Christopher Rohde

Christopher Rohde

HAINA. Der 31 Jahre alte Shiar A., der nach einem Ausgang nicht in die Unterbringungseinrichtung in Haina/Kloster zurückgekehrt war, konnte am Donnerstagabend im Zuge der Fahndung durch Kräfte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main im Bahnhof festgenommen werden. Die Polizei in Nordhessen bedankt sich für die rege Teilnahme und Unterstützung der Bevölkerung an der Fahndung.

Shiar A. war nach einem genehmigten Ausgang am Nachmittag des 4. August 2022 nicht in die Unterbringungseinrichtung in Haina/Kloster zurückgekehrt.

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DIEMELSTADT. Sowohl die Feuerwehren aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg als auch die Wehren aus dem Kreis Höxter waren am Donnerstagnachmittag zu einem Löscheinsatz in Rhoden in den Laubacher Weg an der Bundesstraße 252 alarmiert worden.

Was zunächst gegen 14.15 Uhr mit dem Stichwort "F1, Papiertonne brennt auf Freifläche" begann, sollte sich schnell zu einem Großbrand entwickeln. Noch auf der Anfahrt wurde das Stichwort auf "F3" erhöht, sodass nicht nur die Feuerwehr Rhoden im Einsatz war, sondern auch die Feuerwehren Wrexen, Wethen, Dehausen, Ammenhausen und die Feuerwehr Bad Arolsen mit der Drehleiter an die Einsatzstelle gerufen wurden. Unterstützt wurden die Kameradinnen und Kameraden mit Tanklöschfahrzeugen aus Scherfede und Warburg. Abgesichert wurde der Einsatz vom DRK aus Herbsen und Beamten der Polizeistation Bad Arolsen.

Unter Atemschutz wurden die ersten Löschangriffe auf etwa 40 Papierballen durchgeführt. Parallel dazu ließ der Einsatzleiter eine Riegelstellung zu einer etwa 40 Meter vom Brandherd stehende Lagerhalle aufbauen, um diese vor der enormen Hitze schützen. Trotz des beherzten Einsatzes der Feuerwehrleute konnte nicht verhindert werden, dass die Fenster der Lagerhalle zerstört wurden. Mit vollem Engagement waren auch die Bediener der Drehleiter im Einsatz. Tausende Liter Löschwasser strömten auf die inzwischen etwa 300 in Vollbrand stehenden Papierballen nieder.

Nach zwei Stunden konnten die Feuerwehrleute aufatmen - ein Großteil der Ballen war gelöscht worden. Mit einem Bagger mussten die Ballen auseinandergezogen werden. Jeder einzelne Ballen wurde separat nochmals abgelöscht. Die Unterstützungsteile konnten inzwischen in ihre Standorte zurückkehren. Derzeit (Stand 17.40 Uhr) laufen die Nachlöscharbeiten auf dem Betriebsgelände weiter.

Wie das Feuer entstanden ist, darüber liegen noch keine Informationen vor.

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KORBACH. Am Dienstag drang ein unbekannter Täter in ein Tabakgeschäft im Einkaufszentrum in der Flechtdorfer Straße in Korbach ein.

Der Täter hatte es auf Zigaretten der Marke Marlboro abgesehen, er entwendete Zigaretten im Wert von mehreren hundert Euro. Bemerkt wurde der Einbruchsdiebstahl erst am Mittwochmorgen. Aufgrund eines Hinweises wird aber davon ausgegangen, dass die Tatzeit am Dienstag zwischen 20.30 Uhr und 20.45 Uhr liegt.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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DELBRÜCK. Noch glimpflich mit geringem Sachschaden ist am Mittwoch ein Dachstuhlbrand an der Mühlensenner Straße ausgegangen, der beim Beseitigen eines Wespennestes entfacht wurde. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung und Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz. 

Gegen 17.15 Uhr ging ein 50-jähriger Mann mit einem Unkraut-Gasbrenner gegen ein Wespennest unter der Dachtraufe eines Wohnhauses vor. Dabei fingen das Dämmmaterial und einige Dachlatten Feuer. Während die Feuerwehren aus Ostenland und Delbrück anrückten, gelang es einem 58-Jährigen, das Feuer mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen. Die Feuerwehr stellte sicher, dass keine Glutnester zurückblieben. Einige Dachpfannen mussten abgedeckt werden.

