FRANKENBERG. Erneut kam es zu einem Betrug durch Falsche Polizeibeamte, bei dem eine Seniorin aus Frankenberg um ihre Ersparnisse gebracht wurde.
Nachdem die angeblichen Polizisten ihr am Telefon Angst vor Einbrecherbanden gemacht und sie nach Wertsachen ausgefragt hatten, übergab sie Bargeld und Schmuck im Wert eines mittleren fünfstelligen Betrages an einen unbekannten Abholer. Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche.
Am Freitagmorgen (22. Juli) gegen 10 Uhr ging der erste Anruf bei der älteren Frau ein, den sie aber zu spät hörte. Kurz danach rief dieselbe Telefonnummer wieder bei ihr an. Es meldete sich eine gut Deutsch sprechende Frau, die sich als Polizeibeamtin vorstellte. Sie schilderte, dass sich derzeit eine ausländische Einbrecherbande in ihrer Nähe befindet. Zwei Täter dieser Bande habe man schon festnehmen können, es seien aber noch weitere Täter flüchtig. Bei einem der festgenommen Täter habe man eine Liste gefunden, auf der auch ihr Name stehe. Daher wolle man nun mögliche Opfer warnen.
In weiteren, lang andauernden Telefonaten, die teilweise von einem angeblichen Polizisten Schmidt geführt wurden, erschlichen sich die Betrüger das Vertrauen der Frau. So gelang es ihnen, dass die Frau auch Angaben zu ihren Wertgegenständen machte. Letztlich schilderte man ihr, dass ein Mann in Zivil unauffällig bei ihr vorbeikommen wird, um ihre Ersparnisse abzuholen und in Sicherheit zu bringen.
Gegen 12.30 Uhr, noch während die Seniorin mit dem angeblichen Polizeibeamten Schmidt telefoniert, klingelte es an ihrer Haustür. Die Frau übergab Bargeld und Schmuck in Stofftüten an den Unbekannten, der noch versprach, dass sie ihre Wertgegenstände am nächsten Tag wiederbekomme. Als sie anschließend nochmal die im Display angezeigte Telefonnummer anrief und diese nicht mehr erreichbar war, schöpfte sie Verdacht und rief die richtige Polizei über den Notruf an. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizeistation Frankenberg führten nicht zum Erfolg.
Von dem unbekannten Abholer liegt bisher folgende Personenbeschreibung vor: Etwa 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,65 m groß, dunkelblonde, kurze Haare, sprach Deutsch, bekleidet mit grauer Jacke und grau gemusterter Hose. Die Kriminalpolizei Korbach hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise. Wer Hinweise auf den beschriebenen Abholer geben kann oder am Freitag (22. Juli), insbesondere in der Mittagszeit, im Bereich der Altstadt in Frankenberg, verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 05631/9710 zu melden.
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BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag brach ein Unbekannter das Auto eines Weinhändlers beim Kram- und Viehmarkt in Bad Wildungen auf. Er entwendete eine Geldkassette mit den Tageseinnahmen.
Außerdem hat der wahrscheinlich selbe Täter das Weinzelt des Händlers aufgeschnitten. Die Polizei bittet um Hinweise zu einem sich auffällig verhaltenden Mann. Das Weinzelt der Familie wurde gegen 0.30 Uhr geschlossen. Unmittelbar zuvor hatten der Weinhändler und seine Frau einen verdächtigen Mann beobachtet, der mehrfach auffällig am Weinzelt vorbeikam. Diese Wahrnehmung teilten sie kurz nach der Schließung des Zeltes einer Streife der Bad Wildunger Polizei mit. Diese begab sich daraufhin zum Weinzelt, verdächtigen Wahrnehmungen konnten aber nicht gemacht werden. Noch während die Polizisten am Weinzelt waren, musste der Weinhändler feststellen, dass sein Auto aufgebrochen worden war. Ein Unbekannter hatte eine Scheibe eingeschlagen und die Geldkassette aus dem Auto entwendet. Der graue Mitsubishi war auf einem Parkplatz in Richtung der Reitplätze abgestellt, gab der Bestohlene zu Protokoll.
Am nächsten Morgen stellten die Geschädigten dann obendrein fest, dass der wahrscheinlich selbe Täter nach dem Diebstahl aus dem Auto in das Weinzelt eingestiegen war. Er hatte das Zelt aufgeschnitten, konnte hier aber nichts stehlen. Die Tatzeit liegt zwischen 3 Uhr und 13 Uhr. Von dem sich auffällig verhaltenden Mann liegt folgende Beschreibung vor: Etwa 50 bis 55 Jahre alt, ca. 1,70 cm groß, normale Statur, dunkle, schwarze Haare zum kurzen Zopf gebunden, bekleidet mit grauem T-Shirt, dunkle Jeanshose, dunkles Kapuzenshirt. Der Mann trug ein schwarzes Basecap. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
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KASSEL. Nicht von seiner besten Seite zeigte sich ein 74 Jahre alter Rentner aus Hannover am vergangenen Sonntag (17. Juli) im Bahnhof Bebra. In einem Fahrstuhl bedrängte, schubste und beleidigte der 74-Jährige eine 17-jährige Rollstuhlfahrerin aus Leck in Nordfriesland.
