Matthias Böhl

Matthias Böhl

Montag, 21 April 2025 12:19

Personensuche nach Verkehrsunfall

WINTERBERG/NEUASTENBERG. Großeinsatz für die Feuerwehren, Rettungsdienst Medelon, Notarzt Winterberg und die Polizei Winterberg am späten Ostersonntagabend. Zunächst wurden die Kräfte zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B 236 in Richtung Neuastenberg alarmiert. Dort war ein Pkw, vermutlich aus Richtung Neuastenberg kommend, von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben geraten. Nach kurzer Zeit kamen die Einsatzkräfte an der Unfallstelle im Bereich eines Parkplatzes an. Die Fahrerin des verunglückten Fahrzeuges trafen sie jedoch nicht mehr an.

Vor Ort waren mehrere Passanten, die als Ersthelfer an der Unfallstelle vorbeigekommen waren. Sie hatten mit der augenscheinlich unverletzten Frau gesprochen und den Notruf abgesetzt. Zunächst hatte die Frau das Auto aufgrund der Schieflage nicht verlassen können. „Wir haben der Dame gesagt, dass wir Hilfe alarmiert haben. Sie beteuerte sofort, dass sie keine Polizei an der Einsatzstelle benötigt. Als sie aber merkte, dass die Polizei tatsächlich alarmiert war und zur Einsatzstelle kommt, flüchtete die Frau“, erklärte einer der Ersthelfer vor Ort. Sie sei über die Leitplanke geklettert und in ein Waldgebiet geflüchtet, berichtete der Mann. Auch beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sei die Frau weiter davon gerannt und war schließlich in dem weitläufigen Waldstück nicht mehr auffindbar.

Die Feuerwehren Winterberg und Niedersfeld, die ursprünglich zum Verkehrsunfall alarmiert wurden, setzten zur Unterstützung der Polizei eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um nach der flüchtigen Frau zu suchen. Mehrere Fußtrupps der Feuerwehren machten sich auf den Weg in das unwegsame Gelände, großräumig leuchteten die Kameraden den Bereich aus. Zwischenzeitlich waren weitere Löschgruppen aus Altastenberg, Langewiese und Neuastenberg zur Suche nachalarmiert worden. Die Polizei forderte ihrerseits den bei der Polizeifliegerstaffel NRW stationierten Polizeihubschrauber „Hummel 5“ aus Düsseldorf an. Die Polizeibeamten sollten die Suche aus der Luft mit Suchscheinwerfer, Nachtsichtgeräten und Wärmebildkamera unterstützen. Die B 236 wurde kurz nach dem Abzweig Altastenberg bis zum Abzweig Lenneplätze für die Suchmaßnahmen voll gesperrt. Während des Einsatzes war auch Notfallseelsorger Andre Falke vor Ort. „Bei bestimmten Einsatzstichworten wird automatisch ein PSNV-Erkunder mit alarmiert, der sich die Einsatzstelle aus Sicht eines Notfallseelsorgers anschaut und dann bei Bedarf weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Anforderung weiterer Notfallseelsorger, übernimmt“, erklärte er vor Ort. PSNV steht dabei für Psychosoziale Notfallversorgung. Die gegebenenfalls notwendige Betreuung traumatisierter Menschen richtet sich dabei sowohl an direkt vom Ereignis betroffene Menschen, wie auch an Unfallzeugen und nicht zuletzt die vor Ort eingesetzten Einsatzkräfte.

Auch nach mehrstündiger Suche konnte die Frau nicht aufgefunden werden. Warum sie nicht wollte, dass die Polizei zur Einsatzstelle kommt, und sie dann flüchtete, dazu gab es von offizieller Seite keine Angaben. Passanten vor Ort berichteten davon, dass die Frau bereits mehrfach unter Drogen Auto gefahren war und erst seit kurzer Zeit in einem Winterberger Ortsteil lebt. Dies wurde aber von offizieller Seite nicht bestätigt.

