Matthias Böhl

Matthias Böhl

BATTENBERG. Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Montagmorgen die Feuerwehren aus Battenberg und Berghofen, Rettungsdienst, Notarzt und Polizei auf die B253 alarmiert. Am Abzweig zur B236 in Richtung Berghofen waren zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. In der ersten Meldung hieß es, dass eine Person eingeklemmt sei. Dies war jedoch zum Glück nicht der Fall und der Feuerwehr gelang es schnell, die im Fahrzeug eingeschlossene Frau zu befreien. „Der Pkw stand in der Leitplanke, parallel dazu. So ließ die Tür sich nicht mehr öffnen. Wir haben den Wagen sofort mit der Seilwinde um 90 Grad gezogen. Dann konnten wir die Tür öffnen und die Frau befreien“, erklärte Einsatzleiter Fabian Kulik vor Ort. Insgesamt waren 29 Feuerwehrkameraden vor Ort, die im Anschluss an die Befreiung der Frau bei Absperrmaßnahmen und der Reinigung der Fahrbahn behilflich waren. Die Mitarbeiter von Hessen Mobil waren ebenfalls im Einsatz, um auslaufende Betriebsmittel abzustreuen. 

Wie die Polizei aus Frankenberg vor Ort mitteilte, war eine Frau mit ihrem silbernen Kleinwagen auf der B253 aus Richtung Frankenberg unterwegs und wollte nach links auf die B236 in Richtung Berghofen abbiegen. Dabei übersah sie den Polo einer Frau aus Wittgenstein, der aus Richtung Laisa kommend in Richtung Frankenberg unterwegs war und vorfahrtberechtigt war. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, die jeweils nur mit einer Fahrerin besetzt waren. „Durch zurückschieben des Fahrersitzes konnte der Rettungsdienst die Frau aus dem Polo schnell befreien“, berichtete Feuerwehreinsatzleiter Fabian Kulik. Beide Frauen wurden verletzt und kamen ins Frankenberger Krankenhaus. Die B253 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

SASSMANNSHAUSEN. In der Nacht zum Donnerstag haben Polizeikräfte aus Wittgenstein vier Einbrecher über eine Strecke von sieben Kilometern zwei Stunden lang verfolgt und schließlich alle vier festgenommen. Ein weiterer Komplize konnte in einem Fluchtfahrzeug gestoppt und ebenfalls festgenommen werden.

Zuvor hatten die Männer in eine Firma in Saßmannshausen eingebrochen und dort größere Mengen Metall bereits für einen Abtransport vorbereitet. Nur wenige Minuten, nachdem der Notruf bei der Polizei eingegangen war, waren die ersten Kräfte bereits vor Ort. Dort erfuhren die Polizeibeamten, dass vier verdächtige Personen in Richtung Wald gelaufen sein sollten. Hier kam nun den Polizisten der Neuschnee zu Hilfe, denn es waren deutlich frische Fußspuren von vier Personen zu erkennen.

Bei ihrer Flucht liefen die Täter querfeldein, flohen über Zäune, durch Wiesen und überquerten Bäche und Flüsse, darunter auch die Lahn. Dies schafften sie, indem sie offenbar über einen umgestürzten Baum gerobbt waren, was aber auch für die Polizeibeamten kein Problem darstellte. Die Schutzleute verfolgten die Spur der Täter zwei Stunden lang, bis sie schließlich an einem Rohr eines Bachlaufes ankamen, an dem die Spuren endeten. Dieses Rohr verlief unter den Gleisen einer nahe gelegenen Bahnlinie. Darin hielten sich vier Täter versteckt. Sie wurden von den Polizeibeamten aus dem Rohr geholt und festgenommen.

