Christopher Rohde

Christopher Rohde

KASSEL. In der Nacht zu Freitag kam es auf dem Lkw-Parkplatz am Autohof Lohfeldener Rüssel an der BAB 7 zum Brand eines geparkten Sattelzugs.

Andere Lkw-Fahrer waren gegen 00.50 Uhr durch knallähnliche Geräusche auf den Brand aufmerksam geworden und hatten daraufhin sofort den im Führerhaus schlafenden Fahrer des Sattelzugs geweckt. Der 30-jährige Mann aus Polen konnte sein Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen und blieb glücklicherweise unverletzt. Der entstandene Sachschaden an dem Sattelzug einer polnischen Spedition dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen in einem niedrigen fünfstelligen Bereich liegen.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo am Brandort deutet alles auf eine vorsätzliche Brandstiftung hin. Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen an der Zugmaschine im Bereich der Sattelkupplung und des Kraftstofftanks ausgebrochen.  Nun bitten die ermittelnden Beamten des K 11 Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht haben oder Hinweise auf die mutmaßlichen Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)

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GEMÜNDEN/WOHRA. Eine zu schnelle Fahrweise und Alkohol im Blut brachten einen 22-jährigen Autofahrer am frühen Samstagmorgen in arge Bedrängnis.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der Mann gegen 1.50 Uhr die Ortslage Gemünden vom Untertor kommend in Richtung Moischeider Straße. Am Weinberg, etwa in Höhe einer Haustechnikfirma, kam der graue Daimler nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen gemauerten Sockel und landete an einer Böschung in der Hecke. Die dabei ausgelösten Airbags verhinderten schwere Verletzungen, sodass der 22-Jährige das Auto verlassen konnte.

Ein Zeuge hatte den Unfall bemerkt und die Polizei in Frankenberg verständigt. Bei Eintreffen der Streife vor Ort strömte den Beamten Alkoholgeruch entgegen, daher wurde ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer durchgeführt - das Ergebnis veranlasste die Beamten bei dem Gemündener eine Blutentnahme im Krankenhaus durchführen zu lassen. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und eine Anzeige gefertigt.

Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden 3000 Euro.

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BAD WILDUNGEN. Zu einem Brand der Kategorie "F2" rückte am 14. Oktober die Freiwillige Feuerwehr Bad Wildungen aus - die Einsatzkräfte konnten aber schnell Klarheit schaffen.

Am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Bad Wildungen und der Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort "F 2" zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Brunnenallee alarmiert. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass in einem Nebenraum im Keller ein Lüftungsmotor gebrannt hatte. Da der Raum stark verraucht war, ging ein Trupp unter Atemschutz vor um eine Abluftöffnung zu schaffen. Anschließend wurde der Raum mit einem Belüftungsgerät entraucht. 

Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul vor Ort.

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Freitag, 15 Oktober 2021 13:20

Taste 1 gedrückt - Geld weg

WALDECK-FRANKENBERG. Neben den bekannten betrügerischen Straftaten, bei denen sich die Täter fälschlicherweise als Polizeibeamte ausgeben und bei vornehmlich älteren Menschen anrufen, um diese um ihr Erspartes zu bringen, wenden die Täter inzwischen auch eine neue telefonische Betrugsmasche an.

Die willkürlich ausgesuchten und ahnungslosen Opfer werden von einem Anrufautomaten auf dem Festnetz- oder auf dem Mobiltelefon angerufen. Die Bandansage gibt vor, dass es sich um einen offiziellen Anruf des Bundessozialministeriums handelt. Mit dieser Bandansage werden Opfer unter Druck gesetzt. Angeblich soll eine missbräuchliche Verwendung der eigenen Sozialversicherungsnummer verhindert werden. Um sich zu schützen, soll das Opfer am eigenen Telefon die Taste "1" drücken.

Nachdem die Taste "1" gedrückt wurde, wird das Opfer automatisch an eine kostenpflichtige Servicehotline weitergeleitet, bei der eine Minute telefonieren, bis zu 10 Euro kosten kann. Die Täter können das Opfer damit schnell um einen drei- oder vierstelligen Betrag betrügen.

Um nicht zum Opfer dieser Masche zu werden, empfiehlt die Polizei:

  • seien Sie misstrauisch bei unbekannten Telefonnummern 
  • drücken Sie keine Tasten an ihrem Telefon, wenn Sie von einer unbekannten Person dazu aufgefordert werden
  • geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten weiter 
  • und geben Sie am Telefon keine Informationen zu Ihren Bankkonten weiter 
  • beenden Sie das Gespräch, wenn Sie Zweifel haben

Sollten Sie bereits Opfer einer telefonischen Betrugsmasche geworden sein, wenden Sie sich bitte an die Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/971-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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Freitag, 15 Oktober 2021 09:52

Unbekannte Frau hebt fremdes Geld ab

MARBURG. Die Kripo Marburg sucht diese Frau. Sie steht unter dem Verdacht des Computerbetrugs, nachdem sie eine am 19. April gestohlene EC-Karte an mindestens zwei Geldinstituten in Biedenkopf mehrfach eingesetzt und mehrere hundert Euro erbeutet hat.