Das verunfallte Fahrzeug der Dame wurde von einem Abschleppunternehmen aus der Böschung geborgen und abgeschleppt. Bis dahin war es von einem HLF der Feuerwehr gegen Abrutschen gesichert worden. Augenscheinlich sind an dem Fahrzeug bei dem Unfall keine Schäden entstanden.

 

Anmerkung der Redaktion: Die Personen, die auf den Fotos und Filmaufnahmen mit der Notfallseelsorge zu sehen sind, sind nicht am Unfall beteiligt. Sie sind Ersthelfer und haben den Notruf abgesetzt. Sie wurden vor den Aufnahmen gefragt und waren damit einverstanden. Ein herzliches Dankeschön dafür und auch für die Zivilcourage anzuhalten und bei dem Unfall Hilfe anzubieten, sowie auch für die netten Gespräche zwischen den Aufnahmen. 

Dienstag, 15 April 2025 13:38

Hubschraubereinsatz vor Schlosskulisse

BAD BERLEBURG. Vor spektakulärer Kulisse gab es am Montagmittag einen Hubschraubereinsatz. Bei einem medizinischen Notfall im Stadtgebiet von Bad Berleburg wurde am Montag dringend ein Notarzt benötigt. Da der reguläre Notarzt aus Bad Berleburg, sowie auch der Notarzt aus dem benachbarten Bad Laasphe und auch der eigentlich zuständige Rettungshubschrauber aus Siegen bereits alle anderweitig im Einsatz waren, alarmierte die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein den in Gießen stationierten Intensivtransporthubschrauber „Christoph Gießen“, auch „Christoph 90“ genannt.

Zunächst war eine Landung direkt im Schlosshof vorgesehen. Aufgrund eines Baugerüsts, das um einen der beiden Türme aufgestellt war, war dies aber nicht möglich. Zwar hätte der Platz für eine Landung mehr als ausgereicht, der starke Rotorabwind hätte aber bei dem Baugerüst und losen Bauteilen für eine gefährliche Situation sorgen können. Deshalb entschied sich der Pilot nach einem kurzen Überflug für eine Landung am „Krummacker“, den viele Berleburger auch als Gänsewiese kennen.

Dort fuhr eine Polizeistreife direkt an den Hubschrauber und brachte Notarzt und Notfallsanitäter mit ihrem Gerät zum Patienten in der Hochstraße. Dort war der Patient bis zum Eintreffen des Notarztes von den Notfall- und Rettungssanitätern der DRK Rettungswache Bad Berleburg bereits optimal versorgt worden. Nach der notärztlichen Therapie wurde der Patient mit dem RTW zum Hubschrauber gebracht und in eine Klinik geflogen.

Dienstag, 15 April 2025 13:25

Verdächtige Pakete bei der Bundeswehr

ERNDTEBRÜCK. Das verdächtige Verhalten eines Paketdienstmitarbeiters hat am Montagmittag zu einem Einsatz von Polizei und Feldjägern an der Erndtebrücker Hachenbergkaserne geführt. Ab dem Mittag war die Grimbachstraße, die zur Kaserne führt, ab der Breslauer Straße gesperrt, weil eine Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Mitarbeiter der Wache am Eingang des Luftwaffenstandortes hatten zuvor die Polizei alarmiert.

Die Pressestelle des Einsatzführungsbereich 2 aus der Hachenbergkaserne erklärte am Dienstagmittag, ein Paketfahrer sei am Montag an die zivile Wache der Kaserne gefahren, habe Pakete abgelegt und sei unmittelbar wieder weg gefahren. Das normale Vorgehen sei jedoch, dass die Fahrer sich an der Wache anmelden, sich ausweisen und ihr Anliegen mitteilen. Dieses Verhalten kam den Mitarbeitern der Wache am Kasernentor verdächtig vor, sodass diese zunächst die Polizei alarmierten.

