BAD AROLSEN. Starke Rauchentwicklung im Keller der Landauer Grundschule sorgten am Dienstag für rege Einsatztätigkeiten der Freiwilligen Wehren aus Bad Arolsen, Landau, Braunsen und Volkhardinghausen - Rund 40 Ehrenamtliche waren im Einsatz.
Wie Sven Eichweber (SBI III) gegenüber unserer Redaktion mitteilte, wurde Feueralarm der Kategorie F3 um 13.10 Uhr ausgelöst, nachdem das Gebäude der Grundschule in Rauch gehüllt war. Direkt nach Absetzten des Alarms an die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, rückten die Wehren in die Straße "Am Kump" aus. Parallel dazu hatte eine Lehrkraft Schüler seiner Klasse und Kinder der Nachmittagsbetreuung aus dem Haus geführt, die Vollzähligkeit überprüft und im nahegelegenen Pfarrhaus untergebracht. Dort wurden die Kinder ihren Eltern übergeben.
Einsatzleiter Mario Dicke ließ bei Eintreffen der Wehren umgehend die Löschwasserversorgung aufbauen, zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsten und eine schnellen Löschangriff durchführen. Die Erkundung ergab, dass im Toilettenbereich im Keller, ein Papierspender Feuer gefangen hatte. Zügig wurden die Flammen gelöscht. Mittels Hochdrucklüfter konnten die Klassenräume und der Keller rauchfrei geblasen werden. Die mitgeführte Drehleiter aus Bad Arolsen kam nicht zum Einsatz.
Nach ersten Erkenntnissen ist ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro entstanden. Neben dem geschmolzenen Papierspender wurden Fliesen im Wandbereich, die Decke und weitere Gegenstände durch den Brand beschädigt oder vernichtet. Schwer wiegt auch der Rußschaden, der sich durch sämtliche Stockwerke zog. Selbstentzündung kann ausgeschlossen werden, hieß es an der Einsatzstelle. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.
-Anzeige-
SACHSENHAUSEN. Mehrere Körbe mit Wurstwaren hat die Mitarbeiterin einer Metzgerei in Sachsenhausen verloren - ein bisher Unbekannter fand die Waren im Wert von etwa 600 Euro, gab sie aber nicht ab. Die Polizei ermittelt nun wegen Fundunterschlagung und bittet um Hinweise.
Die Mitarbeiterin der Metzgerei war letzten Mittwoch (19. Januar) gegen 9.30 Uhr mit ihrem Auslieferungsfahrzeug in Sachsenhausen unterwegs. Sie hatte offensichtlich vergessen, eine Schiebtür zu schließen. Dadurch verlor sie im Bereich der Korbacher Straße zunächst unbemerkt drei Körbe mit insgesamt etwa 50 Wurstprodukten. Als sie den Verlust kurze Zeit später feststellte, fuhr sie die Strecke zurück. In der Nähe einer Tankstelle konnte sie nur noch Reste der Wurst auffinden.
Bei einer Nachfrage wurde ihr durch Zeugen mitgeteilt, dass ein Unbekannter die Wurstwaren und Transportkörbe gefunden habe - dieser habe die "Fundsachen" in sein Auto geladen. Dabei habe er angekündigt, diese in einer Sachsenhäuser Metzgereifiliale abgeben zu wollen. Da dies aber bis zum heutigen Dienstag (25. Januar) nicht geschah, erstattete die Metzgerei Anzeige bei der Polizeistation Korbach.
Der "Finder" wurde von Zeugen wie folgt beschrieben.
Der Unbekannte fuhr einen dunklen Kombi mit Korbacher Kennzeichen (KB) und wahrscheinlich den folgenden Buchstaben "RK". Die Polizeistation Korbach bittet um Hinweise unter der Telefonnumer 05631/9710. (ots/r)
- Anzeige -
LÖHLBACH/DAINRODE. Nebel, eine nasse Fahrbahn und nichtangepasste Geschwindigkeit führten am 25. Januar auf der Bundesstraße 253 zu einem Alleinunfall mit Sachschaden.
Nach Informationen der Polizei war eine Frau (41) aus Frankenau, gegen 2.30 Uhr, mit ihrem silbergrauen Audi von Löhlbach kommend, in Richtung Dainrode unterwegs. Ausgangs einer Linkskurve kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich, bevor der Wagen unsanft im Wald landete. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motorblock herausgerissen wurde.
Wie durch ein Wunder kam die 41-Jährige mit leichten Blessuren davon und konnte die Polizei verständigen. Am Audi entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 5000 Euro. Nicht mehr fahrbereit musste das Fahrzeug von der Firma Landau abgeschleppt werden.
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am Dienstag gegen 7.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die BAB 49 zwischen der Anschlussstelle Auestadion und Waldau alarmiert.
Durch die gebildete Rettungsgasse konnten die Einsatzfahrzeuge zügig bis zur Unfallstelle gelangen. An der Einsatzstelle waren fünf Pkw beteiligt, welche erheblich beschädigt wurden. Zwei Personen mussten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Feuerwehr streute auslaufende Betriebsstoffe ab, sicherte die Einsatzstelle ab und unterstützte bei der Patientenversorgung. Während der Rettungsmaßnahmen war die Autobahn voll gesperrt. 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren eine Stunde lang im Einsatz.
