KORBACH. Zur Unterstützung der Feuerwehr in Bad Schandau rückten am heutigen Samstag zwei ehrenamtliche Helfer des THW mit einem Lkw in Richtung Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus.
Vorangegangen war eine Anfrage der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schandau an das THW nach einem Faltbehälter für Löschwasser im Umfang von 24.000 Liter. Schnell war klar, dass solch ein Faltbehälter beim Ortsverband Korbach liegt und ins 452 Kilometer entfernte Einsatzgebiet in der Sächsischen Schweiz transportiert werden kann. Um 9 Uhr begann die Verlegung des Faltbehälters mit einem Lkw unter der Leitung von Dirk Gernand.
Hintergrund
In dem Waldbrandgebiet im Nationalpark Sächsische Schweiz stehen etwa 600 Männer und Frauen für die Brandbekämpfung im Einsatz. Das Feuer an der tschechischen Grenze hat eine Ausdehnung von 150 Hektar. Neben Bodenkräften sind auch 12 Hubschrauber im Einsatz. Das THW Korbach leistet mit dem Faltbehälter einen wichtigen Beitrag zur Waldbrandbekämpfung.
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BAD AROLSEN. Seinen Führerschein ins Risiko gestellt hat am Freitagabend ein Mann aus Volkmarsen - mit seinem Audi kam der Fahrer vom rechten Weg ab und landete abseits der Fahrbahn.
Nach ersten Informationen hatten Verkehrsteilnehmer beobachtet, wie der A8 gegen 20.15 Uhr die Burgstraße von Wetterburg befuhr, um seinen Weg auf der Landesstraße 3080 in Richtung Volkmarsen fortzusetzen. Ausgangs der Ortschaft kam der 56-Jährige mit seinem Audi nach rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte einen Wirtschaftsweg entlang, an dessen Ende der Audi zum Stehen kam.
Zunächst wurde vermutet, dass der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt sein könnte, daher wurde der Notruf 112 an die Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt. Dies bestätigte sich allerdings nicht, die Feuerwehr musste nicht eingreifen. Die eintreffende Polizei konnte bei dem Volkmarser starken Alkoholgeruch in der Atemluft feststellen, ein Alkoholtest verlief positiv.
Im Zuge der anschließenden Blutprobe im Bad Arolser Krankenhaus, beschlagnahmte die Polizei den Führerschein des Mannes.
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VÖHL/KORBACH. Aus bislang nicht bekannten Gründen hat der Fahrer eines Ford C-MAX auf der Bundesstraße 252 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Nach Zeugenaussagen befuhr der 62-jährige Korbacher mit seinem Ford am Freitag die Bundesstraße 252 von Dorfitter in Richtung Korbach. Gegen 14.50 Uhr verlor der Fahrer in einer Linkskurve die Gewalt über seinen Pkw und war nach rechts von der Fahrspur abgekommen. Im Anschluss landete der Ford nach einem Überschlag auf dem Dach.
Ersthelfer kümmerten sich um den verletzten Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus nach Korbach. Wie sich später herausstellen sollte, kam der Mann mit leichten Verletzungen davon. Am C-MAX entstand Sachschaden von 5000 Euro. Während der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen, die aber von den eingesetzten Polizeikräften aufgelöst werden konnten.
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EDERTAL. Zwei Fahrzeugführer sind am Donnerstag auf der Strecke zwischen Bergheim und Giflitz mit ihren Fahrzeugen kollidiert - es entstand Sachschaden von 5100 Euro.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, war ein 49-jähriger Mann aus dem Edertal mit seinem Eicher gegen 9.30 Uhr von Bergheim in Richtung Giflitz unterwegs gewesen. In Höhe des Sportplatzes setzte der 49-Jährige den Blinker ordnungsgemäß links und wollte abbiegen. Dieses Vorhaben wurde allerdings von einem nachfolgenden Toyota zunichtegemacht. Der 75-Jährige prallte mit seinem Pkw gegen das linke Hinterrad des Schleppers und hob diesen etwa einen Meter an. Glücklicherweise kippte der Eicher dabei nicht um, sodass es zu keinen Personenschäden kam.
