Matthias Böhl

Matthias Böhl

DÖDESBERG. Am Montagnachmittag musste die Feuerwehr Schüllar-Wemlighausen keinen umgestürzten Baum beseitigen am Dödesberg. Der Auftrag lautete anders: Ein sehr massiver Laubbaum, der am rechten Fahrbahnrand in Richtung Girkhausen stand, war bereits stark in Richtung einer Wiese geneigt. Der Baum drohte umzustürzen. Das Problem dabei war jedoch, dass die Wurzeln des Baumes, die auch unter die Straße reichten, diese wohl aufgehebelt und beschädigt hätte und so ein Sicherheitsrisiko dargestellt hätten. Der unbefestigte Randstreifen in dem Bereich war bereits deutlich angehoben. Die Feuerwehrkameraden sperrten die Einsatzstelle ab und fällten den großen Baum unter Zuhilfenahme eines Forstwirtes in den eigenen Reihen.

Außerdem kam es auf der L721 zwischen Girkhausen und Mollseifen zu einem Feuerwehreinsatz. Hier war die Löschgruppe Girkhausen zusätzlich mit in den Einsatz eingebunden. Gleich mehrere Bäume versperrten die Fahrbahn. Zwischen umgestürzten Bäumen war zudem ein Pkw eingeschlossen worden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

Auch auf der L717 am Laibach musste die Feuerwehr ausrücken, um einen umgestürzten Baum weg zu schneiden. Auf der K40 in Richtung Elsoff war ebenfalls ein Baum umgestürzt. Hier konnte ein zufällig vorbeikommender Forstwirt die Straße bereits vor dem Eintreffen räumen und wieder passierbar machen.

OSTERFELD. Am Donnerstagabend wurden die Feuerwehren zum Radweg am Ortseingang Osterfeld alarmiert. Dort war es zu einem Brand eines Stallgebäudes gekommen. Eine Anwohnerin aus Osterfeld hatte die Flammen bemerkt und den Notruf abgesetzt. Im Stallgebäude waren Rinder untergebracht.

Als die Flammen aus der Rückseite, der Ortschaft zugewandten Seite des Gebäudes schlugen, gab es für die Dorfbewohner Thomas Langenbach und Max Schelberg nur eines zu tun: Die Tiere retten! Noch vor dem Eintreffen der Allendorfer Feuerwehr drangen die beiden in das Stallgebäude ein und konnten so sieben Rinder aus dem brennenden Stall retten und in Richtung einer neben dem Gebäude befindlichen Futterplatte treiben, an der sich rund 40 weitere Tiere aufhielten. So ist es dem Instinkt der Tiere einerseits, der Zivilcourage von Thomas Langenbach und Max Schelberg andererseits und dem schnellen Eingreifen der alarmierten Feuerwehr zu verdanken, dass zum einen keines der Tiere verletzt oder getötet wurde und zum Anderen, dass die Flammen nicht auf weitere Gebäudeteile oder in der Nähe befindliche Landmaschinen übergriffen.

Zunächst waren die Allendorfer Kameraden alleine alarmiert worden, bei deren Eintreffen alarmierten sie aber umgehend Kräfte aus Bromskirchen, Somplar und die Drohne aus Haine nach, um weiteres Löschwasser zu erhalten und auch, um die Brandstelle aus der Luft beurteilen zu können. Unter schwerem Atemschutz gingen Kameraden sowohl ins Innere des Gebäudes vor, als auch von der Rückseite des Radweges aus. Der Brand, der seinen Ursprung laut Einsatzleiter Christian Henkel-Strieder in einer Ecke des Stalles hatte, hatte sich auf die Rückseite und Teile des Daches ausgebreitet, konnte aber schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dazu wurden auch Schlauchleitungen von Osterfeld aus in Richtung des abgelegenen Stalles gelegt. Nachdem der Brand gelöscht war, beurteilten die Kameraden das Gebäude mit der Wärmebildkamera auf eventuell noch vorhandene Glutnester. Der Besitzer des Stalles unterstützte die Einsatzkräfte, indem er mit einem Radlader Heu und Stroh aus dem Stall fuhr, um so wirklich alle Glutnester ausschalten zu können.