Nach den bisherigen Ermittlungen handelt es sich offenbar um eine überregional agierende Frau. Sie fiel mit gleichartigen Taten mindestens in Herborn, Grünberg und Siegen, also in Hessen und Nordrhein-Westfalen auf. Wer kennt diese Frau? Wer kann Hinweise geben, die zu ihrer Identifizierung beitragen?

Die Frau fällt möglicherweise durch Muttermale bzw. Hautveränderungen auf der rechten Wange und über der rechten Augenbraue auf. Hinweise während der Bürodienstzeiten bitte an die Kriminalpolizei in Marburg unter der Rufnummer 06421/406 322 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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BAD WILDUNGEN. Rund 14.000 Euro Sachschaden und eine leichtverletzte Person sind das Ergebnis einer Vorfahrtsverletzung in der Badestadt.

Auf Nachfrage bestätigte die Polizei den Unfall, der sich am Donnerstagmorgen im Kreuzungsbereich der Bubenhäuser Straße zur Schlachthofstraße ereignet hat. Gegen 8.15 Uhr befuhr eine 31-jährige Frau mit einem Stadtbus die Bubenhäuser Straße aus Richtung Hauptfriedhof kommend, um auf die Schlachthofstraße einzubiegen. Dabei übersah die Naumburgerin einen von rechts, aus Richtung Wenzigerode herannahenden Dacia, der von einem Bad Wildunger (27) gesteuert wurde.

Im Kreuzungsbereich steht das Verkehrszeichen 205 - hier hätte die Busfahrerin ihren MAN anhalten und dem Bad Wildunger Vorfahrt gewähren müssen. Ohne den Dacia zu bemerken, fuhr die Naumburgerin in den Kreuzungsbereich ein, sodass es zum Zusammenstoß kam. Während die Busfahrerin angab, unverletzt zu sein, musste sich der 27-Jährige nach der Unfallaufnahme in medizinische Behandlung begeben. 

Bei der Kollision wurde die linke Fahrzeugseite des Dacia erheblich eingedellt, an dem Pkw entstand ein Sachschaden von 6000 Euro. Rund 8000 Euro wird die Frontreparatur des MAN kosten.

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WALDECK-FRANKENBERG. Auch in diesem Jahr werden im Landkreis Waldeck-Frankenberg Drückjagden auf Schalenwild durchgeführt - diese Jagdart soll den Wildbestand regulieren, um Verbissschäden an Forstpflanzen zu minimieren und Verkehrsunfälle mit wechselndem Wild auf Straßen reduzieren.

Damit dem Wild bei der Jagdausübung kein unnötiges Leid zugefügt werden muss, ist der Jagdausübungsberechtige verpflichtet brauchbare und geeignete Hunde auch auf Drückjagden einzusetzen. Kommt er dieser gesetzlichen Forderung nicht nach, macht er sich strafbar. Im vorliegenden Fall musste der Jäger und Beständer seinen Jagdschein abgeben.

Was war geschehen?

Mit sofortiger Wirkung wurde einem Mann aus Schleswig-Holstein im November 2020 der Jagdschein entzogen. Vorgeworfen wurde dem Jagdausübungsberechtigten, dass er während einer Treibjagd als Jagdleiter keine brauchbaren Hunde verwendet hat, mit der Folge, dass  ein angeschossenes Tier gar nicht mehr zur Strecke kam und ein weiteres, beschossenes Tier, erst am nächsten Tag von seinen Leiden erlöst werden konnte. Gegen den Bescheid der Behörde erhob der Jäger Widerspruch und beantragte beim Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein Eilrechtsschutz.

Das Urteil

Die mitgeführten Jagdhunde hatten keine Brauchbarkeitsprüfung absolviert und hätten somit nicht bei der Jagd eingesetzt werden dürfen, entschied das Verwaltungsgericht (Az.: 22.12.20-7B11/20) Schleswig-Holstein. Weiterhin stellte das Verwaltungsgericht fest, dass nur Hunde eingesetzt werden dürfen, die eine Brauchbarkeitsprüfung oder eine gleichgestellte Prüfung bestanden haben. Die Entziehung des Jagdscheins sei daher geboten, entschieden die Richter.

