Christopher Rohde

Christopher Rohde

WALDECK. An Silvester und Neujahr wurden die Feuerwehren der Stadt Waldeck zu drei Einsätzen alarmiert. Den Beginn machte am Silvestermorgen eine Unterstützung des Rettungsdienstes in Höringhausen. Die Feuerwehr Höringhausen, der Einsatzleitwagen aus Sachsenhausen und die Korbacher Drehleiter wurden angefordert, um einen Patienten nach einem medizinischen Notfall schonend aus dem 1. Obergeschoss zu transportieren.

Als das neue Jahr gerade 35 Minuten alt war, brannte es auf einem Parkplatz eines ehemaligen Lebensmitteldiscounters in Sachsenhausen in einem Altkleidercontainer. Die erste Herausforderung war, an den Brand im Inneren des Containers zu gelangen. Hierfür kam der akkubetriebene Spreizer zum Einsatz, um das Schloss gewaltsam zu öffnen. Parallel dazu wurde als Alternativweg eine Löschlanze vorbereitet. Nachdem die Containertür geöffnet worden war, löschten die Einsatzkräfte mit der Schnellangriffseinrichtung unter Einsatz von 500 Litern Löschwasser die brennende Kleidung ab. Dafür wurde sie mit dem Dunghaken auseinandergezogen und abschließend mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Anschließend kümmerten die Einsatzkräfte sich noch um nachbrennende Feuerwerksbatterien auf dem Parkplatz.

Nur wenig später wurde die Stadtteilfeuerwehr Waldeck sowie Einsatzleitwagen und Wechselladerfahrzeug aus Sachsenhausen zu einem brennenden Holzschuppen in der Bahnhofstraße alarmiert. Der Holzschuppen befand sich unmittelbar neben einem Gebäude, weshalb ein schneller Löschangriff zur Verhinderung einer Brandausbreitung nötig war. Ein Trupp ging unter Atemschutz und mit einem Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung vor. Weitere Trupps bauten eine Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz auf. Die Einsatzstelle wurde parallel dazu ausgeleuchtet.

Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Um auch alle Glutnester abzulöschen, wurde das Brandgut auseinandergezogen. Die Wärmebildkamera bestätigte den Löscherfolg sowie den Erfolg, das angrenzende Gebäude erfolgreich geschützt zu haben. Noch an der Einsatzstelle kam das Einsatzstellenhygienekonzept vollständig zum Tragen, um die Atemschutzgeräteträger auch im Nachhinein vor den Folgen des giftigen Brandrauchs auf ihrer Kleidung zu schützen. Am Abrollbehälter Brand kleideten sich die Kräfte mit sauberer Kleidung neu ein, konnten sich reinigen und mit neuen Atemschutzgeräten ausstatten, um direkt wieder einsatzbereit zu sein.

BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am frühen Neujahrsmorgen um 1.40 Uhr zum Brand einer Gartenhütte nach Rösenbeck alarmiert. An der Laurentiusstraße brannte eine Hütte zwischen Wohnhaus und Garage in voller Ausdehnung. Die Bewohner hatten das Feuer selbst bemerkt und das Haus vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen.

Zwei Trupps gingen sofort unter Einsatz von schwerem Atemschutz mit zwei Strahlrohren vor und konnten durch den schnellen und gezielten Einsatz ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude verhindern. Da das Wohnhaus im Untergeschoss verraucht war, erkundete ein Trupp unter Atemschutz mit der Wärmbildkamera die Wohnung im Kellergeschoss. Dort wurde kein Feuer festgestellt.

Durch den eingedrungenen Brandrauch ist die Kellerwohnung nicht mehr bewohnbar. Das Gebäude wurde abschließend mit einem Lüfter belüftet.

Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Die Löschgruppen Rösenbeck, Thülen, Madfeld und Alme waren mit 30 Feuerwehrkräften rund 90 Minuten lang im Einsatz.

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GEMÜNDEN/WOHRA. Am 1. Januar des neuen Jahres rückten die Feuerwehren Gemünden, Sehlen, Grüsen und Schiffelbach zu einem Brand der Kategorie F2 aus. Nach Angaben eines Anrufers bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg sollte in der Katzbachstraße eine Wohnung brennen.

