Christopher Rohde

Christopher Rohde

WALDECK-FRANKENBERG. Nachdem die Deutsche Bahn aufgrund des Sturmtiefs "Hendrik II" am Donnerstag den Bahnverkehr im Landkreis Waldeck-Frankenberg vorübergehend eingestellt hatte, rollen die Züge seit Freitagmorgen wieder wie gewohnt.

Nach Angaben des Einsatzleiters des THW Dirk Gernand hatte das Notfallmanagement der Bahn und die Leitstelle das THW Korbach und den Ortsverein Wolfhagen um Unterstützung zur Beseitigung von umgestürzten Bäumen und Astwerk auf den Strecken Korbach - Brilon, Korbach - Wolfhagen und Wolfhagen - Obervellmar gebeten. Mit mehreren Trupps begannen die Einsatzkräfte um 18 Uhr am Donnerstagabend ihre Kontrollfahrten. Während die Strecke Korbach - Brilon keine nennenswerten Sturmschäden zu melden hatte, sah es auf der Bahnlinie von Korbach in Richtung Wolfhagen gänzlich anders aus. Mehrere Bäume konnten dem Sturm scheinbar nicht standhalten und waren auf die Schienen gefallen. Mit Motorsägen und Akkuleuchten ausgerüstet, konnte die Strecke von Baum- und Astwerk befreit werden. Zur Absicherung der eigenen Kräfte wurde für jeden Trupp ein Sanitätsrucksack mitgeführt.

Die Meldung an die Leitstelle und das Notfallmanagement der Kurhessenbahn erfolgte am späten Donnerstagabend durch Dirk Gernand: "Strecke Korbach - Wolfhagen frei, Strecke Korbach - Brilon frei. Auch der THW Ortsverband Wolfhagen befand sich im Einsatz, diese Trupps kontrollierten die Bahngleise zwischen Wolfhagen und Obervellmar.

Die Bahnlinie von Korbach in Richtung Marburg wurde gegen 5 Uhr am Freitag abgefahren, auch hier konnte Entwarnung geben. Somit kann der Regelverkehr der Kurhessenbahn im Landkreis Waldeck-Frankenberg problemlos Fahrt aufnehmen.

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KORBACH. Nach dem Brandeinsatz im Ortsteil Lelbach am Mittwochabend, ging es für die Korbacher Wehren Schlag auf Schlag weiter.

Noch am selben Abend wurde der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr alarmiert, um den Rettungsdienst bei einer Personenrettung zu unterstützen. Eine Person war aus größerer Höhe abgestürzt, die Unfallstelle wurde gesichert und ausgeleuchtet. Der Rettungsdienst wurde bei der Patientenversorgung unterstützt. Um kurz nach halb neun löste am Donnerstagvormittag ein Rauchwarnmelder im Wirtschaftskeller einer Kindertagesstätte aus. Das Gebäude wurde durch das Personal sofort geräumt. Der Löschzug der Kernstadtwehr ging unter Atemschutz in den Keller vor und kontrollierte die Räume. Glücklicherweise konnte Entwarnung gegeben werden, die dort aufgestellten Waschmaschinen wurden stromlos geschaltet. Die Betreiber der Kita werden die Anlagen fachmännisch überprüfen lassen. 

Ab 10.30 Uhr hielt dann das Sturmtief "Ignatz" die ehrenamtlichen Kräfte auf Trab. Mehrere Bäume im Stadtgebiet sowie auf den umliegenden Zufahrtsstraßen blockierten Verkehrs- und Fußwege. Aufgrund der rasch auflaufenden Alarmmeldungen wurde im Stützpunkt die Örtliche Technische Einsatzleitung (ÖTEL) eingerichtet, um die Leitstelle im Kreishaus zu entlasten. Dass dies die richtige Entscheidung war, zeigte eine der nächsten Notfallmeldungen: Die Tierzelte des Zirkus Barelli drohten wegzufliegen. Gemeinsam mit dem Zirkuspersonal erfolgt eine Sicherung aller Zelte, sodass auch hier die Gefahr schnell gebannt werden konnte.

