Christopher Rohde

Christopher Rohde

GEMÜNDEN/WOHRA. Den richtigen "Riecher" hatte ein Streifenwagenbesatzung am frühen Sonntagmorgen bewiesen - die Beamten konnten einen 36-Jährigen an der Weiterfahrt mit seinem Pkw hindern und somit einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit im Landkreis Waldeck-Frankenberg leisten.

Während einer Kontrollfahrt befuhr die Streife gegen 1.30 Uhr die Ortschaft Gemünden. Im Zuge einer Beobachtungsphase war der Besatzung ein Mann aufgefallen, der sichtlich angetrunken seinen BMW in der Wohraer Straße bestieg. Den Startknopf konnte der 36-Jährige noch drücken und einige Meter fahren, dann setzte sich der Streifenwagen vor den BMW und beendete die morgendliche Tour.

Bei der Personenüberprüfung schlug den Beamten starker Alkoholgeruch entgegen, worauf ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Das Ergebnis lag sehr deutlich über der Grenze des Erlaubten. Es folgte die Fahrt im Streifenwagen ins Krankenhaus Frankenberg, dort wurde dem 36-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde einbehalten und der Waldeck-Frankenberger nach Abschluss der Anzeige entlassen.   


In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals daraufhin, bei Alkoholgenuss grundsätzlich das Fahrzeug stehenzulassen. Trunkenheitsfahrten sind kein Kavaliersdelikt und stellen nach dem Verlust der Fahrerlaubnis oftmals gravierende Eingriffe in das Alltags- und Berufsleben dar. Abgesehen von hohen Strafzahlungen, folgt in der Regel eine MPU. Darüber hinaus sollte jedem Fahrzeugführer klar sein, dass er nicht nur sich, sondern auch andere Personen bei Alkoholfahrten gefährdet.

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DIEMELSEE. Ein kurzer Graupelschauer genügte am Freitagmorgen, um die Fahrt eines 20-jährigen Mannes aus Bad Arolsen zu beenden - an seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. 

Nach Angaben der Polizei befuhr der 20-Jährige mit seinem Iveco gegen 8 Uhr die Landesstraße 3078 von Rhenegge in Richtung Heringhausen. Auf abschüssiger Fahrbahn geriet das Fahrzeug auf die rechte Bankette, kam infolge von Schneeglätte ins Schleudern und prallte frontal in den gegenüberliegenden Flutgraben. Dadurch bockte das Fahrzeug mit dem Heck auf, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen.

Der Fahrer konnte sich aus dem völlig demolierten Fahrzeug befreien. Neben der Polizei war ein RTW an der Unfallstelle eingetroffen, sodass der Leichtverletzte ins Krankenhaus nach Korbach transportiert werden konnte. Die Straßenschäden gibt die Polizei mit 1000 Euro an. Mittels Abschlepper musste der Transporter zum Schrottplatz gebracht werden.

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BAD AROLSEN. Zwei Verletzte und etwa 9.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag (27. Januar 2022) in Bad Arolsen ereignet hat.

Gegen 17.15 Uhr wollte ein 61-Jähriger am Donnerstagabend mit seinem BMW X1 aus der Bathildisstraße in die Bahnhofstraße abbiegen. Hierbei übersah der Fahrer einen 41-Jährigen, der die Bahnhofstraße mit seinem Ford Fiesta in Richtung Kirchplatz befuhr. Der BMW touchierte den hinteren linken Kotflügel des Fiesta. Durch diese Kollision geriet der Ford auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem VW Golf - dessen Fahrer (42) hatte beabsichtigt, nach rechts in die Bathildisstraße abzubiegen.

Zwei der drei Männer aus Bad Arolsen wurden bei dem Unfall verletzt. Der 41-Jährige erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen, der 42-Jährige hingegen musste mit schweren Verletzungen in das nahegelegene Krankenhaus gebracht werden.

Während der BMW fahrbereit blieb, wurden der Ford und der VW so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig waren. An den Fahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.

Link: Unfallstandort Bahnhofstraße Bad Arolsen (27. Januar 2022)

KORBACH/OBER-WAROLDERN. Eine Drückjagd auf Schalenwild wird am heutigen Samstag im Bereich der "Marke" durchgeführt.

Die Jagdausübungsberechtigten bitten daher sämtliche Fahrzeugführer um vorsichtige Fahrweise. In der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr, kann flüchtendes Wild die Kreisstraße 15 zwischen Korbach und Strothe und die Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern in Folge der Treibjagd überqueren. Auch Hundeführer und Treiber halten sich in den Bereichen auf.