Die Polizei vor Ort bezifferte den bei dem Brand entstandenen Sachschaden mit rund 30.000 Euro. Die Ursache des Brandes sei derzeit noch unklar, erklärten die Beamten der Polizestation Frankenberg vor Ort.

Der vorsorglich bereitgestellte Rettungswagen brauchte glücklicherweise nicht zum Einsatz zu kommen.

Samstag, 28 Dezember 2024 21:16

Kellerbrand in Röddenau

RÖDDENAU. Zu einem Brand in einem Keller und Hobbyraum wurden am späten Samstagnachmittag die Feuerwehren aus Röddenau und Frankenberg in die Rosenstraße nach Röddenau gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten diese schnell ein bestätigtes Feuer in dem Kellerraum fest.

Wie Einsatzleiter Stefan Stross vor Ort erklärte, gingen die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr vor, und konnten den Brand so schnell bekämpfen und auch ein Übergreifen auf weitere Teile des Haueses verhindern. Im Anschluss an die Löscharbeiten lüfteten die 30 Einsatzkräfte das betroffene Gebäude, bevor sie nach etwas über einer Stunde ihren Einsatz wieder beenden konnten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Rosenstraße war während des Einsatzes nicht befahrbar.

Zur Schadenshöhe und zur Brandursache äußerte sich Polizeisprecherin Annika Heuschneider wie folgt: Ein Familienmitglied hatte einen Akku, der zum Laden mit einem Ladegerät verbunden war, auf einem Sofa im Hobbyraum im Keller abgelegt und das Haus danach verlassen. Als die Bewohner um 17.25 Uhr nach Hause kamen, bemerkten sie Qualm, der aus dem Hobbyraum im Keller drang. Die Feuerwehr entfernte das qualmende Sofa aus dem Raum und musste auch die Holzverkleidung an den Wänden entfernen. Da der Akku am Ladegerät als Brandherd identifiziert werden konnte, ist davon auszugehen, dass sich dieser beim Ladevorgang überhitzte und so den Brand verursacht hat. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4000 Euro.

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Donnerstag, 26 Dezember 2024 09:22

Vier Schwerverletzte bei Unfall auf der B236

ZÜSCHEN. Am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages ereignete sich auf der B236 zwischen Züschen und dem Abzweig nach Liesen ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden vier Menschen schwer verletzt, eine Seniorin lebensbedrohlich. Zuvor waren zwei Fahrzeuge aus bislang ungeklärter Ursache im Nebel frontal zusammengestoßen.

Wie die Polizei mitteilte, waren beide Fahrzeuge jeweils mit zwei Personen besetzt. Ein Ford, der im Hochsauerlandkreis zugelassen ist, fuhr von Züschen kommend in Richtung Hallenberg. Das Fahrzeug kam dabei nach links von der Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem Skoda aus Hagen, der in Gegenrichtung unterwegs war. Alle vier Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt, die 91-jährige Beifahrerin aus dem Ford erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Zunächst war die Meldung, dass es zwei bis drei eingeklemmte Personen gebe. Nach Auskunft des Feuerwehreinsatzleiters waren die Verletzten aber lediglich eingeschlossen, da sich die Türen nicht öffnen ließen. Eingeklemmt waren sie zum Glück nicht. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst und den Notärzten aus dem Hochsauerlandkreis und dem benachbarten Landkreis Waldeck-Frankenberg befreiten Feuerwehrleute aus Winterberg, Züschen und Neuastenberg die verletzten Pkw-Insassen. Nach der Erstversorgung wurden sie in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Da bei der Beifahrerin im Ford Lebensgefahr besteht, wurde ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund mit der Spurensicherung und den Ermittlungen zur Unfallursache beauftragt. Die Spezialisten trafen am späteren Abend an der Unglücksstelle ein und arbeiteten dort bis spät in die Nacht. Neben Schlagmarken auf der Straße wurden relevante Daten an den Unfallfahrzeugen gesichert und die Fahrzeuge, sowie die Fahrbahn vermessen. Während der Spurensicherung musste die Bundesstraße 236 lange Stunden voll gesperrt werden. Obwohl die Polizei die Sperrung mit Warnbaken, Schildern und Blitzlichtern mehr als deutlich kenntlich gemacht hatte, kamen während der gesamten Zeit immer wieder Autofahrer in die Sperrung gefahren. Besonders dreist war dabei ein Familienvater aus dem Kreis Euskirchen, der mit hoher Geschwindigkeit bis direkt vor eines der Unfallfahrzeuge fuhr und dann laut und frech gegenüber der Polizeibeamten wurde, die ihn auf sein Fehlverhalten ansprachen. Auch im weiteren Verlauf kamen immer wieder Autofahrer durch die Sperrung gefahren, wozu man über unbefestigte Randstreifen fahren musste. Diese werden nach Weihnachten Post bekommen.