Neben der Wehr aus der Kernstadt sind auch die Wehren aus Rhena und Nordenbeck im Einsatz gewesen, um Sturmschäden zu beseitigen. Kurz nachdem alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, wurde erneut eine Rauchentwicklung aus einem 6-Familienhaus in der Duisburger Straße gemeldet. Auch hier hatten die Rauchwarnmelder ausgelöst. Nach Erkundung durch den Löschzug der Kernstadt konnte der "Klassiker" als Ursache ermittelt werden: Das Mittagessen auf dem Herd war vergessen worden. Nach Lüftung der Wohnung rückten die Einsatzkräfte wieder ab. Gegen 13.30 Uhr wurde die erhöhte Einsatzbereitschaft wieder aufgelöst.

Den ehrenamtlichen Kräften ist großen Respekt zu zollen, da insbesondere bei den Sturmeinsätzen viele Tätigkeiten unter eigener Gefährdung ausgeführt werden müssen.

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Donnerstag, 21 Oktober 2021 14:04

Im Kurvenbereich: Golf prallt gegen Zugmaschine

FRANKENAU. Auf der Landesstraße 3086 hat sich am Mittwochvormittag ein Unfall im Begegnungsverkehr ereignet - verletzt wurde niemand, der Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf 4000 Euro geschätzt.

Nach Angaben der mit dem Fall betrauten Beamten, war der Fahrer (49) eines Mercedes-Actros gegen 9.45 Uhr auf der Landesstraße von Frankenau in Richtung Altenlotheim unterwegs gewesen. In einer Linkskurve lenkte der 49-Jährige aus Diemelstadt seinen Lkw zu weit über die Gegenfahrbahn, sodass ein entgegenkommender schwarzer Golf, der von einem Mann (79) aus Frankenau gesteuert wurde, mit dem Führerhaus des Actros kollidierte. Nach Angaben des Mannes konnte er seinen VW nicht weiter nach rechts lenken, weil eine Schutzplanke dies verhinderte.

An dem Golf entstand ein Sachschaden von 3000 Euro, etwa 1000 Euro wird die Reparatur am Lkw kosten.

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BOTTENDORF. Einen mutmaßlichen Kellerbrand meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg am Donnerstag in der Stennernstraße in Bottendorf.

Um 10.38 Uhr machten sich etwa 30 Einsatzkräfte der Wehren Ernsthausen, Burgwald und Birkenbringhausen unter der Einsatzleitung von Wehrführer Daniel Ayora Escandell auf den Weg zum Einsatzort - die Bottendorfer Feuerwehr war zum Zeitpunkt der Alarmierung dabei, mehrere umgestürzte Bäume auf der Kreisstraße 99 bei Willersdorf von der Fahrbahn zu entfernen und war aus diesem Grund nicht vor Ort.

An der Einsatzstelle angekommen, konnten die Kräfte einen verqualmten Keller vorfinden. Unter Atemschutz und mit der Wärmebildkamera machten die Kameradinnen und Kameraden sich auf die Suche nach der Brandursache. Die erste Vermutung, dass die Heizungsanlage ursächlich sein könnte, bestätigte sich nicht. Nur kurze Zeit später konnte die Ursache aber ausfindig gemacht werden - ein in der Mikrowelle vergessenes Dinkelkissen hatte Feuer gefangen.

Unverzüglich brachten die Kräfte das Haushaltsgerät aus dem Haus, bevor die betroffenen Räumlichkeiten fachmännisch belüftet wurden. Nach der abschließenden Kontrolle mit einem CO-Messgerät konnte das Haus der Besitzerin wieder übergeben werden. Eine Rettungswagenbesatzung brachte die Bewohnerin mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur weiteren Untersuchung in das Krankenhaus nach Frankenberg.

