Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD AROLSEN-BÜHLE. Wenn es ein Problem gibt, wird mal schnell die 112 gewählt. Neben dem Löschen von Bränden oder dem Bergen von Unfallopfern gehört auch das Retten von Tieren zu den Aufgaben der Feuerwehr - so geschehen am Mittwoch im Bad Arolser Ortsteil Bühle.

Insgesamt waren neben dem Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer auch der Wehrführer von Landau/Bühle Mario Heinemann und weitere zehn Kameraden im Einsatz, um einen Hund aus einem Wasserdurchlass zu befreien. Der Vierbeiner hatte sich im Bühlertal in einen Wasserdurchlass eingeschoben und drohte in einen etwa acht Meter tiefen Brunnenschacht zu fallen. Um 14.30 Uhr rief der Besitzer des Hundes über die Notrufnummer 112 die Leitstelle Waldeck-Frankenberg an, die umgehend die Feuerwehren Bad Arolsen und Landau/Bühle alarmierte.

Bei Ankunft im Bühlertal wurden Schaufeln und Spaten ausgepackt und mit der Ausgrabung begonnen. Ein Winseln des Hundes zeigte nach etwa 45 Minuten an, dass die Feuerwehrleute nah am "Objekt" waren. Etwa 15 Minuten später konnte der Hund unverletzt dem Besitzer übergeben werden. (112-magazin.de)

 

KORBACH. Auf einem Schaden von 1000 Euro wird ein Mitarbeiter des Continentalwerks in Korbach sitzen bleiben, wenn folgende Verkehrsunfallflucht nicht aufgeklärt wird.

Nachdem der Fahrer eines weißen Audi A4 am Dienstag (9. Februar) seinen Pkw gegen 5.30 Uhr unbeschädigt auf dem Contiparkplatz an Tor 2 in der Limmerstraße abgestellt hatte, absolvierte er seine Schicht und kehrte um 14.50 Uhr zu seinem Fahrzeug zurück. Dabei fiel sein Blick auf den linken beschädigten Frontkotflügel seines Pkws. Einen Zettel zur gütigen Einigung hatte der Unfallverursacher nicht hinterlegt, daher geht die Polizei von einer Unfallflucht aus.

Hinweise zum Verursacher oder zum Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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Mittwoch, 10 Februar 2021 15:49

Straße zu eng - Flucht nach Spiegelunfall

BAD WILDUNGEN. Weshalb ein Fahrzeugführer nach einem Unfall im Begegnungsverkehr Fahrerflucht begangen hat, ist den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen ein Rätsel.

Fest steht, dass ein 54 Jahre alter Mann aus dem Edertal mit einem Firmenwagen der Marke Peugeot um 8.30 Uhr die Brunnenallee aus Richtung Brunnenstraße befuhr. Aus entgegengesetzter Richtung näherte sich ein Pkw (vermutlich ein VW T4 oder T5) ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren. Aufgrund der Schneeberge und einer verengten Fahrbahn kollidierten die Außenspiegel der Fahrzeuge, sodass beide zu Bruch gingen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Auf etwa 200 Euro wird der Schaden am Firmenwagen geschätzt.

Nach einer angemessenen Wartezeit erstattete der Fahrer des Firmenwagens Anzeige bei der Polizei. Zeugen werden gebeten, sich mit der Wache ihn Bad Wildungen in Verbindung zu setzen. Die Rufnummer lautet: 05621/70900.

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BAD WILDUNGEN. Bremsweg zu kurz, Straße zu glatt oder einfach nur zu schnell unterwegs - Taxi kracht auf vorausfahrenden Passat.

Mit seinem beigefarbenen VW Caddy ist am Mittwoch gegen 10.20 Uhr ein 74-Jahre alter Mann aus Liebenau (Landkreis Kassel) auf einen Passat aufgefahren. Wie die Polizei Bad Wildungen auf Nachfrage mitteilt, war der Taxifahrer aus Richtung Albertshausen kommend auf der Günter-Hartenstein-Straße unterwegs. In Höhe der Hausnummer 8 fuhr der Senior auf den VW Passat auf. Der Sachschaden beläuft sich auf jeweils 1000 Euro beim Taxi und 1000 Euro am Passat.

Weil die 51-jährige Fahrerin aus Reinhardshausen über Genickschmerzen klagte, steht noch nicht fest, ob sich die Frau leichtverletzt in ärztliche Behandlung begeben hat. Auf einen Transport im RTW verzichtete die Passat-Fahrerin.

