BAD WILDUNGEN. Mit seinem blauen Multivan hat am Freitag ein Bad Wildunger ein Verkehrszeichen umgefahren. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte sich der 55-Jährige ab.
Was der Unfallverursacher nicht wusste: Ein Zeuge hatte sich das Kennzeichen des Multivans notiert und die Polizei informiert. Im Rahmen der Ermittlungen konnte der blaue Volkswagen erkannt und der Fahrer angesprochen werden. Die Unfallspuren in der Straße "Fetter Hagen" passten zum Tathergang. Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes ließ auf eine Trunkenheitsfahrt hindeuten. Daher musste der 55-Jährige die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Im Anschluss wurde dem Fahrer der Führerschein abgenommen. Auf den Herrn kommen nun zwei Anzeigen zu: Fahren unter Alkoholeinfluss und unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle.
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EDERTAL. Unglücklich verlaufen ist am Sonntagmorgen eine Alkoholfahrt - auf dem Weg von Züschen nach Wellen kam der Fahrer eines Seat aufgrund von Alkoholgenuss von der Fahrbahn ab und war gegen einen Baum gestoßen.
Sonntagmorgen um 3.56 Uhr ging bei der Polizeistation Bad Wildungen die Meldung eines Verkehrsunfalls auf der Landesstraße 3218 ein. Berichtet wurde von einem Alleinunfall, der Fahrer sei verletzt, das Auto mit einem Baum kollidiert. Bei Eintreffen der Beamten bestätigte sich die detailgetreue Mitteilung. Tatsächlich war ein 26-jähriger Bad Wildungen mit seinem Seat von dem Baum gestoppt worden. Übermüdung und Alkoholgenuss hatten der Fahrt ein jähes Ende gesetzt.
Nach Abschluss der Unfallaufnahme musste der Bad Wildunger sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Am Seat entstand Totalschaden. Abgeschleppt wurde der Pkw durch den ADAC.
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BAD AROLSEN. Risikobereitschaft hat ein 29-jähriger Audifahrer aus Twistetal am frühen Sonntagmorgen gezeigt und den Besitzer eines Einfamilienhauses im Hasenzaun aus dem Schlaf gerissen.
Mit einem donnernden Schlag hat der Fahrer eines Audi S4 eine Grundstücksmauer im Hasenzaun umgefahren. Die Sandsteinquader wurden durch den Aufprall gegen die Hauswand geschleudert, sodass Risse in der Außenwand zu sehen sind. Auch das Gartentor wurde ein Opfer der nächtlichen Tour.
Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr der 29-Jährige um 1.55 Uhr die Straße Belgischer Platz in Richtung Hasenzaun, überquerte die Straße und fuhr geradeaus in die Einfahrt des Hauses. Das Gartentor und einige Sandsteinquader wurden dabei abgetrennt, der Audi bockte sich selbständig auf. Wie der Besitzer des Hauses mitteilt, wurde er durch ein Zittern des Hausen aus dem Schlaf gerissen. Kurze Zeit danach schellte es an der Haustür und ein Mann sagte, er sei etwas vom Wege abgekommen.
Auch Nachbarn hatten den Schlag gehört und die Polizei benachrichtigt. Gegenüber den Beamten gab sich der Mann einsichtig, auch den Alkoholkonsum gab der Twistetaler zu - mit dem Ergebnis, dass eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Im Anschluss musste der Fahrer seinen Führerschein aushändigen.
FRANKENBERG. Nachdem ein 42-Jähriger am 5. Oktober mit seinem schwarzen Tesla in Frankenberg aufgefallen war, sucht die Polizei einen weiteren Zeugen, der sich gegen 14.20 Uhr mit einem Kind auf dem rechten Gehweg der Rodenbacher Straße befunden hat.
Bereits am 5. Oktober berichtete 112-magazin.de (Renitenter Fahrer rastet aus - Blutentnahme, Festnahme, Einweisung) über den Fall. Nach ersten Informationen war der 42-Jährige mit seinem schwarzen Tesla in Frankenberg unterwegs. Gegen 14 Uhr ging bei der Polizeistation die Meldung über einen Tesla ein, der in Schlangenlinien fahrend im Stadtgebiet unterwegs sei. Zunächst glaubten die Beamten, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelt und suchten nach dem Tesla. Der Pkw konnte im Stadtzentrum gesichtet und verfolgt werden. Auf Haltesignale reagierte der Fahrer zunächst nicht, sondern setzte seine Fahrt unbekümmert fort.
Schnell keimte der Verdacht auf, dass Drogen oder Alkohol im Spiel seien, daher bremste die Streife den Mann aus Guxhagen bei passender Gelegenheit aus. Ein freiwilliger Atemalkoholtest brachte die Wahrheit ans Licht - weit über dem zulässigen Promillewert hatte der 42-Jährige intus. Daher musste der Promillesünder die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Bereits hier wurde der Mann aggressiv. Es folgte die Sicherstellung des Führerscheins und die Abnahme des Fahrzeugschlüssels.