Weitere Polizeikräfte, die aus dem angrenzenden Siegerland ebenfalls zur Unterstützung nach Wittgenstein gekommen waren, konnten während ihrer Anfahrt einen verdächtigen aus Frankreich stammenden, schwarzen Mercedes Vito in der Nähe des Tatortes anhalten. Der 34-jährige Fahrer des Vito war offenbar der Komplize der vier festgenommenen Täter aus dem Wasserrohr. Zudem stellten die Polizeibeamten fest, dass der Vitofahrer nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügte. Der Vito der fünf Täter wurde schließlich sichergestellt. An der betroffenen Firma stellten die Polizeibeamten Einbruchsspuren fest und dass die Täter offenbar schon größere Mengen Metall zum Abtransport vorbereitet haben. Hier machten ihnen die Polizeibeamten und der Neuschnee einen Strich durch die Rechnung.

REINHARDSHAUSEN / REITZENHAGEN. Am Mittwochabend kam es aufgrund der massiven Schneefälle und der damit verbundenen Straßenglätte zu einem Verkehrsunfall im Gebiet der Stadt Bad Wildungen. Auf der K 40 zwischen Reinhardshausen und Reitzenhagen waren zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen und mussten nicht mehr fahrbereit abgeschleppt werden.

Wie die Polizei erklärte, gab es glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen zu beklagen. Zwar wurde eine Frau mit einer leichten Handverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, aber niemand sei ernsthaft verletzt worden. Eine 54-jährige Bad Wildungerin war mit ihrem Skoda auf der verschneiten K40 aus Richtung Reinhardshausen unterwegs, eine 43-jährige Frau mit ihrem BMW – ebenfalls aus Bad Wildungen – befuhr die Kreisstraße aus Richtung Reitzenhagen. Schließlich kam es dann auf der Glätte zum frontalen Zusammenstoß der Fahrzeuge, der durch die Skodafahrerin verursacht worden ist. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt, den Schaden beziffert die Polizei an jedem der beiden Fahrzeuge mit rund 10.000 Euro.

BATTENBERG. Eine 16-jährige ist am Dienstagmorgen in Batteneberg mit einem Pkw gefahren und hat dabei einen Unfall versursacht. In der Senonchenstraße prallte sie mit dem Mazda gegen eine Geländer und einen Papierkorb, nachdem sie von der Dodenauer Straße kommend abgebogen war.

Warum das Mädchen nach links von der Fahrbahn abkam, dürfte klar sein: Sie hatte keine Fahrpraxis, da sie noch gar keine erforderliche Fahrerlaubnis hatte. Der Pkw wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand, der Sachschaden wird von der Polizei mit rund 3000 Euro angegeben.

 

DÖDESBERG. Am Montagnachmittag musste die Feuerwehr Schüllar-Wemlighausen keinen umgestürzten Baum beseitigen am Dödesberg. Der Auftrag lautete anders: Ein sehr massiver Laubbaum, der am rechten Fahrbahnrand in Richtung Girkhausen stand, war bereits stark in Richtung einer Wiese geneigt. Der Baum drohte umzustürzen. Das Problem dabei war jedoch, dass die Wurzeln des Baumes, die auch unter die Straße reichten, diese wohl aufgehebelt und beschädigt hätte und so ein Sicherheitsrisiko dargestellt hätten. Der unbefestigte Randstreifen in dem Bereich war bereits deutlich angehoben. Die Feuerwehrkameraden sperrten die Einsatzstelle ab und fällten den großen Baum unter Zuhilfenahme eines Forstwirtes in den eigenen Reihen.

Außerdem kam es auf der L721 zwischen Girkhausen und Mollseifen zu einem Feuerwehreinsatz. Hier war die Löschgruppe Girkhausen zusätzlich mit in den Einsatz eingebunden. Gleich mehrere Bäume versperrten die Fahrbahn. Zwischen umgestürzten Bäumen war zudem ein Pkw eingeschlossen worden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

Auch auf der L717 am Laibach musste die Feuerwehr ausrücken, um einen umgestürzten Baum weg zu schneiden. Auf der K40 in Richtung Elsoff war ebenfalls ein Baum umgestürzt. Hier konnte ein zufällig vorbeikommender Forstwirt die Straße bereits vor dem Eintreffen räumen und wieder passierbar machen.

