Obergeschoss tief schwarz verraucht. Mehrere Personen kamen den unter Atemschutz vorgehenden Einsatzkräften im Treppenraum entgegengelaufen. Anwohner hatten bereits Löschversuche unternommen. Es brannte Unrat im Flur des Geschosses.
Die Feuerwehr legte eine Schlauchleitung nach oben, löschte die Gegenstände ab und entrauchte den Bereich mit einem Lüfter - die angrenzenden Wohnungen wurden auf Verrauchung kontrolliert. Es wurden bei dem Einsatz keine Personen verletzt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Schaden im Flur gering gehalten werden.
40 Einsatzkräfte waren eine Stunde lang im Einsatz, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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VOLKMARSEN. In der Nacht von Sonntag auf Montag drang ein Unbekannter in eine derzeit geschlossene Gastwirtschaft im Steenweg im Volkmarser Ortsteil Ehringen ein.
Er durchsuchte die Gasträume und entwendete einen im Thekenbereich liegenden Autoschlüssel. Mit diesem konnte er anschließend einen schwarzen Mercedes mit KB-Kennzeichen stehlen. Eine Zeugin nahm in der Nacht Geräusche wahr, sodass von einer Tatzeit zwischen 3.30 und 3.45 Uhr ausgegangen wird. Von dem Tatverdächtigen liegt folgende Täterbeschreibung vor: Etwa 180 cm groß, kräftige Statur, heller Hauttyp, bekleidet mit heller Hose und grauem Kapuzenpullover.
Der gestohlene Mercedes konnte bereits am Montagmorgen von einer Bekannten der geschädigten Familie unweit des Tatortes aufgefunden werden. Er stand im Wiesenweg in Ehringen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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FRANKENBERG. Einen Hydranten beschädigt hat am Montag gegen 16 Uhr ein Bauarbeiter in der Adalbert-Stifter-Straße in Frankenberg.
Nach Informationen von Zeugen führte der Mann Bauarbeiten vor dem Haus mit der Nummer 23 durch. Dazu benötigte der Arbeiter viel Wasser, sodass ein Standrohr am Wassernetz platziert wurde. Als Sicherungsmaßnahme gab das Ordnungsamt dem Arbeiter zur Auflage, das Standrohr zu sichern. Dazu nahm der Bauarbeiter seinen schwarzen Pick-up der Marke Mercedes-Benz und stellte ihn vor den Hydranten.
Nach getaner Arbeit setzte sich der Frankenberger hinter sein Steuer und gab Gas - dabei wurde das Standrohr beschädigt, sodass eine Wasserfontäne den Unterboden und den Motorraum des Pick-up reinigte. Der Wasserversorger und die Freiwillige Feuerwehr rückten an, um das Malheur zu beseitigen. Verletzt wurde augenscheinlich niemand - der Sachschaden hält sich in Grenzen.
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WILLINGEN. Am Samstagmittag erstattete ein Taxifahrer Anzeige bei der Polizeistation Korbach, da sein Taxi zuvor durch Steinwürfe und Tritte beschädigt worden war.
Gegen 13 Uhr meldete sich ein Taxifahrer bei der Polizei, da es zuvor eine Auseinandersetzung mit einem Mann und Sachbeschädigungen an seinem Taxi gegeben habe. Am Einsatzort in Willingen schilderte der Taxifahrer, dass er die Straße Am Ettelsberg in Richtung der Auf dem Gehren gefahren sei. Auf einer Brücke sei der ihm unbekannte Mann mitten auf der Fahrbahn gelaufen, sodass er gehupt habe.
Daraufhin habe der Mann mit den Händen gegen die Scheiben des Taxis geschlagen. Als er den Mann zur Rede stellen wollte, habe dieser Laub in das Taxi geworfen. In der Folge habe der 35-Jährige kleine Steine auf das Taxi geworfen und auch gegen das Fahrzeug getreten. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei etwa 4000 Euro. Das Geschehen konnte von mehreren Zeugen beobachtet werden.