SASSMANNSHAUSEN. Zu einem spektakulären Verkehrsunfall mussten am späten Mittwochabend Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei auf die B62 zwischen Saßmannshausen und Kunst Wittgenstein ausrücken. Dort war ein Golf gegen einen parkenden Lkw geprallt und hatte dabei den Gastank des Lasters getroffen. Möglicherweise passierte dieser Unfall nicht ganz ohne Grund, denn nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte Alkoholgenuss des Fahrers eine Rolle gespielt haben. Dies wird nun noch abschließend geklärt. Auch war der Unfall kurz vor der Schloßkurve möglicherweise nicht der einzige, der am Mittwochabend auf das Konto des Golffahrers ging: Es gab durch Zeugen Hinweise darauf, dass der Mann kurz vor dem Unfall auch auf der L718 zwischen Fischelbach und Banfe einen Unfall gebaut hatte – und dann wohl von dort geflüchtet war. Dort soll der Golf in die Leitplanken eingeschlagen sein und bereits Fahrzeugteile verloren haben. „Diese Unfallstell müssen wir uns erst noch anschauen, um das genau klären zu können“, berichtete die Polizei vor Ort. Auf der Fahrt von Bad Laasphe in Richtung Saßmannshausen war der Mann jedenfalls nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dort in einen geparkten Lkw geprallt, der auf einem Rastplatz stand. Dabei krachte der Golf zunächst gegen ein Rad der hinteren Achse und im Anschluss gegen den Gastank seitlich unterm Lastwagen. Der Golf wurde von dort abgewiesen und zurück auf die Fahrbahn katapultiert. Erste Hinweise, nach denen der Pkw brennen sollte, bestätigten sich zum Glück nicht. Auch für den im Lkw schlafenden Fahrer endete der Unfall glücklicherweise nur mit einem gehörigen Schrecken.

Der Golffahrer selbst wurde bei dem Unfall jedoch verletzt und wurde mit dem Rettungswagen der DRK Rettungswache Bad Laasphe ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht – in Begleitung des Notarztes und der Polizei. Die Feuerwehr Bad Laasphe leuchtete die Unfallstelle aus und stellte den Brandschutz sicher. Außerdem waren die Kameraden bei der Bergung und den Aufräumarbeiten behilflich und streuten ausgelaufenes Öl ab. Der Golf hatte nur noch Schrottwert und wurde geborgen und abgeschleppt. Die B62 blieb kurzfristig voll gesperrt.

ERNDTEBRÜCK. Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am späten Samstagabend im Schlesier Weg in Erndtebrück. Glücklicherweise endete der zunächst dramatisch gemeldete Einsatz mehr als glimpflich. „Rauchentwicklung im Gebäude“ stand in den Funkmeldeempfängern der Einsatzkräfte aus Erndtebrück, Schameder und Womelsdorf. Ein Seniorenehepaar hatte den Rauch selbst bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Beide Senioren wurden in den Rettungswagen der DRK Wache Womelsdorf verbracht und dort, auch vom Notarzt aus Bad Berleburg, untersucht.

