WINTERBERG. Zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in Altastenberg wurden am 10. Februar 2023 mehrere Einheiten der Feuerwehr Winterberg alarmiert.
Gegen 14.54 Uhr löste die Leitstelle in Meschede den Alarm für die Einheiten Altastenberg, Neuastenberg und Winterberg aus. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte schnell festgestellt werden, dass es sich beim Brandobjekt um einen unbewohnten, noch im Bau befindlichen Anbau an ein Wohngebäude handelte. Die sich noch im Gebäude befindlichen Handwerker hatten dieses bei Eintreffen der Feuerwehr bereits eigenständig verlassen. Auf der in Richtung Astenstraße zugewandten Gebäudeseite befand sich die dortige Dachgeschosswohnung bereits in Vollbrand. Aufgrund der Gebäudehöhe in Verbindung mit der deutlich tiefer liegenden Straße erfolgte die Brandbekämpfung über die Winterberger Drehleiter. Hierfür musste die durch den Ort Altastenberg verlaufende Kreisstraße 18 in Richtung Nordenau für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt werden.
Parallel zur Brandbekämpfung über die Drehleiter gingen weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz über den Zugang auf der Gebäuderückseite in das Dachgeschoss vor, um hier weitere Löschmaßnahmen durchzuführen. Da sich das Feuer von der Wohnung aus auch in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, musste das Dach an einigen Stellen mittels einer speziellen Motorsäge von außen geöffnet werden. Hierüber sowie über weitere Öffnungen im Innenbereich konnten weitere Brandstellen gezielt abgelöscht werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zusätzliche Fahrzeuge aus Siedlinghausen, Niedersfeld und Züschen nachalarmiert, um die sich bereits im Einsatz befindliche Kräfte insbesondere mit weiteren Atemschutz-Trupps zu unterstützen. Weiterhin wurde die Einheit Grönebach mit dem Atemschutzanhänger nachalarmiert, damit benutzte Atemschutzgeräte bereits vor Ort ausgetauscht werden konnten.
Wertvolle Dienste leistete erneut die Drohnengruppe der Feuerwehr Winterberg. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte die Drohne der Einsatzleitung wichtige Informationen zur Brandausbreitung in dem von der Straße aus schwer zugänglichen Dachgeschoss liefern. Nach rund zwei Stunden waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Zur Kontrolle der Einsatzstelle verblieb die Einheit Altastenberg noch bis etwa 19.30 Uhr vor Ort. Neben Einsatzkräften von Rettungsdienst, Polizei und Energieversorger befanden sich rund 70 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Winterberg mit insgesamt 14 Fahrzeugen im Einsatz. Angaben über Schadensursache und -höhe liegen der Feuerwehr nicht vor.
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