Das war zu viel für den Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Er fing an zu randalieren, sodass die Beamten den 42-Jährigen in einer Gewahrsamszelle unterbringen mussten. Im Anschluss entschied ein Arzt, den alkoholisierten Mann in eine medizinische Einrichtung nach Haina bringen zu lassen.
Wie heute bekannt wurde, befand sich ein Mann auf der Rodenbacher Straße in Höhe der Hausnummer 20 (etwa bei den Zeugen Jehovas) in Richtung Stadtmitte gehend von einem Kind begleitet in einem kleinen Elektroauto. Anhand von Zeugenaussagen soll der Teslafahrer mit der Hälfte des Autos auf dem Gehweg in Richtung Innenstadt auf die beiden zugefahren sein. Kurz vor der "Mitnahme" lenkte der Fahrer des Tesla sein Fahrzeug auf die komplette Fahrspur zurück.
Um den Fall schnell aufklären zu können, bittet die Polizei Frankenberg den unbekannten Mann um Kontaktaufnahme. Zum Zeitpunkt des Vorfalls trug der mutmaßliche Zeuge eine helle Jeans und eine dunkle Jacke. Seine Haarfarbe ist schwarz. Das Kind, das in dem selbstfahrenden Klein-Auto saß, hatte eine gestreifte Mütze auf. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
Link: Renitenter Fahrer rastet aus - Blutentnahme, Festnahme, Einweisung. (5.10.2022)
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BAD WILDUNGEN. Am Freitagabend musste die Bad Wildunger Polizei zu einem Unfall ausrücken - Vermutlich war Alkohol im Spiel.
Gegen 18.50 Uhr ereignete sich auf der Wildunger Landstraße ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin (44) aus dem Schwalm-Eder-Kreis leicht verletzt wurde. Nach Informationen der Polizei befuhr die Frau aus Homberg/Efze die Bundesstraße 485 von Bad Wildungen in Richtung Giflitz. In Höhe der Müllumladestation geriet die Frau mit ihrem Cabrio in einer Rechtskurve nach links in den Flutgraben und landete auf dem Feld. Weil deutliche Anzeichen einer Trunkenheitsfahrt zu erkennen waren, musste der Frau eine Blutprobe entnommen werden. Außerdem beschlagnahmte die Polizei den Führerschein der 44-Jährigen.
Link: Unfallstandort am 7. Oktober 2022 auf der Bundesstraße 485.
FRANKENBERG. In den vergangenen Wochen ereigneten sich zu mehrere Diebstähle in Supermärkten, bei denen überwiegend älteren Frauen die Geldbörsen aus ihren Handtaschen gestohlen wurden. Am gestrigen Donnerstag (6. Oktober 2022) erstatteten zwei Opfer Anzeige bei der Polizeistation Frankenberg. Die Ermittler erbitten Zeugenhinweise.
Eine 77-Jährige war am Donnerstag gegen 14 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter in der Röddenauer Straße in Frankenberg. Ihre Handtasche legte sie im Einkaufswagen ab. Nach einiger Zeit im Geschäft stellte sie fest, dass ihr Portemonnaie aus ihrer Handtasche fehlte. Bei der Anzeigenerstattung schilderte die Seniorin, dass sie vorher von einer etwa 40-Jährigen mit ausländischem Akzent angesprochen worden sei. Sie vermute, dass sie dadurch abgelenkt worden sein könnte. Den Diebstahl hatte sie nicht bemerkt. In ihrem Portemonnaie befanden sich Ausweispapiere, eine EC-Karte und eine zweistellige Summe Bargeld.
Der zweite Diebstahl ereignete sich am Donnerstag zwischen 13.30 und 14 Uhr in einem Discounter in Allendorf-Battenfeld. Eine 65-Jährige hatte ihre weinrote Geldbörse in ihrer Handtasche, die wiederum am Einkaufswagen hing. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, musste sie feststellen, dass ihre Geldbörse aus der Handtasche gestohlen worden war. In der Geldbörse befanden sich Ausweispapiere, Kreditkarten und Bargeld im unteren dreistelligen Bereich. Auch die 65-Jährige hatte den Diebstahl nicht bemerkt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030.
Um sich vor Taschendieben zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps.
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DIEMELSEE. Mit dem Alarmstichwort "F2Y Personen in Gebäude" wurden die Kameradinnen und Kameraden um 18.28 Uhr am 25. und 26. September alarmiert. In einem ehemaligen Discounter in Adorf wurde eine Explosion im Gebäude nach Bauarbeiten und eine beschädigte Gasleitung angenommen. Es wurden vier Personen vermisst, die von sechs Trupps unter Atemschutz geborgen werden mussten.
Für eine freie Sicht und das Belüften der Räumlichkeiten wurde direkt ein Lüfter in Stellung gebracht. Eine Person war aus dem Gebäude geschleudert und eingeklemmt worden - der Betroffene wurde mit Hebekissen aus seiner misslichen Lage befreit.
Von insgesamt sechs Handwerkern befanden sich zwei auf dem Dach des Marktes, wovon eine Person abzustürzen drohte. Die Rettung erfolgte mit Leitern, einer Schleifkorbtrage und einem Sprungretter. Zur Brandbekämpfung wurde zusätzlich eine Wasserversorgung aus offenem Gewässer hergestellt.
