ROSENTHAL. Überheblichkeit und Mut zum Risiko hat der Fahrer eines BMW am Sonntagnachmittag (2. Oktober) bei einem Überholversuch auf der Landesstraße 3076 unter Beweis gestellt.
Nach Angaben der Polizei befuhr der Frankenberger mit seinem schwarzen BMW gegen 16.45 Uhr die Landesstraße von Frankenberg in Richtung Rosenthal. Als vor ihm eine Kolonne aus sechs Fahrzeugen auftauchte, setzte der Fahrer vor der letzten scharfen Kurve Richtung Rosenthal zum Überholen an, bemerkte dann aber, dass ihm drei Autos auf der Gegenfahrbahn entgegenkamen. Trotz seines schnellen Pkws reichte die Geschwindigkeit nicht aus, die komplette Kolonne zu überholen. Der entgegenkommende Fahrer musste ein Vollbremsung hinlegen, um einen Frontalcrash zu verhindern. Auch die beiden nachfolgenden Personenkraftwagen konnten von den Fahrzeugführern gestoppt werden.
Trotzdem wäre es zum Zusammenstoß gekommen, wenn der Fahrer des BMWs sein Fahrzeug nicht nach links in eine Wiese gelenkt hätte. Bei dem Manöver musste ein Leitpfosten dran glauben. Beschädigt blieb der Wagen in der Wiese stehen. Um den Sachverhalt zu klären, wurde die Polizei in Frankenberg informiert, die sofort ausrückte. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weitere Zeugen, die Details zum Unfallhergang nennen können. Ein Zeuge ist bereits bekannt. Hinweise nimmt die Polizeidienststelle in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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FRANKENBERG. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am 5. Oktober 2022 am Frankenberger Tor. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 16.10 Uhr ereignete sich der Unfall - der Geschädigte aus Frankenau wollte mit seinem Fiat Doblo zur angegebenen Uhrzeit über die Rampe auf das Parkdeck des Einkaufszentrums auffahren. Im oberen Bereich der Rampe kollidierte ein entgegenkommender Verkehrsteilnehmer mit dem Fiat. Der Geschädigte fuhr die Rampe hinauf und hoffte darauf, dass der Verursacher wartet.
Diese Hoffnung sollte aber enttäuscht werden. Der Verursacher setzte seine Fahrt in unbekannte Richtung fort. Zum Verursacher ist bislang bekannt, dass er einen dunklen BMW fuhr. Bei diesem müsste die linke Frontpartie beschädigt worden sein. Der Geschädigte konnte außerdem angeben, dass ein älterer Mann am Steuer des BMW gesessen haben soll.
Den Schaden am linken Heck des Fiat schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf etwa 2000 Euro. Hinweise zum Verursacher oder dessen Fahrzeug werden von der Polizei unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen. Besonders wichtig wären die Hinweise der Verkehrsteilnehmer, die unmittelbar hinter dem Verursacher das Parkdeck verließen.
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DELBRÜCK. Im Juni 2022 war ein 34-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen - er hatte die Anhaltezeichen eines Polizeibeamten ignoriert und war weitergefahren. Wie sich herausstellte, hatte der Mann keinen Führerschein. Die Strafanzeige der Polizei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis führte zu einer Gerichtsverhandlung, die für den 5. Oktober terminiert war.
Dem als Zeugen zur Verhandlung geladenen Polizeibeamten fiel auf seiner Fahrt im Streifenwagen zum Delbrücker Amtsgericht das Auto des 34-Jährigen auf. Der Polizist und sein Streifenkollege stoppten das Auto in der Delbrücker Innenstadt. Am Steuer saß der 34-Jährige selbst - immer noch ohne Führerschein - auf dem Weg zu seiner Verhandlung wegen des gleichen Delikts. Sein Auto blieb jetzt stehen und er setzte seine Fahrt zum Gericht im Polizeifahrzeug der kontrollierenden Beamten fort. In der Verhandlung wurde der Wiederholungstäter wegen der Verkehrsdelikte zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Mit seiner 125 Yamaha ist am Mittwoch ein 16-Jähriger unter eine Leitplanke gerutscht - dort hatte sich das Kleinkraftrad verkeilt, auch der Korbacher wurde eingeklemmt.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 15.15 Uhr auf der Landesstraße 3118 zwischen Elleringhausen und Twistetal. Nicht angepasste Geschwindigkiet führte dazu, dass der Jugendliche auf seiner Fahrt in Richtung Elleringhausen in einer Linkskurve die Kontrolle über seine Yamaha verloren hatte. Das Motorrad kam nach rechts von der Fahrbahn ab und war unter die dortige Leitplanke gerutscht.