Bereits bei der Anfahrt stieg dichter schwarzer Rauch sichtbar aus einem Innenhof auf. Einsatzleiter Thomas Weber ließ bei Eintreffen zwei Trupps unter Atemschutz einen schnellen Löschangriff starten. Gerümpel, Müllsäcke und einige Fahrräder in einem etwa 30 Quadratmeter großen Innenhof hatte sich aus ungeklärter Ursache entzündet und standen in Vollbrand.

Weil aus einem angrenzenden Haus einige Bewohner den Löscharbeiten zuschauten, der Rauch aber genau in diese Fenster zog, musste sich ein weiterer Trupp unter Atemschutz der Menschenrettung widmen. Die Bewohner, darunter einige Kinder, wurden in angrenzende Räume gebracht, die Fenster geschlossen und so die Sicherheit der Bewohner gewährleistet. Inzwischen hatte sich das Feuer zum Dach vorgearbeitet, das erschwerte die Brandbekämpfung, weil die Dachhaut immer wieder Feuer fing. Auch ein angrenzender Öltank bereitete der Feuerwehr Sorgen - mit vereinten Kräften konnte ein Durchschlagen der Flammen verhindert werden. Schlussendlich meldete der Einsatzleiter nach zwei Stunden "Feuer aus". Wie das Feuer entstanden ist, steht nicht fest.

Dienstag, 02 Januar 2024 09:39

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 3

GIEßEN. Am Dienstag, (2. Januar) kam es gegen 1.16 Uhr zu einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 3.

Nach bisherigen Ermittlungen befuhr ein 20-Jähriger aus Amöneburg, mit seinem 19-jährigen Beifahrer aus dem Ebsdorfer Grund, die B 3 von Gießen kommend in Richtung Marburg. In Höhe der Anschlussstelle Roth verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Volkswagen. Der Golf stieß zunächst gegen die Mittelleitplanke und prallte zurück an den rechtsseitigen Hang, wo er sich mehrfach überschlug. Der Pkw kam dann auf der Fahrbahn, auf der rechten Spur zum Stillstand.

Vermutlich wurde der Fahrzeugführer aus dem Auto geschleudert und auf der Fahrbahn von einem in gleicher Richtung fahrenden Sattelzug erfasst. Der PKW-Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Der Beifahrer konnte von der Feuerwehr aus dem Pkw befreit werden. Die Fahrbahn in Richtung Marburg musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Sachschaden wird derzeit mit 4.200 Euro beziffert. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger beauftragt. (ots/r)

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FRANKENBERG. Nicht angepasste Geschwindigkeit führte am Neujahrsabend zu einem Alleinunfall auf der Ruhrstraße - der Schaden beträgt mindestens 12.250 Euro.

Ereignet hat sich der Unfall am 1. Januar 2024, als ein 21-Jähriger mit seinem Ford die Landesstraße 3073 von Somplar in Richtung Frankenberg befuhr. Gegen 19.40 Uhr kam der Frankenberger mit seinem Focus in einer leichten Rechtskurve auf regennasser Fahrbahn von der Idealspur ab, überfuhr einen Leitpfosten und pflügte sich im Flutgraben etwa 50 Meter vorwärts. Dabei setzte der Pkw mehrfach auf. Der Unterboden und die Front des grauen Wagens wurden erheblich beschädigt. Auf 12.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden am Pkw.

Ersthelfer kümmerten sich um den verletzten Fahrer, sodass eine RTW-Besatzung den jungen Mann nach Frankenberg ins Krankenhaus transportierte. Ebenfalls im Einsatz war die Straßenmeisterei, die mit großem Aufwand die Straße reinigen musste.

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Montag, 01 Januar 2024 10:02

Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

DAUTPHETAL.  Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen zwischen den Ortschaften Hommertshausen und Mornshausen.

Ein 28-Jähriger aus Dautphetal befuhr mit seinem Pkw am Sonntag, (31. Dezember), gegen 5 Uhr eine Nebenstraße zwischen Ortschaften Hommertshausen und Mornshausen. Aus derzeit ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug nach links von dem geteerten Feldweg ab, durchbrach den Gitterstabzaun des angrenzenden Friedhofs und kollidierte dort mit einem Baum. Dabei fing der Pkw Feuer.

