Österreicher zu schnell unterwegs: Drei Autos Schrott

Montag, 19. Dezember 2022 09:46 geschrieben von  Christopher Rohde
Dieser Suzuki Ignis wurde am 17. Dezember 2022 bei einem Unfall völlig zerstört. Dieser Suzuki Ignis wurde am 17. Dezember 2022 bei einem Unfall völlig zerstört. Fotos: 112 Magazin

FRANKENBERG. Nach einem Unfall auf der Landesstraße 3073 zwischen Somplar und Frankenberg am Samstag, mussten die Beamten der Polizeistation Frankenberg, mehrere Abschleppunternehmen, Hessen Mobil und zwei RTW-Besatzungen ausrücken.

Gegen 14.20 Uhr erreichte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Mitteilung über einen Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und zwei verletzten Personen. Daraufhin rückten die Beamten und mehrere Rettungsfahrzeuge zur Unfallstelle in Höhe der Meiserburg aus. Dort angekommen, bot sich den Ordnungshütern ein Bild der Verwüstung. Umgehend ließ die Polizei die Landesstraße sperren.

Was war geschehen?

Nach Zeugenaussagen war der Fahrer (23) eines schwarzen Mercedes-Benz zum angegebenen Zeitpunkt auf der Landesstraße von Frankenberg in Richtung Somplar unterwegs, als er aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort touchierte er einen zunächst einen Citroën der von einer Frau (28) aus Dortmund gesteuert wurde. Von dort abgewiesen schleuderte der im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen Benz nach etwa 100 Metern in einen weiteren, entgegenkommenden Pkw. Dieser wurde frontal erfasst. Die beiden Insassen aus Winterberg wurden verletzt, konnten aber aus ihrem grünen Suzuki gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Fahrer (59) sowie eine Begleitperson zogen sich bei dem Unfall Verletzungen zu.

Hessen Mobil im Einsatz

Ausgelaufene Betriebsstoffe, die sich auf der Fahrbahn verteilt hatten, wurden durch Mitarbeiter von Hessen-Mobil abgestreut und das kontaminierte Granulat entsorgt. Mit zwei Abschleppunternehmen musste die Fahrzeuge abtransportiert werden. Insgesamt entstanden Sachschäden von 20.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass der Unfallverursacher aus Österreich keinen Führerschein vorweisen konnte. Ihm wurde auferlegt, die Fahrerlaubnis nachträglich und zeitnah auf der Dienststelle vorzulegen.

Zuletzt bearbeitet am Montag, 19. Dezember 2022 10:46

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