OSTERFELD. Am Donnerstagabend wurden die Feuerwehren zum Radweg am Ortseingang Osterfeld alarmiert. Dort war es zu einem Brand eines Stallgebäudes gekommen. Eine Anwohnerin aus Osterfeld hatte die Flammen bemerkt und den Notruf abgesetzt. Im Stallgebäude waren Rinder untergebracht.

Als die Flammen aus der Rückseite, der Ortschaft zugewandten Seite des Gebäudes schlugen, gab es für die Dorfbewohner Thomas Langenbach und Max Schelberg nur eines zu tun: Die Tiere retten! Noch vor dem Eintreffen der Allendorfer Feuerwehr drangen die beiden in das Stallgebäude ein und konnten so sieben Rinder aus dem brennenden Stall retten und in Richtung einer neben dem Gebäude befindlichen Futterplatte treiben, an der sich rund 40 weitere Tiere aufhielten. So ist es dem Instinkt der Tiere einerseits, der Zivilcourage von Thomas Langenbach und Max Schelberg andererseits und dem schnellen Eingreifen der alarmierten Feuerwehr zu verdanken, dass zum einen keines der Tiere verletzt oder getötet wurde und zum Anderen, dass die Flammen nicht auf weitere Gebäudeteile oder in der Nähe befindliche Landmaschinen übergriffen.

Zunächst waren die Allendorfer Kameraden alleine alarmiert worden, bei deren Eintreffen alarmierten sie aber umgehend Kräfte aus Bromskirchen, Somplar und die Drohne aus Haine nach, um weiteres Löschwasser zu erhalten und auch, um die Brandstelle aus der Luft beurteilen zu können. Unter schwerem Atemschutz gingen Kameraden sowohl ins Innere des Gebäudes vor, als auch von der Rückseite des Radweges aus. Der Brand, der seinen Ursprung laut Einsatzleiter Christian Henkel-Strieder in einer Ecke des Stalles hatte, hatte sich auf die Rückseite und Teile des Daches ausgebreitet, konnte aber schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dazu wurden auch Schlauchleitungen von Osterfeld aus in Richtung des abgelegenen Stalles gelegt. Nachdem der Brand gelöscht war, beurteilten die Kameraden das Gebäude mit der Wärmebildkamera auf eventuell noch vorhandene Glutnester. Der Besitzer des Stalles unterstützte die Einsatzkräfte, indem er mit einem Radlader Heu und Stroh aus dem Stall fuhr, um so wirklich alle Glutnester ausschalten zu können.

Die Polizei vor Ort bezifferte den bei dem Brand entstandenen Sachschaden mit rund 30.000 Euro. Die Ursache des Brandes sei derzeit noch unklar, erklärten die Beamten der Polizestation Frankenberg vor Ort.

Der vorsorglich bereitgestellte Rettungswagen brauchte glücklicherweise nicht zum Einsatz zu kommen.

Samstag, 28 Dezember 2024 21:16

Kellerbrand in Röddenau

RÖDDENAU. Zu einem Brand in einem Keller und Hobbyraum wurden am späten Samstagnachmittag die Feuerwehren aus Röddenau und Frankenberg in die Rosenstraße nach Röddenau gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten diese schnell ein bestätigtes Feuer in dem Kellerraum fest.

Wie Einsatzleiter Stefan Stross vor Ort erklärte, gingen die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr vor, und konnten den Brand so schnell bekämpfen und auch ein Übergreifen auf weitere Teile des Haueses verhindern. Im Anschluss an die Löscharbeiten lüfteten die 30 Einsatzkräfte das betroffene Gebäude, bevor sie nach etwas über einer Stunde ihren Einsatz wieder beenden konnten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Rosenstraße war während des Einsatzes nicht befahrbar.