An den beiden Übungstagen waren jeweils etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort. Am Montag wurden die Wehren Adorf, Benkhausen, Flechtdorf und Stormbruch alarmiert - ebenso wie die örtliche technische Einsatzleitung Diemelsee. Am Dienstag waren es die Wehren Heringhausen, Schweinsbühl, Vasbeck, Rhenegge-Sudeck und Wirmighausen, die die Lage abarbeiteten.
Weitere Informationen zur Diemelseer Feuerwehr finden Sie hier!
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BAD AROLSEN. Zwei Unfälle im Zuständigkeitsbereich der Bad Arolser Polizei haben sich Donnerstagabend ereignet.
Unfall bei Braunsen
Nach bisheriger Kenntnisnahme befuhr gegen 17.20 Uhr ein Herr (63) aus Volkmarsen mit seinem Volkswagen die Kreisstraße 8 von Braunsen in Richtung Twistesee. Die Bundesstraße 450 sollte der Fahrer des T-Roc allerdings an diesem Tag nicht mehr erreichen. Kurz hinter dem Ortsausgang Braunsen kam der 63-Jährige aus ungeklärter Ursache nach links ab, überfuhr die Gegenfahrspur und war frontal gegen einen Baum gekracht. Ersthelfer bemühten sich um den Schwerverletzten, bis Notarzt und eine RTW-Besatzung am Unfallort eintrafen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Kassel geflogen. Im Nachgang musste der völlig beschädigte VW abgeschleppt werden.
Unfall bei Rhoden
Ein weiterer Unfall hat sich am Donnerstag, gegen 18.30 Uhr in Diemelstadt-Rhoden ereignet. Ein Mitarbeiter (42) eins Bestattungsunternehmens aus Paderborn befuhr am 6. Oktober mit einem schwarzen Fiat Ducato den Holpergrund in Richtung Kreisstraße 83, um auf die B 252 zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt war ein 47-Jähriger aus Rhoden mit seinem Opel unterwegs, um von der Bundesstraße 252 in die Innenstadt zu gelangen. Ohne auf den vorfahrtsberechtigten Opel zu achten, zog der Paderborner den Leichenwagen aus dem Holpergrund heraus und kollidierte in Kreuzungsbereich mit dem Opel. Bei dem Unfall wurde der Astra völlig beschädigt und musste abgeschleppt werden. Verletzte sind nach Auskunft der Polizei nicht zu beklagen.
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BAD WILDUNGEN. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, hat sich ein Verkehrsteilnehmer in Bad Wildungen seiner Verantwortung durch Flucht entzogen.
Wie die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen mitteilen, hat sich die Unfallflucht am Mittwoch (5. Oktober) in der Straße "Breiter Hagen" auf dem Parkdeck der Fürstengalerie ereignet. Gegen 9.40 Uhr wurde der graue Dacia Kombi auf dem Parkdeck abgestellt. Bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug um 10.20 Uhr, stellte der Fahrer eine Beschädigung an der linken hinteren Fahrzugseite fest. Auf etwa 1500 Euro schätzt die Polizei den Reparaturschaden.
Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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KORBACH. Donnerstagabend stand für die Feuerwehren der Großgemeinde Korbach eine erste Ausbildungseinheit in Form einer Alarmübung auf dem Plan. Gefordert waren die sogenannten "Ensedörfer" im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Gegen 18.15 Uhr wurden die Wehren aus Nieder-Ense, Ober-Ense, Nordenbeck und Goldhausen alarmiert. Die Ausrückzeiten waren perfekt, alle vier Wehren trafen innerhalb der geforderten Hilfsfrist von zehn Minuten an der Einsatzstelle in Nieder-Ense ein. Unter Leitung von Wehrführer Andreas Briehl wurden sämtliche Maßnahmen koordiniert und die vorhandenen Kräfte zielgerichtet gebündelt. Das neue, einheitliche Fahrzeugkonzept hat sich dabei bestens bewährt. Zwei der vier eingesetzten Fahrzeuge wurden erst dieses Jahr in Dienst gestellt.
Die Lage
Ein Gebäudebrand mit drei vermissten Personen wurde gemeldet. Insgesamt vier Trupps unter Atemschutz gingen zur Menschenrettung vor und sorgten somit für schnelle Hilfe. Zeitgleich wurde mit der Brandbekämpfung im Innenangriff begonnen und parallel dazu eine Riegelstellung im Außenbereich aufgebaut. Die Wasserversorgung erfolgte über das Hydrantennetz sowie durch eine Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer der Itter. Insgesamt waren über 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte eingebunden.
Die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland und Arno Zenke zogen bei der Abschlussbesprechung ein sehr positives Fazit und stellten nochmals die Vorzüge der neuen Fahrzeuge heraus. „Die Schlagkraft der Wehren hat sich deutlich erhöht und das perfekte Zusammenspiel der Wehren untereinander ist wesentlicher Garant für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen", fasste Vahland den Übungserfolg zusammen. Ein besonderer Dank für die Unterstützung ging an die Eigentümer des bereitgestellten Übungsobjekts.
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