Das sagt die Polizei
Bei dem Unfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen auf der A 49 an der Anschlussstelle Kassel-Waldau sind am heutigen Dienstagmorgen zwei Autofahrerinnen leicht verletzt und vorsorglich in Kasseler Krankenhäuser gebracht worden. Vier der fünf Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 90.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen und Stau im Berufsverkehr. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 7.35 Uhr zu dem Unfall in Fahrtrichtung Kassel gekommen.
Ein 20-Jähriger aus Kassel hatte sich an der Autobahnausfahrt Waldau mit seinem Mercedes auf dem Verzögerungsstreifen eingeordnet. Als die beiden vor ihm fahrenden Autos, ein Ford und ein VW Tiguan, verkehrsbedingt stark bremsen mussten, zog er mit seinen Pkw nach links auf die rechte Spur der Autobahn, offenbar ohne auf den Verkehr zu achten. Hierbei touchierte er den vor ihm fahrenden Tiguan. Die auf der Autobahn nachfolgende 53-jährige Frau am Steuer eines VW Passat konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den plötzlich ausgescherten Mercedes auf. Auch die von hinten kommende 59 Jahre alte Frau konnte nicht mehr ausweichen und fuhr wiederum mit ihrem Audi auf den Passat auf.
Der Mercedes war durch den Auffahrunfall ins Schleudern geraten, kollidierte mit dem Ford und kam letztlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Die 53-Jährige aus Liebenau und die 59-Jährige aus Kassel hatten sich bei dem Unfall leicht verletzt. Außer dem VW Tiguan mussten alle Fahrzeuge abgeschleppt werden. Für eine Stunde war die Autobahn wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. Rund zwei Stunden dauerten die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle, bis schließlich alle Fahrstreifen wieder frei waren. (ots/r)
-Anzeige-
FRANKENBERG. Nicht angepasste Geschwindigkeit in Kombination mit Alkoholgenuss führte am Dienstagmorgen auf der Landesstraße 3332 zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Frau aus dem Raum Frankenberg schwer verletzt wurde.
Um 4.14 Uhr erreichte die Polizei in Frankenberg die Nachricht, dass sich ein Alleinunfall zwischen Dörnholzhausen und Geismar ereignet hat. Wenige Minuten nach der Alarmierung waren ein Notarzt und eine RTW-Besatzung vor Ort, um eine 25-jährige Frau zu retten. Nach der medizinischen Erstversorgung konnte die 25-Jährige mit schweren Verletzungen in das Frankenberger Krankenhaus transportiert werden.
Was war geschehen?
Anhand der Spurenlage muss die junge Frau mit ihrem Golf in den frühen Morgenstunden des 25. Januar von Dörnholzhausen in Richtung Geismar gefahren sein. Nicht angepasste Geschwindigkeit führte dazu, dass die Frau mit ihrem Pkw nach links über die Gegenspur geraten war und dort unglücklicherweise auf den Anfang einer Leitplanke stieß. Dies wirkte auf den Golf wie ein Katapult. Der Wagen überschlug sich einmal auf der Fahrbahn und anschließend zweimal auf einer Wiese, wo der Golf auf dem Dach zum Liegen kam. Insgesamt entstand Sachschaden am Volkswagen von 5000 Euro. Etwa 500 Euro wird die Reparatur der Leitplanke kosten.
Blutentnahme
Im Rahmen der Unfallaufnahme deutete sich an, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Alkohol ihren Golf geführt hat. Daraufhin wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Die Firma AVAS wurde mit dem Abtransport des schrottreifen Volkswagens beauftragt.
-Anzeige-
ROSENTHAL. In der Gemarkung Willershausen stand am Montagnachmittag ein Harvester in Vollbrand - Rund 56 Einsatzkräfte aus Rosenthal, Gemünden und Roda waren im Einsatz.
Nach Angaben von Bastian Werner, der den Einsatz leitete, wurden die Wehren um 16.30 Uhr mit dem Stichwort "F2 - brennt Forstmaschine" in die Willenshäuser Gemarkung beordert. Bei Ankunft der Wehren stand die Forstmaschine bereits in Vollbrand. Mit den Tanklöschfahrzeugen aus Rosenthal und Gemünden konnte zügig eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Unter Beimischung von F500 gingen zwei Trupps unter Atemschutz vor und löschten die Flammen zeitnah ab.
Im weiteren Verlauf ließ Bastian Werner die Batterie beim Harvester abklemmen und eine Wanne unter die Forstmaschine legen, um etwaiges Getriebe- oder Motoröl auffangen zu können. Glücklicherweise war der Waldboden durch die starken Niederschläge der vergangenen Wochen so nass, dass keine Waldbrandgefahr bestand. Auch die trockenen Käferfichten stand weit genug von der Forstmaschine entfernt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Harvester ein Raub der Flammen, vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst. Den Schaden beziffert die Polizei auf 175.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt, hieß es aus Polizeikreisen.
