BORGENTREICH. Ein Reizgasalarm an der Sekundarschule führte zu einem Großeinsatz; rund 40 Schülerinnen und Schüler wurden verletzt, zwölf kamen vorsorglich in Krankenhäuser.
Am Montag, 6. Oktober, gegen 10.15 Uhr wurde in einer Schultoilette Reizgas versprüht. Rettungskräfte und Polizei wurden alarmiert; wegen der hohen Zahl Betroffener rückten zahlreiche weitere Fahrzeuge sowie drei Hubschrauber an. Ein Lufttransport war nicht erforderlich, das zusätzliche medizinische Personal wurde vor Ort zur Untersuchung und Behandlung eingesetzt.
Die meisten Verletzten klagten über Beschwerden der Atemwege; ein Helfer des DRK musste ebenfalls behandelt werden. Betroffene Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Eltern abgeholt, der Unterricht endete nach der fünften Stunde.
Polizeikräfte sperrten den Bereich um das Schulzentrum für den Verkehr ab, die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zu möglichen Verursachern auf. Im Laufe des Nachmittags wurden zwei Tatverdächtige ermittelt; sie stehen im Verdacht, auf der Schultoilette mit Tierabwehrspray hantiert zu haben. Befragungen und weitere Ermittlungen dauern an.