Der Fahrzeugführer erlitt durch den Unfall und das Brandgeschehen tödliche Verletzungen und verstarb noch im Fahrzeug. Neben der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme wurde seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger für Unfallursachenermittlungen mit der Untersuchung des Unfallgeschehens beauftragt. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei, inkl. eines Polizeihubschraubers waren im Einsatz. Der Gesamtschaden wird momentan auf 10.000 Euro geschätzt.

Sollten Zeugen das Unfallgeschehen beobachtet haben, so werden sie gebeten, sich bei der Polizei in Biedenkopf unter der Rufnummer 06461/92950) zu melden.

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FRANKENBERG. Nur 20 Minuten, nachdem das Jahr 2024 begonnen hatte, hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg sein erstes Unfallopfer zu beklagen.

Nach Zeugenaussagen befuhr ein 24-Jähriger aus Rengershausen mit seinem Kraftrad die Braunshäuser Straße in Richtung Hallenberg. Kurz vor der Nuhnebrücke geriet die Cross-Maschine mit den Rädern gegen einen Bordstein, dies führte dazu, dass der junge Mann die Kontrolle über sein Krad verloren hatte. Mitsamt seiner blauen Yamaha flog der Biker gegen ein Straßenschild und zog sich tödliche Verletzungen zu. Ein sofort herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Unerklärbar ist, warum der junge Mann, an dessen F 450 weder Licht noch Blinker montiert sind, in der Dunkelheit unterwegs war.

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KORBACH. Ein verrauchtes Treppenhaus und mehrere ausgelöste Rauchwarnmelder schreckten am Donnerstagabend (28. Dezember 2023) die Bewohner eines Geschäfts- und Mehrfamilienhauses in der Arolser Landstraße auf. Gegen 21.15 Uhr wurde der Löschzug der Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lelbach und Nordenbeck alarmiert. Die Lage stellte sich bei Eintreffen der ehrenamtlichen Kräfte als völlig unklar dar.

Im Obergeschoss konnte tatsächlich eine Verrauchung festgestellt werden. Unter Atemschutz wurden weitere Erkundungsmaßnahmen vorgenommen, ein Löschangriff wurde vorbereitet. Vermutet wurde zunächst ein Zimmerbrand. Alle Bewohner hatten das Haus bereits verlassen und wurden von einer RTW-Besatzung betreut. Verletzt wurde niemand.

Im weiteren Verlauf der Erkundungsmaßnahmen fiel der Fokus jedoch auf die gemeinschaftliche Briefkastenanlage des Objekt - hier konnte die Ursache der Rauchentwicklung festgestellt werden. Vermutlich durch einen mutwillig eingeworfenen Feuerwerkskörper entzündete sich der Inhalt eines der sechs Postfächer. Mit einem Kleinlöschgerät wurden die restlichen Glutnester abgelöscht und das Treppenhaus belüftet. Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei Korbach übernommen.

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BATTENHAUSEN. In der Zeit zwischen Freitag (22. Dezember) und Mittwoch (27. Dezember) brachen unbekannte Täter einen Baucontainer in der Hauptstraße in Battenhausen auf.

Aus dem Container entwendeten sie verschiedene Baumaschinen und Werkzeuge. Unter anderem wurde eine Verdichtungsramme entwendet. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 15.000 Euro - die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.

Hinweise bezüglich der Täter bitte an die Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030. (ots/r)

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BAD AROLSEN. Ein bewaffneter Überfall hat sich am Morgen des 30. Dezember 2023 in Bad Arolsen ereignet. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Täter überfiel die Tankstelle in der Korbacher Straße in Bad Arolsen um 5.30 Uhr - unter Vorhalt eines Messers forderte er eine Angestellte zur Herausgabe des Bargeldes auf. Er erbeutete Bargeld und Zigaretten und flüchtete aus dem Tankstellengebäude in Richtung der Bahnhofstraße.

Täterbeschreibung

  • männlich
  • etwa 175 Zentimeter groß
  • komplett schwarz gekleidet
  • trug zudem eine schwarze Mütze und einen schwarzen Schal

Zur Tatzeit führte der bislang Unbekannte einen bunten Beutel mit sich. Die Angestellte war zur Tatzeit allein in der Tankstelle - sie blieb körperlich unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zu dem Raubüberfall werden bei der Korbacher Kriminalpolizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Korbach unter Telefonnummer 05631/971230. (ots/r)

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