Über den entstandenen Sachschaden liegen bislang keine Informationen vor.

SCHMILLINGHAUSEN/HELSEN. Zwei Verkehrsunfälle haben sich sturmbedingt am Donnerstagvormittag auf der Bundesstraße 252 ereignet - alle Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.

Zunächst wurden die Beamten der Bad Arolser Polizeistation gegen 10.45 Uhr alarmiert. Ein 60-Jähriger aus Rumänien war mit seinem Lastkraftwagen der Marke MAN und einem Anhänger auf der Bundesstraße von Schmillinghausen in Richtung Bad Arolsen unterwegs. Durch eine starke Windböe wurde der Anhänger des Gespanns auf die Gegenfahrbahn gedrückt - der entgegenkommende 58-Jährige aus Bremen konnte mit seinem Volvo nicht mehr ausweichen und es kam zur Kollision. Beide Fahrzeuge waren weiterhin fahrbereit, verletzt wurde niemand. Es entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.

Glück im Unglück hatte nur kurze Zeit später ein 60-Jähriger aus Paderborn in unmittelbarer Nähe. Der Mann befuhr gegen 11 Uhr die Bundesstraße 252 von Schmillinghausen in Richtung Helsen, als im dortigen Waldstück plötzlich ein großer Ast von einer Buche auf seinen Mercedes E220 krachte - es entstanden Schäden im Frontbereich des Fahrzeugs und die Windschutzscheibe ging zu Bruch. Mit Unterstützung der Polizei konnte das Fahrzeug von der Fahrbahn in eine Einbuchtung der Bundesstraße gebracht werden, wo der ADAC den nicht mehr fahrbereiten Mercedes schließlich abholte. Der Schaden wird in diesem Fall auf mindestens 6000 Euro geschätzt. Auch der Paderborner blieb glücklicherweise unverletzt.

Besonders möchten sich die Beamten bei einem Lastkraftwagenfahrer bedanken, der zufällig an der Unfallstelle vorbeifuhr und den Ast mit seinem Kranauflieger von der Fahrbahn in den Straßengraben hob. Hierdurch konnte die Verkehrssicherheit schnell wieder hergestellt und eine längere Verkehrsbehinderung verhindert werden.

ALLENDORF. Die mit hoher Wahrscheinlichkeit gleichen Täter, die in der Nacht zum Mittwoch beim Bauhof in Battenberg eingebrochen waren (wir berichteten), haben auch den Bauhof und die Feuerwehr in Allendorf (Eder) aufgesucht. Auch hier stahlen sie Werkzeuge und darüber hinaus noch Rettungsgeräte der Feuerwehr.

Zunächst hebelten die Täter ein Tor zum Bauhof auf und drangen anschließend in eine Garage ein. Von dort öffneten sie mit brachialer Gewalt eine Metalltür und gelangten sie in weitere Räumlichkeiten. Sie entwendeten eine Vielzahl von Werkzeugen, darunter Motorsägen, Akkuschrauber und Stromprüfgeräte. Einige der gestohlenen Gegenstände stahlen sie aus den Fahrzeugen des Bauhofs.

Der Stehlschaden liegt nach ersten Schätzungen im oberen vierstelligen Bereich, der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt. In das benachbarte Gebäude der Feuerwehr gelangten sie durch gewaltsames Öffnen einer Tür. Dort entwendeten sie Blinkleuchten, einen Vorschlaghammer, eine hochwertige Rettungssäge und andere Rettungsutensilien. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 3000 Euro.

Auch in diesen Fällen bittet die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 um Hinweise. (ots/r)

Link: Werkzeuge entwendet und enorme Sachschäden angerichtet (20. Oktober 2021)

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KORBACH. Hohen Sachschaden richteten Unbekannte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Korbacher Altstadt an. Sie beschmierten zahlreiche Autos und begingen weitere Sachbeschädigungen.