Ein besonderes Augenmerk sollten Autofahrer auch auf Jagdhunde werfen, die sich im Bereich der genannten Landes- und Kreisstraßen aufhalten werden. Eine Beschilderung mit Warntafeln wird zusätzlich auf die Gefahren hinweisen. Daher die Bitte der Jagdausübungsberechtigten: Fahren Sie Schrittgeschwindigkeit auf den ausgewiesenen Streckenabschnitten, um Unfälle zu vermeiden.

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BAD AROLSEN. Ein Unfall mit etwa 10.000 Euro Sachschaden hat sich am Freitag (28. Januar) in Bad Arolsen ereignet. Verletzt wurde niemand.

Gegen 12.50 Uhr befuhr ein 40-Jähriger mit einem Lastkraftwagen von der Landauer Straße kommend die Große Allee in Richtung Birkenweg. Ein 18-Jähriger wollte mit seinem BMW zu diesem Zeitpunkt aus der Rauchstraße in die Große Allee einbiegen - hierbei übersah der Fahranfänger den Lastkraftwagen und die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich. 

An den Fahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Wegen der Schäden war der BMW nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die beiden Männer aus Bad Arolsen blieben unverletzt.

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BAUNATAL. Bislang unbekannte Täter haben mit einem sogenannten Schockanruf am gestrigen Donnerstag einen Senior in Baunatal-Guntershausen um seine Ersparnisse gebracht. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in dem Fall und erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung, Hinweise auf die unbekannte Geldabholerin und ihre Komplizen zu erhalten. 

Der Anruf einer vermeintlichen Polizeibeamtin war am gestrigen Mittag auf dem Festnetzanschluss des hochbetagten Mannes aus Baunatal eingegangen. Glaubhaft berichtete die Frau am anderen Ende der Leitung, dass die Tochter des Seniors einen tödlichen Unfall verursacht habe und dabei selbst verletzt worden sei. Um eine Inhaftierung der Tochter zu verhindern, sei die sofortige Zahlung einer Kaution an die Staatsanwaltschaft erforderlich. Das schockierte Opfer stellte in dem guten Glauben, seiner Tochter zu helfen, einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag in Aussicht.

Nach weiteren Anrufen der selbsternannten Polizistin übergab der Senior schließlich den telefonischen Anweisungen folgend gegen 17 Uhr in der Bergstraße einen Umschlag mit dem Geld an die Abholerin. Die Frau steckte den Umschlag in ihre Handtasche und ging anschließend auf der Bergstraße in Richtung Rengershäuser Straße/Lindenstraße davon.

Kurze Zeit später vertraute sich der Baunataler einer Nachbarin an, die den Betrug erkannte und sofort die Polizei alarmierte. Von der Geldabholerin liegt folgende Beschreibung vor:  

Die Täterin ist ca. 25 bis 28 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, etwas korpulent, hat ein rundes Gesicht und eine hohe Stirn, lange dunkle Haare, weiße Corona-Maske, dunkle Mütze, dunkler langer Mantel, schwarze Hose, dunkelrote Schuhe, schwarze Nappaleder-Handtasche mit Schultergurt, südosteuropäisches Erscheinungsbild. Die Frau sprach  Deutsch mit Akzent. 

Zeugen, die die Übergabe des Geldes beobachtet haben oder den Kriminalbeamten der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter  der Amtsleitung 0561/9100 zu melden. (ots/r)

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Freitag, 28 Januar 2022 11:24

Blitzer in Sachsenhausen

WALDECK-SACHSENHAUSEN. Derzeit wird im Waldecker Ortsteil Sachsenhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

Gemessen wird beidseitig, am Ortsausgang in Richtung Nieder-Werbe, etwa in Höhe des Aldi-Marktes. Dort gilt Tempo 50 km/h.  Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, grundsätzlich die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

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VÖHL. In das renommierte Fahrradgeschäft in Thalitter haben unbekannte Täter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag versucht einzubrechen - erfolglos, wie Videoaufnahmen zeigen.

Nach ersten Erkenntnissen muss sich die Tat am 28. Januar 2022 zwischen 0.40 Uhr und 1 Uhr ereignet haben. Unprofessionell verhielten sich zwei Personen, die zunächst das Gebäude mit Taschenlampen ausleuchteten, um eine passende Einstiegsmöglichkeit auszuloten. Geeignet schien den Tätern dann die Eingangstür, die allerdings aus Sicherheitsglas besteht. Weil scheinbar kein geeignetes Werkzeug mitgeführt wurde, nahm einer der Täter einen schweren Stein, der als Dekoration am Gebäude lag. Mehrmals versuchte der Ganove, die Tür mit dem Stein einzuschlagen, musste dann aber erkennen, dass ein Eindringen in das Fachgeschäft so nicht möglich ist.