Zur Schadenshöhe und zur Brandursache äußerte sich Polizeisprecherin Annika Heuschneider wie folgt: Ein Familienmitglied hatte einen Akku, der zum Laden mit einem Ladegerät verbunden war, auf einem Sofa im Hobbyraum im Keller abgelegt und das Haus danach verlassen. Als die Bewohner um 17.25 Uhr nach Hause kamen, bemerkten sie Qualm, der aus dem Hobbyraum im Keller drang. Die Feuerwehr entfernte das qualmende Sofa aus dem Raum und musste auch die Holzverkleidung an den Wänden entfernen. Da der Akku am Ladegerät als Brandherd identifiziert werden konnte, ist davon auszugehen, dass sich dieser beim Ladevorgang überhitzte und so den Brand verursacht hat. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4000 Euro.

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Donnerstag, 26 Dezember 2024 09:22

Vier Schwerverletzte bei Unfall auf der B236

ZÜSCHEN. Am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages ereignete sich auf der B236 zwischen Züschen und dem Abzweig nach Liesen ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden vier Menschen schwer verletzt, eine Seniorin lebensbedrohlich. Zuvor waren zwei Fahrzeuge aus bislang ungeklärter Ursache im Nebel frontal zusammengestoßen.

Wie die Polizei mitteilte, waren beide Fahrzeuge jeweils mit zwei Personen besetzt. Ein Ford, der im Hochsauerlandkreis zugelassen ist, fuhr von Züschen kommend in Richtung Hallenberg. Das Fahrzeug kam dabei nach links von der Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem Skoda aus Hagen, der in Gegenrichtung unterwegs war. Alle vier Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt, die 91-jährige Beifahrerin aus dem Ford erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Zunächst war die Meldung, dass es zwei bis drei eingeklemmte Personen gebe. Nach Auskunft des Feuerwehreinsatzleiters waren die Verletzten aber lediglich eingeschlossen, da sich die Türen nicht öffnen ließen. Eingeklemmt waren sie zum Glück nicht. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst und den Notärzten aus dem Hochsauerlandkreis und dem benachbarten Landkreis Waldeck-Frankenberg befreiten Feuerwehrleute aus Winterberg, Züschen und Neuastenberg die verletzten Pkw-Insassen. Nach der Erstversorgung wurden sie in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Da bei der Beifahrerin im Ford Lebensgefahr besteht, wurde ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund mit der Spurensicherung und den Ermittlungen zur Unfallursache beauftragt. Die Spezialisten trafen am späteren Abend an der Unglücksstelle ein und arbeiteten dort bis spät in die Nacht. Neben Schlagmarken auf der Straße wurden relevante Daten an den Unfallfahrzeugen gesichert und die Fahrzeuge, sowie die Fahrbahn vermessen. Während der Spurensicherung musste die Bundesstraße 236 lange Stunden voll gesperrt werden. Obwohl die Polizei die Sperrung mit Warnbaken, Schildern und Blitzlichtern mehr als deutlich kenntlich gemacht hatte, kamen während der gesamten Zeit immer wieder Autofahrer in die Sperrung gefahren. Besonders dreist war dabei ein Familienvater aus dem Kreis Euskirchen, der mit hoher Geschwindigkeit bis direkt vor eines der Unfallfahrzeuge fuhr und dann laut und frech gegenüber der Polizeibeamten wurde, die ihn auf sein Fehlverhalten ansprachen. Auch im weiteren Verlauf kamen immer wieder Autofahrer durch die Sperrung gefahren, wozu man über unbefestigte Randstreifen fahren musste. Diese werden nach Weihnachten Post bekommen.