Am Mittwochmorgen häuften sich die Meldungen von Geschädigten bei der Polizei in Korbach. Die Ermittler nahmen anschließend etwa 15 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen auf. Die noch unbekannten Randalierer zogen durch die Straßen am Ascher, Im Sack, in der Schulstraße, Westwall und Enser Straße. In diesem Bereich besprühten sie mehrere Autos, Zäune, Hauswände und Statuen mit verschiedenen Farben. An einem Auto zerstachen sie zudem die Reifen.

Nach ersten Schätzungen der aufnehmenden Polizeibeamten wird von einem Gesamtschaden von etwa 11.000 Euro ausgegangen. Die Polizeistation sucht Zeugen. Wer in der Nacht zum heutigen Mittwoch in der Altstadt von Korbach verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.

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BRILON. Die Feuerwehr der Stadt Brilon hat mit einem Truppmann 2 Lehrgang die Ausbildung neuer Einsatzkräfte erfolgreich durchgeführt. Mit diesem Lehrgang wird der zweite Teil der Grundausbildung abgeschlossen.

Der Lehrgang musste im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgebrochen werden, die fehlenden Unterrichtseinheiten wurden nun unter Coronabedingungen nachgeholt. Für den theoretischen Unterricht gab es zwei Gruppen und die praktische Ausbildung wurde ebenfalls angepasst. An drei Wochenenden erfolgte so die Schulung des Feuerwehrnachwuchses in Theorie und Praxis. Alle Lehrgangsteilnehmer konnten den Grundlehrgang erfolgreich abschließen. Zwei Feuerwehrfrauen und 26 Feuerwehrmänner haben die schriftliche und mündliche Prüfung mit guten Ergebnissen bestanden und verstärken jetzt die Einsatzabteilung im Löschzug und den Löschgruppen.

Schwerpunkte im praktischen Unterricht bildeten die technische Hilfeleistung, der Umgang mit tragbaren Leitern, der Drehleiter sowie die Brandbekämpfung. Theoretisch wurden Themen, wie Rechte und Pflichten, Fahrzeug- und Gerätekunde sowie Gefahren der Einsatzstelle weiter vertieft. Daneben erfolgte eine Fortbildung in der Erste Hilfe. Lehrgangsbester wurde Uwe Arens von der Löschgruppen Messinghausen. Zweitplatziert waren punktgleich Jonas Lahme (Löschzug Brilon) und Tom Retz (Löschgruppe Bontkirchen) gefolgt von Lukas Hillebrand (Löschgruppe Scharfenberg).

Insgesamt 22 Ausbilder führten die Ausbildung durch, die Prüfungen wurden von sechs Prüfern abgenommen. (Feuerwehr Brilon)

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PADERBORN. Am Dienstagnachmittag, gegen 17.10 Uhr, wurde ein Polizeibeamter in seiner Freizeit auf eine Gruppe von Personen in einem Fahrzeug mit britischen Kennzeichen aufmerksam, die an der Straße Zum Warthe offensichtlich ihre Dienste für Pflasterreinigungsarbeiten anboten.

Dem Beamten war dienstlich bekannt, dass regelmäßig sogenannte reisende "Wanderarbeiter" ihre Dienste unter anderem zur Reinigung von Einfahrten und Dachrinnen oder Pflasterung von Auffahrten anbieten, wobei es jedoch immer wieder zu Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung sowie zu verschiedenen Straftaten wie Betrug, Wucher o.ä. gekommen war. 

Zur Überprüfung der Situation an der Straße Zum Warthe informierte der Beamte daraufhin die Leitstelle der Polizei und schilderte den Sachverhalt.  Als er telefonierend näher an das Fahrzeug der Wanderarbeiter herantrat, sprang ein 17-Jähriger aus dem Inneren heraus, trat bedrohlich auf den Polizeibeamten zu, schrie auf Englisch auf ihn ein und beleidigte ihn. Anschließend setzte sich der 17-Jährige zurück in das Fahrzeug, indem sich noch ein weiterer 20-jähriger Wanderarbeiter befand.