Unverrichteter Dinge zog das Duo ab und hinterließ Sachschäden in bislang nicht geklärter Höhe. Durch massive Schlageinwirkungen hatte sich im Inneren die Dekoration von der Wand gelöst - auch die Scheibe, die aus Sicherheitsglas und einer speziellen Folie besteht, muss erneuert werden. Um den versuchten Einbruch zügig aufklären zu können, nimmt die Polizei in Korbach Hinweise unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

Wie die Firmeninhaberin auf Nachfrage mitteilt, ist ein Einbruch in das Fachgeschäft nahezu unmöglich, das komplette Gebäude ist mit Sicherheitsglas ausgestattet, die Schlösser sind alarmgesichert und mehrere Kameras sind außerhalb der Öffnungszeiten rund um das Gebäude "scharf" geschaltet. In Kürze soll das Gebäude zusätzlich in den Nachtstunden von einer Sicherheitsfirma in unregelmäßigen Abständen angefahren und kontrolliert werden.

Derzeit werden die Videos ausgewertet, um der Polizei die Arbeit bei der Fahndung der Täter zu erleichtern. Zusätzlich lobt die Firmeninhaberin 1500 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

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Freitag, 28 Januar 2022 09:52

Wohnsitzloser attackiert Zugpersonal

FULDA. Für heftigen Ärger sorgte Mittwochabend ein 47-jähriger Wohnsitzloser während der Fahrt von Erfurt in Richtung Frankfurt am Main.

Weil der 47-Jährige bei der Fahrscheinkontrolle, gegen 21 Uhr, ohne Ticket auffiel und das Zugpersonal körperlich attackierte, eskalierte die Situation. Der Mann verhielt sich gegenüber der Zugbegleiterin sehr aggressiv und gewalttätig, sodass die Bahnmitarbeiterin aus Furcht die Notbremse des Zuges auslöste.

Außerplanmäßiger Halt

Der Zug stoppte daher außerplanmäßig im Bereich des Haltepunktes Haunetal-Neukirchen. Beamte der Polizei Hünfeld und Bad Hersfeld rückten zur Unterstützung der Bundespolizei aus und nahmen den Randalierer fest. Anschließend übergaben sie den Mann an die Kollegen vom Bundespolizeirevier Fulda.

Zugbegleiterin erleidet Schock

Die Zugbegleiterin stand sichtlich unter Schock. Die rund 100 Reisenden im ICE blieben durch die Bremsung unverletzt. Vier nachfolgende Züge erhielten durch den Vorfall eine geringfügige Verspätung.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen den wohnsitzlosen, ghanaischen Staatsbürger ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 47-Jährige wieder frei.

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PADERBORN. Bei einem Verkehrsunfall wegen eines verunglückten und querstehenden Sattelzuges auf der B68 ist am Donnerstag ein Autofahrer verletzt worden.

Nach Angaben der Paderborner Polizei befuhr ein 31-jähriger Lkw-Fahrer gegen 12.40 Uhr mit einem Sattelzug die Bundesstraße von Lichtenau in Richtung Paderborn. Kurz vor dem Abzweig nach Ebbinghausen (K26) kam der Sattelzug aus unbekannter Ursache nach rechts von der Straße ab. Der schwere Laster fuhr mehrere Meter über die aufgeweichte Bankette und driftete wieder auf die Fahrbahn. Dabei prallte der Auflieger seitlich gegen einen Baum. Das Gespann stellte sich quer und knickte im Aufliegergelenk ein, sodass die Zugmaschine entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam. Der Sattelzug blockierte die gesamte Straße.

Ein in Richtung Lichtenau fahrender 26-jähriger Audifahrer wich aus, kam seinerseits nach rechts von der Straße ab und streifte einen Baum. Danach plättete er einen  Grundstückszaun. Verletzt wurde der Audifahrer mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Unverletzt kam der  Lasterfahrer aus der Sache heraus. Der Gesamtschaden liegt bei mehreren tausend Euro.

Im Nachgang stellte die Polizei fest, dass der 31-Jährige keine Fahrerkarte in das Kontrollgerät der Sattelzugmaschine eingelegt hatte. Neben dieser Ordnungswidrigkeit wird gegen ihn wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Die B68 musste in Höhe der Unfallstelle bis 14.10 Uhr gesperrt werden. (ots/r)

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