SASSMANNSHAUSEN. Zu einem spektakulären Verkehrsunfall mussten am späten Mittwochabend Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei auf die B62 zwischen Saßmannshausen und Kunst Wittgenstein ausrücken. Dort war ein Golf gegen einen parkenden Lkw geprallt und hatte dabei den Gastank des Lasters getroffen. Möglicherweise passierte dieser Unfall nicht ganz ohne Grund, denn nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte Alkoholgenuss des Fahrers eine Rolle gespielt haben. Dies wird nun noch abschließend geklärt. Auch war der Unfall kurz vor der Schloßkurve möglicherweise nicht der einzige, der am Mittwochabend auf das Konto des Golffahrers ging: Es gab durch Zeugen Hinweise darauf, dass der Mann kurz vor dem Unfall auch auf der L718 zwischen Fischelbach und Banfe einen Unfall gebaut hatte – und dann wohl von dort geflüchtet war. Dort soll der Golf in die Leitplanken eingeschlagen sein und bereits Fahrzeugteile verloren haben. „Diese Unfallstell müssen wir uns erst noch anschauen, um das genau klären zu können“, berichtete die Polizei vor Ort. Auf der Fahrt von Bad Laasphe in Richtung Saßmannshausen war der Mann jedenfalls nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dort in einen geparkten Lkw geprallt, der auf einem Rastplatz stand. Dabei krachte der Golf zunächst gegen ein Rad der hinteren Achse und im Anschluss gegen den Gastank seitlich unterm Lastwagen. Der Golf wurde von dort abgewiesen und zurück auf die Fahrbahn katapultiert. Erste Hinweise, nach denen der Pkw brennen sollte, bestätigten sich zum Glück nicht. Auch für den im Lkw schlafenden Fahrer endete der Unfall glücklicherweise nur mit einem gehörigen Schrecken.

Der Golffahrer selbst wurde bei dem Unfall jedoch verletzt und wurde mit dem Rettungswagen der DRK Rettungswache Bad Laasphe ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht – in Begleitung des Notarztes und der Polizei. Die Feuerwehr Bad Laasphe leuchtete die Unfallstelle aus und stellte den Brandschutz sicher. Außerdem waren die Kameraden bei der Bergung und den Aufräumarbeiten behilflich und streuten ausgelaufenes Öl ab. Der Golf hatte nur noch Schrottwert und wurde geborgen und abgeschleppt. Die B62 blieb kurzfristig voll gesperrt.

ERNDTEBRÜCK. Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am späten Samstagabend im Schlesier Weg in Erndtebrück. Glücklicherweise endete der zunächst dramatisch gemeldete Einsatz mehr als glimpflich. „Rauchentwicklung im Gebäude“ stand in den Funkmeldeempfängern der Einsatzkräfte aus Erndtebrück, Schameder und Womelsdorf. Ein Seniorenehepaar hatte den Rauch selbst bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Beide Senioren wurden in den Rettungswagen der DRK Wache Womelsdorf verbracht und dort, auch vom Notarzt aus Bad Berleburg, untersucht.

Währenddessen ging ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das Wohnhaus vor und konnte in der Wohnung der Senioren recht schnell Entwarnung geben: Einer der beiden hatte Zigaretten geraucht und diese in einer Cappuccinodose entsorgt, ohne jedoch Wasser darauf zu gießen. Nach einiger Zeit entwickelte sich aus den Zigarettenstummeln erheblicher Rauch, der das ältere Ehepaar dazu veranlasste, die Feuerwehr zu rufen. Nachdem die Dose ins Freie gebracht und die Fenster geöffnet worden waren, war der Einsatz für die Feuerwehr schnell beendet. Die beiden Senioren konnten nach der Untersuchung in ihr Wohnhaus zurückgebracht werden. Die Feuerwehrleute und Rettungskräfte des DRK stützten die beiden, und brachten sie sicher zurück in ihr Haus, bevor der Einsatz schließlich für alle Beteiligten um kurz nach Mitternacht glimpflich beendet werden konnte. Ein Sachschaden entstand nicht.

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