Neben der Polizei kam auch die militärinterne Polizei, die Feldjäger, an der Erndtebrücker Kaserne zum Einsatz. Die Soldaten, die auch über eine Polizeivollzugsausbildung verfügen und für Tätigkeiten an allen militärischen Anlagen zuständig sind, setzten unter anderem einen Sprengstoffspürhund ein. Bis dieser Hund am Abend Entwarnung gab und die Pakete geöffnet werden konnten, kontrollierte die Polizei unterhalb der Kaserne weitere Transporter eines Paketdienstes, die die Sperrstelle passieren wollten. Am frühen Abend konnte der Einsatz beendet werden. Der Paketfahrer, der ermittelt und erreicht werden konnte, kam später zurück zur Kaserne. Sein enormer Zeitdruck, der in der Branche durchaus üblich ist, hatte zu dem hektischen Verhalten geführt.

BERGHAUSEN. Die tiefstehende Sonne hat am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf der Berghäuser Straße geführt. Ein Fahrzeugführer und seine Freundin mussten mit zwei Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein Geländewagen war gegen kurz nach sieben Uhr am Gehweg und halb auf der Straße in Fahrtrichtung Raumland abgestellt. Der Fahrer dieses Wagens war zum Unfallzeitpunkt in einer nahe gelegenen Bäckerei zum Einkaufen.

Aus Richtung Aue kommend näherte sich der Opel Corsa eines jungen Mannes, der seine Freundin mit im Fahrzeug hatte. Offenbar aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah der Mann den abgestellten Pkw und fuhr nahezu ungebremst auf diesen auf. Dabei schob er den Wagen einige Meter nach vorne, so dass dieser ein weiteres, auf einem Parkplatz abgestelltes Fahrzeug touchierte und einkeilte.

Sowohl der Fahrer, als auch die Beifahrerin aus dem Corsa wurden bei dem Unfall verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei mitteilte, blieb es bei der Beifahrerin glücklicherweise bei leichten Verletzungen und beim Fahrer sogar bei minimalen Verletzungen. In dem geparkten Pkw befand sich beim Aufprall niemand. Neben zwei Rettungswagen der DRK Rettungswache Bad Berleburg waren die Feuerwehren aus Berghausen und Raumland im Einsatz, um den Brandschutz sicherzustellen, die Fahrbahn von Trümmerteilen zu reinigen und die Fahrzeuge für einen Abschlepper parat zu stellen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Berghäuser Straße voll gesperrt.

GRÜNEWALD. Bei einem Verkehrsunfall auf der L553 im Bereich Grünewald hat sich am Sonntagnachmittag ein Fahrzeug eines Schnellimbiss überschlagen. Der 42-jährige Fahrer war zu einer Auslieferung von Berghausen kommend in Richtung Aue unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Möglicherweise wegen nicht angepasster Fahrweise geriet sein Seat außer Kontrolle, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Mann, der alleine im Fahrzeug unterwegs war, konnte sich selbst aus dem Wagen befreien, war aber nicht angeschnallt gewesen. Zudem könnten die stark abgefahrenen Reifen bei dem Unfall eine Rolle gespielt haben.

Eine zufällig vorbeikommende Autofahrerin hatte sofort angehalten und den Notruf abgesetzt, sowie Hilfe angeboten. Dafür wurde die Dame vor Ort sehr von der Polizei gelobt.

Der Unfallfahrer wurde zunächst vom DRK Rettungsdienst untersucht, verweigerte aber dann die weitere Versorgung und einen Transport zunächst. Wie die Polizei erklärte, musste aus diesem Grund ein Notarzt angefordert werden, um die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung festzustellen. Der Mann wurde dann mit dem Notarztwagen in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht.

An seinem Seat entstand Totalschaden. Mithilfe der Löschgruppe Berghausen, die vor Ort den Brandschutz sicherstellte, das Auto wieder auf die Räder wuchtete, und die Fahrbahn reinigte, wurde der Wagen von einem Abschleppunternehmen abgeholt. Während dieser Arbeiten war die L553 voll gesperrt.

