BAD WILDUNGEN. Am Mittwoch (20. Juli 2022) kam es auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäftes in der Itzelstraße in Bad Wildungen zu einer Körperverletzung durch einen bislang unbekannten Täter. Dies wurde von Zeugen beobachtet - diese werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Ein 85-Jähriger aus Bad Wildungen war gegen 15.20 Uhr auf dem Parkplatz des Geschäftes. Plötzlich griff ihn der unbekannte Täter an und schlug ihm von hinten gegen seine Beine. Der Senior stürzte zu Boden und erlitt dabei leichte Verletzungen. Der Angriff konnte von drei bisher namentlich nicht bekannten Zeugen beobachtet werden, die dem 85-Jährigen noch zur Hilfe eilten.
Nach Angaben des Geschädigten wurden die drei Zeugen von dem Unbekannten beschimpft. Der Unbekannte konnte wie folgt beschrieben werden.
Die drei noch unbekannten Zeugen und auch mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
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BERGHEIM. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Donnertagnachmittag (21. Juli 2022) in Bergheim. Polizei, Feuerwehr und Retter waren im Einsatz.
Gegen 17.05 Uhr wollte eine 36-Jährige, die mit ihrem schwarzen Opel Astra auf der Schloßstraße in Richtung Mehlen unterwegs war, nach links auf die Bergheimer Straße abbiegen. Dabei übersah die Edertalerin einen entgegenkommenden silberfarbenen VW Passat, dessen Fahrer (62) die Schloßstraße in Richtung Wellen befuhr. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander.
Die 36-Jährige wurde von einer Rettungswagenbesatzung vorsorglich in das Krankenhaus nach Fritzlar transportiert. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen Verdachtsmomente, dass der Fahrer des Passat Alkohol konsumiert haben könnte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bislang liegen keine Informationen zur Schadenshöhe vor. Die Feuerwehr war im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen.
FREIENHAGEN. Die Feuerwehren Sachsenhausen und Freienhagen wurden am Donnerstag (21. Juli 2022) zu einer Ölspur alarmiert. Laut Einsatzmeldung sollte sich die Spur durch die gesamte Freienhagener Ortsdurchfahrt ziehen.
Nach der Erkundung durch den Einsatzleitwagen stellte sich heraus, dass ab dem Ortsausgang in Richtung Ippinghausen vereinzelt Ölflecken auf einer Länge von etwa 200 Metern auf der Fahrbahn zu erkennen waren. Die Wehren stellten Verkehrsposten zur Eigensicherung und brachten danach Ölbindemittel auf die Fahrbahn auf. Abschließend sicherten die Kräfte die Gefahrenstellen mit der im Abrollbehälter Technische Hilfeleistung mitgeführten Warnbeschilderung ab. Nach etwa 50 Minuten war der Einsatz beendet, die Einsatzleitung hatte Andreas Przewdzing.
Da auch nach Aufnahme der Polizei vor Ort kein Verursacher ausfindig gemacht werden konnte, müssen die Kosten dieses Einsatzes vom Steuerzahler getragen werden.
Weitere Informationen zu den Wehren der Stadt Waldeck finden Sie hier!
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MENGERINGHAUSEN. Ein gemeldeter Industriehallenbrand bei der Firma Stewecon in Mengeringhausen sorgte am Donnerstagnachmittag (21. Juli 2022) für einen Feuerwehreinsatz.
Um 12.04 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehren Mengeringhausen, Bad Arolsen und Helsen in die Fritz-Monka-Straße. Rund 50 Feuerwehrleute machten sich unter der Einsatzleitung von Dennis Kastenhuber und Artur Berger auf den Weg zum Einsatzort.
Dort angekommen, konnten die ersten Einsatzkräfte Entwarnung geben. Glücklicherweise stand nicht die Halle in Flammen, sondern die Filter einer Sandstrahlanlage im inneren der Halle. Die Einsatzkräfte aus Helsen konnten daher in ihren Stützpunkt zurückkehren.
Durch den direkt eingeleiteten Löschangriff waren die Kameradinnen und Kameraden in der Lage ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern und den Brand zu bekämpfen. Um die Halle im Anschluss vernünftig belüften zu können, öffneten die Kräfte unter Zuhilfenahme der Drehleiter die Wandverkleidung der Halle, da diese über keine eigene Abluftöffnung verfügt. Der Einsatz war gegen 15.15 Uhr beendet.
Über die Brandursache und die Sachschadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor. Verletzt wurde niemand.