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Mittwoch, 10 Februar 2021 14:50

Kurzgeschlossen: Tor auf - Range Rover weg

VOLKMARSEN. Die Autokonzept GmbH in Volkmarsen ist seit Mittwochmorgen um einen silberfarbenen Sportwagen ärmer - Diebe haben den 27.000 Euro teuren Pkw entwendet, von den Tätern fehlt jede Spur.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in Volkmarsen aus einem Autohaus in der Carl-Zeiss-Straße ein silberner Range Rover Sport 3.0 SDV6 HSE im Wert von 27.000 Euro entwendet. Das Fahrzeug stand verschlossen und ohne Kennzeichen auf dem Hof des Autohauses, der durch ein Rolltor gesichert war. Unbekannte Diebe brachen das Rolltor auf und flüchteten mit dem Range Rover in unbekannte Richtung. Vermutlich wurde das Fahrzeug ebenfalls aufgebrochen und kurzgeschlossen.

Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/9799-0 entgegen.

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BAD LAASPHE. Gegen 6.30 Uhr wurde der Löschzug 1 am Mittwochmorgen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem metallverarbeitenden Betrieb in die Untere Bienhecke alarmiert. Noch während sich die Einsatzkräfte umzogen, erfolgte die Alarmstufenerhöhung auf Feuer 4.

In der Härterei hatte sich ein Feuer in einem Abluftkanal entwickelt - es wurden zwei Abschnitte gebildet und das Feuer sowohl von innen als auch von außen über die in Stellung gebrachte Drehleiter bekämpft. Sehr zu schaffen machten den 51 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei die extrem tiefen Temperaturen.

Nach zwei Stunden konnte Einsatzleiter Dirk Höbener Einsatzende melden. Im Einsatz befand sich neben dem Löschzug 1 Feuerwehr Bad Laasphe auch Kräfte aus Banfe und Rüppershausen sowie Personal von der Rettungswache Bad Laasphe, dem Malteser Hilfsdienst und der Polizei.

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WALDECK. Erneut musste die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Bernd Schäfer zu einem Hilfeleistungseinsatz ausrücken. Weil eigene Versuche des Fahrers, seinen Linienbus wieder flott zu kriegen misslangen, wurde zunächst von einem nahegelegenen Gehöft ein Schlepper herangeholt. Nachdem dies nicht funktioniert hatte, rückten die Profis von der Feuerwehr an.

Ereignet hatte sich die Sachlage Dienstagmittag (9. Februar) bei Hof Heide zwischen der Bundesstraße 251 und dem Waldecker Ortsteil Höringhausen. Dort befuhr ein 57-jähriger Mann mit seinem roten Linienbus die Landesstraße aus Richtung Freienhagen in Fahrtrichtung Höringhausen. Mehrere Lastkraftwagen waren auf diesem Streckenabschnitt durch die vereiste Fahrbahn an der Weiterfahrt gehindert worden. Diesbezüglich versuchte der 57-Jährige seine Leerfahrt links an den Sattelzumaschinen vorbeizusteuern. Auf schneeglatter Fahrbahn rutsche der Bus nach links über die Bankette und wurde, dicht an der Leitplanke zum Stehen gekommen, durch diese, vor einem Absturz geschützt.

Zunächst wurde ein Schlepper von einem landwirtschaftlichen Anwesen geholt, um den Bus aus seiner prekären Lage zu befreien. Dieses Unterfangen misslang, daher entschieden die Beamten der Polizeiwache Korbach, die Feuerwehr um 13.50 Uhr alarmieren zu lassen - auch deshalb, weil die Straße in dem Bereich gesperrt werden musste. Einsatzleiter Bernd Schäfer rückte mit vier Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr aus  Sachsenhausen an. Nach kurzer Absprache mit dem Polizeiführer vor Ort wurde auch der Abschleppdienst Heidel aus Sachsenhausen hinzugerufen.

Mit einer Seilwinde des HTLF wurde der Bus, der in Schieflage geraten war gesichert. Danach wurde er mit zwei Seilwinden vorne und hinten angeschlagen und durch Umlenkschenkel von der Schutzplanke weggezogen. Damit die Fahrzeuge genügend Grip auf die Straße bringen konnten, wurden die Standflächen der Reifen von Eis und Schnee befreit und mit Streusalz abgestumpft. Dies gelang sehr gut, und so konnte der Bus, ohne weiteren Schaden zu verursachen, aus der misslichen Lage befreit werden. Nach 80 Minuten konnten die 15 Einsatzkräfte den Rückweg antreten - der Busfahrer setzte seine Leerfahrt weiter fort. (112-magazin)

Link: Feuerwehr zieht Bus aus prekärer Lage (29.01.2021)

Dienstag, 09 Februar 2021 18:00

Stall brennt in Thülen: 35 Kräfte im Einsatz

THÜLEN. Die Briloner Feuerwehr war am Dienstagmittag beim Brand eines Stallgebäudes in Thülen im Einsatz. Dort war gegen 12.43 Uhr auf einem Hof an der Alten Mühle die Außenwand eines Stalls in Brand geraten. Ein Nachbar hatte das Feuer entdeckt und den Eigentümer alarmiert. Gemeinsam konnten beide den Brand mit Feuerlöschern eindämmen und ein Übergreifen des Feuers auf das komplette Gebäude verhindern.

Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und führte mit einer Löschlanze Nachlöscharbeiten durch. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen den Einsatzkräften keine Angaben vor. Die Rinder im Stall kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

Die Löschgruppen Thülen, Nehden, Rösenbeck und Alme sowie der Löschzug Brilon waren mit 35 Einsatzkräften rund eine Stunde lang im Einsatz.

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KASSEL. Um kurz nach 11 Uhr erreichten mehrere Notrufe am Dienstag die Leitstelle der Feuerwehr Kassel und meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einer Kleingartenanlage im Bereich der Simmershäuser Straße. Daraufhin entsandte die Leitstelle den Löschzug der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Wolfsanger zur Einsatzstelle.

Vor Ort stellte sich heraus, dass die Einsatzstelle im Gelände des Kleingartenvereins Volkswohl liegt. Eine Gartenlaube mit ungefähr 40 Quadratmetern Grundfläche stand beim Eintreffen der Feuerwehr, mitten im Kleingartengelände, in Vollbrand. Die Zuwegung zur Parzelle war aufgrund der Witterung und der sehr schmalen Wege nicht durchgängig befahrbar, weshalb die Feuerwehrwehrfahrzeuge rund 150 Meter von der Gartenlaube entfernt stehen bleiben mussten. Von dort aus mussten die Schlauchleitungen durch den tiefen Schnee bis zur brennenden Gartenlaube verlegt werden.

Das Feuer wurde dann mit zwei Trupps unter Atemschutz abgelöscht, der Einsatz der Feuerwehr war nach rund 1,5 Stunden beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Dienstag, 09 Februar 2021 17:12

Gefahrguttransport bleibt im Schnee stecken

WALDECK-FRANKENBERG. Auf den Bundes- und Landesstraßen im Landkreis Waldeck-Frankenberg haben sich am Montag und Dienstag zahlreiche Lastkraftwagen im Schnee festgefahren. Streudienste, Einsatzkräfte der Feuerwehren oder auch Abschlepper mussten die 40-Tonner teilweise in mehrstündiger Arbeit freimachen und auf die Fahrbahnen ziehen. Zahlreiche Anzeigen wurden von der Polizei aufgrund mangelhafter Winterbereifung angefertigt. Es gab aber auch andere Verfehlungen, wie das Transportieren von Kraftstoffen trotz schneeglatter Fahrbahnen. 

Weil er seine Fahrt trotz Wetterwarnung von Gelsenkirchen in Richtung Bad Arolsen antrat, muss der Fahrer eines Gefahrguttransporters mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Mit seinem Truck befuhr er die A44, steuerte seinen Tanklaster bei Diemelstadt von der Autobahn und löschte gegen 5.45 Uhr etwa 24.000 Liter Benzin und Diesel bei einer Tankstelle in der Prof.- Bier-Straße  von Bad Arolsen. Die geplante Rückfahrt zur B252 endete aber nach 80 Metern. Nach der Entladung fehlte der nötige Druck auf der Achse, sodass der Lkw mit seinem Tankzug im hohen Schnee im Kreuzungsbereich zur Marsberger Straße stecken blieb. 

Sämtliche Versuche seinen Tanklastzug von der Straße zu bekommen scheiterten. Weitere Hilfe nahte von den Beamten der Polizeistation Bad Arolsen. Diese sorgten dafür, dass Unterstützung anrückte und das Fahrzeug gegen 10.30 Uhr auf die Bundesstraße 252 auffahren konnte. Der Halter des Trucks sowie der Fahrer erhalten Bußgeldbescheide, weil sie ihren Pflichten nicht nachgekommen sind. Der Fahrer hätte den kennzeichnungspflichtigen Lkw auf dem nächstgelegenen Parkplatz abstellen müssen, der Spediteur durfte den Transport erst gar nicht losschicken.

In §2 der StVO heißt es: Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit gefährlichen Gütern führt, muss bei einer Sichtweite unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung Anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.

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