RAUMLAND. Für ein Jubiläum eines ganz besonderen Fahrzeuges sucht die Feuerwehr im Bad Berleburger Ortsteil Raumland aktuell Unimogs aus dem BOS-Bereich. Gemeint sind alle Unimogs aus den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen DRK, JUH, ASB, DLRG, MHD aber auch dem Technischen Hilfswerk, der Polizeien des Bundes und der Länder, sowie der Bundeswehr. 

An anderer Stelle wird noch über die genauen Pläne zur Jubiläumsveranstaltung des Raumländer Unimogs, der noch im aktiven Dienst ist, berichtet. Jetzt geht es darum, dass wir dem Wunsch der Löschgruppe Raumland sehr gerne nachkommen, unsere Leser, von denen ja auch sehr viele selbst in Feuerwehren und BOS engagiert sind, anzusprechen und sie um Unterstützung zu bitten: Jeder, der einen Unimog in seinen Reihen hat - egal, ob noch im aktiven Dienst, liebevoll restauriert, oder im Privatbesitz ist aufgerufen, sich bei Raumlands Löschgruppenführer Henning Grebe zu melden, um den Feuerwehrkameraden zum geplanten Jubiläum am 31. Mai eine möglichst große Parade an Unimogs aus dem Blaulichtbereich zu ermöglichen. Alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und diesen Aufruf zu teilen und zu verbreiten, damit möglichst viele Unimogs zusammen kommen können. 

Alle Interessenten, Einsatzkräfte, Fans und Liebhaber, die hier weiterhelfen können, wenden sich bitte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Montag, 24 März 2025 11:51

Alkoholunfall im Wohngebiet bei Olsberg

OLSBERG. Am späten Samstagabend kam es in einem Wohngebiet in Olsberg in der Straße „Prowinkel“, der K15, zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei Menschen verletzt.

Gegen 22:10 Uhr wurden Anwohner aufgrund von einem heftigen Unfallgeräusch aufgeschreckt. Auf der Straße, die Richtung Gevelinghausen führt, war ein Fahrzeug verunglückt und auf der Fahrerseite gelandet. Die Anwohner entdeckten zudem, dass sich noch zwei Personen im Fahrzeug befanden. Sie retteten einen Mann über die Beifahrertür und eine Frau über die Heckklappe, noch bevor die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Der verunfallte Wagen war, bevor er auf die Seite stürzte, mit einem am Fahrbahnrand abgestellten BMW kollidiert, der dabei am Hinterrad massiv beschädigt wurde.

Nach Angaben vor Ort war die Frau den Pkw gefahren und hatte zuvor deutlich Alkohol konsumiert. An der Unfallstelle waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Polizeistreifen und der Löschzug Olsberg im Einsatz. Die erste Meldung lautete, dass ein Patient eingeklemmt sei, was sich vor Ort aber glücklicherweise nicht bestätigte.

Beide am Unfall beteilige Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, und mussten abgeschleppt werden. Zur Shadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die K15 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt.

Montag, 24 März 2025 11:48

Unkraut abflämmen geht schief

BERGHAUSEN. Weil das Abflämmen von Unkraut bei der aktuell trockenen und windigen Wetterlage schief ging, kam es am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr zu einem Flächenbrand in der Straße „Im Krimmelsbach“ in Berghausen. Dabei brannten rund 150 Qudratmeter Böschung ab. Eine Anwohnerin hatte versucht, mit einem Gasbrenner Unkraut abzuflämmen, als das Feuer sich im wahrsten Sinne des Wortes in Windeseile ausbreitete. Zwar versuchte die Frau noch mit einer mit Wasser gefüllten Schubkarre den Brand zu löschen, doch die Ausbreitung war zu rasant. Erst das TLF aus Raumland, was als erstes vor Ort eintraf, konnte mit 1800 Litern Löschwasser Abhilfe schaffen und den Bereich rund um die Brandstelle einmal komplett wässern. Unterdessen bauten andere Kräfte Schlauchleitungen auf und konnten kurze Zeit später bei den Löscharbeiten unterstützen. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht worden war, und die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, wurde Netzmittel aufgebracht, um ein Eindringen in den Boden und ein Ablöschen letzter Glutnester dort zu ermöglichen.