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KORBACH. Nachdem der Löschzug der Kernstadtwehr bereits am Mittwochvormittag (20. Juli 2022) aufgrund eines ausgelösten Rauchwarnmelders im Birkenweg im Einsatz war und der Hilfeleistungszug am frühen Abend eine Türöffnung im Zusammenhang mit einem medizinischen Notfall durchführte, war die Unwetternacht für die ehrenamtlichen Kräfte ebenfalls sehr unruhig.
Um kurz vor Mitternacht ging der erste Notruf bei der Leitstelle ein. In der Friedrichstraße galt es, bei einem vollgelaufenem Keller entsprechende Hilfe zu leisten. Es sollte nicht der einzige Einsatz in der Nacht sein. Insgesamt sechs Einsatzstellen wurden in der Stadt abgearbeitet. Erst gegen 2.30 Uhr konnten die letzten Kräfte die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wieder herstellen.
Der Hilfeleistungszug wurde am Donnerstag um 13.45 Uhr erneut alarmiert. Abermals mussten sich die ehrenamtlichen Helfer um einen vollgelaufenen Keller im Bereich der Altstadt kümmern.
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CÖLBE. Ein größerer Waldbrand in der Nähe des Cölber Ortstteils Schönstadt sorgte seit Dienstagabend für einen der größten Feuerwehreinsätze in der jüngeren Geschichte des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Aktuell ist die Lage vollständig unter Kontrolle. Der Einsatz konnte ab 15.30 Uhr mit dem Rückbau der Einsatzkräfte nach und nach beendet werden. Die Kräfte werden jetzt schrittweise aus dem Einsatz entlassen.
Am frühen Dienstagabend war zunächst ein Getreidefeld in Brand geraten. Die Flammen fraßen sich schnell in ein angrenzendes Waldstück, sodass schließlich eine Waldfläche von rund 275.000 Quadratmetern betroffen war. In Spitzenzeiten waren mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und dem Technischen Hilfswerk (THW) im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.
Über dem betroffenen Waldstück stand am Dienstagabend eine weithin sichtbare Rauchsäule. Die Geländebeschaffenheit und der Bewuchs mit Kiefern und Fichten erschwerten die Löscharbeiten, sodass sich die Einsatzkräfte zunächst darauf beschränken mussten, eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Am frühen Mittwochmorgen brachten die Einsatzkräfte die Flammen so weit unter Kontrolle, dass sie mit dem Ablöschen der verbliebenen Glutnester beginnen konnten. Diese Arbeiten dauerten bis Mittwochnachmittag an.
Unterstützt wurden die Löscharbeiten ab Mittwochmorgen durch den Einsatz eines Hubschraubers der hessischen Landespolizei mit einem Behälter für 2000 Liter Wasser. Durch die Wasserabwürfe mit dem Hubscharuber konnten schwer zugängliche Waldbereiche erreicht werden. Auch zahlreiche Landwirte aus der Umgebung eilten zur Hilfe und schafften mit großen Güllefässern Löschwasser an die Brandstelle.
Neun Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie befinden sich auf dem Weg der Besserung. Um den hohen Personalbedarf bei den Löscharbeiten zu decken, wurden nach und nach fast alle Feuerwehren aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf eingebunden. Die Einsatzleitung forderte zudem zusätzliche Unterstützung aus dem Landkreis Gießen und aus dem Vogelbergkreis an. Auch HessenForst stand der Einsatzleitung mit Rat und Tat zu Seite.
"Die Einsatzkräfte haben unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet. Die Löscharbeiten waren bei den hohen Außentemperaturen körperlich extrem anstrengend, so dass wir die Kräfte regelmäßig ausgetauscht haben", erläuterte der stellvertretende Kreisbrandinspektor Maik Klein, der die Einsatzleitung übernommen hatte. "Die Maschinerie der Gefahrenabwehr hat auch über Landkreisgrenzen reibungslos funktioniert", lobte Klein. Während sich die Einsatzkräfte der Feuerwehren auf die Brandbekämpfung konzentrierten, sorgte das DRK frühzeitig für die Versorgung der Helferinnen und Helfer. Das THW leuchtete mit Beginn der Dunkelheit am Dienstagabend den Ort des Geschehens taghell aus und unterstützte beim Aufbau einer Wasserentnahmestelle an einem Baggersee.
Landrat Jens Womelsdorf, der am Dienstagabend, in der Nacht und auch am Mittwochmittag vor Ort war, dankte den Einsatzkräften für ihren Einsatz. "Ein tolles Beispiel, wie leistungsfähig die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind. Dafür verdienen sie Dank, Respekt und Anerkennung. Durch ihren Einsatz haben sie Schlimmeres verhindert", betonte der Landrat. Den verletzten Einsatzkräften wünschte er gute und schnelle Genesung. Über die Hilfsbereitschaft sowie Solidarität der Bevölkerung mit den Einsatzkräften sei er tief beeindruckt. Auch Cölbes Bürgermeister Dr. Jens Ried verschaffte sich vor Ort einen Überblick und dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement.