Währenddessen ging ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das Wohnhaus vor und konnte in der Wohnung der Senioren recht schnell Entwarnung geben: Einer der beiden hatte Zigaretten geraucht und diese in einer Cappuccinodose entsorgt, ohne jedoch Wasser darauf zu gießen. Nach einiger Zeit entwickelte sich aus den Zigarettenstummeln erheblicher Rauch, der das ältere Ehepaar dazu veranlasste, die Feuerwehr zu rufen. Nachdem die Dose ins Freie gebracht und die Fenster geöffnet worden waren, war der Einsatz für die Feuerwehr schnell beendet. Die beiden Senioren konnten nach der Untersuchung in ihr Wohnhaus zurückgebracht werden. Die Feuerwehrleute und Rettungskräfte des DRK stützten die beiden, und brachten sie sicher zurück in ihr Haus, bevor der Einsatz schließlich für alle Beteiligten um kurz nach Mitternacht glimpflich beendet werden konnte. Ein Sachschaden entstand nicht.

Freitag, 29 November 2024 00:41

Pkw prallt auf der B 62 gegen einen Baum

SCHAMEDER. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend auf der B 62 zwischen Schameder und Leimstruth. Kurz nach dem Ortsausgang Schameder kam ein Toyota Land Cruiser, der in Richtung Leimstruth fuhr, aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte im Böschungsbereich gegen eine Birke. Die beiden Insassen des Pkw konnten ihr Fahrzeug noch eigenständig verlassen und wurden von zwei Rettungswagenbesatzungen aus Womelsdorf und Bad Berleburg vor Ort versorgt. Wie die Polizei mitteilte, sei der Fahrer des Wagens nach ersten Erkenntnissen unverletzt geblieben, die Beifahrerin sei zum Glück nur leicht verletzt worden. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Vor Ort war auch die Feuerwehr aus Schameder im Einsatz, die die Unfallstelle ausleuchtete und später bei der Bergung des Fahrzeuges behilflich war. Die B62 wurde halbseitig gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet.

Freitag, 22 November 2024 23:06

Winter bringt Unfälle in Wittgenstein

WITTGENSTEIN. Die winterlichen Straßenverhältnisse haben heute im Wittgensteiner Land zu einigen Verkehrsunfällen geführt, bei denen es zumeist bei Sachschäden blieb. Besonders dreist: Zwei Pkw Fahrer, die im Bereich Stünzel unterwegs waren, wurden von der Polizei mit Sommerreifen angetroffen. Zunächst war ein junger Mann aus dem Raum Köln mit seinem Kombi in die Leitplanken eingeschlagen. Bei der Bergung dieses Pkw konnten sich Passanten nur durch einen Sprung in die Böschung retten: Während versucht wurde, den Pkw des Kölners, der mit Sommerreifen unterwegs war, rutschte ein weiterer Wagen, der von Stünzel in Richtung Weidenhausen unterwegs war, in die Unfallstelle und schlug in die Leitplanken ein. Auch dieser Fahrer war mit Sommerreifen unterwegs. Hier blieb es glücklicherweise beim Sachschaden.

Zwei Niederländer, die im Hotel Lahnhof Urlaub machten, kamen mit ihrem Wagen kurz vor Heiligenborn von der schneeglatten Fahrbahn ab und gerieten nach rechts in einen Graben. Aufgrund der Betätigung des SOS Knopfes wurden Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie die Polizei zur Unfallstelle alarmiert. Verletzt waren die Niederländer aber zum Glück nicht und so konnten sie nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst aus Bad Laasphe wieder in ihr Hotel zurück kehren. Der Pkw wird aufgrund der abschüssigen Strecke erst am Samstag geborgen, da der Weg für einen Lkw des Bergungsunternehmens zu abschüssig und glatt war.

Am Sengelsberg in Bad Berleburg kam es ebenfalls zu einem Blechschaden ohne Verletzte.

Großes Glück hatte auch eine junge Frau, die mit ihrem Pkw auf der L717 von Diedenshausen in Richtung Laibach unterwegs war. Ihr entgegen kam ein mit drei Damen besetzter Pkw, der auf der winterlichen Fahrbahn ins Schleudern geriet und mit dem Wagen der jungen Frau kollidierte. Hier blieb es ebenfalls beim Sachschaden.