In der aktuellen trockenen und windigen Wetterlage sollten Rauchen und offene Feuer im Wald oder Feld unbedingt zwingend unterbleiben. Der Einsatz in Berghausen war seit Freitagmittag bereits der Vierte in Wittgenstein, der durch unvorsichtigen Umgang mit Feuer oder Funkenflug verursacht worden ist.

Montag, 24 März 2025 11:44

Osterfeuer brennt frühzeitig ab

BIRKELBACH. Das Osterfeuer in Birkelbach ist am Samstagnachmittag frühzeitig abgebrannt. Gegen 15:30 Uhr wurde die Feuerwehr auf den Schloßberg gerufen. Dort, so erklärte Wehrleiter Karl-Friedrich Müller vor Ort, habe die Dorfjugend Birkelbach ihr jährliches Osterfeuer vorbereitet, als es von einem Lagerfeuer in der Nähe durch den starken Wind zu Funkenflug gekommen sei. „Das ging ruck zuck, als Funken in den Kamin flogen, hat es sofort durchgezündet“, schildern die Mitglieder der Dorfjugend. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr, die nach kurzer Zeit eintraf und einen kleinen Teil einer angrenzenden Wiese ablöschen musste, der bereits Feuer gefangen hatte. Im Anschluss beschränkte sich die Aufgabe der Feuerwehrkameraden auf das Kontrollieren des Feuers und eine Verhinderung der Ausbreitung. Dazu hielten die Kameraden die Umgebung des Osterfeuers nass. Mit Löschfahrzeugen wurde ein Pendelverkehr durchgeführt, um genügend Wasser an de Einsatzstelle zu haben. Das eigentliche Osterfeuer ließen die Kameraden dann kontrolliert abbrennen. Später half ein Landwirt mit einem Güllefass voller Wasser noch mit aus. Ein Kipper, der in unmittelbarer Nähe des Osterfeuers gestanden hatte, wurde bei dem Brand zerstört, ebenso eine in der Nähe befindliche Mülltonne. Ansonsten entstand kein weiterer Sachschaden und auch niemand wurde verletzt. Die Dorfjugend Birkelbach will bis Ostern noch ein neues Osterfeuer aufbauen.

Im Einsatz waren die Feuerwehrkameraden aus Erndtebrück, Birkelbach und Schameder.

BAD BERLEBURG. Zu einem Containerbrand an der Odebornklinik in Bad Berleburg musste am Freitagmittag gegen 13:00 Uhr die Feuerwehr ausrücken. Mitarbeiter hatten Rauchentwicklung aus einer großen Müllpresse bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, nachdem eigene Löschversuche nicht ausreichten. Aufgrund der Nähe zum Hauptgebäude der Klinik wurde von der Leitstelle des Kreises Siegen Wittgenstein zunächst das Alarmstichwort „Feuer 4“ ausgelöst.

Als Einsatzleiter Jens Schmitt als einer der ersten nach wenigen Minuten vor Ort war, konnte er jedoch schnell Entwarnung geben und einen Großteil der anrückenden Kräfte den Einsatz abbrechen lassen. Mittels eines Schnellangriffsystems vom Hilfeleistungslöschfahrzeug war der kokelnde Müll schnell abgelöscht, anschließend kam noch Schaum zum Einsatz. Vermutlich war der Brand durch in der Müllpresse entsorgte Zigarettenkippen ausgelöst worden.

Neben dem Löschzug 1 der Feuerwehr Bad Berleburg waren die Löschgruppe Berghausen, der DRK Rettungsdienst aus Bad Berleburg und der Leiter der Feuerwehr zu dem Einsatz alarmiert worden. Nach wenigen Minuten war der Einsatz abgeschlossen.

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