Der 35-jährige Tatverdächtige wartete anschließend mit dem geschädigten Taxifahrer und einigen Zeugen auf das Eintreffen der Polizei, die den Sachverhalt und die Personalien der Beteiligten aufnahmen und ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den 35-Jährigen einleiteten.
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BAD AROLSEN. Ein relativ harmloser Verkehrsunfall führte am Montagmorgen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 450 und der Kreisstraße 7 bei Wetterburg.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 6.40 Uhr ein 21-Jähriger aus Landau mit seinem silbergrauen VW Golf die Bundesstraße 450 aus Richtung Landau kommend in Fahrtrichtung Mengeringhausen. Am Abzweig zur Kreisstraße 7 näherte sich ein Tanklastzug aus Richtung Wetterburg, um auf die B 450 in Richtung Wolfhagen abzufahren. Dabei übersah der Fahrer (37) des im Landkreis Kassel zugelassenen Scania den vorfahrtsberechtigten Golf. Trotz der eingeleiteten Vollbremsung und einem Ausweichmanöver des Golf-Fahrers, kollidierten die beiden Fahrzeuge. Der silbergraue VW wurde vorne links derart beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht mehr zu denken war. Mit einem RTW kam der Landauer ins Krankenhaus nach Bad Arolsen.
Ebenfalls beschädigt wurde der Scania. Bei dem Laster muss die Stoßstange und die Leuchteinheit vorne links repariert werden. Um die Straße für den Verkehr freizumachen, ließen die Beamten den Scania auf dem Parkplatz des Feriendorfes oberhalb des Twistesees abstellen. Dort wurden die Lenk- und Ruhezeiten des Truckers von der Polizei ausgewertet. Weil der Abschlepper einige Zeit benötigte, kam es auf der K7 und der B450 zu Staus, die aber durch die Polizei entzerrt werden konnten.
Link: Unfallstandort am 8. November auf der B 450.
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BURGWALD. Am frühen Sonntagnachmittag rückten die Feuerwehren der Großgemeinde Burgwald nach Bottendorf zu einem gemeldeten Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr aus.
Gegen 12.59 Uhr meldeten Bewohner der Lindenhofstraße einen Wohnungsbrand, woraufhin die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Wehren Bottendorf, Burgwald, Birkenbringhausen, Ernsthausen und Wiesenfeld unter dem Alarmkürzel "F2 Y, Brand Wohnung" alarmierte. Ebenfalls auf den Plan gerufen wurden ein RTW und ein Funkwagen der Polizeistation Frankenberg.
Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Fritteuse und ein Tisch in Brand geraten waren. Glücklicherweise befand sich aber kein Fett in der Fritteuse, was die Brandbekämpfung um ein wesentliches erleichterte. Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Francisco Ayora Escandell ging ein Trupp unter Atemschutz vor und brachte eine Person, die sich noch in der Wohnung befand, ins Freie und übergab sie an den Rettungsdienst.
Im Nachgang wurden die Fritteuse und der in Brand geratene Tisch ins Freie gebracht. Während der Arbeiten unter Atemschutz stand ein weiterer Trupp als Sicherheitstrupp parat. Im Anschluss wurde die Wohnung gelüftet und freigemessen. Bereits nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Die Einsatztätigkeiten beschränken sich auf die Feuerwehr Bottendorf. Die übrigen Wehren konnten bereits die Alarmfahrt abbrechen und brauchten nicht weiter eingreifen.
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BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Freitag auf Samstag beschädigte ein Unbekannter eine Hütte auf der Bad Wildunger Golfanlage. Nach Angaben von Pressesprecher Dirk Richter schlug der Täter die Scheibe einer Tür und mehrere Fenster einer Holzhütte ein. In der als Starterhäuschen genutzten Hütte wurden Stühle und Tische umgeworfen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 ein.
