BAD WILDUNGEN. Am frühen Samstagmorgen (17. Februar 2024) brachen bisher unbekannte Täter in eine Gastwirtschaft in Bad Wildungen ein. Sie entwendeten Getränke - die Polizei bittet um weitere Zeugenhinweise.
Am Samstag hörte ein Zeuge gegen 6.30 Uhr ein lautes Geräusch in der Brunnenstraße - als er aus dem Fenster sah, konnte er zwei männliche Personen vor einer Gaststätte sehen. Während ein Mann vor der Gaststätte gewartet habe, sei der zweite Mann durch eine eingeschlagene Türscheibe in die Gasträume gelangt, berichtete der Zeuge. Bei der Tatortaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass die Täter die Tür mit einem unbekannten Gegenstand eingeschlagen hatten. In den Gasträumen durchsuchten sie den Thekenbereich und entwendeten mehrere Getränkeflaschen aus einem Kühlschrank. Der Wert des Diebesgutes ist noch unklar, den Sachschaden schätzten die Polizeibeamten auf 500 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Die Spezialstation für die Versorgung von Schlaganfallpatienten in der Asklepios Stadtklinik ist umgezogen und neu strukturiert worden.
Ab sofort ist sie an angrenzende Räumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme angeschlossen, was zahlreiche Vorteile im Rahmen der Versorgung von Schlaganfallpatienten mitbringt. Der Standort im Bereich der Notaufnahme gewährleistet somit alle erforderlichen medizinischen und pflegerischen Leistungen für eine schnelle und effektive Erstversorgung von neurologischen Patienten. Die Schlaganfallversorgung in der neuen Raumstruktur erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Patrick Müller-Nolte, ärztliche Leitung der Zentralen Notaufnahme, Mathias Noll, Oberarzt der Inneren Medizin sowie Dr. Matthias auf dem Brinke, Chefarzt der Neurologie im Fürstenhof.
„Für die umfassende Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen ist es wichtig, dass die Aufnahme und Erstversorgung Betroffener nun sowohl räumlich als auch organisatorisch in der Zentralen Notaufnahme unter Leitung von Herrn Müller-Nolte erfolgt“, erläutert Dr. auf dem Brinke und ergänzt: „Dies ermöglicht sehr zeitkomprimierte Abläufe, analog zu denen anderer hochakuter Krankheitsbilder.“ Die Abläufe zur Durchführung verschiedener bildgebender Verfahren werden auch zukünftig gemeinsam mit dem ärztlichen Leiter der Radiologie Nordhessen, Dr. Jan Mariß, leitliniengerecht sichergestellt. „Insbesondere profitieren die Patienten jetzt von der unmittelbaren Nähe zu der initial immer notwendigen Bildgebung, also zur cerebralen Computertomographie oder Kernspintomographie“, so auf dem Brinke.
Für eine ganzheitliche Betreuung ist ein multiprofessionelles Behandlungsteam, bestehend aus Ärzten, speziell geschulten Pflegekräften, Logopäden sowie Ergo- und Physiotherapeuten rund um die Uhr im Einsatz. Patienten mit einem akuten Schlaganfall werden unterstützend durch die Fachärzte der Neurologie aus der Fachklinik Fürstenhof behandelt, die auch die Visite übernehmen. Darüber hinaus besteht eine Anknüpfung an das neurovaskuläre Netzwerk Nordhessen. „Als Mitglied im Neuronetzwerk Nordhessen arbeiten wir eng mit anderen medizinischen Einrichtungen zusammen, um eine bestmögliche Versorgung von Schlaganfallpatienten sicherzustellen“, erklärt Müller-Nolte. „Bei Bedarf einer Thrombektomie, der Entfernung eines Blutgerinnsels aus einem Blutgefäß mithilfe eines Katheters, wird der Patient zu einem Maximalversorger verlegt und die Behandlung dort übernommen".