FREIENHAGEN/IPPINGHAUSEN. An der Kreisgrenze zwischen Waldeck-Frankenberg und Kassel hat sich am 24. Januar ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr ereignet - während einer der Kontrahenten vorschriftsmäßig anhielt, um den Schaden zu regulieren, suchte der Fahrer des Pritschenwagens sein Heil in der Flucht.
Wie die Beamten der Polizeistation Wolfhagen mitteilen, ereignete sich der Spiegelunfall auf der Bundesstraße 251 gegen 6.45 Uhr im Nahbereich der Einfahrt zu Gut Höhnscheid. Zum angegebenen Zeitpunkt war der Fahrer mit seinem weißen VW-Crafter von Freienhagen kommend in Richtung Ippinghausen unterwegs, als ihm ein Pritschenwagen entgegenkam. Als beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, zersplitterten die linken Spiegel.
Vom Fluchtfahrzeug ist nur bekannt, dass es sich um einen Pritschenwagen handeln soll. Hinweise nimmt die Polizeistation Wolfhagen unter der Rufnummer 05692/98290 oder die Kollegen in Korbach, unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
-Anzeige-
BATTENBERG. Am Montagmorgen ereignete sich eine Unfallflucht auf dem Penny-Parkplatz in Battenberg - die Polizei sucht Zeugen.
Ein 29-Jähriger hatte einen grauen VW Caddy in der Zeit zwischen 8.05 Uhr und 9.05 Uhr ordnungsgemäß in einer Parkbucht auf dem Parkplatz in der Biedenkopfer Straße abgestellt. Als der Mann zu dem Caddy zurückkehrte, stellte er erhebliche Schäden an der linken Fahrzeugseite fest.
Vermutlich war der Verursacher bei einem Parkmanöver mit dem VW kollidiert und anschließend geflüchtet. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Frankenberger Polizeistation auf etwa 1500 Euro.
Hinweise zum Verursacher liegen bislang nicht vor. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 06451/72030 bei den Beamten melden.
- Anzeige -
FRANKENBERG. Am Freitagabend kam es zu einer Sachbeschädigung am leerstehenden Bahnhofsgebäude in Frankenberg.
Eine Zeugin konnte gegen 20 Uhr beobachten, wie mehrere Jugendliche eine Scheibe an der Frontseite des Bahnhofsgebäudes einschlugen - anschließend flüchteten die Täter in Richtung Frankenberger Tor. Die Zeugin verständigte die Polizei Frankenberg, die die Jugendlichen bei der anschließenden Fahndung nicht mehr antreffen konnte.
Den Sachschaden schätzten die Polizisten auf etwa 150 Euro. Bei den Jugendlichen handelte es ich um zwei Jungen und zwei Mädchen, alle im Alten von etwa 14 bis 17 Jahren. Die Jungen trugen schwarze Kapuzenpullover, ein Mädchen war mit einer weißen Jacke bekleidet.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030. (ots/r)
- Anzeige -
BAD WILDUNGEN. In Altwildungen hat sich am Samstag ein Unfall in der Rörigstraße ereignet - dabei wurden außer dem Tatfahrzeug, das Straßenschild, ein Zigarettenautomat und eine Hecke beschädigt.
Gegen 3 Uhr wurden die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen in die Rörigstraße gerufen. Dort war eine bis dahin unbekannte Verkehrsteilnehmerin mit ihrem Pkw in einer starken Rechtskurve, etwa in Höhe der Einfahrt zum Hohlgraben, von der Fahrbahn abgekommen. Als Grund nahmen die Beamten nicht angepasste Geschwindigkeit an. Die versierten Beamten nahmen den Unfall auf und sicherten Spuren. Neben dem Straßenschild "Rörigstraße" wurde ein Automat der Zigarettenunion umgefahren und die Hecke einer Grundstückseinfahrt geplättet. Allein diese Schäden bezifferten die aufnehmenden Beamten auf 1000 Euro.
Anhand der Spurenlage konnten die Polizisten das Tatfahrzeug annähernd bestimmen. Weißer Farbabrieb und Fragmente des Fahrzeugs deuteten auf eine Audi A3 hin. Noch während die Unfallanzeige geschrieben wurde, meldete sich ein Frau, die angab, dass ihr Fahrzeug, ein Audi A3, entwendet worden sei und zu einem späteren Zeitpunkt mit Beulen und Kratzern am alten Standort abgestellt wurde. Wer das Fahrzeug gestohlen habe, konnte die Anruferin nicht sagen. Die Polizei schätzt den Sachschaden am A3 auf etwa 5000 Euro.
Diese Aussage nahmen die Polizisten zum Anlass, die Bad Wildungerin an der Halteradresse aufzusuchen. Zunächst wurde das Auto unter die Lupe genommen, schnell konnte ein Zusammenhang zwischen dem Audi und der Verkehrsunfallflucht in der Rörigstraße hergestellt werden. Während der Unterhaltung mit der Frau nahmen die Beamten strengen Alkoholgeruch in der Atemluft der Frau wahr - eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein der 31-Jährigen vorläufig sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang könnten durch Zeugenaussagen beschleunigt werden. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/90700 entgegen.
-Anzeige-