Ersthelfer, die an der Unfallstelle eintrafen, sicherten die Gefahrenstelle ab und wählten die Rufnummer 112. Daraufhin wurde die Twistetaler Feuerwehr und eine RTW-Besatzung alarmiert. Beherzt griffen die Ersthelfer zu, konnten die eingeklemmte Person befreien und dem Rettungsteam zuführen. Im Nachgang mussten die Kameraden der Feuerwehr das Motorrad unter der Leitplanke heraushebeln. Mittels Abschlepper wurde die schwer beschädigte Yamaha abtransportiert. Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen ins Korbacher Krankenhaus.
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WALDECK. Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde eine 75-jährige Frau in Nieder-Werbe am Mittwochnachmittag.
Mit einem Rettungshubschrauber ist eine Frau aus Waldeck in eine Klinik geflogen worden. Vorausgegangen war der Entkopplungsversuch eines Ladewagens von einem IHC Schlepper. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hängte der Ehemann (79) den Ladewagen von der Zugmaschine ab. Weil die Feststellbremse bei dem Zweiachser nicht funktionierte, rollte der Ladewagen das abschüssige Gässchen herunter, erfasste die Frau, schleifte sie mit und klemmte die Seniorin an einer Mauer ein. Dort kam der Ladewagen zum Stehen. Dabei erlitt die Frau Kopf- und Augenverletzungen. Bleibende Schäden sind nicht auszuschließen, hieß es an der Unfallstelle. Der leitende Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, mit Christoph 7 wurde die Frau ins Klinikum verlegt.
Unterstützung kam auch von der Feuerwehr Nieder-Werbe. Da sich in der Nähe der Einsatzstelle keine Landemöglichkeit befand, musste der Hubschrauber auf einer geeigneten Wiese landen. Dafür trafen die Kameraden die nötigen Absperr- und Absicherungsmaßnahmen. Mit dem Einsatzleitwagen transportierten die Feuerwehrleute die Hubschrauberbesatzung inklusive Notarzt schnellstmöglich in die Dorfmitte zum Einsatzort.
WILLINGEN. Etwa 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hemmighausen, Usseln, Eimelrod, Deisfeld, Willingen und der Gerätewagen Gefahrgut aus Korbach waren am Mittwoch in Hemmighausen im Einsatz.
Wie Einsatzleiter Markus Schmitz mitteilt, war in einem Holzhaus in der Straße "Auf dem Ufer" etwa 250 Liter Heizöl beim Befüllen der Tanks ausgetreten und hatte sich im Heizungsraum verteilt. Vermutlich war die Befüllungsanlage defekt, so der Einsatzleiter. Um 13.15 Uhr erfolgte dann die Alarmierung der Wehren zum Gefahrstoffunfall. Unverzüglich nahmen die Einsatzkräfte mit einem speziellen Nasssauger das Heizöl auf. Im Nachgang wurde der Keller grob gereinigt, sodass nach knapp zwei Stunden der Einsatz beendet werden konnte.
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FRANKENBERG. Kompromisslos zeigte sich am Montag ein Verkehrsteilnehmer bei der Überprüfung seiner Fahrtauglichkeit im Stadtzentrum Frankenberg.
Nach ersten Informationen war der 42-Jährige mit seinem schwarzen Tesla in Frankenberg unterwegs. Gegen 14 Uhr ging bei der Polizeistation die Meldung über einen Tesla ein, der in Schlangenlinien fahrend im Stadtgebiet unterwegs sei. Zunächst glaubten die Beamten, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelt und suchten nach dem Tesla. Der Pkw konnte im Stadtzentrum gesichtet und verfolgt werden. Auf Haltesignale reagierte der Fahrer zunächst nicht, sondern setzte seine Fahrt unbekümmert fort.