Auch Mathias Noll freut sich über die neuen Strukturen: „Im Rahmen der räumlichen Änderungen können Betroffene die ersten 24 Stunden nach der Aufnahme auf der Beobachtungsstation der ZNA (Intermediate Care Station) behandelt werden, das heißt die Patienten müssen zwar intensiv pflegerisch betreut und überwacht werden, bedürfen jedoch keiner intensivmedizinischen Behandlung. Dies ermöglicht eine engmaschige Überwachung und eine schnelle Reaktion auf Veränderungen des Zustands vom Patienten.“ Anschließend werden die Patienten zu weiteren Behandlung auf die Normalstation verlegt. „Die oft notwendige Rehabilitation ist im Anschluss für alle Schweregrade in der Neurologie der Asklepios Fachklinik Fürstenhof gewährleistet, auch diese Kooperation ermöglicht eine unmittelbare Weiterversorgung aus einer Hand und ohne Informationsverlust“, ergänzt Dr. auf dem Brinke. Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen hat den Prozess von Anfang an begleitet. „Mit der Neuorganisation der Stroke Unit haben wir unser bestehendes und umfassendes notfallmedizinischen Leistungsangebot noch einmal deutlich verbessert. Damit können wir den Bürgern aus der Region am Gesundheitsstandort Bad Wildungen eine hochqualitative und sehr effektive Notfallversorgung bieten.
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HAINA. Rund 2000 Euro Sachschaden muss ein Mann aus Frankenau an seinem Toyota verbuchen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall am Freitag (16. Februar) auf der Landesstraße 3077 als der 83-Jährige mit seinem Toyota von Haina (Kloster) in Richtung Löhlbach unterwegs war. Gegen 20.20 Uhr kam dem Senior ein Fahrzeug mit aufgeblendetem Licht entgegen, sodass der Fahrzeugführer in Höhe der Deponie die Kontrolle über seinen Yaris verlor und nach rechts in den Flutgraben rutschte. Am Fahrzeug selbst entstand Sachschaden, der Fahrer blieb unverletzt.
Link: Unfall auf der L 3077 am 16. Februar 2024.
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EDERTAL. Hessen Mobil führt in der Zeit von Mittwoch, dem 21. Februar bis Freitag, dem 23. Februar Unterhaltungsmaßnahmen auf der Kreisstraße K 26 zwischen den Edertaler Ortsteilen Böhne und Bergheim durch.
Aus diesem Grund muss die Strecke jeweils zwischen 8.15 und 15.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Schulbusse können die Strecke passieren. Eine Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme und den damit einhergehenden verkehrlichen Einschränkungen.
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HAINA. Von der Fahrbahn abgekommen ist am Freitag ein LKW der Marke MAN - der Fahrer wurde leicht verletzt.
Nach Zeugenaussagen war der im Landkreis Waldeck-Frankenberg (FKB) zugelassene MAN gegen 20.20 Uhr von Löhlbach in Richtung Dainrode auf der Bundesstraße 253 unterwegs gewesen. Am Abzweig nach Frankenau geriet der MAN eines Lohnunternehmers aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts in den Straßengraben. Sowohl die Zugmaschine, als auch der Gülleanhänger kippten um. Der Fahrer konnte den Notruf absetzen, eine RTW-Besatzung und die Polizei waren schnell vor Ort.
Mithilfe mehrerer Schlepper und Seilwinden konnte der LKW aufgerichtet werden. Wie hoch der Schaden ist, steht noch nicht fest.
BRILON. Am Donnerstag (15. Februar 2024) wurde die Feuerwehr Brilon gegen 13.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen auf der Bundesstraße 480 zwischen Alme und Bad Wünnenberg alarmiert.