Forstämter gehen mit gutem Beispiel voran

Bereits seit einigen Jahren weisen die Forstämter in Hessen und Thüringen darauf hin, dass nur brauchbare Hunde zu den Bewegungsjagden zugelassen werden. Die entsprechenden Papiere müssen die Hundeführer den Forstämtern bereits vor Jagdbeginn zusenden. Dies sollte Schule machen, denn bei privaten Gesellschaftsjagden, die nicht professionell abgehalten werden, sieht man immer wieder Hunde, die zwar wildern, aber nicht jagen. Auch Schießnachweise werden von den Forstämtern verlangt, damit es erst gar nicht zu Nachsuchen kommt.

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Donnerstag, 14 Oktober 2021 15:49

Elfjährige Schülerin in Bahn belästigt

FULDA. Weil ein zunächst Unbekannter Mitte September eine elfjährige Schülerin aus Steinau an der Straße belästigt hatte, nahmen Beamte vom Bundespolizeirevier Fulda die Ermittlungen auf. Der Vorfall ereignete sich seinerzeit während der Zugfahrt von Fulda in Richtung Süden.

Mittels Videoaufzeichnungen, Hinweisen von Kollegen der Polizeistationen Fulda und Hanau, sowie der guten Personenbeschreibung, konnte ein 22-Jähriger aus dem Main-Kinzig-Kreis als Tatverdächtiger ermittelt werden. Der Mann war bereits öfter wegen derartiger Verhaltensweisen aufgefallen und gilt daher als polizeibekannt.

Was war passiert?

Der Mann bedrängte das Mädchen während der Zugfahrt und verlangte im Gespräch die Telefonnummer und deren Wohnort. Als die Schülerin Angst bekam und den Zug vorzeitig verlassen wollte, hielt sie der 22-Jährige am Rucksack fest. Das Mädchen konnte sich jedoch losreißen und rannte zu einer Zugbegleiterin. Später kümmerten sich zwei Mitreisende um das Kind. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 22-Jährigen, einen afghanischen Asylbewerber aus dem Main-Kinzig-Kreis, u. a. ein Strafverfahren wegen Verdachts der Nötigung eingeleitet. (ots/r)

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Donnerstag, 14 Oktober 2021 12:21

Mutmaßlicher Dealer sieht rot

PADERBORN. Erst eine rote Ampel, dann die rote Polizeikelle - gleich zweimal hat ein mutmaßlicher Drogendealer am Mittwoch in Büren Rot gesehen. Zwei Anzeigen folgen.

Eine Polizeistreife beobachtete gegen 21.30 Uhr einen BMW-Fahrer, der an der Königstraße das Rotlicht der Ampel missachtete. Die Polizisten folgten dem Wagen und stoppen den 28-jährigen Fahrer in der Detmarstraße. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht des Drogenkonsums. Der Mann wurde durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten ein Tütchen mit Marihuana. Im Auto des 28-Jährigen fanden sie weitere Tütchen mit verkaufsfertig abgewogenem Marihuana sowie einige Gramm verpacktes Kokain. Zu den Durchsuchungsmaßnahmen wurde eine Diensthundeführerin mit einem Drogenspürhund hinzugezogen.

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen mit zur Wache und stellte die aufgefundenen Drogen sicher. Wegen des Verdachts des Drogenhandels läuft jetzt ein Strafverfahren gegen den 28-Jährigen. Der Rotlichtverstoß wird im Bußgeldverfahren geahndet.

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Donnerstag, 14 Oktober 2021 09:08

Matratze auf Bundesstraße sorgt für Karambolage

BATTENBERG. Zu geringe Sicherheitsabstände zu den vorausfahrenden Fahrzeugen führte am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall mit drei Personenkraftwagen - ursächlich für die Vollbremsung des vorausfahrenden Volvo war eine Matratze, die auf der B 253 lag.

Nach Angaben der Polizei befuhr ein polnischer Staatsbürger in seinem Volvo die Bundesstraße gegen 20.30 Uhr von Battenberg in Richtung Eifa, dicht gefolgt von einer Frau (19) aus Bad Berleburg, die einen Seat lenkte. Hinter dem Seat hatte sich ein 31-Jähriger aus Biedenkopf mit seinem BMW den vorausfahrenden angeschlossen. 

Wie der Fahrer des Volvo an der Unfallstelle zwischen Laisa und dem Abzweig nach Holzhausen mitteilte, musste er eine Vollbremsung hinlegen, um nicht mit einem Gegenstand, der auf der B 253 lag, zu kollidieren. Er legte eine Vollbremsung hin, die dazu führte, dass die nachfolgende 19-Jährige, ihren Seat im Heck des Volvo platzierte.  Damit nicht genug: Auch der Dritte im Bunde hatte einen zu geringen Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden gewählt - der BMW prallte auf den Seat, sodass sämtliche Fahrzeuge beschädigt wurden.

Auf insgesamt 7100 Euro schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden. Wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich um eine Matratze, die zur Vollbremsung auf der B 253 führte.

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