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BAD AROLSEN. Am Mittwoch (20. Juli 2022) wurde auf dem Schlossparkplatz in Bad Arolsen ein silberfarbener Audi A3 beschädigt. Der Verursacher flüchtete.
Der Geschädigte hatte seinen Audi in der Zeit von 11.40 Uhr bis 12 Uhr ordnungsgemäß auf dem Parkplatz abgestellt. Beim Ausparken stieß ein roter Kastenwagen, möglicherweise ein Renault Kangoo, gegen die linke Fahrzeugseite des Audi und beschädigte diesen dabei. Ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, entfernte der Verursacher sich von der Unfallstelle.
Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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BREUNA. Zwei Einsätze an der Autobahn 44 riefen am Dienstagabend (19. Juli 2022) die Feuerwehren aus Diemelstadt, Volkmarsen, Breuna, Warburg, Wolfhagen, Calden und Kassel auf den Plan. Außerdem war der Katastrophenschutz aus Vellmar im Einsatz.
Zunächst war gegen 18.30 Uhr ein Brand an den neu gebauten Parklätzen "Am roten Ufer" ausgebrochen. Alle umliegenden Wehren machten sich auf den Weg zum Einsatzort, um die Flammen auf einer Fläche von etwa 3000 Quadratmetern zu löschen. Hier waren rund 150 Kräfte unter der Einsatzleitung von Marc Döring (Breuna) im Einsatz. Noch bevor der Einsatz beendet werden konnte, wurde gegen 21.30 Uhr ein Böschungsbrand in der Nähe vom SVG-Autohof gemeldet.
Vor Ort konnten die ersten Kräfte feststellen, dass der Böschungshang neben der Autobahn in etwa einem Kilometer Länge in Vollbrand steht. Auch hier erfolgte tatkräftige Unterstützung aller umliegenden Wehren. Unter der Einsatzleitung von Sebastian Swoboda (Wolfhagen) wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, um die Wasserversorgung gewährleisten zu können. Mit vereinten Kräften konnte in beiden Fällen ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden. Insgesamt waren etwa 200 Kameradinnen und Kameraden am zweiten Einsatz beteiligt - viele davon hatten bereits beim Bekämpfen des ersten Brandes unterstützt.
Wegen der Einsatzarbeiten blieben die Autobahn und der Autohof über mehrere Stunden gesperrt. Der Einsatz war für die letzten Kräfte erst gegen 6 Uhr am Mittwochmorgen beendet. Die Brandursache ist noch nicht abschließend geklärt.
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WARBURG. Vier Personen wurden bei einem Unfall am Dienstag (19. Juli) bei Warburg-Bonenburg verletzt.
Gegen 8.50 Uhr befuhr ein Seat Altea die Eggestraße (Landesstraße 837) von Bonenburg kommend in Richtung Landesstraße 828. In einer Rechtskurve geriet das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Opel Astra zusammen.
Die Seat-Fahrerin (33) und ein mitfahrendes Kind (4) kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die 31-Jährige und das Kind (2) im Opel wurden leicht verletzt und ebenfalls vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, beide mussten abgeschleppt werden.
Die Schadenssumme wird insgesamt auf rund 15.000 Euro geschätzt. Die Strecke war bis etwa 10.30 Uhr voll gesperrt, der Verkehr wurde von der Polizei umgeleitet. (ots/r)
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KASSEL. Gegen 3 Uhr wurde die Feuerwehr Kassel in der Nacht auf Mittwoch (20. Juli) zu einem Feuer in die Wilhelmshöher Allee alarmiert. Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um ein mehrgeschossiges Wohnhaus. Mehrere Anwohner meldeten, dass vor dem Haus die Mülltonnen brennen würden und die Wohnungen bereits teilweise verraucht waren. Eine Flucht durch den Treppenraum war laut der Anwohner nicht mehr möglich.
Bei Eintreffen der Feuerwehr standen vor dem Gebäude etwa 20 Mülltonnen im Vollbrand. Parallel zur eingeleiteten Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz in den verrauchten Treppenraum vor um eventuell flüchtende Bewohner in Sicherheit zu bringen.
Alle angrenzenden Wohnungen wurden kontrolliert. Eine Bewohnerin, die durch den verrauchten Treppenraum ihre Wohnung im 5. Obergeschoss verlassen hatte, musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Weitere Bewohner wurden ambulant durch den Rettungsdienst betreut.
Im Einsatzverlauf wurde das Gebäude maschinell entraucht. Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Der Schaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
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