Dort war ein Ehepaar auf dem Weg zu einem Hotel in Bleiwäsche. Abgelenkt durch sein Navigationsgerät wollte der Fahrer, wie vom Navi angegeben, in einen Waldweg einbiegen. Der Mann verpasste jedoch die Einfahrt und landete in einer Böschung. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten beide Insassen das Fahrzeug bereits eigenständig verlassen. Sie wurden von der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut und erlitten keine ernsthaften Verletzungen.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und stellte bis zur Bergung des Fahrzeuges durch ein Abschleppunternehmen den Brandschutz sicher. Die Löschgruppen Alme, Nehden und Wülfte sowie der Löschzug Brilon waren mit 22 Einsatzkräften im Einsatz. Zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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WALDECK-FRANKENBERG. Die Polizeistation Korbach hat einen neuen Leiter. Nachdem der bisherige Stationsleiter, Erster Polizeihauptkommissar Manfred Bergener, mit Ablauf des Monats Januar in den Ruhestand verabschiedet wurde, hat Erster Polizeihauptkommissar Peter Basteck nun die Leitung der Polizeistation übernommen.
Anfang Februar führte der Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Polizeidirektor Tino Hentrich, den 54-Jährigen offiziell in sein neues Amt ein. Peter Basteck ist in Korbach kein Unbekannter. Er war bereits von 2007 bis 2016 als Dienstgruppenleiter und Abschnittsleiter bei der Polizeistation Korbach tätig.
Nach dem Abitur begann im Jahr 1989 seine polizeiliche Laufbahn in Kassel. Anschließend sammelte er erste praktischen Erfahrungen bei der Bereitschaftspolizei und im Streifendienst im Rhein-Main-Gebiet. Von 1995 bis 1997 absolvierte er ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule. Nach seiner Zeit in Südhessen wechselte er 1999 zum Polizeipräsidium Nordhessen, wo er zunächst beim Polizeirevier Mitte in der Kasseler Innenstadt eingesetzt war. Ein Jahr später wechselte er als stellvertretender Dienstgruppenleiter nach Bad Arolsen, bevor er 2002 Dienstgruppenleiter bei der Polizeistation Wolfhagen wurde.
Seit 2007 sammelte er weitere Erfahrungen in mehreren Führungsfunktionen bei der Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Von 2007 bis 2016 übte er die Funktionen des Dienstgruppenleiters und des Abschnittsleiters bei der Polizeistation Korbach aus. Nach zwei weiteren Jahren als Leiter der Ermittlungsgruppe bei der Polizei Bad Wildungen war er von 2018 bis Mitte 2019 in der Führungsgruppe der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg tätig. Anschließend erfolgte seine Beauftragung als Leiter der Polizeistation Bad Wildungen, wo er die letzten viereinhalb Jahre verantwortlich tätig war.
Für Peter Basteck schließt sich nun ein Kreis, er kehrt als Leiter zu seiner "Heimat- und Wunschdienststelle" zurück. "Die Polizei Korbach erhält mit Peter Basteck als neuen Dienststellenleiter einen engagierten, sozial wie fachlich kompetenten, in verschiedenen Führungsfunktionen erfahrenen und bewährten Polizeibeamten", so Polizeidirektor Tino Hentrich bei der Amtseinführung. Er wünschte einen guten Start im neuen Amt und bei der Bewältigung der Aufgaben stets eine glückliche Hand.
Bei seiner künftigen Tätigkeit setzt der neue Leiter der Polizeistation weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern sowie den weiteren Behörden und Institutionen in den Kommunen und beim Landkreis. "Denn nur gemeinsam lässt sich das Ziel erreichen, für die Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene ein sicheres Umfeld zu schaffen", erklärte der Erste Polizeihauptkommissar bei seinem Amtsantritt. Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will Peter Basteck ein offen ansprechbarer Vorgesetzter sein, dem Teamarbeit sowie ein vertrauensvoller und kollegialer Umgang miteinander sehr wichtig sind. (ots/r)
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KORBACH. Gegen 20.20 Uhr wurde der Löschzug der Kernstadtwehr am Donnerstagabend (15. Februar 2024) in die Altstadt gerufen. Passanten hatten einen ausgelösten Rauchwarnmelder im Bereich Ascher und Mauergasse wahrgenommen. Da es sich in dem Bereich um eine der schmalsten Gassen mit ganz enger Fachwerkbebauung handelt, waren die ehrenamtlichen Kräfte besonders sensibilisiert.