Beide Männer wollten sich offensichtlich der anstehenden polizeilichen Kontrolle entziehen und ließen den Motor des Fahrzeugs an. Nach weiteren üblen Beleidigungen und Beschimpfungen traten und schlugen beide Männer schließlich gegen den Polizeibeamten, um ihre Flucht zu ermöglichen. Das gelang jedoch nicht, da zuvor mehrere Streifenwagen am Einsatzort eintrafen. 

Gegen die beiden Männer, die keinen festen Wohnsitz haben, wurden Strafanzeigen wegen des tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen die Gewerbeordnung gefertigt. Weiterhin wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Richter der Kleintransporter samt Ladung zur Erbringung einer angeordneten Sicherheitsleistung beschlagnahmt. 

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei kreisweit und insbesondere ältere Mitbürger vor dubiosen Handwerkern und aktuellen Handwerksangeboten. Reisende Handwerker sind oftmals in ländlichen Gebieten unterwegs und bieten verschiedene Dienstleistungen an. Die Arbeiten gehen von Reinigungsarbeiten von Auffahrten und Terrassen über Dacharbeiten, Gartenarbeiten und vieles mehr. Die Arbeiten werden spontan vor Ort zu einem angeblichen Schnäppchenpreis oft direkt an der Haustür angeboten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden oftmals nicht beendet, unsachgemäß und zudem völlig überteuert ausgeführt. 

Besonders häufig haben es diese Täter an der Haustür auf Seniorinnen und Senioren abgesehen.  Die Polizei rät, jegliche Angebote von Wanderarbeitern abzulehnen, sei es spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück oder andere Arbeiten in Haus und Garten. Leisten Sie niemals Vorkasse vor Ort oder legen Geld für Materialien aus. Lassen Sie unbekannte Personen nicht unkontrolliert auf ihr Grundstück und erst recht nicht in die eigenen vier Wände! Ein gesundes Maß an Misstrauen ist in diesen Situationen sicherlich angebracht.  Bei Auftreten entsprechender dubioser reisender Handwerker wenden Sie sich an Ihre Polizei über den Polizeiruf 110. (ots/r)

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KORBACH. Erneut haben die Korbacher Wehren ihr Können unter Beweis gestellt - Rund 74 Freiwillige waren in Lelbach im Einsatz, um Menschenleben zu retten und einen Wohnhausbrand zu verhindern.

Nach ersten Informationen wurden die Feuerwehren aus Korbach, Lengefeld, Lelbach und Rhena am Mittwoch gegen 17.05 Uhr alarmiert, mit dem Hinweis, dass in Lelbach eine Garage brennt. Weil Menschenleben in Gefahr waren, rückte auch eine Rettungswagenbesatzung an. Ebenfalls vor Ort traf eine Streife der Korbacher Polizei ein.

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren stand ein Verbindungsbau, zwischen einer Doppelgarage und dem Wohnhaus, in dem sich zum Zeitpunkt der Feuers zwei Senioren aufhielten, in Vollbrand. Einsatzleiter Carsten Vahland ließ umgehend die Wasserversorgung aufbauen und vier Trupps mit Pressluftatmern ausrüsten.   Mittels Schnellangriff gingen zwei Trupps vor, um den Brand zu bekämpfen - parallel dazu rückten weitere Einsatzkräfte ins Haus ein, retteten die beiden Bewohner und übergaben sie dem Rettungsdienst. Mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation mussten die beiden Senioren ins Korbacher Krankenhaus eingeliefert werden.

Zunächst war unklar, wie der Brand entstehen konnte, später berichtete ein Zeuge, dass Aschereste unsachgemäß entsorgt wurden - der Besitzer des Hauses hatte zwar noch eigene Löschversuche unternommen, diese führten aber nicht zum Erfolg.

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