Vermutlich hatte der 75-Jährige den Fahrtrichtungsanzeiger nicht Blinken nicht gesehen und leitete deshalb den Überholvorgang ein. Während am Eicher ein Sachschaden von 100 Euro entstand, beläuft sich der Sachschaden am Toyota auf 5000 Euro.
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VOLKMARSEN. Gleich zwei brennende Ballenpressen lösten am 4. August Alarme in Vöhl und Volkmarsen aus.
Donnerstagnachmittag, um 14.35 Uhr, wurden zunächst die Feuerwehren aus Ehringen, Lütersheim und Volkmarsen zu einer brennenden Ballenpresse im Bereich des Verbindungsweges zwischen Ehringen und Lütersheim alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Aufgrund, der für die Feuerwehr sehr ungünstigen Windverhältnisse und der anhaltenden Trockenheit breitete sich das Feuer rasend schnell aus, sodass bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge eine Stichworterhöhung veranlasst wurde. Kurz darauf machte sich die Feuerwehr Wolfhagen mit ihrem Tanklöschfahrzeug und dem Wechsellader-Tank ebenfalls auf dem Weg zur Einsatzstelle. Auch die Feuerwehren aus Herbsen, Hörle und Külte setzten sich in Bewegung.
Parallel telefonierte die Besatzung des Einsatzleitwagens die örtlichen Landwirte ab, um weitere Unterstützung durch mit Wasser gefüllte Güllefässer zu erhalten. Durch die gute Vorbereitung in Hinblick auf die heißen und trockenen Sommermonate konnte so wertvolle Zeit gespart werden. Nach vier Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte und die örtlichen Landwirte beendet und das Feuer auf einer Fläche von mehr als 2,5 Hektar abgelöscht.
Nur durch die gute Zusammenarbeit untereinander und die schnelle Unterstützung durch die örtlichen Landwirte mittels Güllefässern und Grubbern konnte das Feuer so schnell bekämpft und eine weitere Ausbreitung vermieden werden.
Ballenpresse in Dorfitter in Vollbrand
VÖHL. Ebenfalls in Vollbrand stand am Donnerstag (4. August) eine Rundballenpresse in Dorfitter, etwa in Höhe des Sportplatzes. Als die Feuerwehren aus Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen eintrafen, ließ Gemeindebrandinspektor Marco Amert neben den Löschwasserangriffen auch Löschschaum einsetzen. 35 Einsatzkräfte waren vor Ort, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Korbach, die mit dem Tanklöschfahrzeug im Mühlenweg eintraf. Geistesgegenwärtig hatte der Schlepperfahrer die Ballenpresse auf einem Schotterweg abgestellt, um keinen Flächenbrand zu erzeugen. Für den Besitzer der Presse, ein Landwirt aus Nieder-Ense, ein herber Schlag. Der Schaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.
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HAINA. Der 31 Jahre alte Shiar A., der nach einem Ausgang nicht in die Unterbringungseinrichtung in Haina/Kloster zurückgekehrt war, konnte am Donnerstagabend im Zuge der Fahndung durch Kräfte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main im Bahnhof festgenommen werden. Die Polizei in Nordhessen bedankt sich für die rege Teilnahme und Unterstützung der Bevölkerung an der Fahndung.
Shiar A. war nach einem genehmigten Ausgang am Nachmittag des 4. August 2022 nicht in die Unterbringungseinrichtung in Haina/Kloster zurückgekehrt.
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DIEMELSTADT. Sowohl die Feuerwehren aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg als auch die Wehren aus dem Kreis Höxter waren am Donnerstagnachmittag zu einem Löscheinsatz in Rhoden in den Laubacher Weg an der Bundesstraße 252 alarmiert worden.
Was zunächst gegen 14.15 Uhr mit dem Stichwort "F1, Papiertonne brennt auf Freifläche" begann, sollte sich schnell zu einem Großbrand entwickeln. Noch auf der Anfahrt wurde das Stichwort auf "F3" erhöht, sodass nicht nur die Feuerwehr Rhoden im Einsatz war, sondern auch die Feuerwehren Wrexen, Wethen, Dehausen, Ammenhausen und die Feuerwehr Bad Arolsen mit der Drehleiter an die Einsatzstelle gerufen wurden. Unterstützt wurden die Kameradinnen und Kameraden mit Tanklöschfahrzeugen aus Scherfede und Warburg. Abgesichert wurde der Einsatz vom DRK aus Herbsen und Beamten der Polizeistation Bad Arolsen.