Gegen 20:00 wurden Polizei und Rettungsdienst auf die Bahnhofstraße in Bad Berleburg alarmiert. Dort, so hieß es in der ersten Meldung laut der Polizei, habe es einen E-Call Alarm gegeben, dass zwei Pkw frontal zusammengestoßen seien. Tatsächlich war ein Pkw, besetzt mit drei jungen Männern, aus dem Kreisverkehr an der Astenbergstraße in Richtung Bahnhofstraße unterwegs, als er kurz nach der Einfahrt zum Rewemarkt ins Schleudern geriet, sich quer stellte und so mit einem Wagen kollidierte, der die Bahnhofstraße in Gegenrichtung befuhr. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt. Das zweite Fahrzeug, ebenfalls mit drei Personen besetzt, fuhr nach rechts in einen bepflanzten Bereich neben dem Gehweg und kam kurz vor dem Schaufenster eines dortigen Drogeriemarktes zum Stehen. Der Wagen des Unfallverursachers stand wieder in Fahrtrichtung Bahnhofstraße, war aber schwer beschädigt. Ein Insasse dieses Pkw kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Bahnhofstraße blieb während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden.

Freitag, 22 November 2024 22:01

Harvester brennt im Wald bei Hatzfeld

LINDENHOF. Am Freitagmittag kam es im Revier „Sackpfeife“ unweit von Hatzfeld in Richtung Lindenhof zu einem Brand eines Harvesters. Die Forstmaschine wurde trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus Hatzfeld und Dodenau nahezu komplett zerstört.

Als der Fahrer des Harvesters Rauch aus dem Motorraum bemerkte, stieg er aus der Maschine und setzte geistesgegenwärtig noch einen Feuerlöscher ein – doch das Feuer breitete sich zu schnell aus und erfasste schnell auch die Kabine des Fahrzeuges. Revierförster Frank Bösser alarmierte umgehend die Feuerwehr und wies die Kräfte im Anschluss auch ein: Die Einsatzstelle befand sich mehrere Kilometer in unwegsamem Waldgebiet, wo der Harvester mit Baumfällarbeiten beschäftigt war.

Um genügend Löschwasser vor Ort zu haben, wurden neben den Hatzfelder Kameraden auch die Brandschützer aus Dodenau alarmiert, um mit den Tanklöschfahrzeugen dann einen Pendelverkehr zur Einsatzstelle durchzuführen. Die Kameraden löschten den Brand ab, und deckten den Harvester auch mit Schaum ein, um alle Glutnester ersticken zu können. Dazu war es auch notwendig, die Forstmaschine mit einem Rettungsspreizer zu öffnen, um alle Glutnester erreichen und endgültig ablöschen zu können. Mit einer Wärmebildkamera hatten die Einsatzkräfte die Temperaturen des Harvesters immer wieder kontrolliert.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ermittelt nun die Kriminalpolizei aus Korbach. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte aber ein technischer Defekt ursächlich sein. Der Schaden wird im mittleren sechsstelligen Bereich beziffert.

Donnerstag, 21 November 2024 15:05

Müllwagen abgerutscht, Fahrer verletzt

BROMSKIRCHEN. Spektakulärer Unfall heute Vormittag in Bromskirchen: Dabei war ein Müllwagen in eine Böschung gerutscht, der Fahrer wurde verletzt.

An einer abschüssigen Straße war der Müllwagen unterwegs, um die Tonnen zu leeren. Auf der winterglatten Gefällestrecke geriet der Laster trotz Schrittgeschwindigkeit vor dem Leeren der letzten Tonne ins Rutschen und geriet in eine Böschung direkt neben der verlaufenden Querstraße. Der Lkw wurde von einem Baum und dem Aufsetzen auf einer Bordsteinkante aufgehalten. Der Mitarbeiter, der die Tonnen hinten am Fahrzeug leerte und dort auf dem Fahrzeug stand, während es zu rutschen begann, konnte noch rechtzeitig abspringen. Der Fahrer des Fahrzeugs wurde bei dem Unfall jedoch verletzt und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

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