Die Jugendliche, die in Begleitung von Freunden den Fahrstuhl nutzte, um das Gleis zu wechseln, bat den 74-Jährigen und dessen Begleiterin, nicht auch noch in den Fahrstuhl zu steigen, da es bereits sehr eng darin war. Dies interessierte den Senior allerdings nicht. Stattdessen quetschte er sich noch in den Fahrstuhl und ging auf die 17-Jährige los. Er beschimpfte sie und schubste das Mädchen, sodass die Rollstuhlfahrerin gegen die Scheibe des Aufzuges prallte. Das Mädchen wurde dabei leicht verletzt.
Beamte der Polizei Rotenburg leiteten das Strafverfahren gegen den Rentner ein. Die weiteren Ermittlungen führt die Bundespolizeiinspektion Kassel.
Lokführer als Zeuge gesucht
Zeuge des Vorfalls wurde auch ein bislang noch unbekannter Lokführer der Deutschen Bahn AG. Die Bundespolizei in Kassel bittet den noch Unbekannten, sich für die laufenden Ermittlungen als Zeuge zur Verfügung zu stellen. Weitere sachdienliche Hinweise werden erbeten unter der Telefonnummer 0561/816160. (ots/r)
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LICHTENFELS. Mit einem Audi A3 ist am Sonntagnachmittag ein Verkehrsteilnehmer vom Unfallort geflüchtet. Zurückgelassen hat der Unbekannte einen beschädigten Schafzaun und einen gekappten Telefonmast. Außerdem haben die Beamten die Frontlippe eines A3 am Tatort gefunden.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall am 24. Juli 2022 auf der Kreisstraße 49, zwischen den Lichtenfelser Ortsteilen Neukirchen und Münden. Gegen 16.10 Uhr war der Fahrzugführer aus Richtung Neukirchen in Fahrtrichtung Münden unterwegs gewesen, kurz vor dem Ortseingang kam der Wagen in einer Linkskurve, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Zaun und stieß gegen einen hölzernen Mast.
Ohne sich um den angerichteten Schaden, den die Polizei mit 1560 Euro angibt, zu kümmern, setzte der Fahrer zur Flucht an. Es ist nicht auszuschließen, dass der Fahrzeugführer aus dem Hochsauerland kommt. Das Fahrzeug muss im Frontbereich erhebliche Beschädigungen aufweisen. Hinweise zum Fluchtfahrzeug oder zum Fahrer nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich ist Konzentrationsschwäche für einen Unfall am Donnerstagmorgen ursächlich, an dem mindestens vier Fahrzeuge beteiligt waren - es entstand Sachschaden von 12.000 Euro, die Hauptakteure kommen alle aus dem Schwalm-Eder-Kreis.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhren am 21. Juli um 7.55 Uhr mehrere Fahrzeuge die Bundesstraße 485 von Hundsdorf in Richtung Giflitz. Aufgrund des erhöhten Fahrzeugaufkommens wurde der Verkehr am "Wildunger Dreieck", etwa in Höhe der Straßenmeisterei komprimiert. Zeitgleich steuerte eine Frau aus Homberg (Schwalm-Eder-Kreis) von Wega (B253) kommend mit ihren Pkw auf die Einfädelungsspur zu, ignorierte dabei aber den linksseitigen Verkehr, der sich auf der Hauptfahrbahn befand. Jedem Verständnis zuwider, folgte die Fahrerin der Einfädelungsspur bis zum Ende, um dann in die Eisen zu steigen - dieses Bremsmanöver gelang der Frau, ihr Fahrzeug blieb unbeschädigt
Der Fahrer, der sich seitlich neben dem Skoda befand, bremste stark ab, weil er einen Zusammenstoß mit der Frau aus Homberg vermeiden wollte. Diesen Vorgang registrierte die Dritte im Bunde, bremste ebenfalls ihren weißen Skoda ab und wurde von dem hinter ihr fahrenden schwarzen Seat im Heck getroffen. Sowohl die Frau aus Homberg, als auch die Frau aus Spangenberg blieben unverletzt. Am Seat entstand Sachschaden von 5000 Euro, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Heckschaden am Skoda wird auf 7000 Euro geschätzt.
Zeuge gesucht
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei einen Zeugen, der weitere Hinweise zum Unfallhergang liefern könnte. Dabei handelt es sich um den Fahrer eines silbergrauen VW-Kombi, der zum Unfallzeitpunkt das Geschehen beobachten konnte. Unter der Rufnummer 05621/70900 wird um Kontaktaufnahme gebeten.
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FRANKENBERG. Stiften gegangen ist am 22. Juli ein unbekannter Fahrzeugführer - zuvor hatte der Täter einen geparkten Volkswagen in der Schmiedegasse angefahren.
Ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, hat sich Freitagnachmittag ein Verkehrsteilnehmer aus dem Staub gemacht. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, hatte ein 58-Jähriger aus Halgehausen, gegen 15 Uhr, seinen schwarzen Polo in der Schmiedegasse in Frankenberg in Höhe der Hausnummer 8 geparkt. Bei seiner Rückkehr um 17.30 Uhr, stellte der Besitzer erhebliche Beschädigungen an der rechten Seite seines Volkswagens fest. Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Nach Angaben der Polizei wird der Sachschaden am Fahrzeug auf 3000 Euro geschätzt.
Hinweise zum Tathergang oder zum Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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ALLENDORF. Zwei Personenkraftwagen der Marke Ford haben sich im Gegenverkehr berührt - während die Geschädigte anhielt, um den Vorgang zu klären, suchte der andere Verkehrsteilnehmer sein Heil in der Flucht.
Nach Angaben der Polizei Frankenberg befuhr am Donnerstag eine 61-jährige Frau mit ihrem schwarzen Fiesta gegen 11.40 Uhr die Landesstraße von Dodenau in Richtung Allendorf (Eder). Auf der Gegenfahrbahn kam der Battenbergerin ein blauer Fiesta entgegen, dessen Fahrer zu weit über die Mittellinie fuhr. Als sich die beiden Fahrzeuge auf gleicher Höhe befanden, touchierten die beiden Außenspiegel, die dabei zu Bruch gingen.
Versierte Beamte der Polizeistation Frankenberg nahmen den Unfall auf und konnten anhand der Spiegelteile feststellen, dass es sich bei dem blauen Fiesta um ein Fahrzeug handelt, dass zwischen 2009 und 2014 gebaut wurde. Wer Hinweise zum Fluchtfahrzeug geben kann, möchte sich bitte mit der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung setzen.
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DODENHAUSEN. Zu einem Schuppenbrand wurden die Feuerwehren Dodenhausen, Battenhausen, Löhlbach, Haina und Gemünden am Freitagabend (22. Juli 2022) gegen 18 Uhr alarmiert.
Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Thomas Bahr machten sich etwa 40 Einsatzkräfte auf den Weg zum Brandort. Vor Ort konnte die gemeldete Einsatzlage bestätigt werden - ein mit Holz gefüllter Schuppen stand in Vollbrand und die Flammen drohten, auf einen weiteren Schuppen überzugreifen. Da sich in diesem ein Aggregat und mehrere Treibstoffkanister befanden, wurde umgehend eine Riegelstellung aufgebaut und dadurch ein Übergreifen der Flammen verhindert.
Zeitgleich starteten die Kameradinnen und Kameraden einen Löschangriff. Insgesamt waren zehn Trupps im Wechsel unter Atemschutz im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Im Laufe der Löscharbeiten brachte der Gerätewagen Logistik (GW-L) aus Bad Wildungen weitere Atemschutzgeräte an die Einsatzstelle.
Die nachalarmierten Kräfte aus Gemünden versorgten die Einsatzstelle im Pendelverkehr mit frischem Löschwasser, so konnte eine ausreichende Versorgung sichergestellt werden. Das Landwirtschaftsunternehmen Becker unterstützte die Einsatztätigkeiten mit einem Holzkran und einem Schlepper - mit den Maschinen konnten die Brandreste auseinander gezogen werden, um ein effektives Ablöschen zu ermöglichen.
Gegen 21 Uhr war der Einsatz für alle Beteiligten abschließend beendet. Neben der Feuerwehr waren auch die Frankenberger Polizei und eine Rettungswagenbesatzung vor Ort. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.
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OBER-ENSE/IMMIGHAUSEN. Zu einem Alleinunfall zwischen Ober-Ense und Immighausen wurden am Freitagnachmittag (22. Juli 2022) Polizei und Retter alarmiert.
Gegen 16.20 Uhr war ein 19-Jähriger aus Lichtenfels mit seinem Honda Roadster auf der Kreisstraße 50 von Immighausen in Richtung Ober-Ense unterwegs. In einer leichten Linkkurve geriet das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache auf den Grünstreifen rechts der Straße. Beim Gegenlenken verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, fuhr über die Fahrbahn und steuerte geradewegs auf ein Feld zu. Dort überschlug sich das Cabrio und blieb völlig zerstört nach etwa 70 Metern auf dem Dach liegen.
Durch den Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort brachten die alarmierten Rettungskräfte den 19-Jährigen in ein Krankenhaus.
Den Sachschaden am Honda schätzen die Beamten der Polizeistation Korbach auf etwa 2000 Euro, der Schaden am Feld wird mit etwa 300 Euro beziffert. Das völlig zerstörte Fahrzeugwrack wurde von einem Abschleppunternehmen aus dem Feld geborgen und abtransportiert.
WEGA. Am Mittwochnachmittag (20. Juli 2022) wurden die Feuerwehren aus Bad Wildungen und Wega sowie die Polizei und die Revierförsterei von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg zu einem Waldbrand in der Gemarkung "Zur Mühlwiese" im Stadtteil Wega alarmiert.
Vor Ort brannte auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern der Waldboden - der Brand konnte mit einem Waldbrand-Set, zwei D-Rohren und einem C-Rohr schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Durch das schnelle Einschreiten der Kräfte konnte die weitere Ausbreitung verhindert werden. Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.
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