Die beiden beteiligten Männer wurden von Rettungssanitätern betreut. Der entstandene Sachschaden liegt bei mehreren hundert Euro. Gegen den 50-Jährigen laufen jetzt Strafverfahren wegen des Feuers und dem Beseitigen des Wespennestes. Wespen stehen unter dem allgemeinen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes und dürfen nur bei Vorliegen vernünftiger Gründe bekämpft werden. (ots/r)

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BAD WILDUNGEN. In Höhe der Fürstengalerie ist am Mittwochnachmittag ein 13-jähriges Mädchen angefahren worden - Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 17.40 Uhr in der Straße Breiter Hagen. Nach Informationen von Zeugen befuhr eine 19-jährige Frau aus dem Edertal mit ihrem Seat Ibiza die Straße Breiter Hagen, aus Richtung Brunnenstraße. In Höhe der Fürstengalerie befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe Mädchen, die auf die andere Straßenseite gelangen wollten. Abseits des Fußgängerüberwegs trat die 13-Jährige auf die Straße und wurde vom Seat erfasst. Das Mädchen aus Borken (Schwalm-Eder-Kreis) erlitt dabei schwere Verletzungen. Mit einem RTW kam die Schülerin ins Stadtkrankenhaus.

Am Seat entstand leichter Sachschaden.

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WILLINGEN. Im Naturschutzgebiet bei Usseln brannte am Mittwoch eine Heidefläche. Die Feuerwehren aus Usseln, Willingen, Korbach und Rhena waren im Einsatz.

Alarmiert wurde die Freiwillige Feuerwehr Usseln und Willingen um 14.35 Uhr zu einem Flächenbrand am Osterkopf. Da die Bundesstraße 251 derzeit für den Verkehr zwischen Willingen uns Usseln gesperrt ist, lag bereits ein Alarmplan vor, der die Wehren aus Korbach und Rhena in solch einem Fall einbezieht. So waren im Ganzen 63 Feuerwehrleute mit der Bekämpfung der Flammen und Glutnester auf einer Fläche von 2000 m² beschäftigt.

Nach Angaben von Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl waren 16.000 Liter Löschwasser nötig, um den Brand bekämpfen zu können. Nach zwei Stunden wurde der Leitstelle Waldeck-Frankenberg "Feuer aus" gemeldet. Wie das Feuer entstanden ist, darüber konnte die Polizei noch keine Angaben machen. "Wir ermitteln in alle Richtungen" hieß es aus Polizeikreisen.

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PADERBORN. Am Dienstag hat eine ausgebrochene Kuh für einen mehrstündigen Polizeieinsatz zwischen Hövelriege und Schloß Holte-Stukenbrock gesorgt. 

Das Tier war morgens aus einer Weide am Holzweg in Stukenbrock-Senne ausgebrochen. Gegen 8 Uhr wurde die freilaufende Kuh an der Hövelrieger Straße gesichtet. Sie hatte mittlerweile die Bahnstrecke Paderborn-Bielefeld überquert und sorgte immer wieder für Behinderungen auf den Straßen. Polizisten aus Gütersloh und Paderborn wurden eingesetzt. Die Bahnstrecke wurde zeitweise gesperrt oder die Züge durften nur mit Sichtgeschwindigkeit fahren. 

Um 08.30 Uhr verschwand das Tier in einem Maisfeld direkt an der Bahnstrecke. Die mittlerweile eingesetzte Feuerwehr suchte das Feld mit einer Drohne ab und sichtete die Kuh gegen 9.50 Uhr im dichten Mais. Der Tierhalter konnte ermittelt werden und kam sofort zur Einsatzstelle, sah aber keine Möglichkeit, das aufgebrachte Tier einzufangen. 