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OLSBERG. Eine ältere Bewohnerin in Bruchhausen hatte sich am Sonntag darüber gewundert, dass der Strom in ihrem Haus ausgefallen war. Auf ihrem Weg zum Sicherheitskasten hörte sie lautes Klopfen an der Haustür. Eine Nachbarin hatte Feuerschein hinter ihrem Haus bemerkt und konnte die Seniorin rechtzeitig warnen.
Während die Zeugin zum Haus der älteren Dame lief, verständigte ihre Tochter die Feuerwehr. Die Löschgruppen Bruchhausen, Elleringhausen sowie der Einsatzleitwagen des Löschzuges Bigge-Olsberg und die Drehleiter aus Brilon wurden zunächst alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Kräfte wurden noch weitere Kräfte des Löschzuges nachalarmiert.
Der direkt am Haus angrenzende Wintergarten brannte in voller Ausdehnung auf der Rückseite des Gebäudes. Unter schwerem Atemschutz wurde der Löschangriff mit 2 C-Rohren vorgenommen. Zwei weitere wurden in Bereitstellung im und neben dem Gebäude aufgebaut. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und der Brandschaden somit größtenteils auf den Wintergarten begrenzt werden. Über die Drehleiter wurde der Dachbereich kontrolliert. Hier wurde nichts Auffälliges festgestellt. Das Gebäude wurde mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.
Etwa 52 ehrenamtliche Helfer waren mit 10 Fahrzeugen vor Ort. Hinzu kamen noch der Rettungsdienst mit einem RTW, die Polizei mit einem Fahrzeug und das ZFR HSK mit einem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Atemschutz. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Das Wohnhaus wurde zur Ermittlung der Brandursache von der Polizei sichergestellt. Die ältere Dame kommt vorerst bei ihrer Tochter im Ort unter. Über die Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Einsatzende war gegen 2.45 Uhr.
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EDERTAL. Die Edertaler Feuerwehren rückten am Sonntagvormittag nach Wellen aus, um eine Person aus einem verunfallten Pkw zu befreien. Zunächst hieß es, eine Person sei im Fahrzeug eingeklemmt, daher wurden die Ortswehr Wellen und die beiden Feuerwehren Bergheim/Giflitz und Hemfurth/Edersee um 10.55 Uhr mit den Rettungssätzen in die Geismarer Straße alarmiert. Besatzungen der Rettungswagen von DRK, Maltester und ProMedica kümmerten sich mit Notärzten um die Unfallopfer.
Bei Eintreffen der Wehr koppelte Einsatzleiter Dirk Rübsam mit den Rettungskräften und der Polizei, ließ das verunfallte Fahrzeug, in dem die Person saß, gegen Abkippen sichern, stellte den Brandschutz her und konnte im Anschluss die Frontscheibe aus dem Ford herausnehmen. Im weiteren Verlauf wurde der Fahrzeugführer (77) aus Recklinghausen aus seinem Ford B-Max gerettet und dem Notarzt übergeben. Nach der Erstversorgung kam der Rentner ins Krankenhaus - der Mann gilt als schwerverletzt und wurde stationär aufgenommen.
Ebenfalls mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert wurden die beiden Personen, die bei dem Unfall leichte Verletzungen davontrugen. Der Fahrer (25) des grauen Audi A3 und seine Beifahrerin (36) kamen mit leichten Verletzungen davon. An ihrem Audi entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 5000 Euro. Die beiden Edertaler konnten das Krankenhaus aber zwischenzeitlich wieder verlassen.
Was war geschehen?
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der 77-jährige Unfallverursacher mit seinem Ford von Wega (Wehrweg) in Richtung Züschen unterwegs gewesen. An der Kreuzung missachtete der Fahrer den aus Richtung Edersee herannahenden, vorfahrtsberechtigten Audi A3. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei der B-Max in die Luft befördert wurde und im Garten eines Eckhauses in der Bachstraße landete. Neben einem Verkehrszeichen ging auch der Gartenzaun zu Bruch, sodass ein Gesamtsachschaden von 16.700 Euro von den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen angenommen wurde.
Sowohl der B-Max als auch de A3 mussten abgeschleppt werden.