Schnell keimte der Verdacht auf, dass Drogen oder Alkohol im Spiel seien, daher bremste die Streife den Mann aus Guxhagen bei passender Gelegenheit aus. Ein freiwilliger Atemalkoholtest brachte die Wahrheit ans Licht - weit über dem zulässigen Promillewert hatte der 42-Jährige intus. Daher musste der Promillesünder die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Bereits hier wurde der Mann aggressiv. Es folgte die Sicherstellung des Führerscheins und die Abnahme des Fahrzeugschlüssels.
Das war zu viel für den Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Er fing an zu randalieren, sodass die Beamten den 42-Jährigen in einer Gewahrsamszelle unterbringen mussten. Im Anschluss entschied ein Arzt, den alkoholisierten Mann in eine medizinische Einrichtung nach Haina bringen zu lassen.
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KORBACH. Am Dienstagabend hat ein landwirtschaftliches Fahrzeug ca. 5.000 Liter Gülle auf der Landesstraße zwischen Hillershausen und Medebach verloren. Betroffen war ein Teilstück zwischen der Ortslage von Hillershausen und der Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen.
Zur Beseitigung der extremen Rutschgefahr auf der abschüssigen Fahrbahn kam die Feuerwehr und Hessen Mobil zum Einsatz. Gegen 18.40 Uhr wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren Hillershausen und Eppe durch die Leitstelle alarmiert. Unter Leitung von Wehrführerin Tamara Zimmermann wurde die Fahrbahnoberfläche mit viel Wasser gereinigt. Der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr wurde im Laufe des Einsatzes noch hinzugezogen, um Regeneinlaufschächte am Rande der Ortslage abzudichten. Vorsorglich wurden auch die Verantwortlichen der Kläranlage sowie der Unteren Wasserbehörde über die Havarie informiert.
Nach mehreren Stunden konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße voll gesperrt, der Durchgangsverkehr musste über Nebenstraßen in der Ortslage umgeleitet werden.
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HÖXTER. Der Körper eines bislang unbekannten Mannes ist in Höxter-Lüchtringen an der Weser aufgefunden worden. Ein Angler hatte in Höhe des Radweges zwischen Lüchtringen und Holzminden den leblosen Körper am Montag (3. Oktober) gegen 9.30 Uhr im Wasser in Ufernähe aufgefunden und daraufhin Rettungskräfte und die Polizei verständigt.
Die Todesursache steht noch nicht fest, auch die Identität des Mannes ist noch völlig unklar. Daher bittet die Polizei Höxter um Hinweise zur Identifizierung des Unbekannten. Der Mann im geschätzten Alter zwischen 50 und 60 Jahren hat kurze, grau-schwarze Haare, trug ein kurzärmeliges, blau kariertes Hemd und darunter ein weißes Feinrippunterhemd. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Jeans mit schwarzem Gürtel, schwarzen Socken und schwarzen Slippern. Auffällig ist, dass der Mann eine Einwegunterhose trug. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Wie der Polizeistation Bad Arolsen erst am Sonntag (2. Oktober) bekannt wurde, kam es bereits am Dienstag, 13. September, in einer Bäckerei in Helsen zu einem Wechselgeldbetrug, bei dem ein Unbekannter 70 Euro ergaunerte. Die Polizei bittet um Hinweise.
Der unbekannte Täter betrat gegen 13.45 Uhr die Verkaufsstelle der Bäckerei in der Prof.-Bier-Straße. Die von ihm gewünschten Backwaren wollte er angeblich mit einem 200-Euro-Schein bezahlen. Unmittelbar nachdem er diesem Schein an die Verkäuferin übergeben hatte, forderte er wortreich in englischer Sprache die Rückgabe des Geldscheins. Das zuvor bereits erhaltene Wechselgeld gab er vermeintlich zurück. Erst später stellte die Verkäuferin fest, dass der Unbekannte einen Teil des Wechselgeldes, nämlich 70 Euro, behalten hatte. Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
Etwa 185 cm groß, etwa 30 bis 40 Jahre alt, schlanke Gestalt, dunkle Hautfarbe, schwarze kurze Haare, Strähnen in das Gesicht hängend. Der Unbekannte sprach Englisch, soll gut gekleidet gewesen sein und eine verspiegelte Sonnenbrille getragen haben. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizei Korbach geführt, die unter der Tel. 05631-9710 um Hinweise bittet. (ots/r)
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