Die Polizei kontaktierte Tierärzte und Jäger, die möglichst ein Betäubungsgewehr einsetzen sollten. Im Maisfeld war das allerdings nicht möglich. Um 11.30 Uhr lief die Kuh wieder auf die Bahngleise, es erfolgte eine erneute Sperrung. Nachdem sich das unbändige Tier von den Gleisen entfernt hatte und ein Jäger einen für andere gefahrlosen Schuss abgeben konnte, wurde die Kuh gegen 12.20 Uhr im Bereich Unterems nahe der Bielefelder Straße erschossen.

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WALDECK. Nach einer Nötigung im Straßenverkehr sucht die Polizei Korbach Zeugen, die Licht ins Dunkel bringen können.

Wie die Beamten der Polizeistation Korbach mitteilen, befuhr am 2. August ein 53-jähriger Mann aus dem Kreis Gütersloh mit seinem BMW die Bundesstraße 251 von Freienhagen kommend, in Richtung Meineringhausen. Diesem BMW folgte eine junge Frau (20) aus Volkmarsen mit ihrem Ford.

Auf dem Teilstück zwischen dem Abzweig nach Sachsenhausen und Freienhagen überholte gegen 16 Uhr der Fahrer eines schwarzen Pkws eine Kolonne in Richtung Freienhagen, ohne auf den Gegenverkehr zu achten. Um eine Frontalkollision mit dem schwarzen Pkw zu vermeiden, legte der 53-Jährige eine Vollbremsung hin. Um Haaresbreite konnte der schwarze Pkw vor der Kolonne wieder einschwenken, allerdings zum Nachteil der beiden Fahrzeuge, die aus Richtung Freienhagen kamen. Mit der Front ihres Ford war die Volkmarserin ins Heck des BMW gekracht - dabei wurde eine Person verletzt.

Der Unfallverursacher selbst entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Jetzt bittet die Polizei um Zeugenhinweise - insbesondere die Fahrzeugführer, die sich in der Kolonne befanden, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 in Verbindung zu setzen. 

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KASSEL. Am gestrigen Montagabend kam es auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Kassel-Bad Wilhelmshöhe zu einem Fahrzeugbrand nach einem technischen Defekt.

Der Fahrer eines VW Sharan hatte gegen 20.30 Uhr einen lauten Knall aus dem Motorraum gehört, woraufhin er das Auto sofort auf den Standstreifen lenkte und das Fahrzeug unverletzt verließ. Der VW brannte anschließend völlig aus. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten musste eine einstündige Vollsperrung der Autobahn eingerichtet werden.

Wie die eingesetzte Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal berichtet, meldeten im Stau stehende Verkehrsteilnehmer über den Notruf, dass ein Opel Astra durch die Rettungsgasse fahre. Als der Mann am Steuer des Wagens das Blaulicht des Streifenwagens wahrnahm, der kurz vor der Brandstelle postiert war, soll er sich schließlich wieder zwischen den stehenden Fahrzeugen eingeordnet haben.

Bei der anschließenden Kontrolle des Opel-Fahrers schlug den Polizisten sofort starker Alkoholgeruch entgegen. 2,1 Promille ergab ein Atemalkoholtest bei dem 36-Jährigen aus der Ukraine, den die Beamten zur Blutentnahme auf das Revier brachten. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher und ließen den Opel abschleppen. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde der 36-Jährige zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam gebracht. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)

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Dienstag, 02 August 2022 14:23

Mazda und BMW kollidieren in Korbach

KORBACH. Schuldhaft verursacht hat der Fahrer (74) eines Mazda einen Verkehrsunfall am Montag in Korbach. Nach bisherigen Informationen befuhr der Korbacher gegen 14.10 Uhr die Louis-Peter-Straße, um in die Rosenstraße zu gelangen. Dabei überquerte der Fahrer mit seinem Mazda die Medebacher Landstraße, ohne auf den von rechts kommenden Verkehr zu achten. 

Zeitgleich näherte sich auf der Medebacher Landstraße vom Nordring kommend eine Frau (58) mit ihrem BMW. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Pkw, wobei am BMW ein Schaden von mindestens 2000 Euro entstand. Der Schaden am Mazda wurde auf 5000 Euro geschätzt. Noch an der Unfallstelle klagte die geschädigte Frau aus Korbach über Nackenprobleme und suchte dann selbständig einen Arzt auf.

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