Unter Atemschutz wurden die ersten Löschangriffe auf etwa 40 Papierballen durchgeführt. Parallel dazu ließ der Einsatzleiter eine Riegelstellung zu einer etwa 40 Meter vom Brandherd stehende Lagerhalle aufbauen, um diese vor der enormen Hitze schützen. Trotz des beherzten Einsatzes der Feuerwehrleute konnte nicht verhindert werden, dass die Fenster der Lagerhalle zerstört wurden. Mit vollem Engagement waren auch die Bediener der Drehleiter im Einsatz. Tausende Liter Löschwasser strömten auf die inzwischen etwa 300 in Vollbrand stehenden Papierballen nieder.
Nach zwei Stunden konnten die Feuerwehrleute aufatmen - ein Großteil der Ballen war gelöscht worden. Mit einem Bagger mussten die Ballen auseinandergezogen werden. Jeder einzelne Ballen wurde separat nochmals abgelöscht. Die Unterstützungsteile konnten inzwischen in ihre Standorte zurückkehren. Derzeit (Stand 17.40 Uhr) laufen die Nachlöscharbeiten auf dem Betriebsgelände weiter.
Wie das Feuer entstanden ist, darüber liegen noch keine Informationen vor.
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KORBACH. Am Dienstag drang ein unbekannter Täter in ein Tabakgeschäft im Einkaufszentrum in der Flechtdorfer Straße in Korbach ein.
Der Täter hatte es auf Zigaretten der Marke Marlboro abgesehen, er entwendete Zigaretten im Wert von mehreren hundert Euro. Bemerkt wurde der Einbruchsdiebstahl erst am Mittwochmorgen. Aufgrund eines Hinweises wird aber davon ausgegangen, dass die Tatzeit am Dienstag zwischen 20.30 Uhr und 20.45 Uhr liegt.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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DELBRÜCK. Noch glimpflich mit geringem Sachschaden ist am Mittwoch ein Dachstuhlbrand an der Mühlensenner Straße ausgegangen, der beim Beseitigen eines Wespennestes entfacht wurde. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung und Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Gegen 17.15 Uhr ging ein 50-jähriger Mann mit einem Unkraut-Gasbrenner gegen ein Wespennest unter der Dachtraufe eines Wohnhauses vor. Dabei fingen das Dämmmaterial und einige Dachlatten Feuer. Während die Feuerwehren aus Ostenland und Delbrück anrückten, gelang es einem 58-Jährigen, das Feuer mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen. Die Feuerwehr stellte sicher, dass keine Glutnester zurückblieben. Einige Dachpfannen mussten abgedeckt werden.
Die beiden beteiligten Männer wurden von Rettungssanitätern betreut. Der entstandene Sachschaden liegt bei mehreren hundert Euro. Gegen den 50-Jährigen laufen jetzt Strafverfahren wegen des Feuers und dem Beseitigen des Wespennestes. Wespen stehen unter dem allgemeinen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes und dürfen nur bei Vorliegen vernünftiger Gründe bekämpft werden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. In Höhe der Fürstengalerie ist am Mittwochnachmittag ein 13-jähriges Mädchen angefahren worden - Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort.
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 17.40 Uhr in der Straße Breiter Hagen. Nach Informationen von Zeugen befuhr eine 19-jährige Frau aus dem Edertal mit ihrem Seat Ibiza die Straße Breiter Hagen, aus Richtung Brunnenstraße. In Höhe der Fürstengalerie befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe Mädchen, die auf die andere Straßenseite gelangen wollten. Abseits des Fußgängerüberwegs trat die 13-Jährige auf die Straße und wurde vom Seat erfasst. Das Mädchen aus Borken (Schwalm-Eder-Kreis) erlitt dabei schwere Verletzungen. Mit einem RTW kam die Schülerin ins Stadtkrankenhaus.
Am Seat entstand leichter Sachschaden.
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