Nach erster Erkundung konnte jedoch kein offenes Feuer oder Rauch wahrgenommen werden. Mit "detektivischem Spürsinn" machten sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach dem Rauchwarnmelder. Durch die engen Gassen entwickelte der Warnton eine immer wieder veränderte Akustik. Vom Ascher führte der Weg durch die Gasse "In der Pforte" zum Obermarkt. Auf der oberen Rotunde im rückwärtigen Bereich der Bücherei wurden die Einsatzkräfte dann fündig und mussten herzhaft lachen. Ein Anwohner schien sich über den Fehlalarm seines Rauchwarnmelders so geärgert zu haben, dass er ihn kurzerhand in einem Mülleimer entsorgte. Dort spielte er sein falsches Spiel aber weiter und sorgte für große Aufregung in der Altstadt.
"Rauchwarnmelder sind Lebensretter und gehören in jede Wohnung. Defekte Melder sollte man daher auch umgehend tauschen. Bei der Entsorgung sollte man aber an die wirksame Außerbetriebnahme denken. Nur so können unnötige Einsätze der ehrenamtlichen Einsatzkräfte vermieden werden", teilte die Korbacher Feuerwehr mit.
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BAD WILDUNGEN. Für einen BMW-Fahrer haben durchgeführte Driftübungen auf der Industriestraße zwischen der B 253 und einer Brotmanufaktur erhebliche Konsequenzen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine Frau aus Bad Wildungen am Mittwoch (14. Februar) die Industriestraße und musste einem silbergrauen BMW der 3er-Klasse ausweichen, der bei Driftübungen auf die andere Fahrbahnseite geriet. Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verständigte die verängstigte Frau gegen 20 Uhr die Polizei und gab den Vorfall zu Protokoll.
Zum selben Zeitpunkt verbreitete sich ein Video auf einer sozialen Plattform im Netz. Ausgerechnet dieser silbergraue BMW stach durch eine unkonventionelle Fahrweise heraus, sodass die Beamten den Weg zum 23-Jährigen fanden und den "Drifter" mit der Situation konfrontierten. Es erfolgte eine Anzeige, Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel.
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KASSEL. Ein Rauchwarnmelder machte am Donnerstagmorgen (15. Februar 2024) gegen 11.25 Uhr einen Jungen in einem Mehrfamilienhaus auf ein Feuer in einer Erdgeschosswohnung in der Esmarchstraße aufmerksam. Der Junge informierte daraufhin seine Mutter, die umgehend den Notruf 112 wählte. Der Leitstellendisponent der Feuerwehr Kassel gab der Anruferin wichtige Verhaltenshinweise und alarmierte parallel die Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Die Mutter des Jungen erkannte anschließend einen Brand in der Küche und sah die Bewohnerin in höchster Lebensgefahr brennend in der betroffenen Wohnung - der Disponent leitete die Nachbarin am Telefon an, die brennende Frau durch rufen und klopfen von außen aus der Wohnung zu führen. Daraufhin öffnete die Frau die Wohnungstür, wurde von der Nachbarin abgelöscht und von einer inzwischen eingetroffenen Rettungswagenbesatzung gerettet. Dabei wurde die Wohnungstür wieder geschlossen, um den Treppenraum rauchfrei zu halten.
Schwerverletzt wurde die Frau nach der Erstversorgung in eine Klinik transportiert. Der Brand in der Küche konnte zeitnah durch einen Trupp der Berufsfeuerwehr unter Atemschutz mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Durch den Einsatz von einem mobilen Belüftungsgerät und einem Rauchverschluss konnte eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude verhindert und die Brandwohnung entraucht werden. Dadurch wurde der Schaden auf die betroffene Wohnung begrenzt. Anschließend wurden alle angrenzenden Bereiche der Brandwohnung auf Kohlenstoffmonoxid kontrolliert.
Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war nach rund einer Stunde beendet. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Die Esmarchstraße war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt. Auch dieser Einsatz hat wieder gezeigt, wie wichtig Rauchwarnmelder sind.
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